161.448 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1894/21_03_1894/UIBO_1894_03_21_2_object_8309903.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1894
Umfang: 4
18. ds. dem dortigen hochw. Herrn Pfarrer Josef Fuchs in Anerkennung seiner vielen Verdienste für das Wohl der Gemeinde das Ehrenbürger-Diplom. (Von der Innsbrucker Sparkasse.) Bei der am Samstag 17. ds. abgehaltenen Generalversammlung des Vereines der Sparkasse der Stadt Innsbruck wurde bekannt gegeben, daß der Reingewinn im Jahre 1893 die Summe von 375.800 fl. betrage — um 70.700 fl. weniger als im Jahre 1892. Von diesem Reinerträge kommt aber die im Jahre 1893 zu wohlthätigen und gemeinnützigen Zwecken

der Stadt Innsbruck verwendete Summe von 71.800 fl. und die regel mäßige Amortisation vom Hüuserbesitze der Sparkasse im Betrage von 17.500 fl. in Abzug; es verbleibt somit ein effektiver Reingewinn von 286.500 fl. Von demselben wur den 200.500 fl. dem Reservefonde zugewiesen, 63.300 fl. zu gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecken der Stadt Inns bruck und 20.000 fl. zur Gründung eines Pensionsfonds der Sparkasse verwendet. Die 63.000 fl. sollen unter Voraus setzung der Zustimmung des Gemeinderathes

ein gemaltes Madonnenbild von der Hand des bekannten Künstlers P. Casus D'Andrea 0. 8. P. in Bozen huldreich entgegen zu nehmen und dem Künstler dafür den mit dem allerh. Bildnisse und Wahl- sprnche gezierte goldene Medaille zu verleihen geruht. (Allerhöchste Spenden.) Se. Majestät der Kaiser spendete aus Privatmitteln: den Gemeinden Abtei, Cagno und Dambel für Fenerwehrzwecke und den Feuerwehren in Nanno, Calavino und Serso je 80 fl. (Ehrenbürger.) Die Gemeindevorstehung von Wartens überreichte am Sonntag

folgende Ver wendung finden: Zur Abschreibung vom Spitalbau-Darlehen der Stadt fl. 12.400 Zum Baue der Abtheilung für Hautkrankheiten im Spitale .... fl. 25.000 Zur Einrichtung derselben fl. 5.000 .Der St. Jakobspfarrkirche als letzte Rate für die Restaurationsarbeiten fl. 3500 Zur Ansmalung der Pfarrkirche in Nikolaus . fl. 3000 Der Stadt zur Restaurirung des „Goldenen Dachls" fl. 4327 Dem Musenm fl. 2523 Dem Universitäts-Senate zur Unterstützung armer Studirender fl. 1000

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1914/17_06_1914/TIGBO_1914_06_17_2_object_7739528.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1914
Umfang: 8
gegen die Stadt. Das „loyale" Italien. Essad Pascha weilt in Neapel. Die italienische Ne gierung zahlt alle Anslagen seines Aufenthaltes und hat für ihn eine, Villa käuflich erstanden. Znaim. Zell am See. Zwettl. Zistersdorf. Zwittau. Ferner die Steiermärkische Sparkasse (Dr. Gast, Edler v. Webenau). Graz, Gemeinde-Sparkasse (Dr. Draxler Leo). Aus Wien die Centralsparkasse (Dr. A. Meller), Kommun - Sparkasse Hernals (I. Grünbeck £ k. Baurat, Mitglied des niederösterr. Landtages und Gemeinderat der Stadt Wien

), Komm. Sparkasse Rudolssheim lMattis I ), Komm. Sparkasse Währing (Dr. Erich Bathelt). Aus Wasserburg a. I. war Bürgermeister Ertl anwesend. Als Verbandsrevisoren waren erschienen die Herren E. Müller Pasing-München, August Eschner-Wien und Franz Liehm-Bozen. Außerdem sind noch zu nennen : Herr k. k. Statlhaliereirat Bruder Kufstein als lan- desfürstl. Kommissär der Sparkafsa Kufstein, die-hie-- sige" Stadtvertretung, Altbürgermeister und Direktorstell vertreter Anton Karg, die Vorstände

