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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.02.1924
Umfang: 8
und verhängnisvollsten Kampf darstelle. * Am Sonntag fanden die LandtagÄvahlen für Mecklenburg statt. Soweit bisher ersichtlich ist, errangen am meisten Stimmen die Deutschnatio^ nalen, dann die Sozialisten mch schließlich die Na tionalsozialisten.- MMten m Stadt und Land. Diens^m. A<bruor Zum Präsidenten des Tribunals in Bozen wurde laut Amtsblatt des Justizministeriums der Appellationsrat Dr. Franz Detz ernannt. Das nämliche Amtsblatt meldet auch die Verset zung des Bozner Anwaltes des Königs Dr. Nor bert Gilli

der Kammer: 5. Perso nalien. w. Die Steuerpächter. EPPan: Sparkasse Eppan, bekommt Agioprozent 1.99. — Abtei: Pizzinini Angela, 2.99. — Bozen: Banca Cattolica, 0.70.— Brixen: Banca Cattolica, 0L0. Bruneck: Sparkasse Bruneck, 0.90. — Kol tern: Ambach Gottfried, 1.60. — Sand i. ^T,: Sparkasse Vruneck, 2L0. — Canazei: Rctiffei- senkasse Pozza, 2.30. — Kastelruth: Alois Se- noner, 1.80. — Kiens: Sparkasse Bruneck, 3L0. — Klausen: Spar- und Vorschußkasse Klausen, 0.98. — Tschars : Alois Verdorfer

, 1.90. SterZing: Sparkasse Sterzing, erhAt Agiopro- zeni 2.20. — Das Verzeichnis ist nicht vollständig. ; Eichamter. Die Faßeichungen werden bei so!« gendeil Eichämreni bezw. Eichstellen vorgenommen: Bozen, Briren, Eppan, Meran, Kaltern. Sterzing, Neuniarkt, Mezolombardo, Trient, Rovereto. Borgo: (Laut Min.-Dekret vom 16. Jänner 1924). Der ganztägige Bierausschank ab IS. Febr. wieder freigegeben. Mit Verordnung Nr. 128 I'. 8. der Präfektur Trient wird für die Bezirke Bozen, Brixen, Meran und Bruneck

^ «lukerhalbdes Stadtzentrums: Me obigen T«lse erhöhen sich um 1«, Prozent. Z,- innere Stadtgebiet ist folgendermaßen ab. ??5en!>t: Talserbriicke. Wassermauer. .Runkel- A^prttrake St. Oswaldweg, Rittner- und UaatÄnlwie, Eifackbrücke, Mluß. Zur ^keren Stadt geHort d:e unmittelbar angren ze Umgebung, insbesondere Gries und Akerau Für die weitere Umgebung Entlohnung Ach Vereinbarung. - 3 <ln der Nachtzeit (von v Uhr abends bis 6 Uhr früh) erhöhen sich die Tarife um 50V». II Tarife

zur Linderung der deutschen Not getan habe. Es wild dabei die Erwartung ausgesprochen, daß der Ber liner Beauftragte deS. Komitees umgehend er schöpfende Antwort auf die Frage erteile. * Über den siegreichen Einzug der mexikanischen Regierungstruppen.in.Guadalayara berichtete das ^Berliner Tageblatt' aus Neuyork: Präsident Obre? gon hat an der Spitze der Bundestruppen seinen sieg reichen Einzug in Guadalayara gehalten, nachdem die Revolutionäre am Donnerstag aus der Stadt vertrieben worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 19.12.1903
Umfang: 14
Bozen. In der Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Bozen z wurde am Dienstag über die Frage der Erhauung Lines Sparkasse-Amtsgebäudes und die Wahl eines Bauplanes hiefür nach längerer Beratung entschieden. Es wurde beschlossen, ein Sparkasse-Amts gebäude auf dem zu diesem Zwecke reservierten Haugrunde der Sparkasse aus dem ehemals Mon- .taoon'schen Weingute in der Museumstraße mit Ejnbeziehuqg der Area des im vorigen Jahre er wordenen, angrenzenden Kopp'schen Anwesens nach . dem Projekte

zu bringen, als die Psuschgotik. Redner spricht sich eventuell für die Früh renaissance aus, die den gotischen Grundgedanken ^festhaltet, und schließt mit den Worten: „Banen Sie die Sparkasse in Bozen in jener Art. wie sie dem deutschen Charakter dieser Stadt entspricht, in jener Kunstweise, die während Jahr hunderten'den Ruhm deutscher Meisterschaft durch das ganze christliche Abendland getragen.' Nachrichten aus Bozen nnd Tirol Bozen, Freitpg, 13. Dezember 1903. Wochen lalender: Sonntag, 2V. Dezember

zur Annahme empfiehlt, bemerke ich, daß er besonders auf einer Seite ganz an ein Haus erinnert, das Franz de Paule v. Mayrl im Jahre 1764 nach einem eigenen Plane bauen ließ. Die größte Schönheit dieses Hauses ist sein Stiegenhaus und für die damalige Zeit und Geschmacksrichtung ist dieses Gebäude aller Aner kennung wert. Ist aber die Bauweise dieser zwei Projekte von solcher Art, daß wir sie zum Vorbilde sür den Sparkasse-Neubau nehmen sollen? Man schreibt und spricht in dieser Stadt

sehr viel von der Notwendigkeit, das „deutschnatiole Be wußtsein' zu heben. Man sucht nach Gründen,! um sür das angeblich gefährdete „Deutschtum' in- Bozen zu demonstrieren. Der deutsche Charakter dieser Stadt ist nicht so schwächlich, daß er z. B. dadurch schon gefährdet wäre, wenn der Magistrat Aecker an welsche Pächter vergibt! Heute aber haben Sie Gelegenheit, das „ deutsche nationale' Bewußtsein dadurch zum Ausdrucke zu bringen, daß Sie für einen echten deutschen Bau sich erklären

Zentral-Post- gebäude, wenn ich nicht irre, nach den Plänen des Dombaumeisters Schmidt. Wenn man aus Italien nach Bozen kommt, so grüßt als deutsches Wahrzeichen der Stadt der Turm der Liebfrauenkirche; an gotischen Profan bauten aber ist Bozen sehr arm. Die Bauart der landessürstlichen Burg, die Kaiser Max neu auf bauen ließ und in der er auch öfters wohnte, ist einfach und ernst, die Fenster zeigen die edlen Formen der Gotik. Ducch Einbauten und mißver standene „Restaurierung' des Aeußern

