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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.08.1903
Umfang: 4
machen wir einmal einen Blick ans das Verhalten dieser Leute zum allgemeinen Wahlrecht. Die von den Sozialdemokraten hervorgerufene Wahl- rechtsbei'egung in Oesterreich hat auch die Alldeutschen Böhmens veranlaßt, zu dieser hochwichtigen Frage Stellung zu nehmen. Dieses geschah besonders in einer der letz en Nummern des in Aussig erscheinenden ostdeutschen Blattes, in welchem einer ihrer Führer sein geistiges Licht leuchten ließ. In dem Artikel wird vor alleni noch einmal der Ausgang der Wahlen in Deutschland besprochen

ihres Raubes erblicken, ge fügig zu machen. Dadurch wird das weitgehendst.' Wahlrecht nicht zum Segen des Volkes, sondern zu bcffm Verderben, und dies strebt die Sozialdemokratie an." Die Einführung des allgemeinen, gleichen \v. b direkten Wahlrechtes würde also nach Ansicht der nationalen Idioten in Oesterreich nichts Anderes bezwecken, als einer Gesellschaft von Strolchen damit sind die österreichischen Sozialdemokraten gemeint — „die Gelegenheit znm Um sturz", das ist „den Gipfelpunkt ihres Raubes

" gewähren. Wir sind gewiß von Seite der deutschnationalen Beme- politiker und Vergifter aller Moral und Sitte seit jeher eine Sprache gewohnt, die an Roheit und Dummheit nichis zu wünschen übrig läßt, aber das, was da in diesen wenig n Sätzen gesagt wird, übertrifft alles Dagewesene. Noch nie war ein Gegner des allgemeinen und gleichen Wahl rechtes, selbst wenn er die Sozialdemokraten als Räuber hinstellte, so dumm, eine solche Behauptung über die Folgen des gleichen Wahlrechtes aufzustellen

, wie es der Schurke in der alldeutschen „Zeitung" tut. Aber die edle Seele kennt die nationalen Anhänger und weiß, daß für diese nichts zu schlecht und nichts zu dumm ist, das sie nicht glauben und dem sie nicht Beifall klatschen würden und scheut sich deshalb auch nicht, die Sozialdemokraten in demselben Artikel als k. ^So zialdemokraten hinzustellen. Gleich anschließend an die oben angeführten stumpfsinnigen Verdächligungen der Sozialdemokraten führt der konfuse Unternehmerknecht folgendes aus: „Oder will gar

, daß die Sozialdemokraten „Strolche" und „k. k. Sozialdemokraten" sind, dünken sich über alles erhaben und brausen auf, wenn sie von keinem Menschen ernst ge nommen werden. Dem deutschen denkenden Volke ist es durch die Stellung, welche die Sozialdemokraten im Parlamente ein- nehmen, längst bekannt, welche guten Früchte das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht für das werktätige Volk in Oesterreich zeitigen würde und es wäre traurig um unsere Nation bestellt, wenn wirklich solche Deutsche die Führer der deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 18.05.1907
Umfang: 16
. H.. Wien. Gewählt 18 Christlichsoziale, 1 Judenliberaler And 8 Sozialdemokraten; vier Stichwahlen zwischen ^e einem Christlichsozialen und einem Sozial demokraten, zwei Stichwahlen zwischen je einem Ohristlichsozialen und einem Judenliberalen. L. Städte. Gewählt 1 Christlichsozialer und 4 Sozial demokraten; -vier Stichwahlen zwischen Christlich sozialen und Sozialdemokraten, eine Stichwahl Zwischen einem Chnstlichsozialen und einem Deutsch- freisinnigen. Q Landgemeinden. Gewählt wurden in sämtlichen

21 Wahl kreisen die christlichsozialen Kandidaten mit ge waltigen Mehrheiten. In Wien und Niederösterreich zusammen wurden gewählt: 40 Christlichsoziale, 12 Sozial demokraten und 1 Judenliberaler. An Stich wahlen sind die Christlichsozialen beteiligt in 11, die Sozialdemokraten in 8, die Freisinnigen in 3 Wahlkreisen. Definitiv durchgefallen sind die bis herigen freisinnigen Abgeordneten Hofer, Kittinger, Kienmann, Unterrichtsminister March et. Oberösterrejch. Gewählt wurden 12 Konservative, 1 Sozial

demokrat. Stichwahlen zwischen drei Deutschen Volksparteilern mit zwei Sozialdemokraten und -einem Konservativen, zwischen einem Christlich- sozialen und einem Deutschen Volksparteiler. Steiermark. Gewählt 8 Konservative, 1 Christlichsozialer, H Sozialdemokraten, 1 slowenischer Liberaler, 1 Slowenisch er Volksparteiler. Stichwahlenzwischen H Deutschfreiheitlichen und 5 Christlichsozialen und heiligen Landes, man gab seiner Verehrung für die heiligen Stätten nicht nur durch begeisternde Lieder

Sozialdemokraten, iVolksparteiler, 1 Polnisch-Christlichsozialer. Stichwahlen zwischm sieben Sozialdemokraten mit vier Liberalen, einem Alldeutschen, einem Agrarier, einem Poknisch- Christlichsozialen und zwischen einem Christlich sozialen und einem Liberalen. Kram. Gewählt lOSlow. Volksparteiler, 1 Liberaler; eine Stichwahl zwischen einem Liberalen und einem Slow. Volksparteiler. Triest. Gewählt 1 Sozialdemokrat, 1 Slowene. Drei Stichwahlen zwischen Liberalen und Sozial demokraten. Mahren. Deutsche Mandate

. In den 19 deutschen Wahlkreisen wurden 6 Freisinnige und 1 Sozialdemokrat gewählt. Drei Christlichsoziale kommen in die Stichwahl, zwei (Scholz und Peer) mit den Freisinnigen, einer (Budig) mit dem Sozialdemokraten. Die Freisinnigen ringen in sieben Stichwahlen mit den Sozialdemokraten. Tschechische Mandate. Gewählt wurden 4 Kathoksch-Nationale, 3 Sozialdemokraten, 3 Alttschechen. 18 Stich wahlen. Böhmen. Deutsche Wahlkreise. Gewählt wurden in den deutschen Bezirken Böhmens 10 Sozialdemokraten, 6 Agrarier

