oder durch Abgeordnete in Trient zu erscheinen und mit ihm die "nötigen Maßregeln zum Schutz der Stadt zu beraten." Es erschienen Graf Vinciguerra von Arco und Hans von Spaur, Statthalter des Bischofs, dann" die Hauptleute und Pfleger ^von Gresta, Castelcornu, Riva, Tenno, Stenico, Selva, Castel Mani, Rocca und Pradai, ferner der Stadtrichter von Bozen, der Richter von Tramin, der Vikar von Fleims, alle Syndiker aus Judikarien von Rons und aus Sulz und anderen Gemeinden. Es wurden die Sicherheitsmaßregeln
. S ch r a f f l, der zugleich auch Obmann des Tiroler Bauernbundes ist. Mitglieder und Ein leger der Sparkasse find fast ausschließlich Bauern- bündler. Wenn man bedenkt, daß der Tiroler Bauernbund bereits über 22.000 Mitglieder zählt, wird man diesen Aufschwung begreifen. Die Heirat auf die „Pension." Aus einer Stadt des Unterlandes schreibt man den „I. N.": Ein Kellner, der hier in Stellung war, verliebte sich in ein Stubenmädchen. Dieses sagte ihm, daß die Mutter eine „Pension" habe. Darauf hin gab der Kellner
uns vom heiligen Reich, von dem Hause Öster reich und von der Tiroler Landschaft nicht trennen, und uns fremden Händen nicht überliefern lassen". Und so beschlossen die Bürger der Stadt Trient, den Hauptmann an der Etsch, Ulrich v. Matsch und die Tiroler Landschaft zu unverzüglicher Hilfe leistung aufzufordern. Im gleichen Sinne erklärten auch die auswärtigen Gemeinden, für ihren Landes fürsten Herzog Friedrich ihr Leben tu die Schanze zu schlagen. Während nun der Landeshauptmann mit vielem
Kriegsvolk und einem Ausschuß der Landschaft nach Trient aufbrach, öffnete die Bürger schaft Trients dem Hauptmanu von Persen, Hans von Königsberg, die Tore der Stadt. Als auch Ulrich von Matsch mit landesfürstlichen Anwälten und mit den Abgeordneten der Tiroler Landschaft das Weichbild der Stadt betreten hatte, forderte er alle Anwälte, Pfleger, Hauptleute, Syndiker und Gemeinden des Hochstiftes Trient auf, „sich nicht auf verräterische Weise vom Hause Österreich abziehen zu lassen, sondern persönlich
, friedliche Verwaltung der Stadt und des Hochstistes für die Zeit von acht Wochen beraten. Bischof Alexander und Herzog Friedrich, der sich währenddessen in Wien befand, sollte über die erwähnten Vorgänge unterrichtet und ihr Gutachten eingeholt werden. In dem Berichte, den Ulrich von Matsch erstattete, wurde besonders betont, daß die Besetzung Trients nur auf Bitte der Bürger geschah, „indem diese meinten, daß die Stadt Trient mitsamt dem Gotteshause von dem heiligen Reiche, voran von der Herrschaft