, bis die Eisenbahn diese natürliche Ordnung der Dinge zerstörte) liegt unsere Heimatstadt Imst, reichbegnadet mit Naturschönheiten und einst von großem Wohlstände. Zur Zeit aber, da die Geschichte unserer Sparkasse beginnt, war die Stadt infolge einer Reihe schwerer Schicksals schläge, von denen der große Brand im Jahre 1822 nicht einmal der allerschlimmste war, aus einem schlechterdings nicht mehr zu unterbietenden wirtschaftlichen Tiefstände angelangt. Von der Innschlucht herauf, wohin die Weisheit
Imst A—50.878 — Telephon 65 Inserate werden von der Verwaltung des Blattes sowie von allen Anzeigen büros des In-und Auslandes entgegengenommen. Anzeigen-Preise: Eine halbe Seite 8 36.—, Vierte! Seite 8 19.—, Achtel Seite 3 10.—, V« Seite 8 6.— */«« Seite 8 3.20 Bei dreimaliger Einschaltung 10%, bei sechsmaliger 15%, bei 13maliger 25%, bei ganzjähriger Einschaltung 40% Rabatt. Inserate in den Textseiten um 25% höher Nr. 3. Imst-Telfs, Donnerstag, 19. Jänner 1933. 5. Jahrgang. 50 Jahre Sparkasse
Imst. Letzten Sonntag fand im festlich geschmückten Schalterraume in Anwesenheit der Spitzen der Aemter und Behörden, der Stadtgemeinde, aller Schulen, des Hagebundes und des Bauernbundes, sowie Vertreter der Kinderbewahranstalt, der Feuerwehr, der Rettungsgesellschaft und des St. Iosef-Kirchenbauvereines eine kleine Feier zur Erinnerung an die vor 50 Jahren erfolgte Grün dung unserer Sparkaffe statt. Der Vorsteher der Sparkasse, Direktor Alois R. Platin er gab in seiner Ansprache ein ge treues
der In genieure den Bahnhof einer einst verkehrspolitisch bedeutenden Handelsstadt auf in das Bett des Inns geworfene Schuttmassen zauberte, dröhnten die Sprengschüsse vom Baue der Arlbergbahn, die den oerkehrspolitischen und damit wirtschaft lichen Tod der Stadt verkündeten. Unter solchen, wahrlich nicht viel versprechenden Auspicien wurde am 16. September 1882 der „Sparkasseverein Imst" gegründet und er- öffnete bereits am 1. Oktober desselben Jahres in einem gemieteten Gewölbe des Gasthofes zum „Bären
. Der Autoverkehr, der die alten Paßstraßen wieder zur Geltung und der „sonnigen Stadt im Gebirge" einen Teil ihrer einstmaligen verkehrs politischen Bedeutung wieder zurückbrachte, führte zu einer nie mehr erhofften Umstellung; die Spar kaffe erfaßte die ihr dadurch zugewiesene Aufgabe und fördert heute in erster Linie und nach Kräf ten den Fremdenverkehr; ihm diente auch die im Jahre 1929 durchgeführte Adaptierung der Ge schäftsräume für den Bankverkehr. Dieses Zusammenwirken mit den Fremden