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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 18.05.1907
Umfang: 16
. H.. Wien. Gewählt 18 Christlichsoziale, 1 Judenliberaler And 8 Sozialdemokraten; vier Stichwahlen zwischen ^e einem Christlichsozialen und einem Sozial demokraten, zwei Stichwahlen zwischen je einem Ohristlichsozialen und einem Judenliberalen. L. Städte. Gewählt 1 Christlichsozialer und 4 Sozial demokraten; -vier Stichwahlen zwischen Christlich sozialen und Sozialdemokraten, eine Stichwahl Zwischen einem Chnstlichsozialen und einem Deutsch- freisinnigen. Q Landgemeinden. Gewählt wurden in sämtlichen

21 Wahl kreisen die christlichsozialen Kandidaten mit ge waltigen Mehrheiten. In Wien und Niederösterreich zusammen wurden gewählt: 40 Christlichsoziale, 12 Sozial demokraten und 1 Judenliberaler. An Stich wahlen sind die Christlichsozialen beteiligt in 11, die Sozialdemokraten in 8, die Freisinnigen in 3 Wahlkreisen. Definitiv durchgefallen sind die bis herigen freisinnigen Abgeordneten Hofer, Kittinger, Kienmann, Unterrichtsminister March et. Oberösterrejch. Gewählt wurden 12 Konservative, 1 Sozial

demokrat. Stichwahlen zwischen drei Deutschen Volksparteilern mit zwei Sozialdemokraten und -einem Konservativen, zwischen einem Christlich- sozialen und einem Deutschen Volksparteiler. Steiermark. Gewählt 8 Konservative, 1 Christlichsozialer, H Sozialdemokraten, 1 slowenischer Liberaler, 1 Slowenisch er Volksparteiler. Stichwahlenzwischen H Deutschfreiheitlichen und 5 Christlichsozialen und heiligen Landes, man gab seiner Verehrung für die heiligen Stätten nicht nur durch begeisternde Lieder

Sozialdemokraten, iVolksparteiler, 1 Polnisch-Christlichsozialer. Stichwahlen zwischm sieben Sozialdemokraten mit vier Liberalen, einem Alldeutschen, einem Agrarier, einem Poknisch- Christlichsozialen und zwischen einem Christlich sozialen und einem Liberalen. Kram. Gewählt lOSlow. Volksparteiler, 1 Liberaler; eine Stichwahl zwischen einem Liberalen und einem Slow. Volksparteiler. Triest. Gewählt 1 Sozialdemokrat, 1 Slowene. Drei Stichwahlen zwischen Liberalen und Sozial demokraten. Mahren. Deutsche Mandate

. In den 19 deutschen Wahlkreisen wurden 6 Freisinnige und 1 Sozialdemokrat gewählt. Drei Christlichsoziale kommen in die Stichwahl, zwei (Scholz und Peer) mit den Freisinnigen, einer (Budig) mit dem Sozialdemokraten. Die Freisinnigen ringen in sieben Stichwahlen mit den Sozialdemokraten. Tschechische Mandate. Gewählt wurden 4 Kathoksch-Nationale, 3 Sozialdemokraten, 3 Alttschechen. 18 Stich wahlen. Böhmen. Deutsche Wahlkreise. Gewählt wurden in den deutschen Bezirken Böhmens 10 Sozialdemokraten, 6 Agrarier

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1910
Umfang: 8
sind. Diese Festlichkeit wäre aber auch dazu angetan gewesen, jenen, welche die Sozialdemokraten in Bozen gerne als Huamit» ne^ligo-rble ansehen möchten, um ja nur bequem hinter dem Ofen bleiben zu können, endlich einmal die Augen zu öffnen; sie sollte aber aber auch eine ernste Mahnung in der zwölften Stunde sein, daß das Zusammengehen der christlich en Elemente ein GewissenSgebot ist, soll nicht irreparabler Schaven an den idealsten Gütern angerichtet werden. Die Sozialdemokraten haben alle Ursache, das Fest

dem Landtagsabgeordneten Dr. Willy v. Walther dem Begrüßungsabende im neuen sozial demokratischen Arbeiterheime einen offiziellen Besuch abstattete und die Sozialdemokraten namens der Stadtvertremng begrüßte. Es war sehr interessant, wie er das tat: Er habe eS sich, als er die Ein ladung bekommen habe, überlegt, ob diese Einladung nur als -in Akt der Höflichkeit gegen ihn als Bürger meister anzusehen sei, oder aber ob er wirklich willkommen wäre. Er habe sein Gewissen erforscht und da habe er verschiedenes gefunden

, wodurch der Stadtmagistrat das Wohlwollen der Arbeiterschasc erworben haben könnte. Dann entschuldigt: er sich vor den Sozialdemokraten: Vielleicht sei der Stadt magistrat den Arbeitern nicht genug radikal. Aber das sei darauf zurückzuführen, daß tiefgehende wirt schaftliche Gegensatz: ihn und den Großteil der Bürger von den Sozialdemokraten trennen. Es gäbe aber trotzdem Gebiete genug, wo die freiheitliche Stadtve» tretung mit den Sozialdemokraten Hand in Hand gehen könne. Da sei in erster Linie

der Kampf gegen den KlerikaliSmuS, die Demo kratisierung der Verwaltung u. a. m. Zum Schlüsse seiner einschmeichelnden Rede wünschte Dr. Perathoner den Sozialdemokraten mit ihrem Heime Glück und Gedeihen. ES sprachen beim BegrüßungSabende auch meh rere Sozialdemokraten, so der Obmann des „Gewerk- fchaftSverbandcS' Trost, Abg. Abram und Seitz, welch letzterer dem Bürgermeister verschiedene Kom plimente machte und wiederholt hervorhob, daß die Sozialdemokraten mit den wirtschaftlichen Gegnern

einen anständigen Kampf führen wollen. Diese Er klärung hinderte ihn aber nicht, schon am nächsten Tage über die „wirtschaftlichen Gegner' den Kampf wieder in nicht „anständiger' Form fortzusetzen, indem er in seiner Rede am Sonntag vormittags von der „Borniertheit' und dem „Hasse' der bürgerlichen (wirtschaftlichen) Gegner sprach. Den musikalischen Teil beim BegrüßungSabende besorgte die Eichborn-Kapelle, die Eichborn, der größte Wohltäter des Heimes der Sozialdemokraten, persön lich dirigierte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
Inland. Die Sozialdemokraten und Dr. Pera- thoner von der „Deutschen Bolkspartei'. Das Landeszentralwahlkomitee der Sozialdemokraten fordert die Sozialdemokraten von Bozen und Meran auf, bei der Stichwahl am Donnerstag für den Kandidaten der Deutschen Bolkspartei, Dr. Perathoner, zu stimmen. Der Aufruf lautet: „An die Parteigenossen in Bozen und Meran! Das Landeszcntralwahllomitee hat in der gestrigen Sitzung analog dem Beschlüsse der Reichsparteiver- tretung beschlossen, alle Wähler

, gegen entsprechende Gegenleistungen in Orten, wo sie selbst mit Sozialisten in Stichwahl stehen. — Die „N. Fr. Pr.' und andere patentdeutsche Blätter feuern ihre Leser an, in diesen Bezirken für die Sozialdemokraten zu stimmen. Die Wiener Stich wahlbezirke sollen bei den Verhandlungen der bürger lichen Parteien und der Regierung vollständig aus geschieden worden sein. — 3n Mähren haben Jung tschechen, Alttschechen, Katholischnationale, National soziale und Agrarier selbständig ohne Dazwischenkunft der Regierung

für die Stichwahlen ein aus Gegen seitigkeit beruhendes Kompromiß abgeschlossen. Stichwahlparole der Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten geben folgende Stichwahl parole aus: „Wir werden in erster Linie überall, wo wir können, gegen den Klerikalen, gegen den Christlichsozialen entscheiden, ganz gleichgiltig, welche Parteibezeichnung sein Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns in allen Fällen das größere Uebel. Wir werden .weiter, wo. zwischen bürger lichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agra rischen

sie dort, wo wir Sozialdemokraten in Stichwahl stehen, mit ihrem politischen Gewissen vereinbaren können.' Der erste Absatz wird, wie man sieht, durch den zweiten etwas modifiziert. Die Sozialdemokraten geben sich als freiwillige Rettungsgefellschaft für den arbeitet- und volksfeindlichen Liberalismus her. — „Gegen die „Klerikalen' in jedem Falle auch ohne Gegenleistung seitens der nationalen Parteien lautet der Ruf der internationalen Sozialdemokraten. 2n Graz werden demnach die Sozialdemokraten für den deutschvölkischen

k. k. Eisenbahnminister Dr. v. Derschalta'gegen den christlichsozialen Kandidaten stimmen. Da gehen alle sozialistischen Grundsätze in Fransen. Die enttäuschte Regierung. Der Ausfall der Wahlen hat die Regierung arg enttäuscht. Das bedrohliche Anwachsen der Sozialdemokraten nicht nur in den deutschen, sondern ebenso in den tschechischen und italienischen, möglicher Weise auch in den polnischen und ruthenischen Wahlkreisen hat in Regierungskreisen heillose Verwirrung angerichtet. Als noch erst die ersten 3 Dutzend