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.05.1907
Umfang: 12
und dem Sozialdemokraten Jul. Lukas. - . W o l f s b e r g, 15. Mai. Der Christlich soziale K. Walcher. St. Veit a. d. Gl, 15. Mai. Der Volks parteiler. Pirker errang den Sieg. . .Hermag or, 15. Mai. Hier wird eine Stich wahl zwischen dem bürgerlich freisinnigen Dr. Vikt. Waldner, Univ.-Professor in Innsbruck und dem Christlichsozialen Grafen Khevenhüller notwendig. Ferlach, 15. Mai. In Merlach wurde der slovenisch-klerikale Gragenauer gewählt. Spittal, 15. Mai. Dr. Otto Steinwender (D. Volkspartei) kommt

und dem Sozialdemokraten Rob. Preußler nötig ist. Trieft, 15. Mai. Der Sozialist Pittoni wurde gewählt, die drei anderen Mandate kommen in die Stichwahl. Präg, 14. Mai. Hier kam es zu einer gro ßen Räuferei zwischen etwa 300 tschechischen Na- tionÄföziälm und Sozialdemokraten. Ein 'Ar beiter' erhielt durch Messerstiche schwere Ver- letzüngeen. Die Polizei schritt mit blanker Waffe ein. ' Prag> 15. Mai. Im 2. Wahlkreise wurde der> Sozialdemokrat Nemec gewählt. a g, 15. Mai. In der innern Stadt wurde derMttWche. Arb

gewählt. >— Der Jungtscheche KaWr gelangt mit-dein Sozialdemokraten Süß in'Michwahl. Jn-Wag-Neustadt erfolgt eine sensationelle Stichwahl zwischen dem deutschen Zählkafldidaten Nichter und dem Jungtschechen TMch^ — In Prag-Altstadt nmß sich der Tsche chisch-Radikale'Dr. Bäxä einer . Stichwähl mit dem Sozialdemokraten Hauser unterziehen. Prag, 15. Mai. In den deutschen Wahl- bezirkend Auenburg Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Hannisch und dem Christlich- sozialen I! Tschiedel; Tetschen wählte

den Sozial demokraten Ed. Rieger; Kratzaü Sozialist Meremer Aewmg Hannisch gewählt; Reichenberg (Land) Sozialist Schäfer gewählt; Böhm.-Leipa Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Dr. Theodor Wollschatt und dem sreialldeutschen F. Kraus. Brüx, 15. Mai. In Brüx (Land) wird eine Stichwahl zwischen dem Freialldeutschen F. Bernd und dem Sozialdemokraten A. Farolim statt finden. Leitmeritz, 15. Mai. Im Landbezirk ist der Agrarier F. Kutscher gewählt. Pardubitz, 15. Mai. Hier kmnmt es zur Stichwahl

zwischen einem Jungtschechen und einem Sozialdeinokraten. Prag, 15. Mai. In Prag IV erfolgt eine Stichwahl zwischen dem Jungtschechen und einem Sozialdemokraten. Nusle, 15. Mai. Der Sozialist'Hudek ist gewählt. Landskron, 15. Mai. Hier wurde der deutsche Agrarier Peschka gewählt. Braunau, 15. Mai. Stichwahl zwischen dem Agrarier Ansorge und dem Sozialdemokraten Kaulfuß. Pardubitz, 15. Mai. Der Agrarier Udzal siegte im ersten Wahlgange. Chrudim, 15. Mai. Hier ist eine Stich wahl zwischen dem Agrarier und dem Sozialisten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 06.01.1933
Umfang: 12
vom Landeshauptmann Dr. Bure sch und von B undeskanzle r Dr. Dollfuß als Preis für die Zustimmung zum Budget von Niederösterreich und zu den Ersparungsmaß nahmen nicht mehr und nicht weniger als die Aufhebung des Kriegswirtschaftlichen Ermäch tigungsgesetzes. Diese Forderung ist umso un verschämter, weil die Verhandlungen mit den Sozialdemokraten bereits abgeschlossen waren. Es war bereits ein Pakt mit ihnen vereinbart, den sie dann plötzlich nicht einhielten. (Der aber auch! eine e chte Bure sch-P ake lei

war.) Inzwi schen scheint sich nämlich bei den Sozialdemo kraten ein seltsames Ereignis abgespielt zu ha ben. Die Wiener Sozialdemokraten, bezieh- hungsweise die sozialdemokratische Reichspar- Allgemeiner Deutscher Katholiken tag 1SS3 in Wien. Das Fahr 1933 ist für Wien und Oesterreich ein selten bedeutsames Erinnerungsjahr. 500 Fahre sind es, seit das Wahrzeichen der Stadt Wien, der Stephansturm, durch! die Aufsetzung der Kreuzrose vollendet wurde. Nachdem am 11. März 1359 Herzog Rudolf

Obstruktionsabsichlen und Erpressungsmanövern entgegentreten zu können. Es ist eine unerhörte Frechheit, wenn die Sozialdemokraten die Fertigstellung des Landesbudgets von Niederösterreich' dazu be nützen wollen, unt auf dem Gebiete der Bun desgesetzgebung Zugeständnisse zu erlangen. Es wurde den fozialde mokratischen Erpressern die richtige Antwort zuteil: an dem Kriegswirt schaftlichen Ermächtigungsgesetz darf nicht ge rüttelt werden. Fe ärger es die Sozialdemokra ten treiben, desto notwendiger ist dieses Gesetz. Was immer kommen mag

, daß die österr. Politik am schwer sten darunter leidet, daß die größte Partei im Nationalrat, die Sozialdemokraten, nach wie vor an ihrer durchaus staatsverneinenden Po litik festhalten. Diese Leute, die immer wieder auf ihre Stärke pochen, müssen darüber belehrt werden, daß die Zahl der Wählerstimmen atuin nicht genügt, um einen Staat führen zu kön nen. Dazu ist vor allem notwendig, daß eine Partei ihre eigenen Interessen den Interessen der Allgemeinheit überzuordnen versteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
M. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich aus Seite 9. Sturm zwischen Ireitumigen und Sozialdemokraten. Am Freitag, den 2. Juni, abends hielten die Bozner Deutschnationalen im großen Bürgersaale eine Wählerversammlung ab, in der sich ihr Kandidat Emil Krast als Wahlwerber vorstellte. Die Ver sammlung war gut besucht, auch von zahlreichen sehr jungen NichtWählern und solchen, die in Zwölfmal- greien wahlberechtigt sind. Seitens der Christlich

der Sozialdemokraten ihnen das Mene-Tekel entgegenrief, daß sie, die Dentschnationalen, am 2<>. Juni erkennen werden, daß sie einen falschen Weg gegangen seien; die Sozialdemokraten würden ihnen zeigen, daß sie sich nicht mir nichts, dir nichts Gesindel schimpfen lassen. Wohl versuchten die Dentschnationalen in ihren Reden wiederholt einzulenken, indem sie ausfallend ostentativ die Berührungspunkte zwischen Freiheit lichen und Sozialdemokraten, den gemeinsamen Frei sinn und Antiklerikalismus, recht warm betonten

, wie zum Beispiel Bürgermeister Dr. Perathoner, der die „klerikale Gesahr' als „ungleich größer' darstellte, als die sozialistische Gefahr. Dr. Schlesinger versuchte die Sozialdemokraten wegen der Duldung der Beschimpfung der Sozialdemokraten als Gesindel in der am vorigen Montag stattgefnndenen Rohr- acher-Versammlnng mit der Erklärung zu versöhnen, daß er den Ausdruck nicht gehört habe (obwohl das Schimpfwort in die Verfammlnng mit dröhnender Stimme geschlendert worden war! Die Red.) Und derjenige