im Kampfe ge fallen. Die gelandeten- Matrosen werden nur zum Schuhe der Gesandtschaften und des Palais des Für sten verwendet. Die Rebellen, die von den Maschinen gewehren und den Schnellfeuergeschützen reihenweise medergemäht wurden, erlitten schwere Verluste. Nach dem der Oberst Thomson gefallen war, übernahm Fürst Wilhelm persönlich die Leitung der Truppen. Der Fürst befand sich immer in den vordersten Reihen. Die Aufständischen scheinen sich bereits der Stadt be mächtigt zu haben. An einigen Punkten

gelang es den Aufständischem bis in die Stadt vorzudringen. Nach- den .Kämpfen kam es zu einem Massaker. Alach einer weiteren Depesche aus Durazzo wurden die Re gierungstruppen fast überall zurückgeworfem -Die Aufständischen drangen in die- Stadt und nahmen von Durazzo Besitz. Fürst Wilhelm mit Familie und dem gesamten Gefolge soll sich auf ein italienisches Kriegs schiff eingeschifft haben: In Wim ist keine Bestäti gung dieser, Nachricht eingetrossen. - •-V« " SparKaHentagj! in Kufstein. '"Fahnen

in deutschen und österreichischen Farben wehten von den Häufen', unftrer Stadt, aber der Himmel machte ein-finsteres Gesicht und öffnete noch dazu feine Schleusen, als die letzten Teilnehmer des Vv Deut sch § sterrei ch lschen Sparkassentages am Freitag abends in Kufstein ankamefl. . Die lobenswerte Ab sicht - des Komitees: den 'Gästen als Willkomm ein Platz konzert am Unteren Stadtplatz zü veranstalten, mußte somit leider aufgegeben werden und so begann der offizielle Teil der Tagung' mit einem - ; - Deg

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/13_02_1922/ZDB-3059538-1_1922_02_13_5_object_8088543.png
Seite 5 von 12
Datum: 13.02.1922
Umfang: 12
Land «nd Leute. 100 Fahre Innsbruiler Svarkahe. Am 12. Februar 1822 eröffnete die Sparkasse der Stadt Innsbruck im alten Rathaus (Stadtturmgebäude) ihren Schalter und begann damit eine Tätigkeit, die für die Volks wirtschaft Tirols, besonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt Innsbruck von sehr großer Bedeutung wer den sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, welche die sieben

blieb im Wechsel der Jahre und Anschauungen der Grnn d- gedanke. daß die Sparkasse der'Stadt Jnns- bruck eine nicht auf Gewinn berechnete ge meinnützige W o h l f a h r t s e i n r i ch t u n g sein soll, deren Üeberschüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemein- mtzigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die, Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck ent sprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten välste

wohlverdientes Vertrauen. 1872 war die Sicherheitsrücklage, rvelckje neben mündel sicherer Anlage der Spareinlagen für die Sicherheit der an- vertrauten Vermögenswerte bürgte, so erstarkt, daß die Sparkasse satzungsgemäß zu W v h l f a h r t s w i dm u n g er, für die B e v ö l k e r u n g Inns b r rr ck s auS den jähr lichen Verwaltungsüberschüssen mit Genehmig,mg der Re gierung rmd des Gemeinderates schreiten konnte. Seither versiegte dieser Spendenborn nicht mehr und bereicherte Stadt und Land

. Der Verschönerungsverein erhielt ausgiebige Beihilfen zur Anlage und Einhaltung seiner viel- beimtzten Spazierwege im Norden und Süden der Stadt. Be trächtliche Zuwendungen für Bau von Arbeiterhäusern, für Altersversorgung der Stadtarbeiter, der Sicherheitswache, der Gesällsaufieher und für erprobte Dienstboten bezeichnen weitere Fürsorgegebiete der Sparkasse. Natürlich unterstützte lw auch das Rettungswesen. Die Großmarkthalle wurde wesentlich durch Spenden der Sparkasse geschaffen. Auch das Lchießstandswesen