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1932
Umfang: 8
Seite 2 — Nr. 50 Montag, t>en 25. April 1932 Mont »Dolomiten* Hamburg Hamburg. 25. April. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahlen lautet: Sozialdemokraten 226.233 (am 27. Sep tember 1931, an welchem die nunmehr auf gelöste Bürgerschaft gewählt wurde, 214.500), Deutschnationale 32.344 (43.300), Zentrum 10.019 (10.800), Kommunisten 119.477 (168.700), Deutsche Dolkspartei 23.805, (36.900), Wirtschaftspartek 4880 (11.400), Staatspartei 84.139 (67.100), Christlichso,ziale

7729 (10.800), Nationalsozialisten 233.528 (202.500). Die Mandate verteilen sich wie folgt: Sozialdemokraten 49 (46). Nationalsozialisten 51 (43), Kommunisten 26 (35), Staatspartei 18 (14), Deutschnational« 7 (9), Deutsche Dolkspartei 5 (7), Wirtschaftspartei I (2), Thristlichfoziale 1 (2) Zentrum 2 (2). Insgesamt 160 Abgeordnete wie früher. Anhalt Ln halt, 25. April. Die gestrigen Landtagswahlen gingen in Anhalt bei 90%i<jer Beteiligung vor sich. Insgesamt wurden 219.000 Stimmen ab gegeben

. Die Sozialdemokraten erhielten 75.000 und 12 Mandate (bisher 15), die Staatspartei 7200 und 1 Mandat (2). die Konmnnriften 20.400 und 3 Mandate (3). das Zentrum 2630 und 1 Mandat (0), die Haus- und Grundbesitzerpartei 64.000 und 1 Mandat (2), die Deutfchnationalen 13.000 und 2 Mandate (2), di« Deutsche Volkspartei 8200 und 2 Mandate (2), die Nationalsozia listen 90.000 und 15 Mandate (1). wahlsonnkag in Oesterreich Wiener SemetndewMen Dien, 25. April. In Wien ist gestern der Gemeinderat neu gewählt worden

, der mit dem Landtag iden tisch ist. Statt bisher 120 Mandaten zählt er in Hinkunft mehr 100 Abgeordnete. Nach der gestrigen Wahl fetzt sich die Wiener Gemeindevertretung wie folgt zu- fammen: 66 Sozialdemokraten, 19 Christlich- soziale. 15 Nationalsozialisten. Die Christlichsozialen haben bisher 38 Man» date, die Grobdeutschen 2, die Sozialdemo kraten 80 gehabt. Abgegeben wurden 1,159.360 Stimmen. Davon erhielten: Christlichsoziale 233.622 (früher 282.9591, Sozialdemokraten 682.323 (703.718), Natio nalsozialisten

201.365 (27.547). Die Groß- deutschen hatten früher 124.429 Stimmen. Die Kommunisten erhielten gestern 20.839(10.626). Nieöeröfteer. Lan-tav > W i e n. 25. April. Der nicdorösterreichsche Landtag, der eben- falls gestern gewählt wurde, zählte bisher 33 Chrlstlichsozlale, 21 Sozialdemokraten 5 Groß- deutsche und «nnen Landbündler. Durch die letzte Wahlreform wurde die Zahl der Mandate auf 56 herabgesetzt. Der neue Landtag setzt sich wie folgt zusammen: 28 Christlichsoziale, 20 Sozialdemokraten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 14.04.1906
Umfang: 20
. Kostbar, was man da zu lesen bekommt. Die „Korrespondenz Herzog' in Wien berichtet von 3000 Teilnehmern, „Reichspost' und „Deutsches Volksblatt' von 2300, „Mcraner Zeitung', „Tiroler', „Tiroler Tagblott' von 2000, die „Bri.r. Chr.' von 1300, das „Deutsche Volksblatt' hat darunter 1-100, der „Tiroler' 1200 Sozialdemokraten gezählt, ittmt ist in ganz Meran kein Versammlungslokal, das 1200 Personen zu fassen vermöchte, selbst nach Entfernung der Tische. Der „Andreas Hofer-Saal' war mit Tischen

ist. Lächerlich ist das Manöver, das „Tiroler' und „Brirner Chronik' nach der Versammlung auf führen gegen uns. Die „Chronik' sagt u. a.: „Die konservative Partei in Meran hätte cs nur dankbar begrüßen sollen, wenn katholische (warum denn nicht „christliche' ?) Männer sich finden, die sich den Sozialdemokraten mutig entgegenzustellen wagen.' Aehnlich schreibt der „Tiroler', nur vielgehässiger. Nach ihm wollen die Christlichsozialen als Partei der Zukunft sogar die Schäden wieder gut machen, die wir dem Feind

durch Schlafen und Träumen hätten anrichten lassen. Dem gegenüber sei festgestellt: Die Christlich sozialen (Schraffl, Kienzl, Dr. Euggenberg) sind nach Meran gekommen, nicht mit der Absicht, die Sozialdemokraten zu bekämpfen, sondern den Konservativen den „Boden unter den Füßen wegzugraben.' Sie wollten hier Mit glieder werben für den christlichsozialen Verein (ob dieselben einer Ortsgruppe oder nur einem Mandatar unterstellt würden, ist reine Form- i fache). Aus Anlaß dieser Versammlung wurden

genommen wurde und wieder gestrichen werden sollte, als bekannt wurde, daß die Sozialdemokraten zur Versammlung kommen. Rur weil die Plakate bereits gedruckt und angeschlagen waren, konnte die Eheresorm nicht mehr gestrichen werden. Daraus erhellt, daß der Feldzug nicht den Sozialdemokraten, sondern den Konservativen galt. Daß sie als Köder für die Konservativen die Ehereform auslegten, hat sich bitter gerächt, leider auch zum Schaden der Protestbewegung. Von den Rednern wagte nur Leopold Steiner

den Sozialdemokraten die Meinung zu sagen, Schraffl geizte um den Beifall der Sozialisten, zeigte sich gleich anfangs über ihr zahlreiches Erscheinen erfreu! undwandte sich ausdrücklich an die . geknechteten Prole tarier' mit dem Ersuchen, zu ihm zu stehen gegen die „Privilegierten'. Es ist nicht wahr, daß „Schraffl von den Sozialdemokraten öfters bepfuit wurde, besonders als er feinen durchaus katholischen Standpunkt den Sozialdemokraten gegenüber betonte' („Tiroler'), Schraffl hat den katholischen Standpnnlt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1922
Umfang: 6
mit dem Vertrag von Lana beschäftigen. Für diesen Tag wird die Demission des Kabinettes Schobetr erwartet. Vor diesem Tage wird keine Klärung der politi schen Lage in Oesterreich eintreiüen. Es ist damit zu rechnen, daß das Menwärtige Kabinett durch ein christlichsoziales Mindepheitsministerium, an des sen Spitze Tr. Mayr stehen wird!, abgelöst wiro. Ta die Ehcistlichsozialen und die Sozialdemokraten die Abstimmung! 'Über den Vertrag von Lana freigegeben habeip wird es schwer halten, die Zweioritte^meihrhieit

am 15. ds. stattgefundenen Gemeinde wahl siegte die deutschbürgerliche Partei, und zwar erhielten die deutschbürgerlichen 167 Stimmen, während die vereinigten Ita liener und Sozialdemokraten mit 95 Stimmen in der Minder- heit blieben. In Warttng. Cs. erschienen von 383 Wahlberechtigten 305 zur Stimmen abgabe. Gewählt wurden sämtliche Kandidaten der „Heimat- gruppe' (Volkspartei) und fanden hiervon auch einige von denselben in der vereinigten Liste der Gegenpartei, „Fortschritt liche Mittelstandspartei' (Neuhauser