, der den Sozialdemokraten den Schimpf an getan hatte, Verhone, wollte das Schimpfwort eini germaßen umdeuten. Allein, die Sozialdemokraten waren nicht zu versöhnen. Der Krawall, den die bei den Parteien gegeneinander machten dauerte bis znm Schluß und es schien wiederholt zn Tätlichkeiten kom men zu sollen. Die Sozialdemokraten wurden, ganz wie bei jener berühmten Hnber-Wählerversammlnng im Jahre 1^07 die Christlichsozialen, von den voll zählig erschienenen Deutschuationalen einfach nieder geschrien, und so ward

er, daß der g e f ä h r- l i ch e r e F eind als die Sozialdemokratie der K l e- rikali m n s sei. Die Gefahr des Klerikalismus stehe unmittelbar vor der Tür, und wenn derselbe siege, dann wäre es ans mit der Freiheit! Die im späteren Verlause der Versammlung wiederholt nie dergeschrieenen Sozialdemokraten höhnten mit beißendem Spotte über die „Freiheit', wie sie von den Freisinnigen verstanden nnd betätigt wird. Wieder holt haben diese Art Freiheit anch die Christlich- sozialen seitens der „Freiheitlichen' zn verspüren be kommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.05.1907
Umfang: 12
. Bis jetzt liegen 330 Wahlresultate vor, 109 sind noch aus ständig. Mandatzahi: Christlichsoziale 53, So zialdemokraten 53, Deutsche Fortschrittspartei 6, Deutsche Volkspartei 4, Zentrum 25, Jung tschechen 4, Alttschechen 2, Tschechisch-radikal 1, deutsche Agrarier 7, tschechische Agrarier 4, Frei-Alldeutsche 3. Die Sozialdemokraten kom men in 60 Bezirken in die Stichwahl. ' Aus den übrigen Kronlandern. Wien, 15. Mai. Alle 21 nieder öster reichischen ^ Landgemeinden-Bezirke wählten christlichsozial. Wien

, 15. Mai. Von den 64 Mandaten Niederösterreichs erhielten die Christlichso zialen 40, die Sozialdemokraten 12 und die Deutschfortschrittlichen 1. In 11 Bezirken sind Stichwahlen nötig, woran 11 Christlichsoziale gegen 2 Deutschfreisinnige und gegen 9 Sozialdemokraten beteiligt sind. Der gewesene Minister Graf Bylandt- Rheidt unterlag gegen den Sozialdemokra ten Brettschneider. lVrivat-Tslearam-ne.*) Wien, 15. Mai. - Der Christlichsoziale Schneider kommt in die Stichwahl. Wien, 15. Mai. Nach neueren

den Sozialdemokraten MuchitM in Stainz kommt Malik in die Stichwahl mit dem Christlichsozialen, Mürzzuschlag wählte den Christlichsozialen Schoißwohl, Bruck a. d. Mur den Christlichsozialen Prisching, Cilli den Deutsch radikalen Marckhl, Graz-Umgebung den Kleri kalen Huber, Leibnitz den Klerikalen Lorsey. Brünn, 15. Mai. In Proßnitz ist Stich wahl zwischen dem Alttschechen Vrtal und dem Sozialdemokraten Krapka. Neutitschein wählte den Sozialdemokraten Tomaschek, in Kremsier ist Stichwahl zwischen dem Klerikalen

Graf Thun und einem Agrarier. Mährisch-Weiß- kirchen wählte den Klerikalen Valousek, Olmütz (tschechisch, Land) den Agrarier Oklestek, in Kremsier ist Stichwahl zwischen dem Alttschechen Knep und dem Sozialdemokraten, Sternberg wählte den Fortschrittlichen Primavesi, Znaim den Fortschrittlichen Bendel, in Plöß nitz ist Stichwahl zwischen Reichstätter (Sozial demokrat! und dem Jungtschechen, in Roznau ist Stichwahl des Gewerblers Powondra mit Prof. Mas ary?. Prag, 15. Mai. Aus Böhmen liegen fol

gende weitere Wahlergebnisse vor. In Brüx Stichwahl zwischen dem Freialldeutschen Bernd und einem Sozialdemokraten. In Leitmeritz- Land wurde der Agrarier Kutscher gewählt. In Prag IV kommt es zur Stichwahl zwischen einem Jungtschechen und einem Sozialdemokra ten. Landskron wählte den Agrarier Peschka, in Braunau ist Stichwahl zwischen dem Agra rier Ansorge und einem Sozialdemokraten, in Chrndim Stichwahl zwischen einem Agrarier und einem Sozialdemokraten, in Dux-Land Stichwahl

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 14.06.1911
Umfang: 10
ein Alldeutscher. Unter den Gewählten befin den sich Cxminister Bilinski, Adler, Sylvester, Ildrzal, Schreiner und Urban. Von den bis herigen 2V christlichsozialen Wiener Abgeord neten sind zwei, nämlich Bächle und Rienößl wiedergewählt, alle übrigen kommen in die Stichwahl teils mit Sozialdemokraten, teils mit Teutschsreiheitlicheu oder mit Angehörigen der neuen Gewerbepartei. In die Stichwahl kom men unter anderen: Handelsminister Dr. Weis- kirchner in zwei Wiener Wahlbezirken, Bürger meister

. Wien, 13. Juni. In N i e d e r ö st e r r e i ch wurden weiter gewählt die Sozialdemokraten P e r n e r st o r s e r, Dr. Renner, Tomschik, Smitka. Stichwahlen sind in Krems zwischen Dr. Weiden hofer nnd dem, Sozial demokraten Schlinger. in Mistelbach zwi schen Wedra und Geh mann, der zweifellos unterlitxzen wird. Weitere engere Wahlen finden statt zwischen den Christlichsozialen und Sozial demokraten in Zwettl, St. Pölten, Li- licnseld, Mödling und Tulln. In Ba den kommt der Nationale Dr. Schürff

, in Zistersdors Wille, in Ob er Holla- brnn Diwald, in Horn Wollek, in Waid- h o sen a. d. Thaya Fiszelthaler gewählt, ebenso in St. Peter S t ö ck l e r, inGsöhl Mitlas und in Spitz Jedek. (Sämtlich Christlichsoziale.) Wien, 14. Juni. Die Deutschsreiheitlichen gewannen bisher acht Mondale, eines ging ver loren an einen Sozialdemokraten (in Schlesien). Tie Sozialdemokraten, verlieren bis her sieben Mandate an die Deutsch- freiheitlichen, dann zwei an die Tsche chen und gewinnen ein M andat. In der Stichwahl

stehen die Deutschfreiheitlichen A7-- nial gegen die Sozialdemokraten und Itimal Hegen Christlichsoziale, die Christlichsozialen 18- mal gegen ^ozialdemotraien, die Tschechen 2(i- mal gegen Sozialdemokraten. Briest, 14. Jnni. In der Altstadt ist Stich wahl zwischen Pittoni nnd Menesini? in Triest- Aarriera wurde Pitacco gewählt: iu Citta- Nuova ist Stichwahl zwischen Gasser und dem Slowenen Rybar. In Triest-Vororte wurden Nybar gewählt. In Triest-San Vito ist Stichwahl zwischen Baridotri

und dein Sozialdemokraten ^livc,. I,, Jstrien wnrden in Aionatana Can- dussi und in Pingnente Laginja gewählt. In Görz ist Stichwahl zwischen Ussai und dem Slowenen Franco, Görz-Land wurde Fon ge wählt, in Haidenschaft ist eine Stichwahl zwi schen Sterparcie und dem liberalen Slowenen Gregorcic. P rag, 1Z. Jnni Soweit ans D e u tschbö h- m e n Resultate in einer endgültigen Jörn» vor liegen, läßt sich schon seht sagen, das; der Wahl- kamps für die Dentschfreiheitlichen nicht un günstig verlausen ist. Die Sozialdemo