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 20.02.1924
Umfang: 10
entzogen wurden. mer für das Jahr 1923 ; 3. Bewilligung von Bei trägen und Subventionen; 4. Beschluß übet die zukünftige selbständige Stellung des Gewerbe» färderungs-Jnstitutes der Kammer : 5. Perso nalien. w. Die Tteuerpächter. E p p a u : Sparkasie Eppan, bekommt Agioprozent 1.99. — Abtei: Pizzinini Angela- 2.99. — Bozen: Banca Eattolica. 0.70. — B r i r e n: Lanca Eattolica. 0.80. B r u n e ck : Sparkasse Bruneck, 0.90.^ — Kal - lern . Ambach Gottfried, 1.60. — Sand i. T.: Sparkasse Bruueck. 2.50

20. Februar 1921 Seite 5 2. Außerhalb des Stadtzentrums: Die obigen Tarife erhöhen sich um 100 Prozent. Das innere Stadtgebiet ist folgendermaßen ab gegrenzt: Talferbrücke. Wassermauer. Runkel- steinerstratze, St. Oswaldweg. Rittner- und Staatsbahnlinie, Eisackbrücke. Talserfluß. Zur äußeren Stadt gehört die unmittelbar angren zende Umgebung, insbesondere Gries und Oberau. Für die weitere Umgebung Entlohnung nach Vereinbarung. 3. In der Nachtzeit (von 6 Uhr abends bis 6 Uhr früh) erhöhen

. — Eanazei: Raiffei senkasse Pozza, 2.30. — K a st elruth: Alois Se- Iwner. 1.80. — K i e II 2 : Sparkasse Bruneck, 3.30. — K1 ause n : Spar- und Vorschußkasse Klausen, 0.98. — T s ch a r s : Alois» Verdorfer, 2.—. — X o b l a cf): Spar- u. Vorschußkasse loblad), 1.49. — N c u m a v f t : Banca Cooperativa. 2.90. — Pfalzen: Sparkasse Bruueck. 2.50. — Pols: Alois Seiioirer. 4.—. — P i l l u ö ß: Franz Pa treider. 3.75. — G l u r n s : Sparkasse Schlanders, 3.20. — Lar i cki : Tänzer Josef .und Ouirin

, 2.98. - A l g u ii d : Sparkasse und Spar- und Vorschuß kasse Meran. 1.60. — Lai, e u : Raisieisenkasse Lauen. 3.40. — üaua: Banca Eattolica. 1.78. — Laos: Sparkasse Schlanders, 4.35. — Latz T o ii <j : Raiffeiscnkasse Latzfons. 2.96. — Unter mais : Siehe Meran. 0>7. - E n n^ b e r g : Sparkasse Brnneck. 3.50. — Meran: Sparkasse tiixD Spar- und Vorschußkasse in Meran. 0.70. — Me z o I o m b a r d o: Banca Cpetaia Venezia, 1.19. - W » l-sberg : Sparkasse Brnneck, 1.90

. — J c u 11 di n o i c u : Ranseisenkasse Deukschnofen, 2.15. - - St. Ulrich: Sparkasse Sr. Ulrich, 1.80. — Percha : Sparko sse Brnneck, 2.—». — M ühl b »i cf) : Sparkasse Brixen. 4.—. — Rooereto : Banca Operaia Venezia. 1.04. - Iunichen: Sparkasse Bruueck. 1.50. — F e uesi e u : Karl Plankl. 2.20. — 5 t. Leonhard i. P.: Josef Pixner. 2.98. - S t. L o r e u z e u : Sparkasse Bruueck. 2.50. St. Mari in i. E.: Rafael oe David, 2.90. - S a r ii i h ein: Alois Lindner, 4 . 5 , 0 . -Sch u als: Alois Verdorfer in Tabland. 3. - . Sexten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1865
Umfang: 6
zu ziehen, welches Projekt für Magistrats,wecke geeig neter erscheint, da der Bau eigentlich für die Stadt ge führt werden soll; denn wenn die Sparkasse nach 1V Jahren auszieht, wird der Magistrat die verlassenen Lokalitäten benutzen müssen. Er beantrage daher, daß über beide Projekte verhandelt und die beiden Projekte dem SparkasseauSschusse zur Aeußerung vorgelegt werden. Hr. Dr. Leonard! bemerkt, daß er auch eine Ver tagung beantrage, aber aus einem andern Grunde. Soviel ihm erinnerlich sei, wurde

, jede Verhandlung wegen dem z schon als ein großes Uebel, indem die Stadt für den jedenfalls zu erfolgenden Umbau nie mehr eine solche Partei erhält, welche den Miethzi'nö bezahlen, kann, welchen die Sparkasse zahlen wird. Auch wurde e< von der Mehrheit deS EparkasseauSschusseS und de« Bürger- auSschusseS wiederholt grundsätzlich ausgesprochen, und er sei bievon gründlich überzeugt, daß eS sür die Spar kasse besser sei. wenn sie im MagistralSgebäude verbleibt. Die Bürgerschaft dieser Stadt hat sür die Spaikasse

ROSR von den Herren Huter, keines von beiden wurde bisher dem BürgerauSschusse vorgelegt, und auch der Sparkasse- Ausschuß hat sich noch nickt darüber ausgesprochen; die beiden Vertreter der Spaikasse. welche dem Comitü beigegeben wurden, sind nicht kowpttent, ein definitives Urtheil darüber abzugeben. WeiterS wird vom Comit6 nur eine lIjährige Miethe der Sparkasse für den ersten Stock dcö Neubaues beantragt. eS liegt daher vorzuglich im Interesse der städtischen Vertretung in Erwägung

ein Comitü bestellt, welches zu berichten hat, auf welche Weise der der Stadt von der h. Regierung angebotene Platz bei den Ne- douten-Lokalitäten verwendet weiden soll. ES ist möglich, daß dorthin das MagistratSgebäude und die ebenso dringende Herstellung einer Musterhauptschule verlegt werden kann, daber die heutige Verhandlung so lange vertagt werden solle, bis daS betreffende Comitö seine diesbezüglichen Antrüge stellen werde. DaS Tschurtschen- thaler.HauS befindet sich in einem solchen traurigen

