63 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1929/15_05_1929/ARBEI_1929_05_15_2_object_7984666.png
Seite 2 von 10
Datum: 15.05.1929
Umfang: 10
Verhältnissen. Sie ist eine Not wehr und Abwehr gegen den republikanischen Schutz bund und die Diktaturgelüste der Sozialdemokraten. Aber die Heimwehr darf nicht selbst Diktaturgelüste haben. Sie mutz die Demokratie verteidigen, darf aber nicht selbst als ein zweiter Feind der Demo kratie auftreten. Es ist weit gefehlt, wenn man glaubt, durch die v i e- len Aufmärsche besonderen Eindruck hervorzu- rusen. Das Allheilmittel liegt auch in einem Umstürze nicht. Ein Leben Hinzuwersen, ohne zu wissen

, was dann erst für den Staat kommt, ist töricht. Aufmar schieren und alles zusammenschlagen ist keine Aufbau arbeit. Auch die Sozialdemokraten haben ihre Ge wehre und'es ist selbstverständlich, daß sich die Genos sen nicht ohneweiters abschlachten lassen werden. Sie haben zudem auch P a r t e i f a n a t i k e r. Die beider seitigen Diktaturgelüste treiben einem Bürger krieg entgegen. Der Bürgerkrieg ist aber das Gräßlichste was man sich denken kann, weil er keinen Schutz kennt. Er kennt nur Zerstörung

ters über uns zur Tagesordnung übergehen und froh fein, den Zankapfel Oesterreich aus dem Wege ge räumt zu wissen. Er würde sich höchstens Au einem papierenen Protest herbeilassen und dann über die Sache Gras wachsen lassen. Wie die Sozialdemokraten durch ihre Verhinderung der Mietenreform die Toten gräber Oesterreichs werden, so würde die Heimwehr in unüberlegten Schritten der Totengräber des Deutschtums in Oesterreich und die Ursache, daß die Deutschen Oesterreichs ähnlich unseren Brüdern

, wenn sie keine Entschädigung erhalten. Das Schimpfen über die Diäten ist nur ein Weg dahin, daß die Mandate nur mehr Leuten zugänglich werden, die über eine volle Brieftasche verfügen und auf an dere Zuschüsse nicht angewiesen sind, d. h. das Parla ment wird ein Privileg für die Reichen und Besitzenden. Auch der Vorwurf des P a ck e l n s mit den Ge nossen ist unsinnig. Die H e i m w e h r hat selbst in Wiener-Neustadt und erst heute in Ct. Pölten mit den Sozialdemokraten gepackelt und haben sich die Heimwehren

ausgesochten und die Gegner der Sozialdemokraten zu Verrätern an der Be völkerung gestempelt: jene Plakate, die da sprachen: „Mieterschutz gesichert, wenn Ihr Dr. Seipel wählt!" wurden als Gipfelpunkt schurkischer Verlogenheit, bodenloser Heuchelei, als Bauernfängerei verwerf lichster Art gebrandmarkt. Rur sie, die Sozial demokraten, sie allein wären Schutz und Schirm den Mietern gegen jeden ausbeutelustigen Hausherren terror. Und es ist Tatsache, daß die Mietenfrage den zugkräftigsten Magnet bildete

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/23_10_1918/NEUEZ_1918_10_23_1_object_8146199.png
Seite 1 von 2
Datum: 23.10.1918
Umfang: 2
ein treten. Den Helden au öer Front und der duldenden Bevölke rung des Hinterlandes spricht die LLhristltchsoziale Ver einigung den wärmsten Dank aus und bittet sie, auszu harren, vis der nahe Friede erreicht ist. Redner erklärt sodann, daß er als Tiroler Abgeordneter die Versammlung aufs wärmste begrüße und die Gelegen heit benütze, an sie die Bitte zu richten: Vergesset die Deutschen im Süden nicht und helfet den Ttro- leru! fLangarchallenüer Beifall.) Die Erklärung der Sozialdemokraten. Abgeordneter

Dr. Adler erklärte namens der deut schen Sozialdemokraten deren Willen, einträchtig mit den reitschast ans, mit den übrigen Nachbarvölkern sich zi einem freien Völkerbund zu vereinen, wenn sie es unte annehmbaren Bedingungen wollen. Sonst nrützie dc dentschösterreichische Staat sich als Sonöerbunöesstaat den Deutschen Reiche angliedern. Die Erklärung verlangt zur Vordereiiung der demo kratlscheuOrganisation der Verwaltung die schleunigsteEiu sührung des allgemeineu, gleichen Wahlrechtes fü' Männer