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1908
Umfang: 8
Memme. Die Sozialdemokraten erleben gegenwärtig nicht allzu lustige Tage. Ihr Dringlichkeitsfeldzug gegen die Lebensmittelteuerung wurde als Schwindel entlarvt, denn die Sache war für die Partei so „dringlich', daß der sozialdemokratische Referent Resel, als die ernste Beratung der Teuerung im landwirtschaftlichen Ausschusse beginnen sollte, plötzlich „krank' wurde, ohne daß sich ein anderes der sozialdemokratischen Ausschußmitglieder des Referats, das ja jeder einzelne der sozialdemo kratischen

Alleswifser nach den Behauptungen ihrer Redner im November schon längst gründlich beherrschen muß, angenommen hätte; im Gegen teil, als der Ausschuß wenigstens einen Teil der Teuerungsdringlichkeitsanträge auch in Abwesen heit des „erkrankten' Resel in Beratung zog, obstruierten die Sozialdemokraten durch Verlassen des Beratungssaales. So dringlich war den Sozialdemokraten der Inhalt ihrer Dringlichkeits anträge. Aber ein anderes Ereignis trifft, die sozial demokratische Partei jetzt knapp vor den Land

tagswahlen noch viel schwerer. Bekanntlich haben die Sozialdemokraten auf ihrem Parteitage in Brünn die sogenannte nationale Autonomie (nationale Selbstverwaltung), wie sie Dr. Renner, der derzeitige sozialdemokratische Abgeordnete, in seinen politischen Schriften dargelegt und em- fohlen hat, in ihr Programm aufgenommen und ie Redner der Partei im Parlamente haben sich wiederholt mit Berufung auf diesen Programm- „Brixener Chronik.' Punkt gerühmt, daß die Sozialdemokraten die emzige Partei wären

, die ein Programm hätten, durch welche die nationale Verständigung in Oesterreich herbeigeführt und das Reich selbst gerettet werden könnte. Bekanntlich will nun die Regierung selbst die nationale Verständigung mit aller Energie in Angriff nehmen. Man hätte nun erwarten müssen, daß die Sozialdemokraten auf ihr Brünner Programm verweisen nnd die Regierung und auch die verschiedenen Parteien davon zu über zeugen suchen würden, daß die nationale Ver ständigung nur auf Grund der Autonomie möglich sei. Man mußte

einen solchen Schritt um so eher erwarten, als die Sozialdemokraten einmal hätten zeigen können, wie sich wenigstens ein Teil ihres Programmes verwirklichen lasse, und als ja in den letz:en Jahren, wenigstens unbr den Deutschen, Slowenen und Italienern, sich große Parteigruppen sür die nationale Selbst verwaltung erklärt hatten und diese daher die best» n Aussichten hat, maßgebendenorts als Grund lage der einzuleitenden Verhandlungen angenommen zu werden. Aber wie die Sozialdemokraten immer ver sagen

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 12.02.1919
Umfang: 16
- dm Elemente nicht^ ernstlich ausras Vom Krieg und Militarismus. . (Sozialdemokratische Lügen.) 1. Die Sozialdemokraten behaupten, die Christlichsozialen seien schuld amWeltkrieg, sie hätten ihn nicht nur nicht verhindert, sondern betrieben. Eine faustdicke Lüge, für die nicht der kleinste stichhältige Beweis vorge bracht wird. Die Christlichsozialen wa-^ ren gar nicht in der Lage, den Krieg zn verhindern - oder zu be treiben,' denn die Sozialdemokraten mit den Liberalen hatten die Mehrheit im Reichsrat

, daß der Weltkrie g im allgemei nen eine Folge der i m p e r i a l i st i- schen Politik (der Weltmachtpoli tt des vergangenen Jahrhun derts i st.' . In Oesterreich wurde nie eine Weltmacht-Politik getrieben und am wenig sten haben die Christlichsozialen dazu geraten, denn sie hatten kein anderes Streben, als eine innere Gesundung Oesterreichs durchzuführen. Als der Weltkrieg ausgebrochen war. ha ben die Sozialdemokraten ebenso wie alle an deren Parteien ins Kriegshorn geblasen. Wir erinnern

, als den Krieg um das Dasein der Deutschen, als Volk und Staat. Das ist der Krieg.... den Rußland, Frankreich, England seit Iahren vorbereitet . haben» den Krieg, der das deutsche Volk zu- riickschleudern foll in Machtlosigkeit und Elend.' L. Die Sozialdemokraten lügen, daß die Christlichsozialen den Landsturm nach Serbien geschickt haben. Das ist so dumm gelogen, daß jedes Waschweib es greifen kann. Die . Christlichsozialen hatten auf die Heeresleitung absolut keinen Einfluß. Sie konnten sich un ierden

Zwangsverhältnissen des Krieges eben so wenig rühren, wie die Sozialdemokraten. Man hat von keinem sozialdemokratischen Abgeordneten gehört, daß er sich in jenen ersten Zeiten des Krieges ein freies Wort ge gen die Heeresleitung erlaubt hätte. Wohl taten dies aber die christlichsozialen Abgeord neten Niedrist und F r i ck. Niedrist wurde dafür konfiniert, das heißt in die Verbannung geschickt, Frick wurde eingezogen und dann unter einer ganz fremden Truppe an die Kriegsfront nach Galizien geschoben. ^troler

. 4. A b e r d i e <H r i st l i ch e n Z e i t u n g e n haben immer zum „Aushalten und Durch halt e'N' aufgefordert, schallt es uns wieder von den Roten-entgegen. Auch die Sozialdemokraten haben dazu aufgefor dert: Der Führer der deutschen Sozialdemo- ' kraten zun» Beispiel sprach als Neujahrs wunsch 19t 5 folgendes: „Ich wünsche allen den unerschütterlichen Willen zum Durchhal ten bis zum Sieg.... Ihnen (den Solda ten) rufe ich zu: Hälfet aus? Von euch hängt es ab, was aus unserem Lande und was aus der deutschen Arbeiterschaft wird.' -Und reden

