übrig hat. — was hente wohl nicht allzu häufig der Fall sein dürfte — so legt er sie gewöhnlia) bei einer Sparkasse oder bei ein?r Bank sicher an. Und nicht nur, um ruhig schlafen zu können, weil er sein Geld sicher weis?, sondern wohl auch, weil es ihm bei dieser Art der Anlage Früchte, d. h. Zinsen bringt. Bei einem größeren Kapi tal bedeutet das natürlich allerhand und dev Sparer kann von seinem Kapital, das heißt von den Zinsen, die es ihm abwirft ruhig bis an sein seliges Ende leben
sicher anlegsn könnte, und so. daß es ihn» gleichzeitig auch noch mehr an Zinsen einbringe, als wenn er es In die Sparkasse legt, denn bekanntlich will der, der viel hat, noct, mehr haben, ein Bestreben, das man mit einem eilulaen Worte auch als Habsucht bezeichnet. Was Wunder, n?em, einem Mann, der feit Jahrzehnten das Vertrauen der Bevölkerung genoß und >n den» Ruf stand ein ausgezeichne ter Bermöaensverwalter zu se'n. Klienten in in alle» Fällen einheitlich war, oder wenigstens
zu wissen und eines schönen Ta- ges es mit reichlichen Zinsen zurückerstattet zu sehen. Eine — Verlraueusperson Ein solcher Mann, ivar der ehemalige Notar Dr Jj,na,z T a u b e, der. seit mehr als zwanzig Jahren in unserer Stadt ansässig, ehemaliges Mitglied des Gemeindeausfchufses. als durchaus einwandfreie Persönlichkeit galt, der man ohne weiteres sein Vermögen, auch wenn es viel- stellig, war, anvertrauen konnte, da er stets eine sichere Kapitalsanlaae wußte und außerdem die Zinsen
aus de.»n nisoersiegenden Born der Dumm heit und Habsucht der Menschheit schöpjte. in klirrende Scherben schlug. Seit einigen Tagen zirkulierten In der Stadt Geriich's von einen» finanziellen Zusammen- te und überhaupt weder von ihr noch von Tau be Geld erhalten habe. Frau Pamer stürzte in Heller Aufregung zuerst zu Taube, dam« zu ihrem Advoka'eu Herrn Dr. Neinisck. der die Sache wei'er verfolgte. Es wurde festgestellt, daß die Unterschristen auf beiden Wechseln ge fälscht lvaren. Die Folge dieier Entdeckung war eins
die Summe benötigt hätte, wer weiß »vis lango er seine betrügerische Tätigkeit »»och fortgesetzt hätte. Cr seilte ganz richtig voraus, daß eine pünkt liche Zahlung der Zinsen die weientliche Vor bedingung sei, um keinen Verdacht in seiner Kundschaft zu wecken. Seine Buchführung in Taube nicht mehr alles in Ordnung sei. . . dieser Hinsicht war geradezu musterhaft. Um die Stadt und kamen auch de«» übrigen Klien'en »md Klientinnen des sauberen Notars zu Ohre»». Was war loaischer, daß das Amt des Taube