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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.04.1938
Umfang: 8
. MÄMmmmiikmltrn schöne und billige Gebetbücher Birchhan-lunv Athvsia . Am Samstag, 16. April, beginnt wieder , das internationale Frühjahrs- Tennisturnier von Merano, das rund I 40 Spieler im Kampf sehen wird. Das Tur nier wird am 16., 17. und 18. April aus getragen. Zur Austragung kommen: Offene Spiele: Herren - Einzel, Damen - Einzel, Herren-Doppel und gemischtes Doppel. Bor- g a b e s p i e l e: Herren-Einzel und Damen- Einzel. Alle Spiele sind mit Geldpreisen reich dotiert. Wir bringen nachstehend

einige Bestimmun gen aus dem Reglement des Turniers: Ge spielt wird nach den Regeln des italienischen Tennisverbandes auf den Plätzen des Tennis Merano in Maia basta. Die Veranstaltung ist. für alle aus- und inländischen Spieler offen, die angegliederten Verbänden an gehören. Keinerlei Beschränkung in der Kate gorie der Spieler besteht. ' Die Nennungen für das Osterturnier müssen bis 13. A p r i l um 8 Uhr abend bei der Lei tung des Turniers vom Tennis Merano (Tel. 2250) abgegeben werden. Die Nenn- Postal

. Die Turnierleitung gibt die Reihenfolge der einzelnen Spiele bekannt, an die sich alle Spieler zu halten haben. Die Spielordnung wird zweimal täglich bekannt gegeben. Der Spieler, der eine Viertelstunde nach der für fein Spiel festgesetzten Zeit nicht anwesend ist, wird von der Tabelle gestrichen. Die Spieler werden nicht aufgerufen, sondern haben sich zur festgesetzten Stunde einzufin den. Die Leitung behält sich vor, wenn es die Umstände erfordern, z. V. bei schlechter Witte rung, Umstellungen im Programm

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1933
Umfang: 8
: A. Constantini, Via Portici. Brunirò: L. Schönhuber, Via Centrale. Ortisei: V. Vinatzer, Ferramenta. Merano: L. Erhàrt, Via Tappeiner, Municipio Lana: P. Bertoldi, Ferramenta. W i? lmtorbrechen bis lange Noma«» reihevfolge mit der NeröZfsut- lichung einiger hübscher StsvcZlev Gs' USA Skizze von Alexander von Keller. Lange bevor wir ihn persönlich kennenlern ten, hörten wir von ihm, denn er genoß den Ruf, einer der bekanntesten Spieler Europas zu sein. Nebenbei erzählte man sich auch, daß er ein Falschspieler

. Wir hatten erwartet, einen Mann vom Typ eines Douglas Fairbanks zu sehen, statt dessen trat uns ein sehr gepflegtes und sehr gelehrt aussehendes Männchen ent gegen, das eher einem Professor glich denn einem Spieler. Auf einem kleinen, hageren ^Körper saß ein mächtiger, wundervoll niodel- . lierter Kopf, und, die Augen hätten ebensogut einein Philanthropen gehören können, so gütig besahen sie sich alles. Bochmann stellte ihn vor — Graf Vooth. Er hieß auch tatsächlich so und konnte es beweisen. Vor dem Krieg

war er kaiserlich russischer Staatsrat gewesen, in der Revolution aber hatte er alles verloren. Jetzt schien er recht vermögend zu sein. Bochmann nahm »ms nach der Vorstellung beiseite. „Ich habe ihn eingeführt', sagte er wichtig, „um ihm endlich das unsaubere Hand werk zu legen. Es gibt keinen Falschspieler; den ich nicht entlarven könnte. . .' Dann er zählte er noch einiges über die verschiedenen Methoden berüchtigter und berühmter Falsch spieler, und zum Schluß bat er um die Erlaub nis. Dr. Wiesner

vom Falschspielerdezernat der Polizeidirektion mitbringen zu dürfen. Wies- ner hatte in den letzten Jahren in Ostende, Brüssel und Paris einige große Falschspieler zur Strecke gebracht und genoß den Ruf, die Tricks aller Falschspieler der Welt zu ken nen. Dann kam der Abend, und wir waren na turgemäß sehr gespannt, denn es ging doch mehr oder weniger um die Ehrè des Klubs. Dr. Wiesiier war ein netter, liebenswürdiger Herr, der sich über seine Erfolge ausschwieg, was wir ihm hoch anrechneten. Dann waren da noch einige ganz große Spieler