auszuführenden Bau, in welchem nebst den Revouten.Sälen der Magistrat, die Musterhaupr- schule unv vielleicht die Sparkasse untergebracht wer den kann. Anmerkung. Hier dürfte zur Aufklärung die Frage aufgestellt werten, woher die oben berechnete Bausunime kom me» soll. Ls ist ricdtig, daß die zu machende Auslage von 30,000 tl. und beziehungsweise von ZZ,vc>l» fl. gemacht wer. den müßte, und daß dieser Notrufe bei Nichtaussührung des BaueS in der Sladikane verbleiben oder nicht anfgelieben zu werden braucht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1905
Umfang: 8
in den Wirkungskreis der Geldinstitute, in diesem speziellen Falle in den Wirkungskreis der Sparkasse der Stadt Bozen. Ich bin der Meinung, daß die Sparkasse ihr SOjähriges Gründungsfest in kerner Weise besser begehen könnte, als wenn sie nebst dem Volksbade, auch noch die Widmung von 2 Millionen Kronen zu diesem Zwecke beschließen würde. auf Thielemann zu und nannte halblaut seinen Namen. „Herr Doktor,' sagte er mit großem Ernste, da Thielemann fragend aufsah, „verzeihen Sie, wenn ich- jetzt Äen Schmerz

herrschte in dem Raume. Richard hatte- svh^rn den Lehnsessel am Fenster ge- worfen^als Ware er/ allein/und verbarg daAÄnt- litzin beidm Händen. , ^/ ^ - ^ Hans' Gellnev'vZvlltesich^'Lenr^Freunde -- !w . Er st' ser Gründe eine Aenderung in den Wohnungs verhältnissen eintreten würde. Außerdem enthält die Bauordnung der Stadt Bozen vielfach so drückende Bestimmungen und die Anforderungen des Bauamtes in architektonischer Beziehung insbesonders in Bezug auf die Ausge staltung der Fassaden

Aussicht, nicht zu weit von Bozen ent fernt und dabei wären diese Gründe dort noch billig, zu haben, während sie an allen anderen Punkten heute fast nicht me'hr zu bezahlen siM -» Ob aber die Stadt Bozen dazu berufen ist, Baugründe außerhalb des Stadtgebietes zu kaufen und Wohnhäuser zu bauen, von welchen die Nach bargemeinden dann die Steuern einHeben würden, das ist eine Frage, die entschieden verneint werden muß. — Diese Aufgabe obliegt entweder den Nachbar gemeinden oder sie fällt

Bezugspreise: !gkr Bo«n: Ganzjährig e IS, halbjährig r «, »lerteljfihrig ll 4, mona-l r 1,40. Für Inland mü Post - Zusendung: «anzjährig I 22. halb-! lihrig ic 11, vierteljährig T b.SV, monatig r S. ZZeutlchlanb ganzjShrkg » SS, haldjilhrig r IS. Zustellgebühr ganzjährig Kr Bozen r S und str den Äurort Arie» ^ 4. Twschaltung»- «ebSH»: T« Rom» der einspalti gen Petitzeil« IS d. M- klamqeil» St» d. Aweiam st» di» Zeuun»? «anWn, auch die Anzeige»- Bureau» in Mm. Anzeign» find i» »or» hinei

zu halten über die fatalen Konsequenzen, welche die Wohnungsnot in Bozen mit sich gebracht hat. Wohl jeder von Ihnen wird mehr oder weniger se lbst empfunden haben, wenn er nicht gerade selbst Hausbesitzer ist, wie unangenehm das. Be wußtsein! ist, Äiß wenigstens ein Dutzend Par teien auf eine Wohnung passen, um sich wie die hungrigen Wölse auf die Beute zu stürzen, wenn einem vom Hausherrn gekündet werden sollte und wie schwer es dann in solchen Fällen ist, in Bozen überhaupt eine Wohnung zu finden

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 7 von 8
Datum: 07.10.1916
Umfang: 8
vertrieben und irgendwohin nach Ungarn verschlagen habe. Keine Kunde sei nach Hause gekommen, nur der Rumäne stehe verdammt nahe der Stadt, gucke schon zu den Fenstern hinein um» noch immer sei man nur auf eine Handvoll Soldaten angewiesen. Ob wohl Verstärkung im Anzuge sei? Wir wiffen, daß sie im Eilschritt anmarschiert, aber wir haben gelobt, es mit keinem Worte wissen zu lassen. So vertrö sten wir mit günstiger allgemeiner Kriegslage Und bringen unser Eintreffen damit in Einklang. Die Wirbel

der ersten Kriegstage, die sonderbaren Er lebnisse einzelner Bürger, und auch die unerwarte ten Schrecken der drei Beschießungen von Her- mannstadt — es waren zum Glück immer nur we nige Schüsse.— ziehen an uns vorüber. Ansonsten mmrgell es in t^r Stadt keineswegs an leiblichem Wohl. Alles reichlich und billig. Die Fleischpreise konnten eben erft herabgesetzt werden. Rindfleich 4 Kronen das Kilogramm, Kalbfleisch 3 Kronen, Schweinefleisch 2 Kronen, Obst- und Gemüsemarkl reichlich beschickt, Bier, Wein

ren, die zchn Kilometer lange Südfront von Her- mcmustadt seit Wochen schirmt. Wir besuchten eine seiner Feldwachen — die ganze Armada Petrioek war in Feldwachen aufgelöst! —- und diese Feldwache stand 300 Schritte von den Rumänen ent- sernt, hart am Rande der Stadt bei der Trainka serne, zunächst der Schellen^rger Straße. In der Stadt vernahm man mit Einbruch der Dunkel heit Schaffe von hüben und drüben, im ganzen cher herrschte Ruhe, die beiden Teilen nach dem Gefecht vom 21. und 22. September

Wohltat. Als wie in der ersten Morgenstunde des 24. Septembers w die Stadt zurückkehrten, waren die Straßen ausgestorben und nur der gleichmäßige Schritt mres Postens unterbrach die Stille. Der Opferlag in Kusstein. Am Sonntag, den 1. Oktober, hatte die Stadt Flaggenschnruck angelegt. Er galt der Begrüßung der Musikkapelle des kgl. bayerischen Garnisonbataillons aus Rosenheim, welche auch bald nach ihrem Einzug vor dem Postgebäude am Oberen Stadtplatze eine E großem Beifall aufgenommene Stcmdmusik