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1921
Umfang: 10
und Schiwchelisäure. Die Einführung der Hauptbörsentage hat vollen Erfolg ge habt und ist ein Treffpunkt für Kaufleute nicht mir von Tirol, sondern mich von Vorarlberg, Salzburg und den anderen Nach barländern geworden., Der nächste Hauptbörsentag ist am Mittwoch, den 3 0. November. Nachrichten aus Nordtirol. Der Tiroler Landtag beschäftigte sich in feiner Sitzung vom 23. November vorwiegend mit den Dringlichkeitsanträgen der Sozialdemokraten, vorerst mit der Zusammensetzung des Lan desschulrates. Hier wubde

ein Einvernehmen erzielt und der kri tische Punkt 3 des 8 35 angenommen, der lautet: „Der Landes- | schulrat hat zu bestehen aus zehn vom Landtage freizuwählen den Mitgliedern, wobei die politischen Parteien des Landtages nach dem Verhältnisse ihrer Mandate Berücksichtigung finden müssen.' Dieser Antrag wurde also ohne Zwischenfall erledigt. Ein anderer Antrag der Sozialdemokraten sonderte die Be setzung der Heeresverwaltungsstelle. Die Sozialdemokraten haben diese Angelegenheit schon im Vorjahre zum Anlasse

zu, um aber den Sozialdemokraten entgegenzukommen, wurde die Mitgliederzahl im Vorfahre schon auf fünf Mitglieder er höht und von den vermehrten Mandaten eines den Sozialdemo kraten und eines den Großdentschen zugesprochen. Die 'Bundes regierung war damit einverstanden. Nun aber fordern die So zialdemokraten ganz ungerechtfertigt die Neuwahl der Kmn- mission, diese solle aber nur mehr aus drei Mitgliedern und eines davon verlangt die Sozialdemokratische Par^I. '-s wurde schließlich über die Frage beraten, ob es beim Dreier

> - | schusse oder beim Fünferausschusse bleiben solle. Die Gros/, gl ichen ließen durch Abg. Dr. Schweinitzhaupt erklären, seine J Partei müsse aus programmatischen Gründen gegen die So zialdemokraten stimmen, weil die Gro^dentschen Gegner des Söldnerheeres seien und für das Milizsyftom eintreten, das den teuren Heeresapparat erspare. Diese Gelegenheit benützte der Abgeordnete der Großdeutfchen, um die Stellung der Sozial demokraten zur Wehrmacht zu kennzeichnen und darzutun, daß es den Sozialdemokraten

EnttSusdiungen durth minderwertigen „Ersalx' und fordere ausdrücklich Original packung „Bayer' ln der Glastube. wir heute noch nicht im Besitze des Burgenlandes sind. Den Sozialdemokraten sei es nur darum zu tun, die Wehrmacht überall in ihre Hände zu bekommen. In der Frage der Be setzung der Heeresverwaltungsstelle zeigte sich also gleiche Ansicht zwischen den Großdeutschen und' den Christlichsozialen. Der Landeshauptmannstellvertreter Dr. Grüner ließ schließlich nach den Erklärungen der beiden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1911
Umfang: 8
, die von ungefähr 500 Per- sonen besucht war, nahm einen äußerst stürmischen Verlauf, da die Sozialdemokraten in einer bedeutend größeren Anzahl erschienen waren, als in jener Versammlung vom 29. Mai, wo sie auf das heftigste beschimpft wurden. Die angesetzte Zeit des Beginnes der Versamm lung war schon längst verstrichen, der Saal voll besetzt, jedoch vom Kandidaten noch keine Spur vorhanden. Gegen 9 Uhr abends wurde endlich von einigen Parteifreunden des Kandidaten, die ihn an der Saaltüre erwarteten

, und wenn er nach Meran komme, habe er Gelegenheit, mit Bozen in Berührung zu kommen. '(Wahrscheinlich auf der Durchfahrt.) In nationaler Richtung ge höre er der deutschnationalen Partei schärferer Rich. tung an. Frei sei die Schule, srei das Wort, frei die Forschung. Nachdem der Kandidat sein Pro gramm entwickelt hatte, tadelte er die beiden christ lichen Parteien, daß diese einen gemeinsamen Kan didaten sür Bozen-Meran aufstellten und ging auf die Sozialdemokraten über. Diese seien eine Par tei

, die sich auf einem Irrwege befinde. „Die tschechischen Sozialdemokraten stehen auf einem viel höheren Standpunkte,' führte der Kandidat weiter aus, „als die österreichischen. Wenn unsere Sozial demokraten einmal auf diesem Standpunkte stehen werden, dann werden wir uns etwas näher finden. Es gibt keine Partei, wo der Despotismus so herrscht wie in der sozialdemokratischen. Wo sich der Natio nalismus hebt, werden Sie finden, daß die Sozial- demokratie herabsinkt. Wenn Sie glauben, daß ich Ihres Vertraueus würdig

in den Vorkonferenzen noch nicht vorhanden gewesen zu sein, denn anfangs konnte man sich für die Kan didatur Kraft nicht erwärmen!) Unter allgemeiner Spannung bestieg der Wort- führer der Sozialdemokraten, Bern hart, das Po dium und leitete seine, mit der größten Ruhe vor- gebrachten Ausführungen mit den Worten ein: „Wir werden den Fehdehandschuh, den uns die Freisinnigen hingeworfen haben, aufnehmen und sie werden sehen, ob sie damit das Richtige getroffen haben.' Seine weiteren Aussührungen wurden oft

von den Frei sinnigen durch Protestrufe, jvon den Sozialdemokraten durch Beifall unterbrochen. Bürgermeister Dr. Perathoner trat den Ausführungen des Vorredners entgegen. Ebenso Dr. Markar t-Meran, der auf die Sozialdemokratie wuchtige Hiebe niedersaußen ließ und unter anderem den Sozialdemokraten zurief: „Sie sprechen von sozialdemokratischen Arbeitern, die hungern müssen. Haben sie schon einen hungernden sozialdemokrati schen Führer gesehen?' (Großer Beifall bei den Freisinnigen; Widerspruch

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
2 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten und 2 Deutschfreisinnige. Hock und Ofner sind gewählt. Der langjährige christlich, soziale Abg. Schneider unterlag gegen den Sozial demokraten. Ergebnisse in den einzelnen Kronländern: Tirol. (25 Abgeordnete.) 13 Christlichsoziale, 7 Italienischklerikale, 1 Jtalienischliberaler, 2 Deutsche Volkspartei, 2 Sozialdemokraten. Kärnten (10 Abgeordnete): Deutsche Volkspartei 6, Sozialdemokraten 2, kath. Zentrum 1, Slovenisch- liberaler 1. Salzburg (7): 3 Deutsche Volkspartei

, 4 ka tholisches Zentrum. Steiermark. (30 Abg., 29 Resultate bekannt): 9 katholisches Zentrum, 6 Sozialdemokraten, drei Deutsche Dolkspartei, 3 Christlichsoziale, 1 Alldeutscher, 1 Deutschradikaler, 3 klerikale Slovenen, 3 liberale Slooenen. Ausständige Stichwahl zwischen einem Slooenischklerikalen und einem Slovenischliberalen. Oberösterreich (22): 17 kath. Zentrum, 2 Deutsche Volkspartei, 3 Sozialdemokraten. Riederösterreich (64): 44 Christlichsoziale, 16 Sozialdemokraten, 3 Deutschfreisinnige, 1 Deutsche