.' Und wir stimmten ihm alle lachend zu, obwohl es kein guter Anfang war. Wir warfen dann Dr. Wiesner einen Blick zu. und er nickte: man mußte jetzt alles daranset zen, den Russen in Sicherheit zu wiegen. Allfangs wurde um kleinere Beträge ge spielt. und es herrschte eine ziemliche Unruhe im Zimmer; als aber der erste Tausendmark- scheitl auf dem Tisch lag, wurde es so still» daß man nur die erregten Atmzüge der Anwesen den hörte. Der Russe lächelt« ununterbrochen; Bochmann — ein alter Spieler — schien äu ßerlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
, die in Bozen fehlt. Allerdings war die Dezember-Niederlage Bo zens zum Teile darauf zurückzuführen, daß bei Aus wahl der Spieler nicht mit der nötigen Vorsicht vor gegangen wurde und daß die Gegenüberstellung z« wünschen übrig ließ, zwei Mängel, die der Bozner Schachklub diesmal ausschaltete. Wenn sich in Bo zen nicht alle starken Spieler zur Teilnahme be wegen ließen, so war auch in Meran der nämliche Ausfall zu verzeichnen. Nach Ankunft der Bozne« Spieler in Meran wurde sofort die Verteilung vor genommen

. Das Turnier selbst begann erst nach mittags und hatte jeder Bozner Spieler mit dem Meraner Gegenspieler je zwei Partien zu absol vieren. Die erste Partienrunde verlies für Bozes bereits so günstig, daß an einem Endsiege niD mehr zu zweifeln war: es standen IM/2 Zähler für Bozen 4^ für Meran gegenüber. Dieser große Vorsprung konnte in der zweiten Runde allerdinAt nicht mehr behauptet werden, immerhin endete de« spannende Wettkampf mit einem schönen Siege dee Bozner Spieler, die Meran um 4 Zähler überflügel

ten. Das Hauptinteresse konzentrierte sich aus die Partie des Bozner Meisters R. Tras 0 j e r, der in einem jungen, seit einiger Zeit in Meran ansässigen sehr starken Spieler Herrn Böhm einen zähen Gegner gefunden hatte. Die Partie mußte wegen Zeitmangel bereits im Mittelspiele abgebrochen wer den und wurde remis gegeben. Die übrigen Resul tate waren folgende: Kerer (Bozen) gegen Dr. Tutzer 1 :1, Mumelter gegen Dr. Merz 1 :1, Zotti gegen Stecher 2 :0, Baron Unterrichter gegen Schi? Hans Roland

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1940
Umfang: 4
und Cantone. Für Bolza no: Micheli, Giaccone, Gnecchi, Manzar- do. Da Giau und Bampi sowie zwei noch zu ernennende Spielerinnen. Die Mannschaft.von. Merano, hat. sich erst vor kurzem gebildet und deren Mit glieder haben bisher nur zum Zeitvertreib und ohne Leitung eines Trainers gespielt. Es ist ihnen daher etwas schwer, sich nun mehr von den verschiedenen Stilfehlern frei zu machen. Das gleiche ereignet sich stets in allen Tennisverbänden, wenn die beginnenden Spieler sich selbst überlassen

sind. Viel schnellere und schöners Fort schritte hingegen machen jene Spieler, die gleich zu Beginn unter der Leitung ei nes erfahrenen Trainers stehen. Es ist leichter, einen Spieler zu unterrichten, der noch nie ein Rackett in der Hand gehabt bat, als die Fehler eines Spielers zu be seitigen, der bereits gut zu spielen glaubt. Aus diese Tatsache seien die Eltern auf merksam gemacht, da es nunmehr gilt, in Merano mit Zähigkeit und methodisch neue junge hoffnungsvolle Spieler heran zubilden. Es genügt nickt

daß der Tennis verband den jungen Spielern in jeder Weise entgegen kommt, es bedarf auch der Mitwirkung der Eltern, auf daß die jungen Spieler in die Hände eines tüchii. gen und erfahrenen Trainers kommcn. In Merano murden in 4 Monaten nicht weniger als zehn Tourniere zmi- scheu den Junioren u. den fortgeschritte nen Spielern abgehalten. In den nächsicn Monaten wird die Tätigkeit noch gesle>. gert werden. Aber das Tennis ist ein !e'. ? schweres Spiel, und die sungen Spie r müssen sich darauf vorbereiten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.04.1941
Umfang: 6
mit kurzen Pausen, die Weißen Bälle durch die sonnenbestrahlte Luft und es konnte der erste Turnus der Herren-Einzelspiele dritter Kategorie und ein guter Teil der anderen Wettbewerbe ausgetragen werden. Was die hiesigen Spieler anbelangt, so mußten sie natürlich in den meisten Fäl len sich geschlagen geben, sie haben je doch gezeigt, daß die Fortschritte, die sie seit dem vorigen Jahre gemacht haben, außerordentlich erfreuliche sind. Die Be gegnung zwischen dem 13jährigen Merlo und dem Mailänder Aircldi

