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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.10.1903
Umfang: 6
Blatt dieses Gegen standes und infolge dessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar und Rentenzeitung macht, untersuchen. I 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken an gelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre hinaus „festgerannt" 1 habe, daß sie dagegen zuwenigmobile, sofortrealisier- ' bare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen

, der nicht ; weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, ! selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen An lagearten halten wir für ein durchaus rationelles. Die folgenden Ziffern sollen dies beweisen: Am 31. Dezember 1902 war das Guthaben der Einleger per

sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Renten zeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefonds der Sparkasse der Stadt Innsbruck beträgt in Wertpapieren, wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744 K in Häusern hier und Wien 3,382.000 „ in laufenden Zinsen, Barschaft rc. 51.355 „ 9,695.099 K 222.817 9,472.282 K 2.948.377 Aus Innsbruck und Umgebung. Antwort des Borstandsrates

der Sparkasse der Stadt Innsbruck aus die in der „Spar- und Rentcn-Zeitung" veröffentlichten Aussätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten be zeichnet

, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. Aug., 247 vom 31. Aug. und 248 vom 15. Sept. mit einer sehr ab fälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massen haft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignorieren zu sohin zusammen respektive nach Abzug des Erträgnisses bei diesem Fonds im Jahre 1902 per noch hiezu kommt

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1903
Umfang: 8
Europas erster Militärstaat, hat jüngst nicht die zweijährige Dienstzeit für sofort, sondern erst pro 1905 beschlossen einzusühren. Die öster reichischen Genossen sind halt doch immer die — dümmsten l Ans dem Aögeordneterthause. Sitzung vom 2 7. Februar. Der Abgeordnete Urban (Judenliberaler) und Genossen interpellieren den Ministerpräsidenten wegen der Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse in Prag. Die Interpellanten führen an, daß die böhmische Sparkasse im Zeiträume von fünf Tagen den Ein legern

zwölf Millionen Kronen zurückgezahlt habe und fragen an, ob der Ministerpräsident geneigt sei, die Untersuchung mit verschärftem Nachdrucke fort- zusühren und die Urheber der böswilligen, auf natio nale und politische Gehässigkeit zurückzuführenden Verdächtigungen zur Verantwortung zu ziehen? Man macht die Tschechen für den bekannten An sturm verantwortlich, indem man ihnen die Absicht unterlegt, sie hätten es darauf abgesehen gehabt, die deutsche böhmische Sparkasse zu ruinieren. In der gleichen

Angelegenheit bringt der tschechische Ab geordnete Choc eine Interpellation ein. Nachdem dann noch mehrere Anfragen eingebracht und einige beantwortet worden waren, bespricht der Abgeordnete Fiedler (Tscheche) die Vorgänge bei der böhmischen Sparkasse und versucht, alle Schuld auf die Deut schen zu schieben. Die böhmische Sparkasse sei nichts .anderes als ein politischer Mmpfoerein. Nur ihrem Meldsacke sei es zu danken, daß die Deutschen im böhmischen Landtage durch zehn Jahre die Mehrheit haben konnten

. Das habe den Tschechen sehr wehe getsn. Der Landesausschuß war deutsch, die Statt halterei war deutsch. Es sprechen sodann noch mehrere Abgeordnete von deutscher und tschechischer Seite zu der Angelegenheit, wobei es zu scharfen Wortgefechten kommt. Schließlich fordert der Ab geordnete Tschan den Ministerpräsidenten aus, die Anfrage wegen der Sparkasse sofort zu beantworten. Nachdem sich die Abgeordneten genügend ausgesprochen hatten, wird der vom Herrenhause abgeänderte Ge setzentwurf, betreffend die Erwerbs

Gerüchte auf die Spur zu kommen und der verdienten Strafe zuzuführen. Der Minister stellte fest, daß die böhmische Sparkasse unerschüttert dastehe. Aus dem Kerrenhaufe. Vor Beginn der Mittwoch-Sitzung des Herren hauses erklärte der Ministerpräsident von Körber auf eine Anfrage, daß der Run auf die Böhmische Sparkasse durch beunruhigende, aber jeder Grund lage entbehrende Gerüchte von großen Verlusten des Instituts hervorgerufen worden sei. Die Kasse habe im Bewußtsein der Mobilität und Liquidität

