. Die Inszenierung liegt in Händen des Herrn Hoppe. Theater im kathol. Gcsellcnvercine. Die neue Saison 1907—1908 nahm im Theater des kath. Gescllenvercincs einen vieloerheißcnden, sehr erfreulichen Anfang. Obwohl im Stadtthcater das Raupach'sche Volksstück „Der Müller und sein Kind' am Allerheiligenfeste gegeben worden war, füllte sich dennoch der Gesellentheatersaal bis auf den letzten Platz, als man das gleiche Stück Sonntag, 9. ds. aufführtc. Die Aufführung verdient aber auch alles Lob, denn Spieler
der Gesellenbühne Herr Christin jun. als längst bewährter Konrad, Herr de Christin Alois und Frau Stanz! als Wirtsleutc, Frau Weißenhorn als Schulzin, Frl. Weiß als Mutter Brünig, Herr Ceric, der abgewiefene Freier Jakob und Herr Raut scher, neu, als Totengräber John. Sämtliche Spieler fügten sich bestens dem Gesamtspiel ein, jedes in seiner Art seine Rolle charakterisierend. Besonderes Interesse bot das Auftreten einer neuen Vertreterin in der schwierigen Rolle der Tochter Maria des alten Müllers. Frl. Anna