verdient eine besondere Erwähnung wegen des Kampf geistes, den der jungen Spieler des Ten nis Merano entwickelte, der seinen Geg ner zwang, alle seine Kräfte aufzubieten, um trotz des großen Altersunterschiedes, der die beiden Konkurrenten trennt, zu siegen. Vettori, ein anderer Spieler des Tennis Merano, vermochte nach drei sehr scharfenSpielen einen schönen Sieg über Zukertort davonzutragen, welch' letzterer vor den ungestümen Angriffe des jun gen hiesigen Spieler» die Fahne einziehen mußte

zu können. Deshalb rüstete man eine Expedition unter der Leitung des holländischen Geographen Schnitger aus, l?in,-lknii>i ^ Samosir einen Besuch zu knnn Nn machen. Man wußte aus früheren, aller ^àlb-n°nàsn ^-'Ast-n'noìnàn bings mehr oberflächlichen Besuchen, daß demselben nehmen die besten nationalen ^ interessante Bauwerke befanden. besten nationalen Spieler teil. Nachfolgend die Ergebnisse des ersten Tages: Herren Einzel 3. Kategorie: Eimadon- Rì.zzo k-3, 0-6, 5-4; Tarchini F.-Anfoldi 6-3, 6-2; Foglia

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
können wir eine offizielle Mitteilung des .Organisationskomitees, die auch die Begegnungen des ersten Spieltages enthält, veröffentlichen. Einige Gesellschaften haben bereits die Zusam menstellung ihrer Mannschaft bekannt gegeben, an dere wahren noch fast eifersüchtig das Geheimnis. Bis Samstag jedoch weiß man alle Spieler. Wenn wir uns auf die bekannten Namen der Spieler verlassen wollen, so müssen wir die Mannschaft des Piccolo Bar als die stärkste ansprechen, denn un ter ihr befinden sich Rosini 1 und 2, Tecini, Pan

zoni, Mosmair, usw. Aber auch das Cafe Olimpia weist gute Namen auf, während der Dopolavoro Sinigo u. à. Theiner, Zanettin, Pozzato nennt. Die Restaurants Bersaglio und Campo Sporti vo haben ihr Vertrauen auf Spieler gesetzt, die wir noch nicht kennen, aber sicher bald unsere Aufmerk samkeit auf sich ziehen werden. Die Bar Milano ist etwas zu spät gekommen und deshalb ist vorläufig ihre Nennung nicht mehr angenommen worden. Sie ganz anzuschließen wä re jedoch ein Fehler, wenn auch die Reglements

ihre Rechte haben. Sie hat nämlich eine gute Mannschaft beisammen. Die Begeisterung ist groß und allenthalben herrscht eine große Nachfrage nach Spielern. Eine Nachfrage, die ihre Schranken hat, da es in Me rano wohnhafte Spieler sein müssen, und da keine Mannschaft mehr als drei Spieler, die im verflos senen Jahr für die F. I. G. C. gespielt haben, auf weisen darf. Die Enthüllung àes Semktionen-Geàenksteines Die Abenddämmerung senkt sich über die Stadt, die den Anblick des Alltagslebens gibt. Und dochl

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 24.09.1934
Umfang: 8
» Flügel ein ganz mzulänglicher Spieler: dadurch gehen me »seien wohlbercchnete» Aktionen verloren. In »er 40. Minute Ecke gegen Bolzano, die Erlavec der im letzten Svicldrittel wieder eingetreten st) rettet, dann Schluß. ^ . Im Vorspiel traten sich Alp: und Vlrtus >egenüber. Das Spiel endete unentschieden mit !:2 (2:2) Toren. Sportklub Merano S. S. Eiovinezza Bressanone 7 :1 (4 :0). Sportklub Merano: Van,zo, Riva, Ros sini II. Panzani. Zanettini, Capaccioli, Manfredotti. Rossini l, Pozzato, Mantovani

nur aus Sinigoleuten und konnte daher ein schönes Zusammenspiel be obachtet werden. Besonders schöne Leistungen bot Riva, der tüchtige Back. Vanzo hatte keine schwere Arbeit, der Elfer war unhaltbar. Aller dings wäre es besser gewesen, wenn sich einige Spieler nicht so kräftig betätigt hätten. Die Niederlage der Brixner ist im vollständi gen Versagen der beiden Außenhalfs. die wäh rend des ganzen Spieles schwammen, und im viel zu langsam arbeitenden Sturm begründet. Auch am Zusammenspiel fehlt es noch grob