Dolkspartei. Böhmen. (130): 33 Sozialdemokraten, (17 tschechische, 16 deutsche), ferner 15 Iungtschechen, 2 Alttschechen, 23 böhmische Agrarier, 7 tschechische Christlichsoziale, 10 radikale Tschechen verschiedener Schattierungen, 1 selbständiger Tscheche (Sternberg), 6 Deutsche Fortschrittspartei, 3 deutsche Volkspartei, 3 Alldeutsche, 11 Freialldeutsche, 14 deutsche Agra rier, 1 deutscher Christlichsozialer, 1 deutscher freier Sozialist. Mähren. (49): 10 klerikale Tschechen, 3 Alt- tschechen

, 4 böhmische Agrarier, 7 Iungtschechen, 1 wilder Tscheche, 10 Deutschsorlschrittliche, 4 Deutsche Volkspartei, 1 Freialldeutscher, 1 Christlichjozialer, 8 Sozialdemokraten. Schlesien. (15): 2 Deutsche Volkspartei, 6 So- zialdemoraten, 2 Deutschfortschrittliche, 1 Freiall deutscher, 2 deutsche Agrarier, 1 böhmischer Agrarier, 1 Pole. Kraiu (12 Abgeordnete): 10 Slovenischklerikale, 1 Slovenischliberaler, 1 deutscher Agrarier. Triest, Görz, Gradiska und Istrien (17): 4 Sozialdemokraten, 3 Italienischliberale

, 1 Italienischklerikaler, 2 Italienische Christlichsoziale, 2 Slovenischklerikale, 5 Slovenischliberale. Dalmatien (11 Abg.): 8 Kroaten, 2 Serben. Ausständige Stichwahl zwischen einem Kroaten und einem Demokraten. Bukowina (14): 5 Ruthenen. 5 Rumänen, 3 Deutschfreisinnige, 1 Sozialdemokrat. In sämtlichen Provinzen, ausgenommen Galizien, sind die Reichsratswahlen beendet. Von 410 Re sultaten ist je eine Stichwahl aus Dalmatien und Steiermark ausständig. Von 408 Abgeordneten sind gewählt 82 Sozialdemokraten, 66 Christlichsoziale

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 23.11.1910
Umfang: 18
der Arbeitsmittel (auch de« bäuerlichen Grund- befitzes) in Gemeingut der (sozialistischen) Gesell schaft und die genossenschaftliche Regelung der Ge- samtarbeit mit gemeinnütziger Verwendung und gerechter Verteilung des Arbeltsvertrages': 1, 3. »l Vom 19. Oktober 1878 bis zum 1. Oktober 1890 war durch da« Sozialistengesetz in Deutschland den Sozialdemokraten jede Organisation und jedes öffent- liche Auftreten strengstens verboten. Erst als diese« Ausnahmegesetz fiel, traten sie wieder als „Sozial demokratische

werden und alle« in den Besitz de« großen Sozialistenstaate« kommen, der zu einer Quelle der höchsten Wohlfahrt und allseitiger, harmonischer Vervollkommnung werde.' I. Teil. Da nun die Sozialdemokraten mit diesen Au»> raubungslehren bei den Wahlen von 1893 von den Bauern zurückgewiesen wurden, wollten sie sich auch der Bauern „besser annehmen' und redeten jetzt viel vom „Bauernschutz'. Auf dem Parteitage zu Frankfurt 1894 wurde die Lauernsrage von den „Genossen' von Voilmar und Schönlank erörtert. Der Parteitag verlangte

sie mit 158 gegen 63 Stimmen verworfen mit der Begründung: Dieses Programm stellt der Bauern schaft die Hebung ihrer Lage, also die Stärkung ihre« Privateigentums in Aussicht.' Protokoll Seite 204. Der Bauernstand soll also zugrunde gehen: „Für die Erhaltung des Bauernstandes einzutreten, haben wir Sozialdemokraten keinen Grund. Denn das könnte nur geschehen, indem wir ihn in seinem Besitze befestigen, also ganz entgegengesetzt verfahren wie sonst.' Protokoll Sette 125. Und der „Ge- nosse' Frohme sagte

: „Kein Mensch denkt unter den Sozialdemokraten daran, die Bauern vor dem Untergänge zu retten.' Protokoll Seite 158. Diese Anschauungen und Absichten mit dem Bauernstände herrschen heute noch unter den deut schen Sozialisten. Noch 1903, al« „Genosse' Eduard David in dem erwähnten Werke „Sozialismus und Landwirtschaft' für die Erhaltung der Bauernschaft eintrat, wurde er in den sozialdemokratischen Zei- tungcn scharf angegriffen. Die „Rheinische Zeitung' vom 28. Jänner 1903 schreibt: „David nimmt

de- kanntlich in der Agrarfrage einen von der ln unfern Kreisen herrschenden Anschauung abweichenden Stand punkt ein.' Also seit mehr al« 40 Jahren hält die deutsche Sozialdemokratie dem Bauern den Lettelsack hin und sagt: „Greif zu, Vetter! Diel Glück aus die Reise!' Doch auf dem gleichen Loden wie die deutschen stehen auch die österreichischen Sozialdemokraten. 4. Die österreichischen Sozialisten und der Bauernstand. Das Programm der österreichischen Sozialdemo kratie ist ganz dem deutschen Erfurter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1908
Umfang: 8
. Das wäre dann doch eine Frist gewesen, mit der sich etwas hätte machen lassen, — Ter Landtag soll anfangs Jänner 19« >9 wieder einberufen werden. Ein Teil der jetzl in Durchberatung befindlichen Gesetze kann erst dann der endlichen Erledigung znge- führ: werden. Zum Waylkampf in Innsbruck. Innsbruck, '^7, Oktober Nachdem die Sozialdemokraten den Anfang gemacht haben, beginnen jetzt auch die anderen Parteien eine rege Agitation einzuleiten. Ver sammlung aus Versammlung wird angekündet. Redner

werden aus Nah und Fern herbeigerufen, um für die Kandidaten Stimmung zu machen. Obenan sind natürlich die Sozialdemokraten, die schon vor Monaten alles für den 1»'. No- vomber vorbereiteten. Wie schlau sie jede Ge legenheit zn ihren Gunsten auszunützen ver stehen, kann man ans folgendem Beispiel gut ersehen- Innsbruck besitzt bekanntlich zwei Mandaie, deren territoriale Abgrenzung im ganzen nicht schlicht ist: das Wahlrech', hat nun jeder, der ein Jahr in Innsbruck sich aus ! hält und am 25. September

der durch die neue Land- ^ tagswahlordnnng aus l 24 festgesetzten Zahl der , Mandate — die drei Virilstimmen natürlich j nicht mitgezählt. Die Deutschnationalen, Juden- liberalen und Sozialdemokraten waren gemein sam gegen die Christlichsozialen in den Wahl kamps gezogen, um diese niederzuringen. Doch obwohl die Christlichsozialen ein neues demo-1 kratischcs Wahlrecht geschaffen hatten, aus Grund ^ dessen diesmal Hunderttausenden das Wahlrecht verschafft worden war, erlitten die geeinten freisinnigen Gegner

in die Leopoldstadt geflüchtet, um dort ein Mandat zu ergattern, aber selbst hier ohne Ersolg. Auch der neunte Bezirk, vor l 8 Monaten noch die Hochburg des Baron Hock, wurde von den Christlichsozialen im Sturme genommen. Damit ist der jüdische Freisinn in Niedervster- reich vollständig vom Boden vertilgt, kein Ver treter dieser Richtung wird den niederöster reichischen Landtag verunzieren. Aber auch die Sozialdemokraten haben eine vernichtende Niederlage erlitten, Sie haben fünf Wiener Bezirke