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1929
Umfang: 6
. Als er seinen Ver pflichtungen nicht nachkam, stellte es sich heraus, daß man es mit einem Schwin 5 ler zu tun hatte. Der Verhaftete war früher ebenfalls Offizier und nach dem Umsturz Güterbeamter, wurde aber wegen U n r e g e l- Mäßigkeiten entlassen und lebte seither nur von Schwindeleien. Eine Zusammenlegung m der Wiener Bankwelt. Die „Erste österreichische Sparkasse" stößt ihre Bank- avteilnng ab. Wien, 17. Juli. (Priv.) Zwischen der Oesterreichischen Kreditanstalt und der Ersten österreichischen Sparkasse

sind Verhandlungen im Zuge, die eine Vereinigung 5er Bankanstalt der Ersten österreichischen Sparkasse mit der Kreditanstalt bezwecken. Nach Durchführung der Transaktionen wird die Bankanstalt der Ersten österreichischen Sparkasse samt allen Aktiven und Passiven in die Kreditanstalt über gehen, ohne daß jedoch damit eine Uebernahme, bezw. ein Abbau der Beamtenschaft der Bankanstalt verbun den wird, vielmehr sollen die Beamten der Bankanstalt, die aus dem Beamtenstand der Ersten österreichischen Sparkasse

hervorgegangen sind, nach und nach wieder in den Beamtenkörper der letzteren übergehen. Es sind dies ungefähr 80 Beamte,' weitere 80 Beamte, die in den Jn- slationsjahren in der Bankanstalt tätig waren, sind mittlerweile wieder in die Dienste der Ersten österreichi schen Sparkasse getreten. Das Eumberland-palais versteigert. Wien, 17. Juli. (Priv.) Heute fand hier die Z w a n g s v e r st e i g e r u n g des Cumberland - Palais statt. Das Palais erstand als einzige Bieterin die Cumberland-Geseli sch

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 26.03.1928
Umfang: 6
. SS222SDSVSSSBSSSS222ÄSSSSS»»»» Generalversammlung der Sparkasse Merano. Samstag 24. ds. halb 4 Uhr fand im Sit zungssaal« die 57. ordenttiche Generalver sammlung des Meraner Spavkasfen-Bere-ines statt. Den Dorsch führte Präsident Dr. Hans Stainer. Direktor Glöggl erstattete den Rechenschaftsbericht über das 58. Geschäfts jahr, aus dem folgende wichtigste Daten z» entnehmen waren. Das Geschäftsjahr 1927 hat noch an der bereits in den Vorjahren begonnenen Wirt schaftskrise gelitten, welcher Umstand auch auf den Geschäftsgang der Sparkasse

Post ursprünglich über 2.7 Millionen betrug und es der Spar kasse Merano aus eigener Kraft gelang, diese Staatsgarantie bis Ende 1927 auf Lire 1-325.919.— zu erniedrigen. Irgendwelchen Staatszuschuß für sich, hat die Sparkasse Me rano niemals erhalten. Das Eigenverinvgen beträgt L. 609.777.25 und das Jahrcsertvägnis L. 193.647.14, ein noch zufriedenstellender Abschluß. Eine- einschneidende organische Neuerung ist im Berichtsjahre erfolgt, rmd zwar di« Uebernahme der Sparkasse Silandro und di« Neu