; Abstimmende: 262; Tiroler Volkspärtei:' 66 bis 189 Stimmen; Sozialdemokraten: 31 bis 34 Stimmen. In Mittewald Franzensfefle. Wähler: 341; Abstimmende: 252; bürgerliche Parteien: 182 (12 Sitze); SoziaÜwmokraten: 63 (3 Sitze). In Algund. Am 15. Jänner fanden auch in Algünd unter reger Be teiligung die Gemeindewahlen statt: Gewählt wurden: Theiner ! Josef, Humml; Martin Anton, Mair in Korn: Kiem Johann, Baihguter: Ladurner Martin, Gruber, Rellau: Mazobl Anton. Baumgartner: Ladurner Franz, Hofer am Bach

Jn< teressenten können bei der Kanrmtzr die näheren Einzelheiten erfahren. Bozen, 18. Jänner 1922. Die bevorstehende Gemeindewahl in Dozen. Einen glänzenderen Beweis ihrer Unfähigkeit zur Ge meindeverwaltung, als es in der gestrigen Schlußsitzung des Gemeinderates in Bozen geschehen ist, hätten die hiesigen Sozialdemokraten nicht erbringen können. Es stand der Gemeindehaushaltsplan für das Jahr 1922 zur Beratung. Nachdem die sozialdemokratischen Mitglieder des Gemeinderates sich sehr lebhaft und eifrig

an der Beratung der einzelnen Haushaltsposten beteiligt hatten • und der Bürger meister zur Abstimmung über den gesamten Haushaltsplan zu schreiten erklärt hatte, ergriff Herr GR. Tappeiner das Woü, um die Erklärung abzugeben, daß die Sozialdemokraten gegen die Genehmigung der Mittel zur Bestreitung des ' meindehaushalts stimmen werden, weil sie zur „Rathauspartei' — er wollte damit sagen Gemeinderatsmehrheit — kein Ver trauen haben. Vergebens machte der Bürgermeister darauf auf. merksam, daß heute die letzte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1921
Umfang: 10
und Schiwchelisäure. Die Einführung der Hauptbörsentage hat vollen Erfolg ge habt und ist ein Treffpunkt für Kaufleute nicht mir von Tirol, sondern mich von Vorarlberg, Salzburg und den anderen Nach barländern geworden., Der nächste Hauptbörsentag ist am Mittwoch, den 3 0. November. Nachrichten aus Nordtirol. Der Tiroler Landtag beschäftigte sich in feiner Sitzung vom 23. November vorwiegend mit den Dringlichkeitsanträgen der Sozialdemokraten, vorerst mit der Zusammensetzung des Lan desschulrates. Hier wubde

ein Einvernehmen erzielt und der kri tische Punkt 3 des 8 35 angenommen, der lautet: „Der Landes- | schulrat hat zu bestehen aus zehn vom Landtage freizuwählen den Mitgliedern, wobei die politischen Parteien des Landtages nach dem Verhältnisse ihrer Mandate Berücksichtigung finden müssen.' Dieser Antrag wurde also ohne Zwischenfall erledigt. Ein anderer Antrag der Sozialdemokraten sonderte die Be setzung der Heeresverwaltungsstelle. Die Sozialdemokraten haben diese Angelegenheit schon im Vorjahre zum Anlasse

zu, um aber den Sozialdemokraten entgegenzukommen, wurde die Mitgliederzahl im Vorfahre schon auf fünf Mitglieder er höht und von den vermehrten Mandaten eines den Sozialdemo kraten und eines den Großdentschen zugesprochen. Die 'Bundes regierung war damit einverstanden. Nun aber fordern die So zialdemokraten ganz ungerechtfertigt die Neuwahl der Kmn- mission, diese solle aber nur mehr aus drei Mitgliedern und eines davon verlangt die Sozialdemokratische Par^I. '-s wurde schließlich über die Frage beraten, ob es beim Dreier

> - | schusse oder beim Fünferausschusse bleiben solle. Die Gros/, gl ichen ließen durch Abg. Dr. Schweinitzhaupt erklären, seine J Partei müsse aus programmatischen Gründen gegen die So zialdemokraten stimmen, weil die Gro^dentschen Gegner des Söldnerheeres seien und für das Milizsyftom eintreten, das den teuren Heeresapparat erspare. Diese Gelegenheit benützte der Abgeordnete der Großdeutfchen, um die Stellung der Sozial demokraten zur Wehrmacht zu kennzeichnen und darzutun, daß es den Sozialdemokraten

EnttSusdiungen durth minderwertigen „Ersalx' und fordere ausdrücklich Original packung „Bayer' ln der Glastube. wir heute noch nicht im Besitze des Burgenlandes sind. Den Sozialdemokraten sei es nur darum zu tun, die Wehrmacht überall in ihre Hände zu bekommen. In der Frage der Be setzung der Heeresverwaltungsstelle zeigte sich also gleiche Ansicht zwischen den Großdeutschen und' den Christlichsozialen. Der Landeshauptmannstellvertreter Dr. Grüner ließ schließlich nach den Erklärungen der beiden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 28.01.1911
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 12. Samstag, 28. Jänner 1911. XXIII. Jahrg. 6) Daß von den Christlichsozialen die Aus beutung verteidigt werde, wie das Flugblatt be hauptet, glauben die Sozialdemokraten wohl selber nicht und das Flugblatt widerlegt auch feine eigene Behauptung. Es sagt, daß Hunderttausende vom Volke zu den Christlichsozialen halten. Hält denn das Flugblatt diese Hundert tausende für so einfältig, daß sie nicht wissen, wer ihnen wohl will, und daß sie mit ihren angeblichen Ausbeutern

und gegen ihre angeblich einzigen Helfer, die Sozialdemokraten, halten? Das wäre ein schönes Kompliment, welches der rote Schreiber dem arbeitenden Volke macht. Die Tatsache, daß Hunderttausende zu den Christlichsozialen halten, Hunderttausende, die olle ihre Lage verbessern und ihr Wohl fördern wollen, sollte doch auch den roten Flugblattschreiber nachdenken machen Er sollte doch auf den Gedanken kommen: diese Hundertwusende wollen alle ihr Wohl, sie folgen aber nicht uns, die wir ihnen alles in Hülle und Fülle

. Wo haben die Christlichsozialen jemals die Aus beutung verteidigt? Weil sie die meisten sozial demokratischen Vorschläge gegen die Teuerung ver werfen, da diese Vorschläge nichts nützen und in einigen Jahren die Teuerung noch größer machen, und weil sie bessere Mittel gegen die Teuerung nümhaft machen als die Sozialdemokraten, meinen diese ganz unbegründeterweise, die Christlichsozialen seien für die Ausbeutung. Hunderttausende sehen ein, daß die sozialdemokratischen Vorschläge nicht zum Ziele führen, deshalb folgen

ist, was gegen die Teue rung zu tun sei. Und da sagen die Sozi gleich: Abschaffung des Militarismus und Oeffnung der Grenzen. „Die Sozialdemokraten der ganzen Welt sind strikte Gegner des Militarismus und sagen: zur Verteidigung des Landes soll eine Volkswehr eingeführt werden, so wie die Schweiz sie hat.' So heißt es im Flugblatt wörtlich. Es ist nur zu wundern, daß es nicht sagt, in der Zukunft, wenn wir Sozi einmal am Ruder sind, brauchen wir auch keine Volkswehr mehr, da beginnt der ewige Friede. Allein