. An Anfang der ersten Spielhälfte bemerkte man sogar eine leichte Ueberlegenheit der Brix ner Spieler und Conci l bringt Vanzo zweimal in gefährliche Situationen, die jedoch erfolglos blieben. Nach und nach holen die Meraner'auf und ein Bummer! nach dem andern wandert in den Kasten. Infolge Meinungsverschiedenheit mit dem Schiedsrichter muß das Spiel noch vor Schluß der ersten Spielhälfte abgebrochen wer den und kann erst wieder nach Beruhigung der etwas nervösen Brixner Spieler in seine Bahnen geleitet

Sprungschanze des Sportklubs am Costalovara- fee wurde beschlossen, damit dann die F.I.S.J. die Abhaltung einer nationalen Sprung konkurrenz zulasse. Die Eishockeysektio» benötigt wegen des Aus scheidens einzelner Spieler eine Reorganisierung und eine Verstärkung. Ueber Vorschlag des Ob mannes Holzner beschloß die Versammlung, die Leitung der Eishockeysektio» den Herren Ing. Bemelmans und Dr. Piccinini zu übertragen, die Eisschußsektion den Herren Fiedler und Baumgartner, die Skisektion den Brüdern Holzner

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.12.1937
Umfang: 6
, wenn auch I>lle Spesen, die der Sieg für manche geko ren mag, gedeckt wurden. Denn leider war IHrzahl der Spieler einfach derart erschöpft, das ihre Einsätze nur zu einem Trostpreise reich ten. Immerhin mag die Summe, die der 29er diesmal den Lotteriestellen allein von Bolzano ko stet, mehr als 100.000 Lire betragen. Gegen alle Spielregeln der theoretischen Lot to-Kalkulatoren aber gewannen oiesmal wieder diejenigen am meisten, die nichts um das lange Ausbleiben der Zahl und somit von ihrem hohen Setzwert

sind. Besonderes Aufsehen erregten die Partien Boaoni-Rech und Bo^oni- Grazioli, bei denen Herr Bogoni als alte Spiel größe nicht gegen die jüngeren Spieler auskom men konnte und beide Partien verlor. Weitere schöne Spiele lieferten die Paare Vedovi-GerU, Pomalo-Vincenti und De Biasi-Marotta- Die Er gebnisse der ersten Ausscheidungsspiele sind so!- gende: Cester schlägt Faccincani 10l):S0; Verdi chlägt Maratta 1v» so 109:70; Nicolini chlägt Rossi 100 37; Donadoni 100:779; De Biasi zu 91; Bertold! schlägt Roche

schlägt Rossi 100:8S; Rabbiosi Corbello schlägt Neri 100:50; Vincenti schlägt Po malo 100:97; Vedovi schlägt Gerli 100:91; Rech schlägt Vagoni 100:87; Nirni schlägt Bianchi 100 zu 40; Grazioli schlägt Bogoni 100:99; Pomaio schlägt Rochesso 100:66; Gerli schlägt Faccincani 100:91; Rossi schlägt Marotta 100:64. Nach dem Reglement des Spieles folgen zwei weitere Ausscheidungsrunden, nach denen die 10 letzten im Felde verbliebenen Spieler, unter sich den letzten Gang austragen werden. Nach der Be endigung

des Hauptturniers, für dessen Sieger verschiedene schöne Preise ausgesetzt sino, wird für die vom Finale ausgeschlossenen Spieler noch ein Trostturnier ausgetragen werden. Dienstslunden der Reisebüro» in Bolzano zu Weihnachten. 25. Dezember: Reisebüro Schenker u. Co. ge öffnet von 9.30 bis 11.30; Reisebüro CJT geschlos sen. — 26- Dezember: Reisebüro CJT geöffnet von 9.30 bis 11.30; Reisebüro Schenker n. Co. ge schlossen. Erdrutsch bel Campodazzo verlegt Geleise und Straße. — Der Verkehr wieder aufgenommen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.06.1937
Umfang: 8
das Spielfeld während der ersten Halb zeit der Begegnung vollständig, und auch einen Teil der zweiten Halbzeit. Erst gegen den Schluß hin, als die Lazioleute anscheinend glaubten, mit ihren drei Toren sich etwas Ruhe gönnen zu dür fen, griffen die Ungarn ungestüm an und gaben den Hausherren stark zu schaffen. Man hatte schon gedacht, es gäbe ein flaues Spielende, aber als Czech einsenden konnte, war dies für seine Mit spieler ein gewaltiger Ansporn, und es gab einen bewegten Kampf bis zum Schluß