-Umwandlung bzw. Wciterführung der selben als Filiale der Sparkasse Merano. Die Vorgeschichte ist folgende: Mit kgl. Gesetz- Dekret vom 10. Feber 1927 hat die Regierung angeordnet, daß die kleineren und schwächeren Sparkassen an die nächstgelegenen größeren und finanziell starken Institute angeschlossen werden. Demzufolge- ist das kgl. Volkswirt- fchastsministerium an die Sparkasse Merano mit dem Aufträge herangetreten, sich mit der Uebernahme der Sparkasse Silandro vertraut zu machen. Rach der daraufhin

erfolgten Ueberprüfung der Vermögenslage der Spar kasse Silandro hat die Generalversammlung der Sparkasse Merano am 26. März 1927 beschlossen, die zugedachte Uebernahme durch zuführen, wenn die Regierung das aus den nichtumgewechfelten Kronenaktiven entstan dene Defizit der Sparkasse Silandro vorher »deckt. Die beteiligten kgl. Ministerien haben Hierauf schriftlich erklärt, gleichzeitig mit der erfolgten Fusionierung der Sparkasse Merano für die Sparkasse Silandro eine Staatssubvention von Live 800.000

.— zur Auszahlung zu bringen. Mt kgl. Dekret vom 12. August 1927, Nr. 1599, ist hieraus die Fusionierung der beiden Kaffen gesetzlich angeordnet worden und mit 31. Oktober 1927 die Sparkasse Silandro mit allen beweglichen und unbeweglichen Aktiven und Pafftoen in das Eigentum der Spa-vkaffe Merano übevgegangen. Im Dersorgungshoufe zu Bolzana starb am 24. März Maris Heinz, ledige Pfränd- nerin, im Alter von 71 Jahren. Die Beerdi gung erfolgt heule Montag, 26. MS-rz, um halb 6 Uhr crbeds. Die Aktiven

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 27.11.1908
Umfang: 24
, damit die Kinder in der Schule ein Klötzchen von einem Tuch unterscheiden lernen, das scheint uns doch etwas zu stark. Man sollte den doch einen Unterschied machen, ob der Schulbesuch aus Fahrlässigkeit der Eltern unterblieb oder wegen Lebensgefahr für die Kinder. Die Bevölkerung ist hier über das rücksichtslose Vorgehen sehr aufgebracht. Eisaktal, 12. November. (Zur Nachahmung.) Ich bin Vormund einiger minder jähriger Kinder, deren Erbteil bei einer städtischen Sparkasse ein gelegt ist. Schon seit

einiger Zeit hatte ich mir vorgenommen, sobald die Feldarbeiten Nachlassen, das Mündelgeld zu beheben und selbes bei der Bauernsparkasse anzulegen. Unlängst begab ich mich zum Vormundschastsgerichte und teilte dem Richter meinen Vorschlag mit. Derselbe erklärte, daß kein Grund oorliege, das Geld zu beheben, da dies bei der städtischen Sparkasse ja sicher angelegt sei. Gegen die Sicherheit hatte ich allerdings nichts ein zuwenden, bemerkte aber, daß wir Bauern die städtischen Spar kaffen mit unserem Gelbe

schon nudeldick gemästet haben und daß die Bauern von dem Reinerträge der städtischen Sparkassen keinen Nutzen haben. Bisher, sagte ich, konnte man allerdings nichts machen, jetzt aber haben die Bauern eine eigene Sparkasse, deren Reinertrag den Bauern wieder zu gute komme, es sei daher nicht mehr als recht und billig, daß die bäuerlichen Gelder in die Bauern sparkaffe eingelegt werden. Nachdem die Bauernsparkasse unter be hördlicher Kontrolle steht, so können auch Mündelgelder dort ein gelegt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.03.1896
Umfang: 12
Rechnungsabschlüsse folgende Daten angeführt werden: Das Einleger- Guthaben, welches seit Bestand der Sparkasse von Jahr zu Jahr zugenommen hat, vermehrte sich im Rechnungsjahre, in welchem 207 287 fl. 36 kr. bar und einschließlich der mit Ende des Jahres den Ein legern gutgeschriebenen Zinsen per 29 726 fl. 23 kr. in Summa 237 013 fl. 59 kr. eingelegt und nur 141946 fl. 71 kr. zurückbehoben wurden, um den Betrag von 95066 fl. 88 kr., — die höchste Ziffer, welche seit dem ersten Geschäftsjahre 1882/83 erreicht

fl. 80 kr. ein beträchtlicher zu nennen. Dagegen blieben die Vorgänge auf dem Effektenmärkte im No vember v. Js. selbstverständlich auch auf den Effekten- besitz dieser Sparkasse, bezw. auf den Koursreservefond nicht ohne ungünstige Nachwirkung. In Folge des starken Koursrückganges im November v. Js, von welchem sich die Papiere am Bilanztage, 31. Dez. 1895, noch nicht vollständig erholt hatten, erlitt der buchmäßige Koursgewinn, d. i. die Pluß - Differenz zwischen dem Ankaufs- und dem Kourswerthe der Werthpapiere