„Hungerstiller' wollen also der Not. dadurch abhelfen, daß sie ein Wort durch ein anderes, Militarismus durch Volkswehr ersetzen. Wir wären dafür, man kann gewiß im Sinne aller Christlichsozialen so sagen, daß durch internationale Verträge die Rüstungen zu Wasser und Land eingeschränkt würden; darauf arbeiten wir bin. Wie die Sozialdemokraten im Flugblatte den Christlichsozialen vorwerfen, daß sie die Militär - lasten bewilligen, so könnte man den Sozialdemo kraten vorwerfen, daß sie die Volkswehrlasten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1923
Umfang: 8
24. Oktober 1923 Karl Niedrist, Prälat Dr. Schöpfer, Hans Steinegger und Stadtbaumeister Ilmer: dann der Sozialdemokrat Simon Abram. In Osttirol. Das Ergebnis des gesamten Bezirkes ist noch ausständig. Es herrschte jedoch starke. Wahlbeteili gung, was auch aus dem bereits bekannt geworde nen Ergebnisse in der Stadt Lienz ersichtlich ist. Dort erhielten die Volkspartei 1223, die Groß deutschen 524, die Sozialdemokraten 1241 und die Hausbesitzer 192 Stimmen. Vorarlberg. Bregenz, 22. Okt. Gewählt

sind 3 Christ lichsoziale, während die Großdeutschen und So zialdemokraten kein Mandat erhielten. In den Vorarlberger Landtag wurden nach bisheriger Ermittlung gewählt: 21 Christlichsoziale, 4 Sozialdemokraten, 2 Großdeutsche, 2 Landbünd- ler. Ein Mandat konnte noch nicht ermittelt werden. An Stimmen erhielten: Christlichsoziale 44.676, Sozialdemokraten 12.323, Großdeutsche 6220, Land bund 6042, Kommunisten 118. In Kärnten hat die bürgerliche Einheitsliste einen schönen Sieg errungen. In Klagenfurt wurden

für den National rat abgegben: Klagenfurt-Stadt, abge gebene Stimmen 14.903; für die Kärntner Ein heitsliste 9616, für die Sozialdemokraten 5068, für die Kommunisten 129, für die Kärntner Slowenen 90^ In Villach (Stadt): Kärntner Einheits liste 5819, Sozialdemokraten 5990, Kärntner Slo wenen 17, Kommunisten 12. Für den Landtag: Klagenfurt (Stadt): Einheitsliste 9063, Sozialdemokraten 5047, Natio nalsozialisten 665, Kommunisten. 126, Kärntner Slowenen 92. Villach (Stadt): Einheitsliste 4952, Sozialdemokraten

5930, Nationalsozialisten 1026, Slowenen 19, Kommunisten 15. Salzburg. Gewählt: 4 Christlichsoziale, 1 Sozialdemo krat. Die Großdeutschen werden ein Reststim menmandat erhalten. Die Sozialisten Hecken das zweite Mandat verloren. Vorläufiges Gesamtergebnis: Christlichsoziale 61.344, Sozialdemokraten 30.993, Großdeutsche 11.044, Landbund 5549. Oberösterreich. Linz, 22. Okt. Gewählt worden sind 13 Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten. 1 Groß deutscher. Niederosterreich (samt Wien) Wien, 22. Okt

. Innsbruck: Christlichsoz. 10.957 (9062); Sozialdemokraten 10.863 s 11.778); Großdeutsche Volkspartei 7071 (10.927); Landbund 826; Kom munisten 146. ^ Hölting: Chr. 1546 (1209); Soz. 2182 (2478); Grd. 737 (1176); Ldb. 381; K. 10. Hall: Chr. 2070 (1590); Soz. 925 (947); Grd. 511 (977); Ldb. 165; K. —. Absam: Chr. 649 (479); Soz. 321 (327); Grd. 102 (214); Ldb. 20; K. —. Schwaz: Chr. 2264 (2164); Soz. 716 (896); Grd. 323 (574); Ldb. 253; K. 11. Jenbach: Chr. 414 (353); Soz. 544 (50?>i; Grd. 85 (254); Ldb

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
2 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten und 2 Deutschfreisinnige. Hock und Ofner sind gewählt. Der langjährige christlich, soziale Abg. Schneider unterlag gegen den Sozial demokraten. Ergebnisse in den einzelnen Kronländern: Tirol. (25 Abgeordnete.) 13 Christlichsoziale, 7 Italienischklerikale, 1 Jtalienischliberaler, 2 Deutsche Volkspartei, 2 Sozialdemokraten. Kärnten (10 Abgeordnete): Deutsche Volkspartei 6, Sozialdemokraten 2, kath. Zentrum 1, Slovenisch- liberaler 1. Salzburg (7): 3 Deutsche Volkspartei

, 4 ka tholisches Zentrum. Steiermark. (30 Abg., 29 Resultate bekannt): 9 katholisches Zentrum, 6 Sozialdemokraten, drei Deutsche Dolkspartei, 3 Christlichsoziale, 1 Alldeutscher, 1 Deutschradikaler, 3 klerikale Slovenen, 3 liberale Slooenen. Ausständige Stichwahl zwischen einem Slooenischklerikalen und einem Slovenischliberalen. Oberösterreich (22): 17 kath. Zentrum, 2 Deutsche Volkspartei, 3 Sozialdemokraten. Riederösterreich (64): 44 Christlichsoziale, 16 Sozialdemokraten, 3 Deutschfreisinnige, 1 Deutsche

Dolkspartei. Böhmen. (130): 33 Sozialdemokraten, (17 tschechische, 16 deutsche), ferner 15 Iungtschechen, 2 Alttschechen, 23 böhmische Agrarier, 7 tschechische Christlichsoziale, 10 radikale Tschechen verschiedener Schattierungen, 1 selbständiger Tscheche (Sternberg), 6 Deutsche Fortschrittspartei, 3 deutsche Volkspartei, 3 Alldeutsche, 11 Freialldeutsche, 14 deutsche Agra rier, 1 deutscher Christlichsozialer, 1 deutscher freier Sozialist. Mähren. (49): 10 klerikale Tschechen, 3 Alt- tschechen

, 4 böhmische Agrarier, 7 Iungtschechen, 1 wilder Tscheche, 10 Deutschsorlschrittliche, 4 Deutsche Volkspartei, 1 Freialldeutscher, 1 Christlichjozialer, 8 Sozialdemokraten. Schlesien. (15): 2 Deutsche Volkspartei, 6 So- zialdemoraten, 2 Deutschfortschrittliche, 1 Freiall deutscher, 2 deutsche Agrarier, 1 böhmischer Agrarier, 1 Pole. Kraiu (12 Abgeordnete): 10 Slovenischklerikale, 1 Slovenischliberaler, 1 deutscher Agrarier. Triest, Görz, Gradiska und Istrien (17): 4 Sozialdemokraten, 3 Italienischliberale

, 1 Italienischklerikaler, 2 Italienische Christlichsoziale, 2 Slovenischklerikale, 5 Slovenischliberale. Dalmatien (11 Abg.): 8 Kroaten, 2 Serben. Ausständige Stichwahl zwischen einem Kroaten und einem Demokraten. Bukowina (14): 5 Ruthenen. 5 Rumänen, 3 Deutschfreisinnige, 1 Sozialdemokrat. In sämtlichen Provinzen, ausgenommen Galizien, sind die Reichsratswahlen beendet. Von 410 Re sultaten ist je eine Stichwahl aus Dalmatien und Steiermark ausständig. Von 408 Abgeordneten sind gewählt 82 Sozialdemokraten, 66 Christlichsoziale

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 24.10.1923
Umfang: 10
Karl Niedrist, Prälat Dr. Schöpfer» Hans Steinegger und Stadtbaumeister Ilmer; dann der Sozialdemokrat Simon Abram. In Osttirol. Das Ergebnis des gesamten Bezirkes ist noch ausständig. Es herrschte jedoch starke Wahlbeteili gung, was auch aus dem bereits bekannt geworde nen Ergebnisse in der Stadt Lienz ersichtlich ist. Dort erhielten die Volkspartei 1223, die Groß deutschen 524, die Sozialdemokraten 1241 und die Hausbesitzer 192 Stimmen. Vorarlberg. Bregenz, 22. Okt. Gewählt sind 3 Christ

