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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 24.11.1921
Umfang: 12
, -aß bei einem dreigliedrigen Ausschuß in Tirol und anderen Tändern die Minderheiten keine Berücksichtigung finden können. Nachdem aber die Sozialdemokraten in unserem Staate nun einmal die Rolle der Militaristen übernommen haben, mußte auch ihnen eine Vertretung in diesem Aus. sthuffe eingeräumt werden, weshalb man zu dem Juskunfts- rnittel einer fünfgliedrigen Kommission griff. Im Einver- «hmen mit der Bundesregierung wurde daher der fünf gliedrige Ausschuß bis aus weiteres zusammengesetzt

aus fünf Gliedern besteht. Sollte jedoch nach dem Gesetze ein dreigliedriger Ansschuß eingesetzt werden, so könne die Troßdeutsche Volkspartei aus programmatischen Gründen ihre Stimmen nicht den Sozialdemokraten zuwenden, und lwar nicht, weil sie damit einen Kriegsfall herausbeschwö- ren wollen, sondern, weil die Wehrmacht nach ihrer derma- ligen Zusammensetzung nicht den Ansichten seiner Partei "ntspreche. Die Großdeutsche Volkspartei sei gegen die Auf rechterhaltung eines Söldnerheeres

, das nicht im Interesse des Staates liege. Die Volksgemeinschaft legt die grund sätzliche Verpflichtung aller Wehrfähigen, Staat zu verteidigen fest und dem kann einzig und «tiletn nur das Milizsystem. nicht aber das Söldnerheer ent sprechen. Aus unserem besteheyden Söldnerheere haben die Sozialdemokraten ein Parteiheer gemgcht; darüber läßt die ..Arbeiter-Zeitung" keinen Zweifel auffommen, wenn sie schreibt, daß die'Wehrmacht die Vorhut der Sozialdemokra. tie war, ist und bleiben wird. Die Vorfälle in der Wehr macht

, wie z. V. die in Lichtenwörth, sprechen jeder Disziplin vohn. Die Anklageschrift gegen die jetzige Wehrmacht bilde das Buch des ehemaligen Parteiministers Julius Deutsch, m dem es klar geschrieben steht, was die Sozialdemokraten von der Wehrmacht wollen. Dr. Schweinitzhaupt bringt Oterauf einige der markantesten Stellen aus diesem Buche Zur Kenntnis, in welchem Dr. Deutsch selbst dartut. wie er M't seinem Adjutanten Braunthal alles unternommen habe, um die Disziplin unter den Soldaten in den ätzten Jahren des Krieges

n, da ja unsere Wehrmacht nicht dazu geeignet ist, Staat und ^and zu schützen. Dabei erfordert diefe Wehrmacht in die sem Jahre 4 1 /? Milliarden Kronen, was sich im Jahre 1922 noch wesentlich erhöhen wird. Die staatlichen Steuergelder dürfen jedoch nicht dazu hergenommen werden, ein Parteiheer aufrecht zu erhalten. Die Sozialdemokraten sagen ja selbst in ihrem Anträge, das; 90 Prozent der Wehr- j macht ihrer Partei angehören. Wir können und wollen i daher nicht eine Wehrmacht bezahlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1918
Umfang: 4
Entwicklung zu einer unsere Einigkeit und Kraft stärkenden Lösung zu bringen. Die Verlesung des Erlasses wurde mit Bravo-Rufen ausgenommen. Der Vorsitzende des Ausschusses E b e r t schlug nun vor, nach diesen Mitteilungen sich zu vertagen. Dagegen erhoben die unabhängigen Sozialdemokraten Ledebour und Kohn Einsprache, da ein Grund sich zu vertagen nicht vorliege. Nicht ein unkontrollierbares Kol legium soll über die Bildung der neuen Regierung Be schluß fassen, sondern die Vollversammlung des Reichs

tages. Präsident F e r e n b a ch verwies demgegenüber auf seine Unterredung mit dem Reichskanzler, in welcher er sich auf den Standpunkt gestellt hat, daß der Reichstag einberufen werden soll, jedenfalls erst dann, wenn die ge genwärtige Regierungskrise ihren Abschluß gefunden habe. Jetzt den Reichstag einzuberufen halte er nicht für zweck mäßig. Der Vorschlag des Präsidenten wurde nach wiederholtem Einspruch der unabhängigen Sozialdemokraten schließlich angenommen und die Sitzung auf unbestimmte

nach der völligen Einigung der Parteien auf ein Programm die Ernennung des Reichskanzlers erfolgen dürfte. Als Grundlage für Verhandlungen zwi schen dem Vertrauensmanne der Krone und den Parteien werden die vor kurzem veröffentlichten Programme der Nationalliberalen und der Sozialdemokraten angesehen. Die Verhandlungen zwischen dem Kaiser und den Reichstagsparteien. Berlin, 30. Sept. Die „Vossische Zeitung" nennt als Vertrauensmann der Krone, welcher dem Kaiserlichen Er laß zufolge mit den Reichstagsparteien

haben gestern mit dem Vizekanzler v. Payer die nächsten Schritte erörtert, und sie haben auch unter anderem eine Verstän digung über die Zusammensetzung der neuen Regierung angebahnt. Der Vizekanzler und der Reichsschatzsekretär v. Rödern empfingen nacheinander die Führer der einzel nen Fraktionen, auch die der Polen und die der unabhän gigen Sozialdemokraten. Die Vertreter der Rechten und der unabhängigen Sozialdemokraten wie auch der Polen erklärten, jeder von seinem Standpunkte

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