4.094 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/12_05_1924/TIRVO_1924_05_12_4_object_7631568.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1924
Umfang: 8
und so der Sparkasse eine rührige und betriebsame Konkurrenz auch in der Ansammlung von Spareinlagen gegen über trat,, das; hauptsächlich durch die Erscheinun gen der Inflationszeit in der Bevölkerung das Vertrauen auf die unbedingte Sicherheit der Spar einlagen durch die goldmäßigen Verluste, welche das Publikum erlitten hat, starke Beeinträchtigung erfuhr, wird der gegenwärtigen Leitung der Inns brucker Sparkasse doch der leise Vorwurf in den Ohren klingen, daß sie den Zeichen der Zeit etwas fremd gegenüber

steht und daß sie, abgesehen von der gewiß berechtigten Sorge für die Sicherheit der Einlagen, den Bedingungen modernen Geschäfts- Verkehres etwas zu wenig Rechnung trägt und so im heißen Konkurrenzkampf stärker, als es notwen dig wäre, ins Hintertreffen gerät. Es hat ja die Regierung selbst die Fessel, welche früher um die Hände der leitenden Funktionäre der Sparkaffen gelegt waren, gelockert, und das größte Sparinsti tut des Bundesstaates, die Erste österreichische Sparkasse, sowie zahlreiche

Sparkassen der Bundes hauptstädte haben davon in einer für die Bevöl kerung gewiß gewinnbringender und die Einleger in gar keiner'Weise gefährdender Art Gebrauch gemacht. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck hat wohl auch eine B a n k a b te i l u n g ins Leben ge rufen, doch hat man von ihr eigentlich recht wenig gehört und hat dieser Bankabteilung die Agrar bank für die Achenländer, welche die Bankabteilung der Bauernsparkasse darstellt, einen weiten, weiten Vorsprung abgerungen. Es ist gewiß

außerordentlich wichtig, daß die Sparkasse' in ihrer Gefchäftsgebarung die äußerste Vorsicht walten läßt und es wäre frivol, gerade im gegenwärtigen Augenblicke, wo die Wiener Börse dein wild entfesselten Spekulantentum mit. einem leuchtenden Fanale entsetzlicher Kursdepression heimleuchtet, schrankenloser Kreditgewährung das Wort zu reden. Aber es scheint doch, als ob die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Kreditgewährung allzu sehr auf den Hausbesitz Wert legen und daß sie den Kredit

auch noch durch, übertriebene Aengst- lichleit in der rechtlichen Fundierung (Eintragung in die Bücher, Wechsel usw.) verteuern würde. Die berechtigte Sorge für die Sicherheit der ausgege benen Gelder in allen Ehren; aber das darf doch nicht dahinführen, daß gerade die größten Kapi talsposten, welche der Innsbrucker Sparkasse zu- ' fließen, wieder in Form von Kontokorrentguthaben den Filialen der Wiener Banken und Wiener Ban ken selbst zufließen und so vielfach der heimischen Produktion und dem heimischen Gewerbe, deren

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/21_12_1910/TIGBO_1910_12_21_2_object_7736160.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.12.1910
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Erenzbote !K 102 K 69.713 auch weiterhin ihr Auskommen findet. Dazu kommen 40°/o von der Fleisckverzehrungsab- findung X 1440, Steuerabfindung X 3600, Wein auflage X 2000, Bierauflage K 50.000, Auflage auf Branntwein und Fettwaren X 3500. Das er gibt K 127.102, die zur Deckung des Abganges von X 126.125 ausreichen. (Prämiierung treuer Dienstboten.) Die Direktion der Sparkasse Kufstein bedachte nachbenannte Dienstboten und Arbeiter mit Prämien: Kofler Agnes, 50 Jahre Köchin