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 06.10.1916
Umfang: 8
nach Ungarn verschlagen habe. Keine liunde sei nach Hause gekommen, nur oer Rumäne 'tehe verdammt nahe der Stadt, gucke schon zu den Mstern hinein und noch immer sei man nur aus 'ine. Handvoll Soldaten angewiesen. Ob Wohl Verstärkung im Anzuge sei? Wir wisien, daß sie .m Eilschritt anmarschiert, aber wir haben gelobt, !b mit keinem Worte wissen zu lassen. So verträ ten'wir mit günstiger allgemeiner Kriegslage und dingen unser Eintreffen damit in Einklang. Die Virbel der ersten Kriegstage, die sonderbaren

Er-, lebnisse einzelner Bürger, und auch die unerlvarte- ten Schrecken der drei Beschießungen von Her mannstadt — es iDaren zum Glück immer nur we llige Schüsse — ziehen an uns vorüber. Ansonsten mangelt es in der Stadt keineswegs an leiblichen: Bohl. Alles reichlich und billig. Die Fleischpreise konnten eben erst herabgesetzt werdem RinLsleich l Kronen das Kilogramm, Kalbfleisch 3 Kronen, Schweinefleisch 2 Kronen, Obst- und Gemüsemarkt reichlich beschickt, Bier, Wein und Mineralwasser; dafür

lange Südfront von Her- mannstadt „ seit Wochen schirmt- Wir besuchten nachts eine seiner Feldwachen — die ganze Armada Petricek war in Feldwachen aufgelöst! — ; und diese Feldwache stand 300 Schritte von den Rumänen ent fernt, hart am Rande der Stadt bei der Trainka- ferne, zunächst der Schellenberger Straße. In der Stadt vernahm man mit Einbruch der Dunkel heit Schüsse von hüben und drüben, im ganzen oder herrschte Ruhe, die beiden Teilen nach dem Gefecht vom 21. und 22. September Wohltat

. Als lvie in der ersten Morgenstunde des 24. Septembers iü die Stadt zurückkehrten, waren die Straßen ausgestorben und nur der gleichmäßige Schritt eines Postens unterbrach die Stille. SSBHBSUimBSESElSI ■ SU»SHS169■iflffii Dt Filiale der inner Baak in lia "WW««IIii»>IIIIn>>IIIIMI!jlir!iWliMiniW>Wii>illlMlliir>iM>iiII!iMlI>Mi!Iiviq Stemlmmt zur Verzinsung Dis uuf weiteres 8 Oeldeinlasen § Artige Einleger erahnen Ober Wonsdi kostenlos Posterlagsdieine auf Sparbüchern und ln laufender tcchnuns

Verbreitung sichern« Bestellungen erbitten die Buchhandlungen Tyrolia in InnsM, Briten, Bozen, Landeck u. Sterling« :0 •ä SS ffe* o & SO «Y <s> as *0 ä* J2 I S & 8 <K> LS- ü. <a> sO o -E Ns 4 öS . sÄ> «5 B B U c L ssr o o «33 •rr*ö Ü D «G < »ch» II S . . - 0 <4> A* CO «s r-» ^ o ä 0 s-> «S ' oft / : ssr an U LZ «r v 6 Sy S v «k» I® H to« rr B «- 9 QU 4D 'g'f tt UN o x: .S ■0 s tt-L ESG B & r «cs ft « QO K § § 10 <33 *■_ ^ S> tJ « ^ C 0 9 » 'S J=> ar» V

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 09.03.1927
Umfang: 10
ertönte der schrille Pfiff zur Ab fahrt, worauf sich der Zug in Bewegung setzte. Nach dem der Rangierbahnhof hinter uns lag, überschaute ich zum letzten Male das endlose Dächergewirr der Stadt, die Hafenanlagen mit einem Walde von Masten und Rauchschloten. Von dem felsigen Hügel la Garde grüßte gleichsam wie zum Abschiede die in der Nach mittagssonne funkelnde, vergoldete, zwölf Meter hohe Marienstatue des Heiligtums von Noire-Dame de la Garde. Auch die stolz im Winde flatternde Trikolore des Chateau

d'If entbot mir ihren Abschiedssalut. Ein kleines, der Stadt vorgelagertes Kap entzog mir dann das Panorama der Stadt. Nach Durchfahrt eines rauchigen Tunnels, kam es neuerdings zum Vorschein. Doch entschwand schließlich das Bild, nur noch die azur blaue, durch eine leichte Brise bewegte Fläche des Mit telländischen Meeres war sichtbar, welches in der Ferne mit dem ebenso blauen Horizonte ineinander- schmolz. In wehmütiger Träumerei ließ ich die groß artige Feierlichkeit des immer mehr

und welche sich bis in unmittelbare Nähe der Stadt Arles ausdehnt. Won Arles an geht die Fahrt nordwärts, unweit des Rhoneufers entlanglaufend. Von der Hauptlinie zwei gen hier mehrere Nebenlinien in verschiedenen Rich tungen ab. Inzwischen hatte sich der Zug sehr stark ungefüllt^ hauptsächlich mit provencalischer Landbevölkerung, die sich im Dialekt des Provencalischen zu unterhalten be gann. Die Leute waren viel einfacher gekleidet als die übrigen französischen Mitreisenden; ältere Frauen sah man vielfach

kaufte ich mir ein Glas Naturlimonade, welches mich etwas erfrischte, denn in der Hitze- und parfümgeschwängerten Waggonlust hatte ich ordent lich Durst bekommen. Die Fahrt ging wieder weiter, meinem nächsten Reiseziele, der Stadt Avignon ent gegen. Auf der mit der Bahnlinie parallel laufenden Landstraße fuhren drei vollbesetzte Gesellschaftsaus- flugsautos vorüber, welche die Eigentumsmerkmale der Paris—Lyon—Mittelmeerbahn trugen. Die fran zösischen Bahnen verstehen es anscheinend, alle Ver

