Waitz spendet am Passionssonntag, 29. d., 22 Diakonen ist der Kapelle des C a n i s i a n u m s die hl. Priester weihe. Von den Weihekandidaten sind die Herren Hau steiner Theodor und Nesensohn Julius Vorarlberger, Herr Steiner Franz gehört der Diözese Gurk an; P. Lewalter Petrus dem Servitenorden. Die übrigen Weihekandidaten gehören dem Auslande an: Ame- Mreshmwtverfammlmg -er Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, eine selbstän dige
Perhält- nisse mäßigen Darlehenszinsfuße für Grundpfanddar lehen steht die Sparkasse der Stadt Innsbruck in er ster Reihe der österreichischen Sparkassen. Die Lauf zeit der Darlehen ist gegen früher wesentlich abgekürzt worden, durchschnittlich auf 15 bis 20 Jahre, wodurch doppelte Flüssigkeit und Sicherheit erreicht wird. Be züglich der Darlehen an die Gemeinden ist es durch Entgegenkommen der Anstalt größtenteils gelungen, Verzinsung und Abzahlung befriedigend zu regeln. — Das Erträgnis der Anstalt
allgemeiner Wohlfahrt sinnfällig Aus druck zu geben, wurde der Stadt durch Beihilfe der Sparkasse der Erwerb des Anwesens Villa Blanka ermöglicht. Die Sparkasse knüpft daran die Bedin gung. den Park für alle Zeiten der Oeffentlichkeit zu gänglich zu machen. Darnit geht ein Wunsch des ver ewigten Bürgermeisters Greil in Erfüllung, der eine Verbindung des Blanka-Gartens mit der Weiherburg- anlage anstrebte. Die Sparkasse, die nur für das Wohl der Allgemeinheit arbeitet, erfüllt mit ihren Wohl
gehegter Wunsch der Stadtverwaltung, den Weiherburgpark zu einer großen, der Bevölkerung gewidmeten Anlage auszugestalten, in Erfüllung. Der Bürgermeister gibt der Zuversicht Ausdruck, daß das altherkömmliche freundschaftliche Einvernehmen zwischen der Stadt Innsbruck und der- Sparkasse der Stadt Innsbruck für alle Zukunft aufrecht erhalten bleibe. Die Versammlung nahm hierauf die vom Ausschüsse vorgelegte neue Satzung der Sparkasse einstimmig an und beauftragte den Vorstand mit der weiteren
über die hauptsächlichsten Ereignisse des ver flossenen Geschäftsjahres. Es verlief für die Sparkasse ruhig, die Geldbereitschaft (Flüssigkeit) hob sich und übertrifft sogar die Anforderungen, welche in dieser Beziehung in der neuen Satzung festgelegt sind. Der Spareinlagenzinsfuß ist seit 1. Juli 1935 mit 3 Pro zent behördlich festgesetzt, der Darlehenszinsfuß be trug feit 1. Juli 1935 5-/4 Prozent, seit 1. Jänner 1936 5V 2 Proz. und wird in nächster Zeit aus 5^Proz. herab gesetzt werden. Mit diesem für die heutigen