- Kapitalien mit 273596 fl , in Werthpapieren mit 585997 fl., in Kontokorrente mit 37 840 fl., in sonstigen Aktiven mit 39510 fl. Bedauernd spricht sich schließlich der Geschäftsbericht darüber aus, daß der Hypothekar- Kredit der Sparkasse trotz des auf das möglichst ge ringe Maß herabgesetzten Zinsfußes von 40/0 und allen sonstigen Entgegenkommens von Seite der Anstalt mein Bruder Jean Rings um mich flüsterten die Leute: „Wie sie sich lieben!" „Und Peter?" fragte ich. — „Welcher Peter?" hieß die Antwort

nicht in dem wünschenswerthen Maße in Anspruch genommen wird, weßwegen die Sparkasse immer wieder genöthigt ist, einen großen Theil der zu veranlagenden Gelder nach auswärts zu tragen. Die Erkenntniß von dem großen wirtbschaftlichen Vortheile, welchen die in kleinen Raten rückzahlbaren Darlehen für den Kreditnehmer unstreitig gewähren, scheint eben noch nicht allgemein durchgedrungen zu sein und giebt es eben noch immer bäuerliche Besitzer, welche die geringe 1 /2°/o^9 e » Über den 4%iflen Zins zu leistende Mehrzahlung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 01.03.1903
Umfang: 18
«. — Erscheint: Dienstag,. DonyerStag u. SamStag». abend« S Uhr. Sonntag, den I. März 1SVS 87. Iahigaug Einladung zum Bezüge der ,Mera»»er Zettung'. Wir ersuchen, das Abonnement rechtzeitig zu erneuern, damit in der Zustellung des Blattes keine Verzögerung eintritt. Die „Mer. Ztg.' kann jederzeit auf 1 Monat, 1 Quartal oder 1 Jahr bezogen werden. Die Preise finden sich am Kopfe des Blattes. Die Administration. Von der Böhmischen Sparkasse. Prag, 26. Februar. Die Deutsche Fortschrittspartei hat den Be schluß

, in welchem die tschechischen Banditenhäuptlinge die Raub- und Brandlosung unter die fanatische Masse, hinausgeschleudert hatten, war dieser Graf Condenhove der Biedermann gewesen, der einer Abordnung der armen „unterdrückten' Tschechen die Antwort erteilt hat: „Er begreife die Ge fühle der Tschechen.' Ja, die Gefühle der edlen Tschechen-RUmorer sind leicht zu begreifen für den, der sie kennt, angesichts der Tatsache, daß noch Einiges Geld eben in den Händen der Deut schen liegt und daß die Sparkasse auck einigen Kredit

hat beim Tschechenvolke. Herr Graf Cou- denhove hat sich auf eine Verlautbarung beschränkt des Inhalts, die Böhmische Sparkasse biete die denkbar größte Sicherheit und sei ein vorzüglich verwaltetes Institut. Mehr nicht. Sonst int übri gen ^setzt sich keine Staatsanwaltschaft, kein Ge richt in Bewegung, nicht einmal die Polizei, ob- schon es öffentlich bekannt ist, wer die lautesten Schreier und die grimmigsten Kläffer gegen die Sparkasse sind. Das Deutschtum in Prag wird auch iu den Bureaus der hohen

durch aus nicht zur Verantwortung gezogen hat. Die Tschechenblätter, die „Narodni Lisch' voran, fordern nun eine gemischte Verwaltung der Böhmischen Sparkasse. Wenn nach dem Willen der Tschechen das tschechische Volk sein Geld nicht mehr der von den Deutschen geleiteten Böh misch«: Sparkasse anvertrauen soll, dann ist die Forderung erst recht, unsinnig und eine Unver schämtheit. Mögen sich doch die Tschechen ihr Geld behalten, wenn sie nun belehrt werden, daß die deutsche Sparkasse nicht gewissenhaft umgeht nrit den Einlagen