internationale Spiele gegeben haben dürfte, die mit solcher Korrektheit durchgeführt wurden, was nicht zuletzt auf die Ritterlichkeit der Bologneser Leute zurückzuführen ist, die manchen vielleicht nicht ganz unfreiwilligen Rempler nicht mit glei cher Münze zurückzahlten. Die Technik der Spieler der beiden Elf dürfte sich die Waage halten, aber die Wiener gaben ihr Letztes her, während das bei den anderen nicht immer der Fall zu sein schien. In der zweiten Halbzeit hatte man sogar manchmal das Empfinden

-Mattiello 6:3, 5-7. 6:1; Buscarolli-Casagrande 6:2, 6:1; Walter-Cer- domo 6:1, 6^3; Boscarolli-Tirler 6:0, 6 1. Tennis Brunito. Während wir gerade jetzt vom großen Turnier des Tennis Bolzano lesen, das intern zwischen den einzelnen Mitgliedern veranstaltet wurde, können wir auch von Brunico berichten, daß hier die Leiter des Sports nicht untätig sind. Mit Sonntag haben die Klassisikationsspiele begonnen. Zum Turnier haben sich neun Spieler, fast ausschließlich Jung mannschaft. gemeldet. Schon am Sonntag

selbst herrschte reges Treiben auf den Plätzen und ein Wettspiel löste das andere ab. Um ein möglichst gerechtes Bild des Könnens der einzelnen zu be kommen, spielt jeder Spieler gegen jeden, wenn dies auch den Nachteil mit sich bringt, daß das Turnier die ganze Wvche dauert. Bereits gestern Sonntag, haben sich einige wichtige Partien ent schieden. So gelang es Sölder mit einem sehr har ten Spiel, seinen Gegner Cimadon mit 8:6 und 6:1 zu bezwingen, während Harpf gegen Woita mit 7.5, 5:7, 7:5 wohl den zähesten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
die Eltern des Obkircher von dieser zu gleich als Ehrung für ihren gefallenen Sohn ge Sachten Spende. Das Sportsleben in Merano Turnier um den Pokal „Birra Forst- Bei der letzten Sitzung des Organisationskomi ees des Turniers um den Forstpokal wurden die letzten Spiele wie folgt beglaubigt: Olimpia-Schieß Itand 3:0; Kurhaus-Campo Sportivo 2:0. Folgende Spieler wurden wegen verschiedener Unzulänglichkeiten verwarnt: Clementi Roberto (Campo Sportivo); Mangione Riccardo (Kur haus); Skilibin (Olimpia

); Burkia (Olimpia); Hal ler (Schießstand). Am kommenden Sonntag werden folgende Spie le ausgetragen: 14 Uhr: Campo Sportivo-Schießstand. 15 Uhr: Olimpia-Kurhaus. Die Gesellschaft des Kurhauses wurde auf die Bestimmungen des Reglements verwiesen, welche den Zutritt der Spieler zum Sportplatz regelt. Es wird festgelegt, daß nur die eingeschriebenen Spie ler unentgeltlichen Eintritt haben. Die einzelnen! Gesellschaften werden aufgefordert, ihren Einfluß ' dahin auszuüben, daß sich die Spieler

und ihr, engeren Anhänger eines korrekteren Verhaltens aus dem Spielplatz befleißigen. Spieler, die gegen diese Aufforderung verstoßen, werden bestraft. Die Schießstand-Gesellschaft wird nochmals auf gefordert, ihren Vertreter zu den Versammlungen des Organisationskomitees zu entsenden. Die nächste Versammlung findet am Mittwoch, den 16. ds., um 20.30 Uhr beim Sitz des Fascio statt. Spenàenausweis Beim Sekretariat des Fascio liefen folgende Spenden ein: Kamerad Larger Agapito Kleider für die Familien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.07.1936
Umfang: 6
Klasse der Svieler und ihre bereits erreichte hohe Form feststellen. Ziem lich gut arbeiteten die einzelnen Spieler zusam men und einer starken Mannschaft gegenüber hätte man zweifelsohne einem glänzenden Spiel beige wohnt. Daß fast zehn Tore fielen, ist kaum der Rede wert, es hätten ebensogut 20 sein können. Nach der ersten halben Stunde nahm der Kom missär einige Umstellungen vor. Giani spielte jetzt im Tor, Puppo kam an Piccininis Platz, Baldo wurde durch Giuntoli ersetzt, Tamietti nahm den Platz

