von den Serben im Süden ebenso bedroht ist, wie Kärnten, und Dr. Mayr noch selbst in Graz war, um den fiihrenden Männern ernstlich ms Gewissen zu reden. Unter dem Drucke des nationalen Studententums hat dann die Stim mung in Graz auf einmal umgeschlagen, wie das Wetter im April, und der Landtag beschloß, mit allm gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, die Abstimmung von Amts wegen durckzuführen. Und das noch, obwohl auch die deutsche Regie rung ernstlich abmahnte und Kärnten ununter brochen bat
besteht der Hauptsache nach darin, daß sich Oesterreich ver pflichtet, seine Ausgaben, und Einnahmen auf Gleich zu b nnger^ di? Enie.tte dafür versprach, durch ein Darlehen unserer Krone einen sicheren Stand oder Kurs zu geben und uns die Einfuhr von Lebensmitteln und Rohstoffen zu ermöglichen. Um sich auf dieses Programm verpflichten zu kön nen, hatte sich die Regierung die Zustimmung aller Parteien, also der Christlichsozialen, Großdeutschen und Sozialdemokraten, schriftlich geben lassen. Nun zogen
., 1 Großd. Gewerbeausschuß (8): Schüler, Hofsinger, Hell, Henggi, Fischer; 2 Soz., 1 Großd. Soziale Fürsorge (8): Bair, Wurm, Mader, Söl- der, Loreck; 2 Soz., 1 Großd. Schulausschuß (10): Stumpf, Haidegger, Thaler, Annewanter, Schneider, Sölder, Fischer; 2 Soz., 1 Großd. Ernährungsausschuß (8): Schärmer, Haidegger, Laugus, Fischer, Hödl; 2 Soz., 1 Großd. Wehrausschuß (8): Steidle, Thaler, Reitmaier, Fi scher, Mader; 1 Großd. Die Sozialdemokraten halten es abgelehnt, in den Wehr ausschuß eine Vertretung