Die Erklärung betont schließlich, daß die Sozialdemo kraten mit öeit bürgerlichen Parteien keinen Bnrgfrteder. schließen, daß sie zwar au dem Neuaufbau des deutick-. österreichischen Staates nntarbetteu, aber auch dafür sor gen wollen, daß dieser Staat ein demokratischer Staat werde. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Die Erklärung der deutschnatisnale« Parteien. Dr. Steinrvenöer gibt im Aufträge des VerbandeL der deurschnaitonalen Parteien eine Erklärung ab, wortt , es heißt: Wir Deutschen in Oesterreich

solle. (Zwischenrufe bei den Tschechen und Sozialdemokraten.) Der Ausschuß würde analoge Funktionen wie der H a u p t a u ö s ch u tz des deutschen Reichstages üben. Der Ministerpräsident bitter um Bekanntgabe, ob das Abgeordnetenhaus geneigt sei, die Wahl eirres Ausschusses im Sinne dieser Anregung vorzu nehmen. Für diesen Fall würde sich die Wahl eines 26glieörtgen Ausschusses empfehlen, öer dann durch eine entsprechende Anzahl von HerreuhauSmitglie, d e r n zu ergänzen wäre. Der Prästdeitt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/10_12_1927/TIRVO_1927_12_10_3_object_7639744.png
Seite 3 von 18
Datum: 10.12.1927
Umfang: 18
ihrer Bankenskandale gegen 2000 Milliarden Steuergelder verwendet hat, nur bei den Beamten wird immer auf die leeren Staatskassen hin- gewiesen. Die Sozialdemokraten haben einen Antrag ge stellt, wonach ein eigener Ausschuß des Parlaments ge bildet werden soll, in dem die Veamtensragen beraten und einer für beide Teile annehmbaren Lösung zugeführt wer den sollen. Diesen Antrag haben die bürgerlichen Parteien über Auftrag des Herrn Seipel abgelehnt. Den bürgerlichen Parteien sind die Beamten eben weniger wichtig

ausznüben. PvlMfche Rmdschau. Plänkeleien an de« ZoLmausrn. Schwierigkeiten in den österreichisch-jugoslawischen Handels vertragsverhandlungen. — Zollkriegsdrohungen. Was die Sozialdemokraten so oft vorausgesagt haben, ist eingetreten: Jugoslawien beantwortet die Erhöhung der österreichischen Zollmauern auf landwirtschaftliche Produkte mit drohender Aussperrung der österreichischen Industrie vom jugoslawischen Markt und mit unverhüllten Drohun gen eines Zollkrieges. Die Verhandlungen halten derzeit

Vorteile für die Landwirtschaft, beziehungs weise die landwirtschaftlichen Industrien nicht in Er scheinung treten können. Und da hat man soviel Aufhebens gemacht von den neuen Zöllen und sie als einzig mögliche rettende Tat für die Bauern ausposaunt! Nun spießt sich's in der Durchfüh rung. Da wäre doch der Vorschlag der Sozialdemokraten auf Mast- und Aufzuchtsprämien praktisch so unendlich leichter zu handhaben gewesen; es wäre eine rein inner politische Angelegenheit gewesen, kein Auslandsstaat hätte

zu bringen, stehen die Großdeutschen, die Sozialdemokraten und die Mehrzahl der Christlichsozialen. Nur ein Kreis um Seipel, zu dem auch Mataja gehört, bringt der Sache kein Verständnis entgegen. Das sei auch einigermaßen begreiflich. Die Haltung der österreichischen Regierung bedeutet Verrat an unseren Landsleuten. Wir verstehen es nicht, warum sie aus die „Freundschaft" der Italiener so großen Wert legt, wo die Italiener uns seit dem Jahr 1918 doch nur geringschätzig behandeln und aus Südtirol

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/06_12_1920/ZDB-3059538-1_1920_12_06_2_object_8081151.png
Seite 2 von 14
Datum: 06.12.1920
Umfang: 14
der Sozialdemokraten gegen die SU»«, rung. erörtert die traurige Lage der Finanzen der Grmemden Md verlangt in einer Resolution die Vorlage eines Gememdeübertvei. ffmgsgesetzeS, welches für das Jahr 1921 Dotationen <m die G>- ureinden bestimmt, die der heutigen Gelderttwertung entsprechen- ferner eine Resolution, worin die Regierung ausgefordert wird! den Gemeinden, welche Strmdwrte staallichfer Betriebe find, die ihnen entgangenen Umlagen einen entsprechenden Ersah z-g L, währen. Die Regierung wird gleichzeitig