- lichsoziale, während die Großdeutschen und So zialdemokraten, kein Mandat erhielten. In den Vorarlberger Landtag wurden nach bisheriger Ermittlung gewählt: 21 Christlichsoziale. 4 Sozialdemokraten, 2 Großdeutsche, 2 Landbünd- ler. Ein Mandat konnte noch nicht ermittelt werden. An Stimmen erhielten: Christlichsoziale 44.676, Sozialdemokraten 12.523, Großdeutsche 6220, Land bund 6042, Kommunisten 118. In Kärnten hat die bürgerliche Einheitsliste einen schönen Sieg errungen. In Klagenfurt wurden

für den National- - rat abgegben: Klagensurt-Stadt, abge gebene Stimmen 14.903; für die Kärntner Ein heitsliste 9616, für die Sozialdemokraten 5068, für die Kommunisten 129, für die Kärntner Slowenen 90. In Villach (Stadt): Kärntner Einheits liste 5819, Sozialdemokraten 5990, Kärntner Slo wenen 17, Kommunisten 12. Für den Landtag: Klagenfurt (Stadt): Einheitsliste 9063, Sozialdemokraten 5047, Natio nalsozialisten 665, Kommunisten 126, Kärntner Slowenen 92. Villach (Stadt): Einheitsliste 4952, Sozialdemokraten

5930, Nationalsozialisten 1026, Slowenen 19, Kommunisten 15. ' Salzburg. Gewählt: 4 Christlichsoziale, 1 Sozialdemo krat. Die Großdeutschen werden ein Reststim menmandat erhalten. Die Sozialisten haben das zweite Mandat verloren. Vorläufiges Gesamtergebnis: Christlichsoziale 61.344, Sozialdemokraten 30.993, Großdeutsche 11.044, Landbund 5549. Oberösterreich. Linz, 22. Okt. Gewählt worden sind 13 Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten. 1 Groß deutscher. Niederösterreich (samt Wien) Wien, 22. Okt

. Innsbruck: Christlichsoz. 10.957 (9062); Sozialdemokraten 10.863 (11.778); Großdeutsche Volkspartei 7071 (10.927); Landbund 826; Kom munisten 146. Hötting: Chr. 1546 (1209); Soz. 2182 (2478); Grd. 737 (1176); Ldb. 381; K. 10. H all: Chr. 2070 (1590); Soz. 925 (947); Grd. 511 (977); Ldb. 165; K. —. Absam: Ehr. 649 (479); Soz. 321 (327); Grd. 102 (214); Ldb. 20; K. —. Schw az: Chr. 2264 (2164); Soz. 716 (896); Grd. 323 (574); Ldb. 253; K. 11. Jenbach: Chr. 414 (353); Soz. 544 (500); Grd. 85 (254); Ldb

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.06.1923
Umfang: 8
nicht bloß verhindert werden, daß die Sozialdemokraten wieder — wie nach dem Umsturz — als die relativ stärkste Partei Hervorgehen und dadurch ein Recht erhalten, an der Regierung teilzunehmen. Es soll vielleicht erreicht werden, daß die nichtsozialdemokratischen Parteien stärker sind als jetzt. In der Nationalversammlung 5st ja durch den Zusammenschluß der Großdeutschen und der deutschen Bauernbündlern mit den Christ lichsozialen eine tragfähige Mehrheit gegeben. In der zweiten Kammer

aber, im sogenannten Bundes rate, stehen sich die beiden Gruppen gleich stark gegenüber und da haben es die Sozialdemokraten 'immer in der Hand, der Regierung Schwierigkeiten zu bereiten. 24 Sozialdemokraten stehen hier ebenso vielen Christlich sozialen und Großdeutschen gegen über. Der Vorsitzende, ein Christlichsozialer, kommt bei den Abstimmungen nicht in Betracht und die Sozialdemokraten hüten sich, den Vorsitz bei kritischen mnd die junge Frau verspürte ein heißes Herzklopfen, denn dieses stolze Weib

, ihre kommunistische Gesinnung zurückzustel len, da ihnen der Besitz der Macht in der großen sozialdemokratischen Partei wertvoller ist. Die Kommunisten haben bei den ersten Wahlen ihre Stimmen den Sozialdemokraten ge geben; bei den letzten Wahlen, die zur Bildung des jetzigen Nationalrates führten, traten sie, einem Befehle von Moskau folgend, selbständig in den Wahlkampf ein. In Moskau dachte man eben ganz ! richtig, daß eine Partei, wie die der österreichischen Kommunisten, die den russischen Herren soviel Geld

dazu geführt, daß die Kommunisten diesmal auf ein selbständiges Vorgehen verzichten wollen. So sind sie denn auch bereits mit dem Voll schlage herausgerückt, es möge eine „Einheitssronk des Proletariats gegen Kriegsgefahr und Fa s ch i s m u s' geschaffen werden. Von einer Kriegsgefahr in Österreich zu sprechen, wirkt er heiternd, und den Faschismus sehen nur jene, die das Wort zur Aufpulverung ihres gedankenlosen Anhanges brauchen. Es ist anzunehmen, daß die Sozialdemokraten trotzdem dieser freundlichen

Ein ladung gerne folgen werden. Sie erhalten ja dabei Stimmen, die bei den letzten Wahlen ganz nutzlos abgegeben waren. Eine andere Frage ist allerdings die, ob die Kommunisten bei weiterer Verfolgung des Planes dieser Einheitsfront des Proletariats ganz selbstlos denken werden. Sie werden wohl, wenn erst die Sozialdemokraten grundsätzlich „Ja' gesagt Haben, mit ihren bestimmten Forderungen kommen und die hauptsächlichste dabei wird sein, daßj die Sozialdemokraten sich verpflichten, auch ausgA sprochene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 27.07.1921
Umfang: 4
des roten Hasses läßt schließen. datz die Sozialdemokraten dem ohnehin politisch, national und wirtschaftlich bis zum. Tod ge quälten Oesterreich auch noch einen Kulturkampf aufdrängen wollen. Das Vaterland soll krepieren, nur .^antiklerikal' mutz Ls wttden. Da unsere Südtiroler Sozialdemokratie pkmkto Religionshatz den österreichischen Genossen.um kein Haar nachsteht — man erinnere sich nur an den Kraftausspruch dos Bozner „Bolksrecht': D a's Kreuz — das Zeichen der Verdummung! — so ist es der Mühe

Abgeordnete euthneir, der bekannte Hasser („O wie ich euch hasse', igte er einmal), zum Motte. °In mehr als zweistündiger siede, rn heitzer Leidenschaft hat er die Vorlage be- ämpft, ohne auf die Rechtsgrundlagen des näheren einzu- ehen.^ Wenn man sagt, er schäumte vor Wut, so sagt >an nichts Unwahres; Von Priestern oder Klerus spra- «n die Sozialdemokraten in dieser Nacht überhaupt nicht, :e Worte waren immer: „Pfaffe und Pfcrffenbrut. jedes Schamgefühl verloren haben, diese Schmarotzer Volke

sie sich in einer Ekstase befänden, sso glücklich schienen sse fich zu fühlen. Wie llar fit doch daraus die Tatsache zu er kennen. datz dis Genossen eines vor allem an streben: sHinaus mit der Religion aus der Schule' Die Sprache der Schnapsbude. ' Trotz der so gehässigen Ausführungen hatte die nächste sozialdemokrattsche Rednettn Pr oft die Kühnhett, zu sa gen. datz die Sozialdemokraten gar nichts gegen die Re ligion haben. Datz sich dieses Weib nicht schämte, in diesem Zusammenhänge eure solche Unwahrheit zu spre

chen! Der sozialdemokrattsche Mg. Schneidmadl von St. fPölten suchte die alldeutschen Schreier aus den Zeiten Wolfs und Steins an Niedertracht noch weit zu über- tteffen. ' Da hat sich folgende Szene abgespielt: Diesem Durchschnitts-Sozialdemokraten vierter Garnitur scheusten die Christlichsozialen selbstverständlich wenig Gehör, nur wenige weilten im Saale, u. a. auch der Abg. Hauser: die anderem hielten sich in den Wandelgängen auf. als hoch erregt, mll Tränen in den Augen der kranke Prälat