. die Fremdenverkehrsforderung und die Unterstützung der deutschen Schutzvereine wurden nicht ver- Usen. Große Summen flößen den Ueberschwemmten in SüdtirEl und Pustertal zn, sowie den Geschädigten bei Dorf bränden, Murgängen und anderen Elementarünfällen. Wo nnmer es Unglück zu lindern gab oder eine gemeinnützige Hinrichtung zu schassen oder zu erhalten war, vochte man wcht vergebens an den Spendenschvank der Innsbrucker Sparkasse. Sie war der Stadt Innsbruck auch durch billige Geldbeschaffung bei den großen städtischen Arbeiten behilflich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/03_08_1933/NEUEZ_1933_08_03_2_object_8170020.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1933
Umfang: 6
Die Darlehensgewahrungen Dr. Sterns durch die Sparkasse Reutte. Ein interessantes Urteil des Landesgerichtes Innsbruck. — Dr. Stern ist ersatzpflichtig. Innsbruck, 2. August. Vor kurzem berichteten wir über das Urteil in dem Pro zesse, den die Sparkasse des Marktes Reutte gegen Dr. Hermann Stern, Rechtsanwalt in Reutte, gewonnen hat und ergänzen nun unsere Mitteilung durch die Vor geschichte der Klage. Im Jahre 1926 führte Frau Maria Hille in der Nähe des Ehrwalder Bahnhofes den Neubau

. Da die Sparkasse in Reutte für einen Betrag von solcher Höhe nicht in Betracht kam, sollte der der Frau Hille bewilligte Baukredit aus den Mitteln der Zugspitzbahn vorgeschossen und dann im Wege einer Darlehensaufnahme bei der Sparkasse Innsbruck oder der Hypothekenbank zurückbezahlt werden. Frau Hille, die nun den Bau weiter führen konnte, erteilte am 13. Juli 1926 dem Tischlermeister Jakob K u e n in Z i r l den Auftrag zur Herstellung der Stiegen und Täfelungen des Neubaues, wobei sie fein vom 3. Juli

werde. Der Baukredit diene zur F e r t i g st e l l u n g des Hotels, aber nicht zur Einrich tung desselben. Kuen könne für die Arbeiten im Hotel selbst, wie Türen, Stiegen und Täfelungen, seine Geldforderungen stets an ihn (Dr. Stern) dir ekt rich ten. Für dieses Schreiben hatte Dr. Stern das Geschäftspapier der Sparkasse Reutte verwendet und es auch namens der Sparkasse gefertigt, indem er deren Stampiglie verwendete und seine Unterschrift daruntersetzte. Ms in der Folgezeit Jakob Kuen unter Berufung

auf vor genanntes Schreiben der Sparkasse in Reutte erst 2161.92 8 und dann nach Einschränkung dieses Betrages 1801.92 8 Kosten ausrechnete und Zahlung verlangte, kam es deshalb zum Pro zesse, bei dem sowohl das Oberlandesgericht Innsbruck, wie auch der Oberste Gerichtshof die Sparkasse zur Zahlung des letztgenannten Betrages zuzüglich 12 Prozent Zinsen und der Kosten verurteilte. In der Urteilsbegründung hieß es u. a., aus dem Schreiben vom 25. August 1926 sei nicht für jeden Dritten zu erkennen

, ob mit den Worten „direkt an mich zu richten" Dr. Stern persönlich oder als der Direktor der Spar kasse Reutte gemeint sei. Auf Grund dieses Sachverhaltes war nun die Sparkasse in Reutte berechtigt, von Dr. Stern den R ü ck e r s a tz des ihr auserlegten und an Kuen tatsächlich gezahlten Betrages zu verlangen; denn der Rechtslage nach war sie zur Zahlung Die Explosion im Brünner Hotel «Europa". Kein Selbstmord, sondern ein Anschlag? Prag 2. Aug. (Priv.) Die heutige „Bohemia" bringt unter der Ueberschrift