Prämiierung treuer, langjähriger Dienstboten und Arbeiter ist eine sehr schöne und anerkennenswerte Gepflogenheit der Sparkasse und die Weihnachtsfreude ist den Prä miierten wohl zu gönnen. (Das Kufsteiner Bahnpostamt) wurde, wie wir bereits ausführlich berichteten, ausgestaltet und lautet die diesbezügliche Kundmachung: Beim k. k. Post- und Telegraphenamt in Kufstein 1 wird im Telegraphen- Verkehr folgender Dienst eingehalten: Vom 1. Oktober bis 30. Juni jeden Jahres von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends

zu befreien ist, streut. Man gewöhne die Kinder daran, diese Fütterung zu über nehmen und zu überwachen. Auf diese Weise wird der Vogelschutz auch in die nächste Generation hinübergepflanzt. (Einführung desScheckverkehrsbeider Sparkasse Kufstein.) Die Kufsteiner Sparkasse hat nunmehr den Scheckverkehr eingerichtet. Es ist wohl sehr zu begrüßen, daß der Scheck auch bei uns immer mehr als Zahlungsmittel verwendet wird, was den Kaufmann, den Handwerker, sowie den Privat mann in die angenehme Lage versetzt

, möglichst wenig bares Geld im Hause haben zu müssen. Das Geld ist nun bei der Sparkasse zinsbringend angelegt und erst im Bedarfsfälle gibt man dem Zahlungsempfänger einfach einen Scheck in der Höhe seines Guthabens. Dem Inhaber dieses Schecks steht es dann frei, denselben entweder als Zahlungsmittel, anstatt baren Geldes weiterzugeben, oder sich den Gegenwert bei der Spar kasse auszahlen zu lassen ; falls er dortselbst ein Scheck konto besitzt, wird der Betrag auf Wunsch hierauf gebucht. Zur Eröffnung

eines solchen Scheckkontos genügt ein Barerlag von 100 Kronen. Weitere Bar einzahlungen werden jederzeit entgegen genommen. Es können aber auch, was besonders betont sei, die aus wärtigen Kunden der Kontoinhaber per Postsparkaffe- Erlagschein ihre Rechnungen begleichen und diese Beträge werden nach Eingang bei der Sparkasse gebucht; dem Kontoinhaber wird sofort jede derartige Einzahlung unter Nennung des Erlegers durch Kontoauszug zur Kenntnis gebracht. Diese Posterlagscheine, die von der Sparkasse zur Verfügung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1908/14_08_1908/UIBO_1908_08_14_4_object_8318361.png
Seite 4 von 12
Datum: 14.08.1908
Umfang: 12
wird M.-R. Notar Gasser unter Beizug der B.-A.- Mitglieder Eliskales und Flora intervenieren und die In teressen der Stadt Hall wahren. An Stelle des infolge Versetzung nach Kufstein aus dem Sparkassenausschuffe ausgetretenen Herrn Dr. v. Ricca- bona wurde Herr k. k. Gerichtsadjunkt Dr. Weiler als Sparkasse-Ausschußmitglied gewählt. Bei dieser Gelegen heit macht der Bürgermeister mehrere Mitteilungen über die Geschäftsgebahrung der Sparkasie der Stadt Hall in der Zeit von Mitte Mai bis Ende vor. Js. wobei

er insb. den Einlagenstand mit 2,581.212 K, die Summe der Hy pothekar-Darlehen mit 816.131 K sowie die Darlehen bei Gemeinden mit 514.100 K, Anlage in Wechseln mit 18985 K und verschiedene andere Daten bekannt gibt. Der Geld umsatz für den maßgebenden Zeitraum beträgt 12,516.806 X. Der allgemeine Kursrückgang in den Wertpapieren machte sich selbstverständlich auch bei den Wertpapieren der Sparkasse bemerkbar, jedoch ist keinerlei Werteffekt verkauft worden und könne man von einem tatsächlichen

Verluste nicht sprechen, zumal sich die Wertpapiere bis jetzt schon be deutend erholt haben und die Werteffekten der Sparkasse gut fundierte Papiere seien, die 47 2 Prozent Zins tragen. Die Sparkasse erfreue sich einer großen Inanspruchnahme wie die Ziffern beweisen. Wie die wiederholten Revisionen und Ueberprüfungen ergaben, wird bte Sparkaffe gewissen haft verwaltet und wurde die Geschäftsgebahrung stets in vollster Ordnung gefunden. Die demnächst bevorstehende Pensionsversicherung

der Sparkassebeamten gab dem Bürgerausschusse Veranlassung auf die Beamten der Sparkasse die Bestimmungen des ge nehmigten Organisationsstatutes vom 21. Mai ds. Js. gleich wie Gemeinde-Angestellte anzuwenden, wodurch sowohl die Stadt bezw. Sparkasse als auch die Beamten größere Vorteile erhalten als ihnen das Gesetz vom 16. Dezember 1906 zuerkennt. Gegen die Erteilung der Ehebewilligung an Steixner wurde keinerlei Einwendung erhoben. Ueber Ansuchen um einen Beitrag zur Bestreitung der Auslagen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/25_01_1913/OBEWO_1913_01_25_4_object_8036098.png
Seite 4 von 10
Datum: 25.01.1913
Umfang: 10
Kr. verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie bereits im September 1911 beschlossen wurden. Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge meinde möglich ist, die Jnveftilionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet

. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Perwulichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten, um die Sparkasse und dadurch inditekt auch die Interessen der Stadt bestens

zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tlkf bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung des Mietvertragsentwurfes mit der Gemeinde Hall betr. die Postamtslokale und die Postamtsvor

werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die. Spar kasse der Stadt

Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 47.2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen, Kufstein und andern vorkommt. Das anderemal ist ihnen nicht recht, daß zwei

5
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1911/06_05_1911/UIBO_1911_05_06_5_object_8320549.png
Seite 5 von 18
Datum: 06.05.1911
Umfang: 18
) aus nach Gnadenwald Nachkommen. Sämtliche Mitglieder des Vereines sind zum Ausflüge herzlichst eingeladen. Sparkasse der Stadt Hall. Wie wir erfahren, hat unsere Sparkasse auch für das abgelaufene Jahr 1910 ein recht erfreuliches Erträgnis er zielt. Von mehr als 3000 Parteien wurden Ein lagen von 1,230.000 K gemacht, welche am letzten Dezember 1910 über 3,800.000 K be trugen. Gegenüber dem Vorjahre ist ein Zuwachs der Spareinlagen von 150.918 K zu verzeichnen. Seit Bestand der Sparkasse bis Ende vorigen

Js. sind 3446 Spareinlagenbücher ausgestellt worden. Das Hypothekarguthaben der Spar kasse hat sich im Laufe des Jahres um 327.122 K erhöht. Der Davlehensstand Ende des vorigen Jahres betrug 1,789.197 K. Die Wertpapiere bewerten sich auf 939.000 K. Der Geldumsatz im Jahre 1910 beziffert sich auf 4.719.000 K; d. i. um rund 934.000 K mehr als im Vor jahre. Das Jahreserträgnis beläuft sich auf rund 7400 K. Aus obigen Ziffern ist zu entnehmen, daß unsere Sparkasse sich einer regen Inan spruchnahme erfreut

und dieselbe trotz der großen Konkurrenz von der Umgebung und ausdernahen Landes hauptstadt sich sehr gut gehalten hat. Hiebei haben noch die Bürger von Hall den Vor teil, daß die Sparkasse bisher in der Lage war, die von der Gemeinde zu Jnvestititonszwecken benötigten Darlehen unter günstigen Be- dingungenundniedrigeremZinsfuße alsdiesbei anderen In sti tutenmöglich war, zu verabfolgen, wodurch indirekt den Steuernträgern von Hall nahm - hafte Vorteile zukommen. Die neulich stattgefundene Revision

bei der Sparkasse fand die gesamte Gebahrung und Geldanlage in bester Ordnung. Sobald der Geschäftsbericht in Druck erschienen ist, werden wir noch Näheres über unsere Sparkasse mitteilen. Verkehrsangelegenheiten. Den persönlichen Bemühungen unseres Bürgermeisters bei dem neuen Staatsbahndirektor k. k. Hofrat Karl Wagner ist es gelungen, daß in Hall 3 weitere Schnellzüge halten. Dies sind folgende: Der Schnellzug Nr. 310 w von Innsbruck nach Wörgl um 7 Uhr 18 Min. früh; der Schnellzug Nr. Jjj. von Innsbruck