- war ein so kräftiger. datz die Sozialdemokraten etwas kleinlaut sich zurückzogen. Dann wußtet der rote Ver leumder noch zu erzählen, daß in Vorarlberg ein Fran ziskaner auf die Kanzel gesfiegen sei — Ott. Name verschwiegen —. den dorttgen Arbettern das Kreuz ent gegengehalten und die Arbetter unter Berufung auf das Kreuz aufgefordett habe, den Kapttalisten zu dienen. So und ähnlich ist von diesem Metnfchen, der zur besseren Qualität der Sozialdemokraten gezählt wird, gehetzt, ver leumdet und gelogen worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.01.1912
Umfang: 16
ist die Siegerin des Wahltages gegen die Libe ralen. Sie wird etwa 8V Mann stark in den neuen Reichstag einziehen. Bisher sind schon 52 Sozialisten gewählt und 54 kommen in Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Die Sozialdemokraten haben 2 ihrer bisherigen Mandate verloren, da gegen Königsberg, Stettin, Eßlingen, Breslau- West, Annaberg, Zittau, Reuß, Erlangen im ersten Ansturm gewonnen. Berlin, 13. Jan. Berlin wählte bis auf den ersten Wahlkreis sozialdemokratisch. In -diesem hat Stichwahl zu erfolgen und steht

die selbe für die fortschrittliche Volkspartei un günstig. B erlin, 13. Jan. Die fortschrittliche Volks- partei hat ungünstig abgeschnitten: sie konnte bisher kein Mandat erringen, verlor aber 7 Sitze? 29 Stichwahlen sind aussichtsreich. Nau mann ist in Heilbronn dem Sozialdemokraten unterlegen. Die Führer Payer und Wiemer befinden sich in aussichtsreicher Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Die Antisemiten konnten rein Mandat erringen und stehen in nur drei Kreisen in Stichwahl. Berlin, 13. Jan. Das Zentrum

mit dem Sozial demokraten Erispien. Berlin, 13. Jan. Die Nationalliberalen haben nur einen Abgeordneten durchgebracht. Sie haben 3 Mandatsverluste zu verzeichnen und sind an zirka 40 Stichwahlen beteiligt. Bassermann steht in aussichtsreicher Stichwahl in Saarbrücken mit dem Zentrumskandidaten Sauermann. München, 13. Jan. In München I hat Stichwahl zwischen dem Liberalen Kerschen- steiner und dem Sozialdemokraten Witti, dem Vorsitzenden-Stellvertreter des Münchener Ge meinde-Kollegiums, stattzufinden

. Im zweiten Wahlkreis wurde v. Wollmar (Soz.) gewählt. Würzburg, 13. Jan. Hier wird eine Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten und dem Klerikalen nötig. Mannheim, 13. Jan. Der Führer der badischen Sozialdemokraten, Dr. Frank, wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Frankfurt a. M., 13. Jan. Hier hat sich der bisherige Mandatsinhaber Dr. Oeser (Freis.) einer Stichwahl mit dem Sozialdemo kraten Dr. Quark zu unterziehen. Bieleseld, 13. Jan. Staatssekretär a. D. v. Posädowsky kommt mit dem bisherigen

Mandatsinhaber Severing (Soz.) in Stichwahl. Dresden, 13. Jan. Dresden-Neustadt wählte den Sozialdemokraten Zigarrenfabri kanten Kaden: weiters drangen in Dresden- Land, Chemnitz, Leipzig-Land und Zwickau die Sozialdemokraten durch. Berlin, 13. Jan. Bisher sind 382 Re sultate bekannt. Darnach wurden gewählt: 26 Konservative, 15 Reichspartei, 2 Wirtschaft!. Vereinigung, 77 Zentrum, 13 Polen, 2 Elsäßer, 4 Nationalliberale, 64 Sozialdemokraten, 4 Dänen, 1 Bauernbund. An Stichwahlen sind beteiligt

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1903
Umfang: 8
. Die Sozialdemokraten machen viel Lärm mit der Forderung der achtstündigen Ar beitszeit; wir Christlichsoziale verlangen die zehnstündige Arbeitszeit; infolgedessen erklären die Sozialdemokraten uns als Verräter der Arbeiterschaft. Aber wir haben ja gewiß nichts dagegen, wenn die achtstündige Arbeitszeit wirklich eingeführt wird; jedoch bis diese Einführung Tatjache ist, werden uns allen keine Knochen mehr weh tun. Wir fordern dasjenige, was zunächst erreichbar ist; wir sind nicht gegen den Achtstundentag, halten

es aber für eine große Errungenschaft, wenn zunächst wenigstens der Zehnstnnoentag erreicht wird. Auf das Programm allem kommt es nicht an, sondern allein darauf, ob dasselbe auch durchführbar ist. Die Sozialdemokcaten brauchen den Schlager von der .achtstündigen Arbeitszeit für ihre Ver sammlungen. Solche Schlager sind sehr billig und wenn wir bloß darauf sehen würden, könnten wir die Sozialdemokraten sehr leicht übertrumpfen. Tatsächlich hat die deutschnationale Arbeiterschaft in Böhmen den sechsstündigen

Arbeitstag in ihr Programm aufgenommen. Die Möglichkeit der Einführung des Zehnstundentags ist vorhanden; ich gestehe aber offm, daß gegenwärtig nicht einmal die Aussichten dafür groß sind. Im Arbeitsbeirat der Regierung habe ich kürzlich die Einführung des Elfstundentags für das Klein gewerbe beantragt; und siehe da, auch diese Forderung ist abgelehnt worden. In Deutschland haben die Sozialdemokraten selbst im Reichstag den Antrag eingebracht auf gesetzliche Festlegung des Zehnstundentags

ist, daß die Krankenversicherung derzeit auf dem Standpunkt steht, der kianke Arbeiter könne mit weniger Geld auskommen als der Gesunde, denn er erhält nur 60 Perzent seines Arbeitslohnes als Krankenunterstützung. Wie soll er hiemit sich eine bessere Kost ver schaffen, die ihm der Arzt verschreibt, oder sich eine Erholung auf dem Land gönnen können? Wir Christltchwziale fordern, daß der kranke Ar beiter während der Dauer der Krankheit voll ständig versorgt werde. Die Sozialdemokraten schweigen bei dieser Forderung

oder drücken sich um dieselbe herum; sie haben bisher auf solche Anfragen noch keine Antwort gegeben. Ich weiß hiefür keine andere Erklärung als die: nml die Sozialdemokraten die meisten Krankenkassen in der Hand haben, müssen sie für die gesunden Verwalter an der Spitze derselben soviel sorgen, daß ihnen für die kranken Arbeiter weder Zät noch Mittel bleiben. Viel schlimmer steht es mit der Unfall Versicherung. Diese verdient es, in einem Museum als Sehenswürdigkeit ausgestellt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1919
Umfang: 16
aus Innsbruck. Ms sogar der hochw. Herr Weihbischof Dr. S. Waitz in unserer Mitte erschien nnd mit begeisternden Worten allen für die Wahl- arbeit backte, wollte die Freude kein Ende nehmen. Baumkirchen, Unterinntal. (Einbruch.) Vo- ^.ge Woche wurde beim Raupp eingebrochen unk wcht wenig an Lebensmitteln entwendet. Dem Tä- ?er ist man auf der Spur. — Die Wayt hat hier ^lgendes Ergebnis gezeitiget: Bolkspartei 107, Sozialdemokraten 8, Freiheitliche 12 und Kriegs beschädigten 6 Stimmen. Fritzens, Unterinntal