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/22_01_1904/TIPOS_1904_01_22_7_object_7992399.png
Seite 7 von 20
Datum: 22.01.1904
Umfang: 20
der Gemeindevor- stehung Tlmen wird das Verfahren zur Amortisierung des an geblich in Verlust geratenen, auf „St. Josefs-Kapelle, Martinau", lautenden Einlagebüchels der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Fol. 15.348, eingeleitet. — Auf Ansuchen der Therese Pircher, Haus hälterin in Ober-Pettnau, wird das Verfahren zur Amortisierung des angeblich in Verlust geratenen Einlagebnchels der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Fol. 60.001, mit einem Guthaben von 1909 Kronen 94 Heller in der Sparkasse

und einem solchen von 558 Kronen 67 Heller in der Alterssparkasse eingeleitet. Rechte sind binnen sechs Monaten beim Landesgerichte Innsbruck anzu melden. — Aus Ansuchen des Ludwig Jordan, Bauer in Neu stift, wird das Verfahren zur Amortisierung des angeblich in Verlust geratenen Einlagebüchels der Sparkasse der Stadt Inns bruck. Fol. 20.801, eingeleitet. Ansprüche binnen sechs Monaten. — Auf Ansuchen des Josef Wilhelm in Prutz, wird das Ver fahren zur Amortisierung des dem Gesuchsteller angeblich in Ver lust geratenen

Einlagebüchels der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Fol. 584r, eingeleitet. Bücher und Zeitschriften. „Statistisches zur modernen Fuderrfrage* betitelt sich eine soeben erschienene 70 Seiten starke Broschüre (Kommissions verlag A. Opitz in Warnsdorf, Nordböhmen, für Deutschland R. von Acken in Lingen a. d. E., einzeln bei freier Zssenduna 48 h -= 40 Pfg., 10 Erpl. 3 K 60 h = 3 Mk.) Den Inhalt dieser Broschüre bilden folgende Kapitel: Vorwort. Wer sind die Angreifer? Einige Beispiele reformjüdischer

nach dem Stiftbriefe in erster Linie zu Völs, Bezirk Bozen, !« studierende der Theologie. Gesuche bis 10. Februar ^zirkshauptmannschaft Bozen. — Aus der Anton Tiefen- Merschen Heiratsausstattungsstiftung kommt der Genuß der jrp Uw 1902 und 1903 von je 80 Kronen zur Verleihung. unbemittelte, gesittete und brave Mädchen aus u ^meinde Montan, welche sich verehelichen. Gesuche bis - vebruar an die Bezirkshauptmannschaft Bozen. dem Firmen- und Genossenschaftsregister. wni-^-^EEn-Handklsregister des Landesgerichtes

Innsbruck eJ' "ie Firma „Max Jeggle" mit der Inhaberin Rosa Witwe Betriebe einer Papier- und Galanteriewaren-, sowie ^mis?requisitenhandlung und Buchbinderei mit dem Sitze in LnLr, '.Museumstraße 8, eingetragen. — Im Einzelfirmen- - tülXXbC btC cv J re #et des Kreisgerichtes Bozen wurde die Firma Sn» avv Mechaniker und Maschinenhandlung in Meran, mit oem ^ber Josef £ ' ' eingetragen. , Gerichtes wi tretiw^^ki Tyrolia, Murr und Comp." in Bozen der ver- ö»verechtigte Gesellschafter Alexander Zelger

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/04_05_1938/TI_BA_ZE_1938_05_04_6_object_8383612.png
Seite 6 von 20
Datum: 04.05.1938
Umfang: 20
Sparkasse der Stadt Innsbruck. Am 12. April hielt die Sparkasse der Stadt Inns bruck, die Zweitälteste Sparkasse Oesterreichs, gegründet 1822, unter dem Vorsitze ihres Vorstehers Hans H ö r t- nagl im Beisein des Staatskommissärs "Landesregie rungsrates Dr. Leo Falser und des Bürgermeisters Dr. Egon Denz im Musikvereinssaale ihre ordentliche Vollversammlung (Jahreshauptversammlung) über das 116. Betriebsjahr 1937 ab. Ehrenden Nachrufen des Vorstehers auf die in hohem Alter verstorbenen

mit fetten Lettern gedruckt die drei kurzen und bündigen Worte: „Gemeinnutz vor Eigennutz." Ich frage Sie, meine Herren, ist in diesen drei Worten nicht auch das Programm der Sparkassen, ihr ganzes Um und Auf enthalten? Im § 1 unserer Satzung heißt es: „Der Zweck der Sparkasse der Stadt Innsbruck ist, zur Belebung der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit jeder mann, besonders aber den mindestbemittelten Kreisen der Bevölkerung Gelegenheit zu bieten, Ersparnisse ohne Schwierigkeit und Zeitverlust als Kapital