vusgefordert, über die Durchführung bis 31. Jänner 1921 zu berichten. Redner erklärt schließlich, daß die Sozialdemokraten, die dnffer Regierung als eine Abg. Vaugoin (christlichsoziak) polerniistert gegen die Anssüb- rmrgen des Abg. Danneberg und wirst den Sozialdemokraten vor daß sie eine demagogische Parteipolitik anstatt Staatspolitik freil ben. Die Christlichsozialen können den Sozialdemokraten auch kem Vertrauen entgegenbringen. Den Abbau des Personalaufwandes hätte« die SrWaldemokraten in der Weift

die Rechnung präsentiert wird i» Form v on 77 Milliarde» StaatGchvlben» feien eS die Sozial5>emokraten, die znm Großtell Viese Zeche K. macht haben und sich nun drücken, wen» es zum Zahlen kommt. ,Abg. Danneberg weist die Angriffe des Abg. Vaugoin z». rück und erklärt es als Recht jeder Partei, die keine Mehrheit sei, in die Opposition zu gehen. Die Sozialdemokraten werden darüber wachen, ob die Christlichsozialen, die nach der Entscheidung des 17. Oktober die Ministerplätze einnehmen. halten, was fie

der. sprachen haben. Während der Rede des Abg. Danneberg kommt eS infolge eine! Zwischenrufes des Abg. Jerzabek, der ihm Demagogie vorwirst, zu lebhaften Zwischenrufen zwischen den Sozialdemokraten und Christlichsozialen. — Abg. Seher rrfft: Jerzabek wird hin nicht reden! — Jerzabek: Ich werde hier sprechen, wenn Sie sich auch das Maul ausschreien! — Mataja: Ehrabschneider, Verleumder! _ Abg. Schrrgl: Der einzige Mataja schließt sich dem Leichenschänder cm. — Abg. Sever: Die eigene Partei

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/06_12_1927/TIRVO_1927_12_06_2_object_7639506.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1927
Umfang: 8
- vorsälle gaben. Aus allen Bundesländern waren solche Stimmen zu hören: Abg. D r e x e l war es in Vorarlberg. Landesrat Winkler in Steiermark und Landesrat Pfenneberger in Oberösterreich, welch letzterer seine Ueberzeugung aussprach, daß die Sozialdemokraten an den Ereignissen des 15. Juli unschuldig seien. Es ist begreiflich, daß solche Reden nicht in das Konzept der politischen Freibeuter in den bürgerlichen Brachial formationen passen und ein Held der Feder jener Gruppen hat nun in den letzten Tagen

sind. Der ehrlichste Dienst am Volke wäre, wenn man endlich die Tiroler Schule von allen Schranken be freite. Wort und Tat. ChristUchsoziale als Arbeitervertreter. Wenn man die Ehristlichsozialen reden hört, beson ders ;ene des Arbeitsbundes, so muß man den Eindruck be kommen, däß sie es in punkto Arbeiterinterestenvertretung jederzeit mit den Sozialdemokraten aufnehmen könnten; den richtigen Eindruck von ihrer wahren Arbeiterpolitik bekommt man aber nicht in ihren Versammlungen, wo sie das Blaue vom Himmel

wird, weil er von der gegnerischen Partei gestellt wurde? * Die gleiche Ablehnung erfuhr auch der sozialdemokra tische Antrag, das Arbeiterversicherungs gesetz mit dem 1. Jänner 1929 in Kraft zu setzen. Ob jetzt die Sozialdemokraten diesen Antrag aus bloß agita torischen oder demagogischen Gründen gestellt haben, ist ganz nebensächlich. Das Verlangen nach einem endgül tigen Termin für die Inkraftsetzung eines längst be schlossenen Gesetzes ist ja auch auf seiten der christlichen Arbeiterschaft lebhaft vorhanden." Ja. was sagt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/07_12_1927/NEUEZ_1927_12_07_2_object_8157294.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1927
Umfang: 8
P n lichen Staatsvolkes zu stärken, für das eigene Volk aber M fe 1 rein gar nichts zu erreichen, ja nicht einmal nachhaltigst ■» Mi fordern. B, Bei den letzten Gemeindewahlen in der Tscheche-ws s l o w a k e i hatten in einzelnen Städten die deutschen SM demokraten mit ihren tschechischen „Genossen" ihre Listen m, Jlf. koppelt, weil sie. befangen in ihrer Gedankeninzucht. von dry r tschechischen Sozialdemokraten noch rmmer glauben, sie M W international eingestellt, während sie in Wahrheit genau

so % M Kämpfer des Tschechentums sind wie die um Dr Kramach M Dieses Vorgehen der deutschen Sozialdemokraten wurde m jfut : vollem Recht gebrandmarkt und die Blätter der deutschen % gierungsparteien, allen voran die christlichsoziale „Deiu-j Presse", schrieben von „nationalem Verrat". Sind aber viellM die deutschen Regierungsparteien anders? Wohl nicht, wie die Bürgermeisterwcchl in Teplitz-Schönau zeigt: Bürgerinchu v C1 wurde wieder der Nationalparteiler Steuerdirektor Julius M Hirsch, dessen Partei