, die sie bei den Reichsratswahlen nur durch ihren Terrorismus errangen, schmählich verloren. Bloß drei Bezirke Wiens haben sich noch von den sozialdemokratischen Lügen und Verleumdungen betören lassen. Insge samt wurden in Wien 4', Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten und kein einziger Freisinniger gewählt. Ader anch aus dem Lande hm die Sozialdemokratie an Boden verloren. Von den drei Städtewahlbezirken mit großer Industrie konnten die Sozialdemokraten nur einen einzigen behaupten, so daß aus diesen Wahlbezirken nenn

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.01.1912
Umfang: 16
ist die Siegerin des Wahltages gegen die Libe ralen. Sie wird etwa 8V Mann stark in den neuen Reichstag einziehen. Bisher sind schon 52 Sozialisten gewählt und 54 kommen in Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Die Sozialdemokraten haben 2 ihrer bisherigen Mandate verloren, da gegen Königsberg, Stettin, Eßlingen, Breslau- West, Annaberg, Zittau, Reuß, Erlangen im ersten Ansturm gewonnen. Berlin, 13. Jan. Berlin wählte bis auf den ersten Wahlkreis sozialdemokratisch. In -diesem hat Stichwahl zu erfolgen und steht

die selbe für die fortschrittliche Volkspartei un günstig. B erlin, 13. Jan. Die fortschrittliche Volks- partei hat ungünstig abgeschnitten: sie konnte bisher kein Mandat erringen, verlor aber 7 Sitze? 29 Stichwahlen sind aussichtsreich. Nau mann ist in Heilbronn dem Sozialdemokraten unterlegen. Die Führer Payer und Wiemer befinden sich in aussichtsreicher Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Die Antisemiten konnten rein Mandat erringen und stehen in nur drei Kreisen in Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Das Zentrum

mit dem Sozial demokraten Erispien. Berlin, 13. Jan. Die Nationalliberalen haben nur einen Abgeordneten durchgebracht. Sie haben 3 Mandatsverluste zu verzeichnen und sind an zirka 40 Stichwahlen beteiligt. Bassermann steht in aussichtsreicher Stichwahl in Saarbrücken mit dem Zentrumskandidaten Sauermann. München, 13. Jan. In München I hat Stichwahl zwischen dem Liberalen Kerschen- steiner und dem Sozialdemokraten Witti, dem Vorsitzenden-Stellvertreter des Münchener Ge meinde-Kollegiums, stattzufinden

. Im zweiten Wahlkreis wurde v. Wollmar (Soz.) gewählt. Würzburg, 13. Jan. Hier wird eine Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten und dem Klerikalen nötig. Mannheim, 13. Jan. Der Führer der badischen Sozialdemokraten, Dr. Frank, wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Frankfurt a. M., 13. Jan. Hier hat sich der bisherige Mandatsinhaber Dr. Oeser (Freis.) einer Stichwahl mit dem Sozialdemo kraten Dr. Quark zu unterziehen. Bieleseld, 13. Jan. Staatssekretär a. D. v. Posädowsky kommt mit dem bisherigen

Mandatsinhaber Severing (Soz.) in Stichwahl. Dresden, 13. Jan. Dresden-Neustadt wählte den Sozialdemokraten Zigarrenfabri kanten Kaden: weiters drangen in Dresden- Land, Chemnitz, Leipzig-Land und Zwickau die Sozialdemokraten durch. Berlin, 13. Jan. Bisher sind 382 Re sultate bekannt. Darnach wurden gewählt: 26 Konservative, 15 Reichspartei, 2 Wirtschaft!. Vereinigung, 77 Zentrum, 13 Polen, 2 Elsäßer, 4 Nationalliberale, 64 Sozialdemokraten, 4 Dänen, 1 Bauernbund. An Stichwahlen sind beteiligt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.08.1907
Umfang: 12
, abends 6 Uhr. — Telephon -55. - Ar. 1V2 Sountag. de» SS. August RSV7 !Ä»' WWWdung ,Meraner Zeitung'. Wir laden hiemit zum Abonnement für Monat September höflichst ein. Die „Mer. Ztg.' kann jederzeit auf 1 Monat, 1 Quartal oder 1 Jahr bezogen werden. Die Meise finden sich am Kopfe des Blattes. Die Administration. , Voget Strauß Politik.' Unter diesem Schlagwort schreibt das >,Tir. Tagbl.': Es ist eine merkwürdige Vogel Strauß- Poli tik, die unsere deutschen Sozialdemokraten gegen wärtig treiben

tionsveränderung den deutschen Sozialdemokraten der Provinz einen größeren Einfluß in den Parteibeschlüssen sichern werde und daß diese Genossen aus der Provinz die Wichtigkeit der in Wien wie es scheint nebensächlich behandelten nationalen Frage auch für die deutsche Sozial demokratie etwas kräftiger betonen werden. Diese Erwartung traf nicht ein. Selbst die erste kurze Sommersession unseres Abgeordnetenhauses deckte deu grellen Unterschied zwischen den andersspra chigen und den deutschen Sozialdemokraten

auf. Die tschechischen Sozialdemokraten rührten die Sprachenfrage auf, wozu selbst die Jungtschechen und Agrarier nicht den Mut besaßen,. — die deutschen Sozialdemokraten stimmten zn und die „Arbeiter-Zeitung' übernahm das Verteidiger amt. Der italienische Sozialdemokrat Pittoni hielt eine chauvinistische Rede, wie sie selbst, der gemaßregelte Postinger, wenn er gewählt worden wäre, nicht besser hätte halten können, — die deutschen Sozialdemokraten klatschten Beifall und die „Arbeiter-Zeitung' hielt das Playdoyer

. Als aber die deutschen Parteien an die Ver treter der deutschen Arbreiter herantraten und ihre Mitwirkung an der Festlegung der deutschen Parlamentsjprache forderten, da lehnten die deut schen Sozialdemokraten unter nichtigen Borwän den höflich ab und die „Arbeiter-Zeitung' bezog eine Kampfstellung. Ter Abgeordnete Schumeier war der einzige, der sich einen Anlauf nahm, um das Verhalten der deutschen Sozialdemo kraten in nationaler Beziehung zu rechtfertigen. Wie sah diese Rechtfertigung aus? Er vermochte

nichts anderes anzuführen, als daß die Sozial demokratie den deutschen Arve^öcn wirtschaftliche Erfolge verschafft habe und alle andere nationale Betätigung Chauvinismus sei. Ganz abgesehen davon, daß, selbst die Richtigkeit der ersten Be hauptung zugegeben, diese Erfolge nicht nnr den deutschen, sondern allen anderen Arbeitern im gleichen Maße zukamen, weshalb ist ,alles Andere bei den tschechischen und italienischen Sozialdemokraten kein Chauvinismus? Schn- meier tut. so, als wüßte er gar nicht, daß das nationale