, ein Eisenbahner . 'd Maria Abfalter. .Händlerin, als Vertreterin '^s weiblichen Geschlechtes. Die Früchte der Ver sammlung ersah man bereits bei der Wahl. Die Aolkspartei erhielt 116, die Detttfchfreiheitlichen 7. »-»te Sozialdemokraten IS, die Wirtschaftspartel S und die Jnvalldsnpartei 3 Stimmen; also ein gro ßer Fortschritt seit dem 16. Februar. Weerberg, 18. Juni. (Sterbefall und an der es.) Unsere Kirchenwirtin Frau Angerer wurde von einem harten Schlage getroffen. Am letzte« Freitag starb nämlich

aus gesetzt sich zu beschädigen. Die hiesige Bevölkerung ist über dieses taktlose Vorgehen, welches die Bil dungsstufe deS Täters genügend kennzeichnet, empört. ' Kramsach, Unterinntal. (W ahlergebnis) in der Gemeinde Kramsach, bestehend aus den zwei Pfarren Voldepp und Mariatal. Voldepp: Bolkspartei 232, Sozialdemokraten 71, Deutschsrei- heitliche 3V, Wirtschaftspartei 30, Kriegsbeschädig ten-Partei 1 Stimmen. Mariatal: Volkspartei 186, Sozialdemokraten IM Deutschfreiheitliche 34, Wirtschaftspartei

S, Kriegsbeschädigten-Partei ö Stimmen. Kramsach, Unterwnial. (Trauung.) Am 17. Juni fand in der Pfarrkirche Voldepp durch den hochw. Herr» Franz Gritsch, Kaplan aus Kirschen tal, die Trauung seines Bruders Anton Gritsch, Kaufmann, mit Anna Guggenbichler vom Stofl statt. - - ^ RiS»erau - Wildschönau, 18. Juni. (Wahl ergebnis.) Sozialdemokraten 0, Wirtschafts partei 0, Jnvalidenpartei 1, Deutschsreiyeitliche 1, Tiroler Bolkspartei 172 Stimmen. Damit es an Witz nicht fehle, lautete ein Stimmzettel aus Chri stoph

die Freiheitlichen 2, die Wirtfchaftspartei 6, die Invaliden 7, die Sozialdemokraten 20. Be sonders schlecht haben die Freiheitlichen abgeschnit ten, welche von 30 ans ganze 2 Stimmen herunter sausten. Die Wahlbeteiligung war eine sehr rege und stand nicht zurück hinter der vom 16. Februar. Sie betrug etwa 89 Prozent im Durchschnitt. Be sonders muß gerühmt werden, daß auch die wacke ren Aelpler ihren Mann gestellt haben; nicht we nige von ihnen eilten znr Wahl. Besonders eifrig haben die Wählerinnen ihre Pflicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
Seite 2 SttMwevergebntAe: Wien: 936.746 abgegebene Stimmen, davon: 523.047 Sozialdemokraten, 210.548 Christucysozmle, auf die gekoppelten Demokraten-Listen 43.421, auf die gekoppelten Deutschnationalen-Listen 70.453) Tscheche« 55.047, Jüdisch-Nationale» 7770, auf die national-sozialistischen Arbeiter 6514, deutschösterr. Volkspartei 1621. Steiermark: Sozialdemokraten 92.198, Christlichsoziale 68.948, Deutschdemokrateu 14.857, Nationaldemokraten 7951, Steirische Bauernpartei 26,697

, Nationalsozialisten 4395. Oberösterreich: Sozialdemokraten 71.877, Christlichsoziale.137.680, deutsche Volkspartei 23.127, deutsche Demokraten 35.261 Stimmen. StiMmettergedni« i« Uordtwol: Tirol« V-lksP-rtei- 82.81t WArM- 32-380 Deutschfreiheitliche: 26.231 Sozialdemokraten: 32.547. Stimmenergebnis aus dem ganzen Be- Tiroler Volkspartei:^13.S11 > 'Deutschfteiheitliche: 871 > Sozialdemokraten: 1823 Nach diesem Resultate würden der Tiroler Volkspartei 7 Mandate, den Sozialdemokraten 1 Mandat zufallen

. ' ' Von den besetzten Gebieten in Böhmen sollen 28 Deutschsreiheitliche, 22 Sozialdemokraten und 4 Christlich/oziale vom Staatsrat bis zu den defi nitiven Wahlen berufen werden. ' ) Aus Untersteiermark kommt ein Christlich- sozialer, 1 Deutschfreiheitlicher und 1 Sozialdemo krat zur Berufung. . ' Gefamtrefuttat i» Deutfchösterreich: 79 Christlichsoziale i s 52 Deutschsreiheitliche ^ n 94 Sozialdemokraten. / / Kkurzepolitische Nachrichten. * Die jugo-slaMchen Vertreter in Paris haben den Vorschlag unterbreitet

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1907
Umfang: 8
des Reichsrates vorgerückt, so daß, wenn man einem in den anderen Parlamenten üblichen Brauche auch in Oesterreich folgen wollte, der Präsident des neuen Reichsrates den Reihen der Sozialdemokraten entnommen werden müßte. Das riesenhafte und wohl von keinem leitenden Politiker vorausgesehene Anwachsen der Sozialdemokraten bringt für das Reich und für den künftigen Reichsrat unabsehbare Schwierigkeiten. Das Deutsche Reich, welches doch einen so kräftigen Organismus darstellt, konnte mit seinen 79 im deutschen

Reichstag sitzen den Sozialdemokraten nicht auskommen und mußte durch neue Wahlen und durch eine letzte Kraft anstrengung die sozialdemokratische Gruppe von 79 Mitgliedern auf 42 herunterringen. Was wird aus Oesterreich werden, das über keinen so kräftigen Organismus verfügt als wie das Deutsche Reich und das nunmehr in seinem neuen Reichs rate wenigstens 84 Sozialisten sitzen hat? Bei der Zahl 84 wird es übrigens gar nicht bleiben, denn die Wahlen in Galizien sind noch nicht vorüber und gerade

aus Galizien kann der sozia listischen Gruppe des Reichsrates noch erheblicher Zuwachs kommen. Das Anwachsen der Sozialdemokratie be deutet für Krone und Reich eine schwere Krisis; denn die Sozialdemokraten lehnen die monarchische Staatsverfassung grundsätzlich ab und in der militärischen Rüstung und Kriegsbereitschaft sehen die Sozialisten bloß eine Volksaussaugung und eine gefährliche Waffe in der Hand der oberen Zehntausend, um die Massen der Proletarier im Zaume zu halten. Bei allen militärischen

Fragen, besonders aber bei der geplanten Verstärkung unserer Kriegsbereitschaft wird sich die sozialistische Gruppe als gefährlicher Hemmschuh erweisen. Zu den Magyaren, welche dem Reiche die not wendige Kriegsrüstung nur gegen das Opfer der sprachlichen Zweiteilung unserer Reichsarmee be willigen Hollen, kommen nun die österreichischen Sozialdemokraten als stärkste Partei des Reichs rates, welche grundsätzlich gegen den sogenannten Militarismus sind. > Die hochzifferige sozialistische Gruppe

im neuen Reichsrate ist aber auch-ein verhängnis volles Hindernis für die so notwendigen sozialen Reformen. Im deutschen Reistage haben die Sozialdemokraten bisher noch Me Sozialreform bekämpft und als verdächtigt und gefährliches Flickwerk verschrien. Es ist schr wahrscheinlich, daß die österreichischen Sozialdemokraten die gleiche Taktik befolgen werden. Die Sozialdemo kraten sind gegen jede Verteuerung der Lebens mittel. Sie lehnen darum auch jeden Schutzzoll zugunsten der Landwirtschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
30. März 1905. Jahrg. XVM. Seite 4. Nr. 38. Donnerstag, Christlichsojiale Nersammlvvgev. Lienz. 26. März. Die heute hier im große« Lindersaale ab gehaltene Wählerversammlung, in der die Abgeordneten Dr. Schoepfer, Schraffl und Rainer Bericht über den Reichsrat und Landtag erstatteten, erfreute sich eines un gemein zahlreichen Besuches. Mehr als tausend Teilnehmer, meist Bauem, folgten gespannt den trefflichen Aasführungen der drei Abgeordneten. Es hatten sich auch gegen 100 Sozialdemokraten

eingefnnden. Anwesend waren Vertreter aus dem gaiuen Gerichtsbezirk Lienz, ferner aus den Gemeinden Kals und Windischmatrei, aus den Gemeinden Abfaltersbach, Strassen und Sillian; aber auch die Stadt Lienz war ziemlich gut ver treten. Auch der Herr Bürgermeister wurde ge sehen. Die Sozialdemokraten hatten sich sehr gut im Saale verteilt, sie zeigten sich auch ziemlich gut eindressiert und machten durch den Beifall, den sie ihren Rednern zeigten, mitunter auch ziemlich viel Geräusch. Sie zeigten

seinen Anhängseln, wirksam entgegentreten zu können, nämlich auf einheitliches Zusammengehen aller jener Kreise, die diesem größtm Uebel des heutigen wirtschaft lichen Niederganges entgegentreten müssen. Er forderte sowohl Bauern als die andern arbeiten den Klaffen auf, einig zu sein und sich fest zu sammen zu schließen in diesem Kampf um die Existenz, und forderte die Bauem auf, sich im Bauernbund zu einen. Die Sozialdemokraten suchten beide Redner durch lärmende Zwischenrufe, auch Pfeifen und Stampfen