Vereinsmitglieder Hans I n- nerhofer (Altbärcnwirt), Georg Schardinger und Karl Wildling folgte der einleitende Geba rung s b e r i ch t des Vorstehers über die Entwicklung der Sparkasse im verflossenen Betriebsjahre, dem wir fol gendes entnehmen: „Im abgelaufenen Jahre wurde die vorgeschriebene Flüssigkeitshöhe (Geldbereitschaft) von 30 auf 25 % des Einlagenstandes herabgesetzt und dadurch ermöglicht, das Darlehensgeschäft für Neubauten ungeschmälert zu pflegen. Dies kam besonders einer Reihe von Klein bauten

zu haben. Das Gespenst der Arbeitslosigkeit, das uns alle bedrückt hat, wird endgültig gebannt sein, Handel und Wandel werden einen ungeahnten Auftrieb erhalten, neue Aufgaben werden sich an uns heran drängen, und unsere Anstalt wird bemüht sein, nach besten Kräften zur Arbeitsbeschaffung und zum allgemeinen Aufbau der Wirtschaft beizutragen. Sicherlich bleibt der Innsbrucker Sparkasse auch weiterhin die Möglichkeit, den Kleinwohnungsbau in gewohnter Weise zu fördern, unsere Vaterstadt Inns bruck, soweit

es sich mit unserer Satzung vereinen läßt, zu unterstützen und unsere Wohlfahrtstätigkeit im bisherigen reichlichen Ausmaße auszuüben. Hiebei legen wir Wert auf fortdauernde Pflege des herkömmlichen guten Einvernehmens zwischen Sparkasse verwaltung und Leitung der Stadtgemeinde Innsbruck. Wir sind überzeugt, daß der zu erwartende a l l g e- meine Aufschwung im wirtschaftlichen Leben nicht zuletzt den Sparkassen zugute kommen wird. Darum sehen wir heuer zuversichtlicher denn je einer gedeihlichen Fort entwicklung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/28_03_1936/NEUEZ_1936_03_28_2_object_8179993.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1936
Umfang: 6
, daß jeder nichtprovozierte Angriff Deutschlands gegen die Tschecho slowakei oder jede andere Macht im Osten unverzüglich die Aufmerksamkeit des Völkerbundes finden Die gemeinnützige Tätigkeit der Innsbrucker Sparkasse. Innsbruck, 27. März. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck hielt am Donnerstag, den 26. d. M., nachmütags, ihre 114. Jahres hauptversammlung im Sitzungssaal des Sparkasse gebäudes ab. Vorsteher Hans H ö r t n a g l begrüßte die Anwesenden und gedachte dann der im Berichtsjahre verstorbenen Mitglieder Hans

. Wie man in deutschen Kreisen erklärt, war die Unterredung eine herzliche. Offiziell wird demen tiert, daß Baldwin Ribbentrop irgend eine Botschaft für Hitler mitgegeben habe. Unzweifelhaft hat Baldwin energisch den Appell Edens unterstützt, daß die deutschen Gegen vorschläge Anregungen enthalten sollten, die den Graben zwischen Deutschland und Frankreich auffüllen könnten. Rib- bentrop wird wahrscheinlich am Samstag nach Deutschland zu rückkehren. Um den Bestrebungen der Sparkasse der Stadt Innsbruck

* denn nur ein solcher Friede kann der Wirtschaft und damit auch ^ Innsbrucker Sparkasse, die ein kleines Glied im Räderwerk bt; Gesamtwirtschaft ist, zum Heil gereichen. Auf Vorschlag des Ausschusses wurde dann folgende S3ei. wendung des Reingewinnes beschlossen: Vom ausgewiesenen Reingewinne 8 203.065.65 kommen zur Verteilung: an Pensionsfonds 8 13.000.—, an Widrruin- gen 8 87.800.—, an allgemeiner Rücklage 8 102.265.65. Gemeinnützige Spenden der Sparkasse. Winterhilfe der Stadt Innsbruck 8 14.000. — fchönerungsverein