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/25_06_1932/TIGBO_1932_06_25_2_object_7751805.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1932
Umfang: 8
Ministerpräsidenten ist bis nach den Reichslagswahlen vertagt worden. 3KU4 Gtadt Hauptversammlung des Kufsteiner Sparkasse-Vereines. Im Sitzungssaale der Sparkasse fand am 21. Juni die Hauptversammlung statt. Nach Feststellung der Beschlußfähigkeit begrüßte der Vorsteher Dr. Kraft die erschienenen Mitglieder und erstattete den Bericht über das 54. Verwaltungsjahr, wel chem wir folgendes entnehmen: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand wohl im Zeichen der schwersten Wirtschaftskrise, die die Welt je gesehen

deckte kaum die Gestehungs kosten. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse war das Geschäft der Sparkasse ein befriedigendes. Die Spareinlagen wiesen mit Jahresende einen Stand von 3,916.232 8 auf, welcher allerdings im Verhältnisse zum Vorjahre zurückging, eine Ur sache der politischen und wirtschaftlichen Zustände. Auf einen Einleger entfiel ein Durchschnittsguthaben von 825 8. Die Schul sparkaffe konnte einen Stand von 12.009 8 ausweisen. Die Scheckeinlagen wiesen die Summe 438.847

Arbeitsleistung darstellt. Der im abgelaufenen Geschäftsjahre erzielte Gebarungs überschuß von 18.498 8 wird antragsgemäß zur Gänze der freien Rücklage zugewiesen. Die Gesamtreserven der Anstalt be tragen sodann 596.099 8. Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz wurde von den gewählten Rechnungsprüfern überprüft und für richtig befunden. Außerdem wurde die gesamte Geschäftsgebarung der Sparkasse durch den Revisor des Sparkaffenverbandes in allen Abteilungen eingehendst überprüft und alles in bester

Ordnung befunden. Am 29. Jänner 1931 verstarb Herr Ed. Lippott d. Ae. im 88. Lebensjahre; mit ihm ist wieder einer jener Männer dahingegangen, die bei der Gründung der Sparkasse Pate gestanden. Am 30. Juni 1931 wurde Herr Julius Lüthi, 75 Jahre alt, vom Tode dahingerafft; er war seit 1900 Mit glied der Sparkasse und bekleidete in dieser Anstalt mehrere Ehrenstellen. Die Sparkasse wird der Dahingeschiedenen stets in Dankbarkeit gedenken. Der Vorsteher dankte noch allen Mitarbeitern für die tatkräf tige

Unterstützung. Den Beamten und Angestellten sprach er namens des Ausschusses Dank und Anerkennung für die ein wandfreie und klaglose Arbeitsleistung aus. Herr Bürgermeister P i r m o s e r dankte dann im Namen der Stadt der Sparkasse mit dem Vorsteher Dr. Kraft für die der Stadt und dem Bezirke geleisteten Dienste. Die Versammlung nahm einen würdigen Verlauf und der Bericht des Vorstehers erwies, daß sich die Geschäftsführung in den besten Händen befindet. Möge es der Sparkasse auch wei terhin gelingen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/25_01_1913/UIBO_1913_01_25_4_object_8322220.png
Seite 4 von 10
Datum: 25.01.1913
Umfang: 10
eine Einnahme von 51136.93 Kr., daher ein Ueberschuß von 6453.81 Kr. . verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen ! in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie ! bereits im September 1911 beschlossen wurden. ' Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung ; der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge- ; meinde möglich ist, die Jnvestitionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten

, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Persönlichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe . bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten

, um die Sparkasse , und dadurch indirekt auch die Interessen der Stadt j bestens zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tief bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung

so herzustellen, daß hiedurch nur für die Bedürfnisse der Stadt Hall Vorsorge getroffen werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt

ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die Spar kasse der Stadt Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 41/2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/26_03_1910/TIGBO_1910_03_26_5_object_7735477.png
Seite 5 von 12
Datum: 26.03.1910
Umfang: 12
-Preisen 5lloi§ Schirhakl. Ein Oekonomie - Anwesen mit 19 Tagwerk Wiesen und 5 Tagwerk Wald ist in Bayern billig zu verkaufen. Briefe unter C. B. Dr. 623 an die Expedition dieses Blattes. s 29 Kundmachung. Die unter Staatsaufsicht stehende Sparkasse der Stadt Rattenberg in Tirol bringt hiemit zur allgemeinen Kenntnis, daß sie mit 2. Rpril 1910 ihre Tätigkeit in Rattenberg beginnt. Die Rmtslokale befinden sich im Magistratsgebäude, Parterre. Die Kanzleistunden sind für den Parteienverkehr jeden Werktag