mit neun Mandaten in der Gemeindem- »jev tretung die stärkste ist: der bisherige zweite Stellvertreter, de: M deutsche Sozialdemokrat Fachlehrer Russy. wurde infolge der reit Koppelung seiner Partei mit den Kommunisten und tschechischen M Sozialdemokraten erster Stellvertreter: daraufhin meldeten die „deutschen" Christlichsozialen, die bei den Wahlen ein TT, Mandat eingebüßt und früher den ersten BürgermeisterUm-! treter gestellt hatten, ihre Koppelung mit der deutschen Mt- M schaftspartei

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/12_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_12_3_object_8082236.png
Seite 3 von 10
Datum: 12.11.1920
Umfang: 10
. Tre polnischen Verleumdungen, die Deutschland wie der eines Neutralitätsbruches bezichtigen, sirch also aus der Luft gegriffen. DentschSsteweich. Die ZoZialÄemÄkxaten treten ln die Opposition. S. Wie n, 11. November. Eigendraht. Schon beute bei Beginn der Verhandlungen Wer dis Gel. Mäftsordnung des neuen Nationalrates haben die Sosial-- dMokvaten ihre Oppositionsstellung bezogen und es ergaben sich bereits ziemliche Schwierigkeiten. Die Sozialdemokraten trachte^ nämlich, die Rechte des Präsidenten

des Hauses, hie des Bundesvräsidenten und des Hauptausschusias' zu schmälern wd wünschen im Gegensatz zu ihrer früheren Taktik das ganze Gewicht der Entscheidung in die Vollsitzungen des National- rates zu verlegen, um dort weitestgehende Opposition treiben zu können. Die Sitzung des Geschäftsordnungsausschusses wurde durch die Haltung der Sozialdemokraten stark verzögert M> dauerte bis in die späte Abendstunde. Es wurde eine wichtige Aenderung bezüglich des Hauptausfchusses beschlossen, die dahin geht

zu Ende zu führen, wiinfche er, daß Retorsionsmaßuahmen angewendet werden. Die tschechischen Denkmalfchändev. Prag, 11. November. (K o r r b Ü r oj Die deutschen Sozialdemokraten haben ist Sachen des Teplitzer Kaiser Io- ses-Dmkmales eine dringliche Anfrage an den Ministerpräsi denten gerichtet, worin es heißt: Wir verweisen noch einmal darauf, daß jede gesetzliche Grundlage für einen Auftrag zur Abtragimg des Denkmales fehlt und daß eine staatliche Behörde im vollen Bewrrtztsein der Gesetzwidrigkeit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/23_11_1920/ZDB-3059538-1_1920_11_23_12_object_8080164.png
Seite 12 von 14
Datum: 23.11.1920
Umfang: 14
Vizebürgermeister Dr. Stampfl und ein Redner der nationalsozialistischen Partei gesprochen hatten, wunde ein Entschließung angenommen, worin gegen die Unterdrückung des Deutschtums m der Tschechoslowakei Verwahrung eingelegt wurde. Deutsches Reich. Reichstag. Berlin, 28. November. (Korrbüro.) Der Reichstag verhandelte heute eine Interpellation der Sozialdemokraten betreffend namhafte KapitalZverfchiebungen nach dem Aus land und die Aushebung des Bankhauses G ru s er. — Mg. Mülle r-F ranken führte

, die unebenbürtige Gemah lin des Prinzen Oskar. Die Sozialdemokraten verlangen, daß diejenigen, die als Schieber erkannt 'wiirden, an den Pranger kämen und daß schwere Strafen über sie verhängt wiirden. In der sehr erregten Wechselrede begrüßten es die bürger lichen Karteien, daß die Regierung eine scharfe Untersuchung One Ansehen der Person angekündigt hat. Die Rechte be- zeichnete aber die Anfrage als ein politisches Agitatrons- mittel, um die Liebe des Volkes znm Hanse Hobenzollern zu untergraben

. Einige Parlamentarier sprachen im selben S'nm. Die Sozialdemokraten beteiligten sich an der Versammlunz nicht. In der Stadt herrscht vollständige Rrche. Die Lage i« Pvag. Prag, 22. November. (T s ch e ch. Preß b.) Wie etfc Lokalkorrespondenz meldet, herrschte heute in Prag unta dem Eindruck der amtlichen Mitteilung, daß an der Wem- schon Schule in Eger mit dem heutigen Tage der Unßr- richt wieder ausgenommen worden ist, den ganzen Taa Met und auch abends absolute Ruhe in den Straßen. Im Rweii Deutschen Theater

12