in dieser Station entriß mich denselben. Voll neugieriger Spannung verließ ich den Zug, um mich auch in dieser Stadt, welche sehr viele Fremde anlockt, etwas näher umzusehen und um meine Ein drücke aus Frankreich zu bereichern. Auf dem cours de la Republique gelangte ich mitten in die Stadt, auf die place Clemeneeau. Früher hieß der Platz place de l'Horloge (Platz der Turmuhr), doch fühlte man sich anscheinend nach dem Kriege auch in Avignon be müßigt, dem alten „Tiger" zu Ehren, diesem Platze seinen Namen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1925
Umfang: 6
, der Vi« Staidt W Brozent der Garantie übernehme. Der Beirot entschied sich schließlich dlchin, daß es unter sol chen Umständen für die Stadt vorteilhafter sei, wenn sie selbst baue. Der Beirat befürwortete das Lizenzgefuch des Gustav Röhr ich, ^Mlalipertaus' sowie das Ldzenttgefuch für höhergradigen Mkohol des Zchi«ßftvinidtwirtes Hall er. — Das vlnfujchen Valdosts um Auskcxherei am Sinnlich wurde abgelehnt, wM di« Manteoatini-«G«c>sellfa)«aft da gegen war. — Di« Lizenz zur Auskoche rei inr „Karo l innm

' wurde an «Fra«u «Kufferat übertragen, bzw. die Uebertrwgirng «vom Beitrat gebilligt. — Schließlich laa dem Äeivat e>in Ge such um Ausstellung eines Obststandes !wm Bahn hof vor, das abgewiesen wurde, «benso wie ein Gesuch derselben Bewerberin um Stwndlilzenz be>i der Reichsb rücke. Generalversammlung der Sparkasse Ateran. Die diesjährig« ordentliche Generalversamm lung dieses heimischen Institute» hat am Sams tag, den 2S. März, nachmittags HM» 4 Uhr, im Sitzungssaal« der Sparkasse jstattgchmden

. Nachdem der Vorsitzende, Direktionsvorstand Dr. Hans S t«t «n e r, die Anweisenden begrüßt hatte, verlas Verwalter Gl big gl den Rechen schaftsbericht für das abgelaufene KS. Geschäfts jahr. Diesem Bericht« sind folgende bemerkens werte Daten zu entnehmen: Der Geschäftsgang des Aahres 1ö24 blatte für die Sparkasse Meran einen «weiteren erfreulichen Aufschwung zu ver zeichnen; der Stand der Spareinlagen erhöhte sich um Lire S.S5S.S74.—> und erreich« bei einem Stande von 15.763 Einlegern mit Ende

. Diese immerhin nennens werten Ziffern beweisen mn besten einerseits das Vertrauen, das das Institut genießt, ander seits, daß die Sparkasse die ihr zukommende Aufg«be «lfiMt, umfomehr, als bei diesen Be willigungen sowohl die städtischen als auch die landwirtschaftlichen Kreis« «unterschiedslos be- MMchtigt und alle dtese Darlehen km Inland« gewährt wurden. Die weiteren Bilanzziffern weisen aus: Guthaben bei Geldinstituten Lire 2,539.245.—! Wertpapiere Lire 10,024.840.—! Konto pro Divers« Lire 11.383

erteilt. Hierauf erlgreift der Vorsitzende des Wort und hält an die Versammlung nachstehende Ansprache: „«Einen unersetzlichen Verlust «erlitt die Sparkasse Meran durch das kürzlich erfolgte Ableben ihres Ehren- uind langfährigen Direk- tlonsmiitgliedes, des Herrn Baurates Karl Lun. Karl Lun wurde iim Jahre 1891 als Mitglied des Institutes «aufgenommen «und bereits im Jahre 1894 «in die Direktion gewählt, der er > tt» fetnmn Tode ununterbrochen angehörte. Im Äahre ISIS zum Vorstand-Stellvertreter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.05.1895
Umfang: 16
Graischaft Tirol und daS Land Vorarl berg (Jahrgang 189S) ausgegeben und versendet. Es enthält: Nr. 22. Kundmachung der k. k. Statthalter«! für Tirol und Vorarlberg vom 26. April 1895, be treffend die Gestaltung der SonntagSarbeit bei einigen Produktionsgewerben und bei den Handelsgewerbe». Die Jubelfeier der Sparkasse. Am gestrigen Tage feierte die Meraner Sparkasse, Wie unsere Leser schon wissen, ihr 25. Wiegenfest. Die Feier ward eingeleitet durch eine Festmesse in der Sladtpsarrkirche

. bei welcher der Mäiinergesanggverein in erhebender Weise seine Kehlen erklingen ließ. Ties- gerührt mußte jeder sein, welcher den Klängen gelauscht hatte. Mittags 12 Uhr versammelten sich das Präsidium der Sparkasse, dessen Beamte und die geladenen Fest gäste — an deren Spitze der k. k. Bezirkshauplmann Graf Wolkenstein, Bürgermeister Dr. Weinberger, Dekan Glotz — im großen Kurhaussaale, der in sinniger Weise reich dekoriert war. Die Büsten deS Kaisers und der Kaiserin, umgeben von frischem Grün, schmückten die Stirnseite

blaugesotten mit holländischer Tunke: kleine Salzkartoffeln. — Englischer Lungenbraten, verziert mit verschiedenen Gemüsen. — Frischer Spargel mit Butter. — Masthühner mit Salat und ein gekochten seinen Früchten. — Gefrorenes mit Hohlhippen, — Käse und Butter. — Obst und Nachtisch. — Schwarzer Kaffee. Den Reigen der Toaste eröffnete der Vorstand der Sparkasse, Herr A. Baumgartner mit folgendem Trinkspruch: Hochgeehrte Festgäste und Vereinsmitglleder! Unter den vielen Festseiern, welche aus verschiedenen