und Tamietti: Baldo, Puppo und Giuntoli; Cap pelli, Marchini, Negro, Biagi und Gabriotti. Der Trainer Mattea leitete das Spiel. » »5 Nach acht Tagen gemeinschaftlichen Trainings ist dieses nun in eine neue und interessante Phase getreten und zwar nicht allein für den Beobachter, sondern auch für die Spieler selbst. Bis vorgestern beschränkten sich die Uebungen auf Leichtathletik und vorbereitende Gymnastik, welche natürlich auch ihren unabstreitbaren Zweck verfolgen, den Muskelapparat vorzubereiten, sodaß

beim ersten Trainingsspiel keine vorzeitigen Ermüdungseo scheinungen mehr auftreten. Für eine fachgemäße Massage sorgt der Verbandsmasseur Angeli, der mit den Blauen in Merano weilt und sich dam» mit ihnen nach Berlin begeben wird. Mit begreif licher Ungeduld erwartete die Mannschaft dieses erste Spiel. Schon vorgestern wurde mit einigen Vorübungen mit dem Ball begonnen. Trainer Mattea behandelte dabei sehr zweckmäßig jeden einzelnen Spieler; dem Tormann Venturini wur den Bälle aus allen möglichen

nach dem Spiele vom Platze getragen werden. Zuweilen brachen die Spieler sich das Genick oder gar das Rückgrat, auch Arme und Beine mußten daran glauben, während das Blut aus Mund und Nase floß.' ^ Im Beginn des 18. Jahrhunderts konnte das spiel wieder aufblühen, dann aber folgte eine neue Zeit der Unterdrückung. Es war nämlich nach einem Kampf eine Art Aufruhr ausgebro chen. Endlich hat der Fußball aber doch den Rang bekommen, der ihm gebührt. ' ' - -v- >. Gegen die Tuberkulose. Bressanone, 16. Juli

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1939
Umfang: 6
die Bezeichnung „jung' nicht auf Grund ihres Bestandes, sondern we gen der effektiven Jugend der Mitglieder, von denen die Mehrzahl noch nicht 2V Jahre zählt. Die Spieler des Institutes «Duchessa di Pistoia', aus dem sie sich ausnahmslos rekrutierten, begannen das Schmeling, der seit dem unglücklichen Kampf gegen Joe Louis im Sommer des Vorjahres in Amerika nicht wieder im Ring gestanden hat, erst langsam die völlige Gesundung wieder erreicht hat u. zudem im September dieses Jahres auch bereits 34 Jahre alt

haben, daß die Tiberio wohl über das nötige Trauring und eine nicht zu oerkennende Technik verfügte, ihre Spieler ober weder die körperliche Ausdauer, noch die Routine besaßen, die eine Meisterschaftsrunde notgedrungen erfordert. Es war immer der gleiche An blick: die Tiberio stürzte sich in den er sten 30 Minuten verzweifelt in den An griff und schoß ihre besten Bomben mit einem Tempo ab, dos sie in dem rest lichen Verlauf nicht mehr beibehalten konnte. Regelmäßig trat der Rückgang des Kampfes in der zweiten

Spielzeit auf, in der die Spieler nicht mehr die Kraft hatten, die gegnerischen Angriffe aufzuhalten. Einmal mußte aber der Er folg kommen und er forderte kein ge ringeres Opfer als die Spitzenmannschaft des Turniers Audace. Mit einem kla ren 3:2 wuà sie von der inzwischen er fahren gewordenen Tiberio bezwungen. Mit diesem Siege war aber der jungen Tiberio die Zuversicht gegeben worden u. das nächste Treffen brachte einen noch größeren Erfolg. Es war das Resultat 7:0 gegen die Gruppe San Quirino