und Parteiisch mit Subventio- inerungen. Die Böhmische Sparkasse kann die Einlagen der Tschechen sehr gut entbehren; mögen die Tschechen ihr Vermögen nur bei Anstalten wie die Wenzelskasse, womit das Jungtschechenblatt in seiner fanatischen Narrheit die Böhmische Sparkasse vergleicht oder bei der neugebackenen „Dllvera' oder bei anderen Zaloznas unterbrin gen; die Böhmische Sparkasse steht durchaus nicht an auf das Geld der Tschechen, wohl aber auf das Vertrauen unter den Deutschen und das wäre

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.06.1917
Umfang: 4
alle Kräfte angespannt werden, dieses Ziel zu erreichen. Nützen wir die Zeit, zeichnen wir 6. Kriegsanleihe! Bei der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck, sind nachstehende Zeichnungen auf die sechste öfterr. Kriegsanleihe eingelaufen: Sparkasse Rattenberg weitere 500.000 Kr. (somit insgesamt 1,000.009 Kr.), Spar kasse Sterzing, Eigenzeichnnng, 509.000 Kr., Spar-"und Vor schußkasse Landeck für sich und ihre Einleger vorläufig 1CQ.C00 Kr., HauptmaNn Edmund Weiser, Innsbruck," 807000

Kr., Stadtkammeramt Meran 60.000 Kr., Gemeinde Alpbach 55.000 Kr., Vasco Al'berti, Pietramurata, 50.000 Kr., Stadtgemeinde Brixen 50.000 Kr., Sparkasse St. Ulrich 50.000 Kr., Karl Kasper u. Co., Innsbruck, '50.000 Kr., Robert Oberforcher, Innsbruck, 20.000 Kr. (mit früheren' Zeichnungen insgesamt 100.000 Kr.), Tr. Julius von Schumache?; Innsbruck, 10.000 Kr., Feldpostzeichnungsstelle 512 18.000 Kr., Rettungsabieilung der freiw. Feuerwehr Innsbruck 5090 Kr. (mit früheren Zeich nungen zusammen 45.000 Kr.), Emil

, Innsbruck, 1000 Kr./ Ludwig Tragau, Meran, 1000 Kr., Josef v. Payr, Amras, 4009 Kr., Feld- kurat Johann Mairhofer, FP. 392, '1000 Kr., Oberlehrej Georg Stock, Mariatal. 1090 Kr., Einj.-Freiw. Jos. v. Tghen, Steyr, 500 Kr., Feuerwehr Reutte 100 Kr. ! > j 1 Bei der Bank für Tirol und Vorarlberg, Inns bruck, wurden auf die sechste österr. Kriegsanleihe gezeichnet: Sparkasse der Stadtgemeinde Kitzbühel, Kitzbühel, 100.000 Kr., Stadtmagistrat Kitzbühel 100.000 Kr., Monsig. Tr. Josef Kerle, Dekan, Imst, 6000

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.03.1887
Umfang: 8
die Versicherung des Reichskriegsministers, daß die Ausrüstung und die Organisation der Armee auf eine Höhe stehen, wie Zioch nie. Turin, 5. März. (Ein unerwarteter Krach.) In Cagliari, der Hauptstadt der Insel Sardinien, scheint ein ganz eigenartiges Unglück sich ereignen zu wollen, nämlich ein Krach in der Sparkasse dieser Stadt> ber wohl auch weiterhin traurige Folgen haben wird. Samstag, den 26. Februar, war den ganzen Tag die Sparkasse von einer ungeheuern Menge von Geldein legern umlagert