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1919
Umfang: 4
: 5 Sozialdemokra ten. 11 Christlichsoziale, 2 Deutschnationale, 4 Freiheits- und Ordnungsparteiler. .Salzburg: 2 Sozialdemokraten, 3 Christlichsoziale, 2 Deutschnationale. Steiermark: 9 Sozialdemokraten, 16 Christlichsoziale und steierischer Bauern- bünd, 2 Deutschdemokraten. Kärnten: 4 Sozialdemokraten, zwei Christlichsoziale. 1 Deutschdemokrat, zwei Vauernbündler. Nordtirol: 2 Sozialdemokraten, .5 Bauernbund «. katholischer Volksverein, 1 Deutschfreiheitlicher. Vorarlberg: 1 Sozialdemokrat

, 3 Christlichsoziale. Im ganzen erscheinen als gewäh lt: 70 Sozialdemokraten. 67 Christlichsoziale und Vauernbündler, 23 Deutschfreiheitliche, 1 Jüdisch-nationaler und 1 Tschecho-Slowak. InNordtirol wurden folgende Kan didaten gewählt: Katholischer Volksverein: Postadjunkt Hans Steillegger und Nationalrat Dr. Michael Mayr. Tiroler Bauernbund: Dok tor Stumpf, Gutsbesitzer Haueis und Natio nalrat Peter Unterkircher. Deutschfrei heitliche: Dr. Sepp Straffner, Staats- bahn-Oberkommissär. Sozialdemo kraten: Staatsrat

Abram und Oberkon dukteur Scheibein. Stimmenergebnisse: Wien: 938.746 abgegebene Stimmen. Davon: 523.047 Sozialdemokraten, 210.548 Christ lichsoziale, auf die gekoppelten Dsmokraten- listenM.421, auf die gekoppelten deutschna- twnalen Listen 70.458, Tschechen 55.047. ^udlsch-Nationalen 7770, auf die national- sozmUstlschen Arbeiter 6514, deutschöster- reichl,che Volkspartei 1621. — Steier- b. Sozialdemokraten 92.198, Christ- lMoz. 68.948, Deutschdemokraten 14.857, Nationaldemokraten 7951

, steierische Bau- ernpartei 26.697, Nationalsozialisten 4395 ' o? b e r o st e r r e ich: Sozialdemokraten il.8,7, Chnstlichsoziale 137.680. deutsche Volkspartei 28.127, deutsche Freiheits- und Ordnungspartei und Volkswirtschaftsbund zusammen 35.261. — Nordtirol: Tiro ler Bauernbund 50.434, Sozialdemokraten 32.547. katholische Volkspartei 32.380 und Deutschfreiheitliche. 26.231. — Bezirk Lienz: Katholische Volkspartei und Bau ernbund zusammen 13.611, Sozialdemo kraten 1823, Deutschsreiheitlich'tzMI Stim

men. Nach diesen Resultaten würden die Sozialdemokraten 1 und die Volkspartei 7 Mandate erhalten; wahrscheinlich wird man !aber auch den Deutschfreiheitlichen. 1 Man dat geben müssen. Diese Ergebnisse werden wahrscheinlich noch einige Korrekturen erfahren, wie zum Beispiel in Steiermark, wo die angegebenen Mandate mit der.Stimmenzahl in Wider spruch stehen. Im allgemeinen aber dürfte die deutschösterreichische Konstituante fol gende Zusammensetzung haben: 94 Sozial demokraten, 78 Christlichsoziale

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1920
Umfang: 4
Stiiniuenabfail. Dort aber die Großdeut schen noch stärker. Die Gewinner sind die Christlich- sozialen. Letztere werden im neuen Nationalrar die stärkste Partei sein, allerdings nicht so stark, daß sic die absolute Mehrheit hätten. Nach denr bisherigen Ergebnis, ivobei nocli 8 Mandate eines niederöster- reichischen Landwehrkreises, in dem ater die Christlich- sozialen auf 4 rechnen können, nicht gewählt sind, stehen 71 Christlichsozialen, 57 Sozialdemokraten, '12 Groß deutsche, 2 Bauernpal teiler und der eWn

. Außenmi- nister Graf Czernin gegenüber, der als sog. bürgert. Arbeitsparteiler in Wien kandidierte. 2n Wien sind die Sozialdemokraten von 84 auf 28 Mandate znrück- gegangen, die Christtichsozialcn Von 11 auf 10 gestie gen. GrllNdstürzeuder Umschwung hat sich allerdings feiner vollzogen, jene gründliche Ausmerzung des so- zialdemokrattschchüdischen Einflusses, der zur Gesundung der österreichischen Politik und Wirtschaft sowie zum Neirausbau des Staates nötig iväre, ist nicht cingetretc.ii

, aber der Weg zur Bessening ist beschritten. In den westlichen Ländern, Tirol, Vorarlberg und Salzburg ist keine Veränderung im Partei besitz eingetreten, insbesondere werden in Tirol den 6 Abgeordneten der Tiroler Volkspartei wieder zwei Sozialdemokraten und ein Freisinn g.r gegenüberstehen. In Tirol sind es auch die gleichen Personen: Dr. Mayr, Dr. Schöpfer, Haueis, Niederst, Steinegger und Ilnterkircher von den Christlichsozialen, von den So- zialdemokraten Simoll Abrain und Scheibein und von den Großdelltschen

des Wahlrechtes der Reichsdeutschen laut Friedensvertrag. Die Sozialdemokraten haben in Nordtirol 5327 Stimnren verloren oder 16°/o und die Großdentschen bei 6000 Stimmen, d. i. fast 25?/o. Ln der Stadt Innsbruck hat sich die Tiroler Volkspartei gleichfalls ausgezeichnet gehalten, sie ist am wenigsten zurückgegangen gegenüber der vorjähri gen Februarwahl und von der dritten an die zweirg Stelle nach der Parteistärke aufgerückl. Die Parkeistärke in Innsbruck ist folgende. Die vorjährigen Ziffern

sind in Klammern, Abgegebene gültige Stimmen 28.024 (31.767) Rück gang 3743; Tiroler Volkspartei 8858 (9062), Rückgang 204 Stimmen; Sozialdemokraten 9318 (11.778) Rück gang 2460 Stimmen; Großdeutsche 8227 (10927) Rück gang 2700 Stimmen; Nationalsozialisten 927 Stim men; Kommunisten 471 Stimmen; Militärpensronisten 224 Stimmen; Aus diesen Darstellungen der Wahlergebnisse geht deutlich hervor, welche Partei im Zunehinen und welche im Rückgang begriffen sind. . Die sozialdemokratische Zeitung wagte zu bchauplen

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