Anlässen und in heutiger Zeit sehr häufig gefeiert werden, nehmen wohl «Inen hervorragenden Platz jene ein, welche in ihrer seltenen Wiederkehr ihre vollste Berechtigung hoben. — Zu diesen gehört nun sicherlich das LS-jährige Jubiläum deS Bestandes unserer Sparkasse, welches zu feiern wir Sie, hochgeehrte Anwesende, heute eingeladen haben. Im Namen der Sparkasse-Vorstehung spreche ich vor Allem unsere große Freude über die uns ehrende Anwesenheit der geschätzten FestgSste und daS zahlreiche Erscheinen

unserer Vereinsmitglieder aus. Gerade diese stattliche Zahl ist ein schönes Zeugniß, daß Sie Alle daS Gesühl der Zusammengehörigkeit, die innige Antheilnahme an dem von Ihnen gegründeten Institute be seelt. Aus diese Bereinigung kann ich wohl das Bild eines erhebenden Familienfestes anwenden. AIS wir vor 25 Jahren im bescheidenen Raum eines Wohnzimmers in der Laubengasse das Kindlein „Sparkasse Meran' zur Taufe hoben, hat wohl Niemand aus uns ge dacht, daß dasselbe innerhalb dieses Zeitraumes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1903
Umfang: 8
. Redner spricht sich eventuell für die Früh renaissance aus, die den gotischen Grundgedanken festgehalten, und schließt mit den Worten: „Bauen Sie die Sparkasse in Bozen in jener Art, wie fie dem deutschen Charakter dieser Stadt entspricht, in jener Kunstweise, die während Jahr hunderten den Ruhm deutscher Meisterschaft durch das ganze christliche Abendland getragen.' Bürgermeister ist, so sehr er auch mit vielem einverstanden wäre, was Herr v. Zallinger gesagt, dochdasür, daß die Angelegenheit

Schmidt. - Wenn man aus Italien nach Bozen kommt, so grüßt als deutsches Wahrzeichen der Stadt der Turm der Liebfrauettkirche; an gotischen Profanbauten aber ist Bozen sehr arm. Die Bau-Art der landesfürst lichen Burg, die Kaiser Max neu aufbauen ließ und in der er. auch öfters wohnte, ist einfach und ernst, die Fenster zeigen die edlen Formen der Gotik. Durch Einbauten und mißverstandene „Restaurierung' des Aeußeren hat das Bauwerk nicht gewonnen. Immer mehr verschwinden die Ueberreste alt deutscher

auf Säulen ruhen, ähnlich , wie bei den Rathäusern in Wien, Münster, Lübeck u.s.w., und w diesen Säulenhallen (gotischen „Lauben') würden VerkausSgewölbe oder auch eine Restauration gute Mietzinse für die Sparkasse ab werfen, sie wären am Verkehrspunkte zwischen Bozen und GrieS gelegen. Dieser Bauplan erfordert allerdings einen Spe zialisten in der Gotik, der den Stil und feine Kon struktionen ganz beherrscht. Nichts ist geeigneter, die edle deutsche Bauweise in Mißkredit zu bringen als die Pfuschgotik

auf Profanbauten, er erfordert zum Studium wohl ein Menschenalter, um ihn zu be herrschen; man darf sich nicht wundern, wenn die meisten Baumeister in Stilvermengung arbeiten; Spezialisten in der Gotik haben sich an die Preis bewerbung der Sparkasse nicht herangedrängt. Eine Geschmacksauffrischung im Bauwesen tut in Bozen not und eS ist zu beklagen, wenN das Verständnis für echte deutsche Bauweise so sehr geschwunden! Wenn der Bürgermeister sagt, manche Münchener Architekten seien unglücklich über Professor

Bauweise in dieser Stadt; in Hofräumen abseits vom Verkehre und im Innern mancher Häuser mag noch einiges zu finden sein. ' Alte Gewölbe find noch vielfach erhalten, doch Torbogen, auch aus späterer Zeit, fallen der moder nen Geschmacklosigkeit immer mehr zum Opfer. BozenS Reichtum hat aus dem Gebiete des Bau wesens in alten und neuen und in neuesten Zeiten manches verschuldet. Der Magistrat ist nicht der Wächter der Schönheit —wir sehen das bei seinen Bauten; er kann ohne Eingriff in die persönliche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1887
Umfang: 6
vom 1L. Mai wird im Ver nehmen mit dem königlich ungarischen Finanzmi nisterium für den Monat Juni 1887 festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zah lung von Zöllen mid Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Sil- bermunzen zur Verwendung kommen, ein Auf geld von 26 Perzent in Silber zu entrichten ist. tztrol. Zllllsbrack, 20. Mai. sKorr.Z (Unsere Sparkasse.) Wiederholt war dieses Institut, welches von humanen Bürgern unserer Stadt im Jahre 1822 gegründet wurde

, Gegenstand ge hassiger Angriffe in einigen obskuren Wiener Blättern. Die .Politischen Fragmente', ein von Hans Beruth herausgegebenes und redigirtes, jeden Montag in Wien erscheinendes Blatt, sahen sich wiederholt bemüßigt, der in Ehren alt ge wordenen, äußerst exakt und gewissenhaft verwal teten Jnnsbrucker Sparkasse eins am Zeug zu flicken. In der gestrigen Nummer 20 widmet die genannte Zeitschrift dem erwähnten Institute einen längeren Aufsatz, den sie mit den Worten einleitet: „Wir beschäftigen

uns nur widerwillig mit einer Kritik über die Geschästsgebahrung unserer Sparkassen.' Der Jnnsbrucker Sparkasse widmet sie nur deßhalb eine fortgesetzte Aufmerk samkeit, weil dieselbe es unterlassen hat, die in diversen Tiroler Zeitungen gegen die „Politiichen Fragmente' erhobenen Anschuldigungen der „Ver dächtigung' und „Lüge' zu widerrufen. Die Zeitschrift beruft sich zunächst auf eine vom Abg'ordneten Hofrath Lienbacher im Abg?- ordnetenhause am 28. Jänner d. Js. gehaltene Rede über die von der Jnnsbrucker

Sparkasse erfolgte Nelehnung der Güter St. Gorgy und Jttebe Krederes im Banate und bemerkt, daß Hofrath Lienbacher bis heute nichts berichtiget habe. Die von der Sparkasse unter Androhung des PreßprozesseS verlangte Erklärung seitens der Redaktion, daß die veröffentlichten Mitthei lungen grundlos seien und aus irriger Infor mation stammen, verweigert die Redaktion der „Politischen Fragmente' mit der Bemerkung, daß sie nicht wie der Meraner „Burggräfler' alle Schläußen der Furcht öffnen

und sich durch Ab druck der Erklärung am hellen Tage das Messer in den Bauch stoßen werde. Dagegen veröffent licht das Blatt ein Schreiben, welches sie im vorigen Monat an die Jnnsbrucker Sparkasse richtete. Dasselbe enthält die Versicherung, daß nichts ferner lag, als den Kredit des Instituts zu schädigen oder dem Vorstande irgendwie nahe zu treten. Wenn dies richtig ist, dann begreifen wir nicht, wozu die „Politischen Fragmente', deren übriger „deutschkonservativer' Inhalt recht verworlen und langweilig