, welche ihr eingelegtes Geld zurückhaben wollten. Vom frühen Morgen an begann sich der Platz vor der Sparkasse mit Volk zu füllen, so daß man es ^ür nöthig hielt, ein Piquet ^Soldaten zu rufen, damit sie die Ordnung aufrecht halten und den Zudrang zur Sparkasse regeln konnten. Es hatten sich nämlich die nachtheiligsten Gerüchte über die verzweifelte Lage des Geldinstitutes und über die schlechte Verwaltung des selben verbreitet. In kurzer Zeit hatten sich die Leute Lu einer Demonstration zusammengethan. Arbeiter

werde und bereits sich damit beschäftige; der Burgermeister versicherte, daß er die fatale Lage der Dinge schon telegraphisch an die Regierung berichtet habe, walzte aber jede Verantwortlichkeit für Aufrecht haltung der öffentlichen Ordnung von sich ab, wenn nicht ernstliche und schnelle Vorkehrungen getroffen würden, die Ordnung zu erhaltw. Diese Demonstration hatte um 1V Uhr Vormittags statte Um 12 Uhr wurde die Sparkasse gesperrt und die Zurückzahlung der einge legten Gelder eingestellt. Man behauptet

jetzt, daß die Gerichtsbehörden die Sigille an den Kassen angelegt haben. Groß ist die Ausregung und die Gährung unter dem Volke, indem man allgemein glaubt, daß die schlechte und untreue Verwaltung daran Schuld sei.- Die Lage der Dinge ist sehr kritisch, weil das arme Volk in die traurigste Noth versetzt ist und in Folge der i Einstellung der Auszahlung darben muß und sich nicht mehr den nöthwendigen Lebensunterhalt verschaffen kann. Die in die Sparkasse eingelegten Gelder betragen unge fähr acht Millionen Francs

. Es ist damit auch eine Depositenkasse für Handelsgeschäfte verbunden und Millionen von Geldern von unbeweglichen Gütern sind in Werthpapieren da hinterlegt, deren Betrag wohl die Summe von zwölf Millionen übersteigen mag. Jedermann kann somit leicht begreifen, daß ein Krach in der Sparkasse für ganz Sardinien ein Unglück ohne Gleiches wäre und in der Geschichte einzig in ihrer Art dastehen würde. Dieser Krach scheint unvermeidlich und verursacht zu sein durch die Unfähigkeit der angestellten Verwalter; wie allgemein verlautet

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 22.05.1915
Umfang: 14
K an den Beirat in Bozen abgeführt. Am Pfingstmontag den 24. d. M. findet die Ge neral-Versammlung der Ortsgruppe in Tschars, Vinschgau, statt. Peter Rosegger nochmals Über die Sicher heit der Sparkasseneinlagen. Einem Freund, der bei Ausbruch des.Krieges sein Geld aus der Sparkasse ziehen wollte, um es in „Sicherheit' zu bringen, schrieb Peter Rosegger: „In Sicherheit? Wohin denn? Kannst du es denn gleich auf Grund und Boden anlegen oder in festen Eisenkassen ver wahren, wie es die Sparkasse tut? Sorge

dich lieber um was anderes als darum, die Sache könnte in der Sparkasse nicht sicher sein. Diese Angst ist töricht. Wo soll das Geld denn überhaupt sicherer sein als in der Sparkasse? Diese legt nach gesetzlicher Bestinimung das ihr anvertraute Geld ja auf Grund und Boden an und auf andere wirkliche Werte. Da kann niemand was davon tragen, es ist fest ans Vaterland gebunden. Es ist so sicher wie Staatspapier. Deshalb begnügt man sich bei der Sparkasse ja mit geringeren Zinsen, weil man unbesorgt

sein will und noch lieber gut schläft als gut ißt. Was nützt — wenn wirklich einmal alle Zahlungsmittel entwertet werden sollten — das Papiergeld in der Hand? Da ist es doch besser, man hat dafür irgendwo ein Stück Feld oder ein Haus oder sonst eine Wertsache — und das ist der Fall, wenn das Geld durch die Sparkasse sicher angelegt bleibt. Also nicht herausziehen jetzt den Sparpfennig aus der Sparkasse, sondern soviet als möglich einlegen. Seien wir froh, daß wir diese guten alten Anstalten haben, die von unseren

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