hat, we nig ändern. Das Resultat des Kampfes Tiberio—O. N. D. Eisenbahner wurde zwar von dem Propagandadirektorium bisher nicht beglaubigt, da die Stellung einiger Spieler des O. N. D.-Eisenbahner erst kontrolliert werden muß. Falls das Treffen, das mit dem Siege des O. N. D. endete, wegen Unregelmäßigkeiten der Tiberio zugesprochen werden sollte, dann würde sich deren P>unk!estand um zwei weitere Einheiten vermehren und gleich zeitig die Stellung in der Gesamtklassifi kation eine noch bessere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Repräsentativmannschaften statt, die den Oesterreichern noch äußerst ungtüiklichem Kampfe eine Niederloge von 0: 2 brachrc: beide Tore der Ungarn entstanden aus zweifelhafte Art, eines aus klarer OMdepasition. das ander« aus einem Pennalkskik. dessen Berechtigung selbst bei den Ungarn Zweifel erregle. Wenn auch die Oester- reicher nick» ans gewohnter Höhe standen und der Verlust eines der besten Spieler und die Unfähig» seil des Unparteiisch«« stark auf die Leistungen drückte, lMe ein unentschiedenes Resultat besser

sind. Selbst die Amcisenburgen sind tot, kein Leben über sie hin. kein Gelaufe. Nur ein «Der Lan s Teams Turnier Meran. Die Nennungen zum 2. internationalen Tennis-Turnier sind nahezu abgeschlossen. Die Nennungslist«, weiche bis jetzt über 1(XZ Nennungen umsaht, weist di« bedeutend sten Spieler der verschiedenen Nationen auf So ist — mn nur die hervorragendsten Namen zu er wähnen. Italien durch Frl. EaÄiaM (italie nische Meisterin). Frl. Maud und Mil^ery Ma- quai, die Herren Prouü«. Ganna Spaciani. For- lani vertreten

: Spanien entsendet die bekannt« Meisterspielerin Frl Elia de Aloarcz: von Deutschland kommen die Damen Frau Dr. Friedleben. Frau Nappach und Frau Lent. und die Herren Froitzheim, Kreimer. Brüder Klein- schrotli. Landsmann. Schomburgk und andere mehr: Schweden wind durch die Frau Sigrid Fiik (schwedische Meisterin) vertre'en sein: Oesterreich durch di« schon vom Vorjahre be kannten Damen Elifse» Relln und die Herren Kinzl. Winterstein, Gras Otto Salm imd Dr Münk: aus Ungarn kommen Heuer 1? Spieler

und Spielerinnen, darunter Kelp-ling. dem die Verteidigung des Wanderpokale? des Kurortes Meran oblieg»', Kelemen. Ola. Äöncz Kalender: aus der Tschechoslowakei Kozeluh. Lancke und Frl Äanvtta. di« Heuer die Meisterschaft von Ungarn erworben hat. Auch zwei russische Spieler Rodzianko und Nareschkine beteilige» sich am Turnier, während England und Ameri ka durch einige ausa?zei>5»iete Spicker aus den Kreisen der hiesigen Kurgäste ncrketen sein wer den. Angesichts dieser so karten Beteiligung r.»n Spielern

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1931
Umfang: 8
, tiiuen sausten leint. Lin tierartiges ^eußnis^cr. kliirì, vveskaid 23.S63 Lnc- eiaIislcniv<Zerxan-ea >VeIr oussediieslicli ?aimvìiv> Leite «mpkekien. Die erste Haldzeit schloß 0:0. Man kon,„ einige gesährlickie Aktionen der II. S. Bvlà die nur mit halber Stürmerreihe spielte und v daher erfolglos waren, beobachten. Schi;,,.'' wenn auch wirkungsloses Spiel seitens > Spieler der „Juventus'. . ^ In der zweiten Halbzeit machte sich die ,<,?> lenmäßige Unterlegenheit der U. S. Bol>à stark bemerkbar

. Während die Halfreihe und di Verteidigung ihre Bemühungen vergröber!-/ konnte die nur aus drei Mann bestehende S,'-, ,' merreihe nicht bis znm gegnerisckzen Tor dringen. Die Mannschaft des „Juventus' führte sehr schönes und flottes Spiel vor und kon» ' in der 25. Minute durch einen vrcichtigen Cch!,,^ Aorzi's das einzige Tor des Spieles ver,e,^ nen. ^ Unter den Spielern der U. S. Bolzano link Canins, Ebner und Kuttin besonders lob?, ? hervorzuheben. Auch die Spieler des „Juve,' tus' verdienen volles Lob. Bressanone

, da es nicht »»- geht, daß ein Spieler im Spielfelde gegen die Entscheidungen des Schiedsrichters zu prote stieren anfängt. Die Spieler des Bressanone und besonivrs dessen Leiter mögen sich vor Augen halten, daß ein derartiges Benehmen in Zukunft von den sportlichen Behörden der Pro vinz auf strengste gerügt wird, und den, Ver eine auch jeden Protest nach dem Wettspiele unmöglich macht. Wenn der Mannschaft des Bressanone sur das vorgeführte Spiel volles Lob gebührt, !o ist die Elf des Vittoria nicht minder zu loben