, zu unterbrechen und schickten ihre Führer in das Redegefecht, die jedoch unter all gemeinem Gelächter gründlich abgeführt wurden. Abg. Schraffl nahm den Versuch der Sozialdemokraten, die Versammlung zu stören, zum Anlaß, um ihr volksfeindliches Verhalten zu geißeln, indem sie in so kritischen Zeiten, anstatt ein Zusammengehen der von der Arbeit lebenden Bevölkerungskreise zu fördern. nur Zwietracht säen, die Arbeiter gegen die Bauern ausspielen, ruhige Beratungm über die wichtigsten Gegen stände stören

.' eigentliche Gegenstand der Tagesordnung: „Die Zollfragen' etwas beeinträchtigt. Aber bei der geschaffenen Sachlage war eS viel wichtiger, emmal mit den Sozialdemokraten sich auseinander zusetzen. Es wurde jedoch den Zollfragen in einer Resolution Rechnung getragen, welche die Regierung auffordert, das Seuchentor an der serbischen Grenze zu schließen. Herr Langer, Obmann der Ortsgruppe Lienz des VnkehrSbundeS der christlichen Eisen bahner Oesterreichs, der von den Sozialdemokraten fehr gefürchtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 17.12.1910
Umfang: 22
. Ein solcher Zu sammenhang scheint lächerlich zu sein, da ja die Sozialdemokraten alles Bürgerliche verhöhnen und trotzdem besteht er. Denn der Br. .'. Emmerich Szekely hielt am 8. April 1906 bei der Eroßver- sammlung der symbolischen Großloge die Festrede, ln der er folgendes unter anderem sagte: „Wir müssen die sozialistische Weltanschauung nicht bloß ln einzelnen Teilen, sondern in ihrer ganzen Ausdehnung in den Geist der Freimaurere einführen,- wir müssen uns den Gestaltungen der sozialen und wirtschaftlichen

, daß die Freimaurerei nur dann ihrem Berufe entspricht, wenn sie aktiv teilnimmt an dem Werke der sozialistischen Organisation. Denn das sozialistische Programm ist im wesentlichen auch das unsrige, nur daß unsere Kampfesstellung eine andere ist.' Also die Sozialdemokraten und die Freimaurer haben wesentlich die gleichen Zwecke und Ziele, die gleichen Arbeiten und Bestrebungen. So konnte dann freilich der Br Festredner seine Rede mit dem Aufrufe schließen: „Meine Brüder!' Herunter mit der Maske, aufgeschlagen

' Br .'. Schuhmeier. So stehen die Sozialdemokraten im Bunde mit den ärgsten Kirchenfeinden zur Vernichtung der Kirche und der Religion. 3. Mittel zur Ausrottung der Religion. Sehen wir uns auch die Mittel an, mit welchen die Sozialdemokratie die Religion im Keime ver- Nichten will. Ein solches Hauptmittel ist die Schule und die Erziehung der Jugend. Ein Berliner „Genosse', der Jude und Millionär Singer, der schöne, arbelterfreundliche Worte im Munde führt, nebenbei aber im Rufe steht, seine Arbeiter strenge

und hart zu behandeln, sagte 1908 auf dem deut- scheu Parteitage zu Nürnberg: „Demjenigen gehört die Zukunft, der die Jugend hat; und schon die Jugend mit sozialistischem Geiste zu erfüllen, sie frühzeitig zu stählen im Kampfe gegen die heutige Gesellschaft, das ist der Zweck unserer Jugend- bestrebungen.' Also die Sozialdemokraten wollen die Kinder schon religionslos machen und damit die ganze Zukunft. Darum ihre verderblichen Schul forderungen. So verlangt das Programm der österreichischen

wollen oder nicht, denn der Unterricht ist „o b l i g a t o r i s ch'. Darum wollen die Sozialdemokraten alle Kinder gottlos erziehen. Sagen sie ja: „Die Unterweisung der Kinder mit religiösen Dingen zu verquicken, ist ein grundsätzlicher Fehler. Die Mitwirkung kirchlicher Kräfte beim Unterricht ist deshalb unzulässig, die religiöse Unter weisung der Kinder, soweit eine solche von der Familie für nötig gehalten wird, ist vom Schulplan auszuschließen.' Kautsky-Schönlank, Grundsätze und Forderungen. 43. Und der Parteitag zu Halle

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1922
Umfang: 6
die Vorlage dem Finanzausschuß zu weisen, wo die eigentliche Arbeit beginnt. Na mens der Sozialdemokraten werden Dr. Neu ner und Dr. Bauer dein ablehnenden Stand punkt der Sozialdemokraten entsprechend den gestrigen Entschluß des Sozialdemokratischen Parteitages motivieren. Tie Opposition der Sozialdemokraten wird übrigens in parla mentarischen Kreisen nicht allzu tragisch ge nommen. Man glaubt, baß das Genferproto- koll nach einigen parlamentarischen Kämpfen doch die Zustimmung der Mehrheitsparteien

werde finden können, ohne daß die Astände- rungSantrnge der Sozialdemokraten geeignet wären, das Neformprogramm zum Scheitern zu bringen. , Massenkundgebung am 12. November. Wien, 7. November. Der sozialistische Parteirat beschloß gestern, die Arbeiter und Angestellten Oesterreichs am 12. November zu Massenkundgebungen für die Unabhängig keit der Republik und gegen die Ausbeutung durch das Großkapital aufzurufcn. Die Verhandlungen zur Stabilisierung der Mark. Ablehnung deS deutschen Vorschlages. Berlin

Jahre gültigen Wahlen in den Gemeinderat stattgefunden. Um den Einfluß der Sozialdemokraten zu verdrän gen, wurde in einzelnen Gemeinden, wo dies zweckdienlich erschien, zwischen den beiden bür gerlichen Parteien, den Großdeutschen und den Ehristlichsozialen, ein Wahlkompromiß ge schlossen und eine gemeinsame Liste aufgestellt. In einigen Gemeinden kam dieses Kompromiß aber In letzter Stunde nicht zustande. Sonder wünsche und lokaler Hader vereitelten Kompro misse. So traten die Bewohner

die Mehrheit abzunehmen und die sozialdemokratischen Mandate von. 14 auf 12 zu vermindern. Die Sozialdemokraten verloren auch 400 Stimmen. Die vermeintliche große Niederlage kam aber infolge der geschlossenen Werbearbeit der Sozialisten nicht. In >der Ge meinde Mühl« bei Innsbruck haben die Sozial demokraten infolge der Zersplitterung der Par tezen sogar ein Mandat auf Kosten der Ehrist- lichsozialen gewonnen. In Ämvas bei Innsbruck ziehen anstatt drei vier Sozialisten in den Ge meinderat ein. In Kusstein

verlieren die Sozia listen zwei Mandate. Im Jndustrieorte Landeck behaupteten die Sozialdemokraten ihre' Man- dare. In allen jenen Gemeinden, in denen ge meinsame bürgerliche Listen aufgestellt worden sind, drangen deren Wahlwerber auch mit Mehr heit durch. Die Gehaihtnjsseiern im Nciche. Aus 8tom, v 6. ds. wird uns telegraphiert: Die Feiern zu Ehren des Unbekannten Soldaten und der Gefallenen im Weltkriege verliefen am Sams tag im ganzen Reiche programmäßig. Ein Schwur der Faschisten von Ptacenza

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