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.05.1887
Umfang: 6
vom 18. Mai wird im Ver nehmen mit dem königlich ungarischen Finanzmi nisterium für den Monat Juni 1887 festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zah lung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Sil- bermünzen zur Verwendung kommen, ein Auf geld von 2V Perzent in Silber zu entrichten ist. Hirol. Zullsbrnck, 20. Mai. s^Korr.Z (Unsere Sparkasse.) Wiederholt war dieses Institut, welches von humanen Bürgern unserer Stadt im Jahre 1822 gegründet wurde

, Gegenstand ge hässiger Angriffe in einigen obskuren Wiener Blättern. Die „Politischen Fragmente', ein von Hans Beruth herausgegebenes und redigirtes, jeden Montag in Wien erscheinendes Blatt, sahen sich wiederholt bemüßigt, der in Ehren alt ge wordenen, äußerst exakt und gewissenhaft verwal teten Jnnsbrucker Sparkasse eins am Zeug zu flickeu. In der gestrigen Nummer 20 widmet die genannte Zeitschrift dem erwähnten Institute einen längeren Aufsatz, den sie mit den Worten einleitet: „Wir beschäftigen

uns nur widerwillig mit einer Kritik über die Geschästsgebahruug unserer Sparkassen.' Der Jnnsbrucker Sparkasse widmet sie nur deßhalb eine fortgesetzte Aufmerk samkeit. weil dieselbe es unterlassen hat, die in diversen Tiroler Zeitungen gegen die „Politii chen Fragmente' erhobenen Anschuldigungen der „Ver dächtigung' und „Lüge' zu widerrufen. Die Zeitschrift beruft sich zunächst auf eine vom Abg>ordneten Hofrath Lienbacher im Avge- ordnetenhanse am 28. Jänner d. Is. gehaltene Rede über die von der Jnnsbrucker

Sparkasse erfolgte Belehnung der Guter St. Gorgy und Jttebe Krederes im Banate und bemerkt, daß Hofrath Lienbacher bis heute nichts berichtiget habe. Die von der Sparkasse unter Androhung des Preßprozesses verlangte Erklärung seitens der Redaktion, daß die veröffentlichten Mitthei lungen grundlos seien und aus irriger Infor mation stammen, verweigert die Redaktion der „Politischen Fragmente' mit der Bemerkung, daß sie nicht wie der Meraner „Burggräfler' alle Schläußen der Furcht öffnen

und sich durch Ab druck der Erklärung am hellen Tage das Messer in den Bauch stoßen werde. Dagegen veröffent licht das Blatt ein Schreiben, welches sie im vorigen Monat an die Jnnsbrucker Sparkasse richtete. Dasselbe enthält die Versicherung, daß nichts ferner lag, als den Kredit des JustitutS zu schädigen oder dem Vorstande irgendwie nahe zu treten. Wenn dies richtig ist, dann begreifen wir nicht, wozu die „Politischen Fragmente', deren übriger „deutschkonservativer' Inhalt recht verworien und langweilig

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 09.03.1895
Umfang: 12
in Käl tern. Realitäten der Aloisia Roschmann, verebl. SeeloS in Pettneu. Gutsbesitzerin in Tarrenz, am 20. ev. 27. April im Gasthause zur Post in Tarrenz. Kundmachung. Mit Beschüß der Generalversammlung der Sparkasse r Stadt Bozen vom 6. v. Mts., genehmiget von der h. k. k. Statthalterel mit Erlaß vom 1. d. Mts. Zl. 4177 wurden 1« Prämien a 5« fl. für arme Dienstboten in der Stadt Bozen und nächster Umgebung gewidmet, welche sich durch lange Dienstzeit in einer Familie auszeichnen, welche jedoch

an die Bezirkshauptmannschaft Meran. Amortisirung eingeleitet über zwei angeblich in bei einem Brande zu Grunde gegangenen Einlagebücher der Sparkasse Bozen des Franz und der Anna Stampfer in Aicha mit 28 fl. 5 kr. und 101 fl. 66 kr. Anspruchsberechtigte haben sich binnen 6 Monaten beim Kreisgericht Bozen zu melden. Borru fung der Gläubiger an die Verlassenschaft des am 14. Jänner d. Js. in Meran verstorbenen Telegraphenaufsehers Josef Fuchs am 27. April beim Bezirksgericht Meran. Kundmach ung. < ei der k. k. Brüfungs-Commission

nicht schon die früheren Jahre mit einer Prämie betheilt worden sind. — Bewerber um eine solche Prämie wollen sich bis 23. d. Mts. bei der Sparkasse-Verwaltung hier melden. Sparkasse-Direktion Bozen, 7. März 18S5. Z-°». Kundmachung. Wegen der in den angrenzenden Bezirken in jüngster Zeit bei herrenlosen Hunden vorgekommenen Wuth- und Wnthoerdachtsfällen fand die k. k. Stattk alterei mit Erlaß vom 1. d. Mts. Nr. 5357 die Anordnung zu treffen, daß bis auf Weiteres sämmtliche Hunde auch im Stadtbezirke Bozen

für allg. Volks- und Bürgerschulen in Bozen beginnen die Prüfungen im diesjährigen Frühlingstermin am 22. April. Anmeldungen bis 15 April bei der Direktion der Prüfungs-Commission. — Das Aufgeld bei Zahlung von Zöllen in Silber beträgt im Monate März 23»/-- Prozent. Kuratel verhängt über Franz Anton Ladner, Privat in Sch ieben, Gemeinde Kappl, wegen Verschwendung; über Florian Entner, verehl Bauer von Breitenbach, wegen Wahnsinn. Lizitation en. Realität des AloisBaumgartner, Holzhändler in Bozen