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 31.08.1940
Umfang: 10
der Zapfenstreich und die geruhsame Nacht senkt sich über das Zeltdorf am Tristacher See. Also unsere Pimpfe haben jeden Morgen einen ausgefüllten Tag vor sich und sie alle haben sich in die Lager-, gemeinschast hineingelebt, von der sie viel, viel in den Alltag hinaus nehmen werden. lennistournier In tienz Am vergangenen Sonntag fanden bei günstigem Wetter auf unseren schönen Ten nisplätzen vor einer begeisterten Zuschauer menge die angekündigten Wettspiele gegen die Spieler von Arnoldstein statt. Bereits

Samstag nachmittags trafen die Spieler von Arnoldstein bei uns in Lienz ein und begaben sich auf die Tennisplätze, um das Training für die Wettspiele des kommenden Tages aufzunehmen. Den Abend verbrachten die Gäste mit unseren Spielern in froher Sportkamerad schaft. Sonntag morgen. Es verspricht ein herr licher Tag zu werden. Auf den Tennis plätzen beginnt ein reges Treiben. Nach den letzten Vorbereitungen beginnen die Spiele mit den drei HI-Einzeln. Es ist eine wahre Freude unserer Jugend

Matitsch-Geriol (Arnoldstein) — Herren Sprenger-Vergeiner (Lienz), 6:3, 2:6, 7:5. In der Zwischenzeit hat das Damen- Doppel begonnen. Hier kam besonders das gute Zusammenspiel unserer beiden Damen zur Geltung. Fräulein Pivon-Tunner (Lienz) — Frau Pertzig-Natzold (Arnoldstein) 6:4, 6:3.' Im Herren-Doppel traten sich vier gleich wertige Gegner gegenüber und gestalteten so das Spiel zu einem äußerst spannenden Kampf, der zugunsten der Lienzer Spieler ausfiel. Herren Bergmann - Flögel (Lienz) — Herren

. Hoffen wir, daß unsere Spieler am kom menden Sonntag beim Gegenbesuch in Ar noldstein mit gleichem Erfolg ihre Spiele austragen. ' Tunner. Handball tlenz gegen tinz 10:0 Die im Rahmen einer Großfahrt hier eingetroffenen 65 Hitler-Jungen der Ge folgschaft 20 aus Linz an der Donau haben sich am Donnerstag abend auf dem hiesigen Sportplatz zu einem Handball-Freund schaftsspiel mit der hiesigen HI zusammen gefunden. Das Spiel zeigte schöne Leistun gen und spieltechnisches Können der Gäste

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1937
Umfang: 8
. Leise, unwillkürlich tastete die Hand nach dem leichten Bündel. Dann setzte er die dunkle, un scheinbare Geige an. Kaum hörbar strich der Bo gen über die Saiten, bis der einsame Spieler ver tieft und voller Hingabe mitspielte. Hochaufgerichtet stand er unter den immer heftiger rauschenden Bäumen, sah mit strahlenden Augen in den dunk len Nachthimmel, den jagende Wolken immer mehr verfinsterten, und spielte, spielte... losgelöst von Zeit und Raum, in leidenschaftlicher Berauschung. Vereinzelte

Regentropfen fielen auf das beschei dene Instrument. Der Fremde hörte nicht, wie das Klavier im Hause abbrach, spürte nicht den Re gen, der ihm ins Gesicht schlug. Er spielte. Sein Ohr war lauschend an das Instrument gedrückt. Wie ein lautes Schluchzen, ein Wehschrei, klang der letzte Laut. Erschöpft sank der Spieler auf die Bank... Plötzlich fiel ein Helles Licht in seine Augen. Erstaunt fuhr er hoch. Weit offen standen die Tü ren des Hauses, bunte, festlich gekleidete Menschen drängten

durch die 9 wie ungehörte Rufe. Wagen fahren langsain Korso hinab und verfallen in schnelleren ^ wenn sie das Stadttor erreicht und die Zollbe' ten mit einem Peitschenknall begrüßt haben, ter den niederen Gewölben der Arkaden >» gen Kaffeestuben, in Arzneiläden plaudern A Aen über Theater und Jagd, spielen Pharao Tarock, Dame oder Schach. Die Spieler, vom? lichen Licht der Lampen überrascht, heben Blick unwillkürlich von den Karten, dem SH brett und denken beim Rattern der Räder e> Augenblick an weite Reisen, an langü

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