. Der Vorsitzende dankte namens der Sparkasse der Landes regierung und dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck für üjr stets bewiesenes Entgegenkommen, er dankte ferner dem Var- steherstellvertreter Kommerzialrat Z ö s m a y r für feine W- arbeit und dem Ausschuß, der stets großzügig und weitschauea! handelte, und schließlich dem unermüdlichen Direktor DM Eduard Erler, der Beamtenschaft und der heimischen PH. Mit der Bitte an die versammelten Mitglieder der Jnnr- brucker Sparkasse ihre Anhänglichkeit zu bewahren

M u n d i n g und Arthur Reiter, deren Andenken die Versammlungsteilnehmer durch Erheben von den Sitzen ehrten. Dem Tätigkeitsbericht des Vorstehers entnehmen wir nur die wichtigsten Aus führungen: Das Jahr 1935 ist für die Innsbrucker Sparkasse ungestört verlaufen. Unsere Geldbereitschaft übertrifft die Anforderun gen, die die neuen Satzungen an uns stellen. Seit 1. Juli 1935 ist der Einlagenzins für Innsbruck behördlich mit 3 Prozent festgesetzt; wir dürfen wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß daran nicht mehr

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/10_05_1902/OBEWO_1902_05_10_5_object_8026522.png
Seite 5 von 14
Datum: 10.05.1902
Umfang: 14
dem Kapuzinerkloster aufgeführt werden und im Erd geschosse nebst den Geschäftsräumen für die Sparkasse auch die Amtslokalitäten für die Stadtgemeinde ent halten. Das erste und zweite Stockwerk ist für Mieth- wohnungen bestimmt. Dieser Beschluß des Sparkasse- Vereines kann nur mit Freuden begrüßt werden, denn der Neubau, wie er projektirt ist, wird zweifel los der Stadt zur Zierde gereichen und dazu bei tragen, dem fühlbaren Mangel an besseren Mieth- wohnungen in etwas abzuhelfen, sowie den Verkehr

, wenn er sich gegen Herrn Dr. Koster wenden würde. Herr M. Plattner-Imst erklärt, die Mitte walder Bahn sei eine Jnnsbrucker-„Füüsack"-Bahn. Die Innsbrucker wenden alle nur möglichen Mittel an. um den gcsammtcn Handel und Wandel, allen Verkehr und Verdienst im Lande auf Innsbruck zu konzentriren und die Handelskammer, oeren Sekretär Herr Dr. Koster ist, unterstützt diese Bestrebungen. Die Handelskammer sei eine Handelskammer für Innsbruck und nicht für den Kammerbezirk. Die Innsbrucker Sparkasse aber gebe das Geld her

, um die Innsbrucker Konzentrirungspläne verwirklichen zu helfen. Man solle den Leuten doch zu Gemüthe führen, woher die Sparkasse ihr vieles Geld hat: von den Bauern und den Geschäftsleuten auf dem Lande. Und diese suche man fitzt kalt zu stellen! Herr A. Plattner-Imst sagt, es müsse Wunder nehmen, zu welchen Hirnrissigkeiten man sich :n Innsbruck verleittn läßt, nur in der Absicht, die Fernbahn zu hintertreiben. Die Mittewalder Bahn werde nie Rentabilität erlangen. Das Ab sonderlich,^ aber sei das neueste

einzige Einnahmsquelle unserer Bauern, bedeutet. Man solle „oben" nur einmal anfangen, zu rechnen, ob das Volk und der Staat mehr Gewinn durch eine Bahn erlangt, welche groge volksreiche Gebiete dem Verkehr näher bringt, welche den Absatz von land wirtschaftlichen Erzeugnissen ermöglichet, oder durch eine Bahn, welche keinen einzigen Vortheil bietet, als daß man schnell von der einen großen Stadt zur andern, von München nach Innsbruck fahren könne, die lediglich den „Schnurfsack-Jnteresscn

der Landes- kulturraths-Sektion Innsbruck, die Herren Gemeinde- Vertreter, die Herren Bürgermeister von Meran und Bozen, die landwirthschaftlichen und gewerblichen Genossenschaften, Fremdenverkehrs-Vereine usw. speziell zur Theilnahme einladen. Der Datum der Versamm lung konnte noch nicht festgestellt werden. In der Versammlung soll eine an die Regierung und die Herren Abgeordneten gerichtete Resolution betr. die Fernbahn-Angelegenheit zum Vorschläge gebracht werden. Herr Vorsteher Gufler-Telfs betonte

11