, am 25. Mai ev. 8. Juni beim st.-k. Bezirksgericht Bozen. Realitäten des Johann Tutzer, Gutsbesitzer in Bozen, am 27. Mai ev. 10. Juni beim st.-d. Bezirksgericht Bozen Realitäten des Paul Pechlaner, Torggler in Siffianerlmtach' am 24. Mai ev. 7. Juni beim st.-d. Bezirksgericht Bozen' Realitäten des Franz Mayr und Franz Mühlmann in Ober- planitzing, am 26. März ev. 6. April beim Bezirksgericht Kältern. Realität des Jakob Micheli des Anton in St. Niko- laus-Kaltern', am 15. ev. 22. März beim Sternwirth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.12.1903
Umfang: 8
23. 5 Viktvtia I. M., Hartmann B. In den zehn Geboten gab Gott der Menschheit die zu ihrer gesunden Ent wickelung nötige Diät. breiten. B ozens ..nationales Bewußtsein' auf dem Gebiete der Baukunst. (Ein Dialrg zwischen Zallinger un^ Bürgermeister in der General- 5 Versammlung der Sparkasse vom 15. December 1903.) In der Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Bozen wurde am Dienstag über die Frage der Erbauung eines Spärkasse-Amtsge- b äudeS und die Wahl einesBauplanes hiefür nach längerer Beratung

nach Gründen, um für das angeblich gefährdete „Deutschtum* in Bozen zu demonstrieren. Der deutsche Charakter dieser Stadt ist nicht so schwächlich, daß erZz. B. dadurch schon gefährdet wäre, wenn der Magistrat Aecker an welsche Pächter vergibt! Heute aber haben sie Gelegenheit, das. »deutsch nationale' Bewußtsein dadurch zum Ausdrucke zu bringen, daß Sie sür einen echten deutschen Bau sich erklären, nicht aber für einen solchen, der der italie- nichen Renaissance sich nähert. Man kann es sehr bezweifeln

„Der Siroler' »rschewt jeden Dienstag, Donners tag und SamStag. ' Druck und Berlag:^ ^Throlia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: FürOesterreich-Ungarn mit Post- versendung: ganzjährig X 1120 halbjährig „ 5 60 vierteljährig3 —. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10-— halbjährig „ 5-— vierteljährig „ 2 80. Fkr alle anderen Länder unter An rechnung der hvherenPostgebührep Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Tiroler Sonntagsbote

' und „Hinter Alpenfteund'. Gelepho«-NttwMer 46. Schristleitung und Verwaltung' Bozen, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Jnseraten- aufträ^e zc. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nehmen auch alle soliden Annoncen-Bureaus an und tostet die ögespaltene Petitzeile 10 d. Bei Wiederholungen entsprechen der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück« gegeben; unversiegelte Zeitungs reklamationen sind portofrei

. Nicht entsprechend frankierte Ein sendungen werden nicht ange nommen. Anonyme Einsendung« bleiben unberücksichtigt. Nummer M. Bozen, Donnerstag, ^7. Dezember H03. 22 Jahrgang. Wochen-Kalender. Dezember. Donnerstag 17. Lazarus B., Stmmius A. Freitag 1v. -f Maria Erw., Gratian Bk. SamStag IS. -j- AdjutuS A., NemesiuS M. Soautag 20. I 4. Adveutsonntag, Christian B. 51. Im 15. Jahre der Regierung des Kaisers Tiberus. Luk. 3. Montag 21. Thomas Ap., ThemistokleS M. Dienstag 22. Zeno M., Elvira I., Flavian M. Mittwoch

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 23.06.1914
Umfang: 12
über Anweisung der Stellen bei exekutiven Versteigerungen die Ueber- tragungsgebühren nicht vom tatsächlich erzielten Meist bote sondern vom exekutiven Schätzwerte bemißt. Einer ' von den mehreren vorgekommenen Fällen sei hier zur Illustration dieser unhaltbaren Praxis kurz geschildert, i Die Sparkasse der Stadt Bozen erstand ein Objekt in , Oberau (Stadt Bozen) um 75.000 K. Dieses Objekt war ' gerichtlich auf 121.439 K. geschätzt. Als Basis für die Uebertragungsgebühren wurden nun nicht der Er stehungspreis

auf die jüngeren Mit glieder nacheifernd wirken werde. Namens der Stadt Bozen dankte er ihnen für ihre so langjährige Opferwilligkeit und bemerkte, daß die Stadt Bozen eine eigene Erinnerungs medaille für 40jährige Dienste bei der Feuerwehr gestiftet habe, doch sei selbe leider nicht rechtzeitig fertig geworden und werden ihnen später überreicht werden. Nachdem noch der Obmann des Bezirksverbandes Herr Hans P erger die Jubilare beglückwünschte und an eifernde Worte an die übrigen Wehrmänner gerichtet

hat auch gesehen, daß sie die größten Sympathien aller kreise unserer Stadt genießt Mögen ihr diese Sympathien als Ansporn zum weiteren Vorwärtsstreben dienen, daß sich die wackere Bozner Wehr auch weiterhin kräftig entwickeln, daß sie zum Schutze und Wohle aller Bürger unserer Stadt weiter blühen und gedeihen möge. Gut Heil! . ' > Bozen, 22. Juni. Wetterbericht. 7 Uhr momens:-j-20° 6. Bewölkt. ..... 12 Uhr mittags: 25° <?. Bewölkt. schaftliche Lage der Schuldner getragen ist, wird aus Seite der Finanzbehörde

Nr. 1!8 „Vözlier Nachrichten', Dienstag, ^3. Juni 1914 als Oberhaupt der Stadt und Präses der Löschkommission der-Wehr anzugehören. Herr Bürgermeister Dr. Perat hon er nahm das Diplom mit Worten des Dankes entgegen und würdigte in anerkennenden Worten die Verdienste der Mitglieder, die durch 40 Jahre den aufopferungsvollen Dienst bei der Wehr versahen. Er gab seiner Freude Ausdruck, daß dw Zahl dieser Jubilare eine so große ist und sprach die Hoffnung aus, daß ihr vorzügliches Beispiel

in Tätigkeit gesetzt und die Nettungstticher ausgespannt. Jedes Kommando wurde schnellstens und musterhaft ausgeführt, bis schließlich auch noch die Dampfspritze m Aktion trat. Die Schauübung währte fast M Stunden, bekundete eine ausgezeichnete Schulung unserer Wehr und ließ bei den fremden Wehren wie auch bei den Bewohnern unserer Stadt den nachhaltig sten Eindruck zurück. Hierauf formierten sich--sämtliche erschienenen Wehren am Bahnhofplatz, um von dort aus den Festzug durch die Stadt anzutreten. Uni

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