von 8—11 Uhr vormittags, an Sonn- und Feiertagen von 9 — 11 Uhr vormittags. Diese Sparkasse gibt Darlehen gegen Verpfändung von Realitäten zu den kulantesten Redingungen und gewährt Rückzahlung in beliebigen Raten. Ebenso werden Gelder auf Faustpfand, d. i. gegen Hinterlegung von Wertpapieren oder Sparkassebüchern oder anderen Werteffekten verabfolgt und findet auch die Belehnung von wechseln statt. Die Direktion hofft mit Eröffnung dieses Instituts einem allgemeinen Wunsche der sparenden sowie

und besondere Haftung übernommen hat und die ganze Geschäfts- und Geldgebarung von der k. k. Statthalterei überwacht wird, daher diese Sparkasse auch zur Anlage von Mündel- und Kurandengeldern sowie von Kautionen, von Gemeinde-, Kirchen- oder Fondsvermögen u. s. w. sich besonders eignet. Rattenberg in Tirol, im März 1910. 622—26 Die Sparkasse-Direktion. Marie Friefinger, Dienjwermittlungs - Büro Kufstein beste und bekannteste Dienflvermittlungs-Anstakt weit und breit. 641-27 &8F Kaiferbergstrasse

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1907/30_11_1907/TIGBO_1907_11_30_2_object_7733264.png
Seite 2 von 10
Datum: 30.11.1907
Umfang: 10
, wenn eS sich um gewerbliche Sachen handelt, sind hier noch bekannt und man weiß der Regierung Dank, daß sie diesmal den allgemeinen Wunsch der Bevölkerung berücksichtigt hat. (Uebers i ed lun g der Sparkasse.) Am Mittwoch 27. d. ist die Sparkasse in ihr neues Heim im eigenen Hause übersiedelt. Man kann wohl sagen, daß diese neuen Geschäftsräumlichkeiten an praktischer Einteilung, gediegener Einrichtung und Ausstattung ihresgleichen suchen. Ueber die prachtvolle marmorver kleidete Treppe gelangt man in einen kleinen

Norraum und aus diesem in den eigentlichen Parteien- oder Schalterraum. Gera e umgekehrt, wie im Postamt im Erdgeschoß, ist in der Sparkasse der Hauptwert darauf gelegt, daß die Arbeitsräume der Beamten hell und geräumig sind und das ist in bester Weise erreicht worden. An Helligkeit mangelt es nicht in dem Haupt geschäftsraum, wo von zwei Seiten das Licht herein fluten kann. Der Parteienraum, der durch eine Glas schalterwand gegen den Hauptraum abgeschlossen ist, liegt nach dem Hofe

Architekten Bürger, für dessen künstlerische Befähigung dadurch ein trefflicher Beweis geliefert wird. Es wird uns noch freundlich Gelegenheit gegeben, den großen stahlgepanzerten Tresor der Sparkasse zu besichtigen. Der große Raum enthält in zwei durch ein Eisen gitter getrennten Abteilungen einmal die Kaffe der Sparkasse und dann die „Safes" für die Kunden. Diese praktische Einrichtung zur sicheren Aufbewahrung von Wertpapieren, Wertsachen, Schmuck u. dgl. wird hier gewiß bald gerne benützt

werden. In nummerierten Geldschrankfächern stehen die Kassetten zur Aufnahme der Depots. Der Abonnent erhält einen Schlüssel, einen behält die Sparkasse. Nur mit beiden zugleich kann das „Safe" geöffnet werden, das durch mehrfache Ver schlüsse größtmögliche Sicherheit bietet. Neben dem Tresor befindet sich die Registratur. Es ist nicht nötig noch zu erwähnen, daß auch alle Nebenräume mit allem modernen Luxus ausgestattet sind. Man kann der Sparkasse nur wünschen, daß sie in ihrem mit ge diegener Pracht ausgestatteten

neuen Räumen auch weiter sich so „gediegen" geschäftlich entwickeln möge wie bisher. Die Sparkasse feiert nämlich am 3. Dezem ber dieses Jahres ihr 30 jähriges Jubiläum. Am 3. Dezember 1877 wurde sie mit einem Garantie- Kapital von 25.000 fl. gegründet. Im ersten Jahre betrugen die Einlagen 103,412 fl. jetzt sind sie auf 16.643.800 K angewachsen. Die Direktion wird aus Anlaß dieses 30 jährigen Jubiläums in einem beson deren Bericht über die Entwicklung des für unser ganzes wirtschaftliches Leben

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1909/11_12_1909/TIGBO_1909_12_11_8_object_7735212.png
Seite 8 von 12
Datum: 11.12.1909
Umfang: 12
. Bei Auslösung abgefangener Hunde hat der Wasenmeister nebst der Aus lösungsgebühr von 2 K, eine Fanggebühr von 1 X zu fordern. Unversteuerte Hunde können nach dem 31. Dezember ds. Js. nur gegen Erlag eines Erhöhungsbetrages von 1 K nebst den übrigen Gebühren ausgelöst werden. Stadtmagiftrat Kufstein am 2. Dez. 1909. 2074-98 Der Bürgermeister: Josef Egger. Kundmachung. Die Direktion der Kufsteiner Sparkasse bringt hiermit wieder in Er innerung, daß die am 31. Dezember l. Js. fälligen Zinsen von den Spar

zur Vermietung dieser, unter eigenem Verschlüsse der Parteien stehenden Schrankfächer werden auf Verlangen in der Sparkasse un entgeltlich verabfolgt und wird dortselbst jede weitere Auskunft bereitwilligst erteilt. Für den Parteienverkehr ist die Sparkasse vormittags von 8—12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen, die hohen kirchlichen Festtage ausgenommen, nur von 9—11 Uhr vormittags. Kundmachung. Sämtliche Olafferzins - Restanten werden aufgefordert, ihre Schuldigkeit

. Amtsverwaltung der Gemeinde Brixlegg am 5. Dezember 1909 2120-99 Der Amtsverwalter: Henning. Kufstein, im Dezember 1909. 2122-100 Die Direktion der Sparkasse Kufstein. Erklärung. Das ganze Jahr hindurch sind auswärtige, der Mehrzahl nach unbefugte Kolpoteure und Bücherreisende in Stadt und Land tätig, um in aufdringlichster Weise und vielfach unter Anwendung falscher Vorspiegelungen Subskriptionen aut Hücker, Lieferungsnerke und ZeitTcbriften für auswärtige Buchhandlungen zu erzielen; desgleichen — und ganz

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1906/29_08_1906/TIRVO_1906_08_29_4_object_7593324.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1906
Umfang: 8
Sitzung faßte. Die politische Gesinnung jener Herren die gegen die Resolution, die der Sparkasse-Leitung die Wahrheit sagte — stimmten, kennt in Schwaz jedes Kind. Und es war wohl der letzte Soli daritätsakt, die die Herren Steinlechner leisteten. Wir lassen hier die Resolution folgen. „Der Bürgerausschuß der Stadt Schwaz bedauert lebhaft, daß an der hiesigen Sparkasse von feite des Sparkassenkontrollors Steinlechner Dieb stähle im großen Maßstabe verübt wurden, weil dadurch die Stadt Schwaz

werde und daß von einem verläßlichen Fachmanne eine genaue und gründliche Prüfung aller Bestände imd Rechnungen der Sparkasse vorgenommen werde. Endlich erwartet der Bürgeransschnß, daß die Stadt Schwaz in der Sparkasse eine würdige und entsprechende Vertretung erhalte. Gegen diese Resolution stimmten: Angerer Kaspar (sitzt selbst im Ausschuß der Sparkasse), Huber (ein Bruder des Vizedirektors der Spar kasse, Schaseler mit dem Hausnamen), Resch Alois und Dr. Karl Schumacher. Wer hat noch die Stirn abzulengnen, daß Steinlechner

ein Klerikaler war, wenn ein Dr. Schuhmacher, ein Huber 2C. gegen die Resolution die eine zeitgemäße Verwaltung der Sparkasse fordert, stimmten. Ein Mensch der jetzt noch die Kleri kalen von einen Steinlechner bereinigen will, hat entweder den Verstand verloren und gehört ins Irrenhaus, oder er ist ein Subjektdas gerade zu eine Gemeingesährlichkeit bedeutet. Dies soll sich der Schafskopf tut „Bezirksanzeiger" merken. Vom „Jofesinum" in Volders. Es vergeht fast keine Woche, ohne daß man in den Blättern

21