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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1920
Umfang: 4
gestellt: Alle Versuche, die Regierungskrise aus Grund des Vorschlages des Aüg. Dr. Fritz Adler zu lösen, sind an dem Widerstande der Christlichsozialen ge scheitert, den Sozialdemokraten die Leitung der Staats sekretariate des Innern und des Heerwesens im kom menden Kabinette zu überweisen. Die Christlichsozialen verwiesen darauf, daß mit Rücksicht auf die kommenden Wahlen das Staatsamt des Innern in den Händen eines rrnpart,e iischen Marines sein müsse und daß sie sich in keinem Falle

damit einverstanden erklären können, daß Dr. Deutsch, dessen Solöatenratserlaß die letzte Ur sache der Krise und des Zusanrmenbruches der Koalition war, wieder an die Spitze des Staatsamtes für Heer wesen gestellt werde. Die Sozialdemokraten vertraten demgegen über den Standpunkt, daß sie unbedingt die Zuteilung dieser beiden Staatssekretariate für ihre Partei reklamie- mttssen. bin großdeutfcher Vermittlungsantrag, m Nichtparlamentarier die Stelle des -atssekretärs des Innern zu Wergeben

. Im Vordergründe der Erörterung steht ein Antrag der Großöeutschen, den Präsidenten Seitz zu ersuchen, auf Grund des Artikels 3 der Verfassung, die ältesten Beam ten jedes Staatssekretariates mit der Leitung der Stgats- ämter zu betrauen, worauf der rangälteste Beamte den Vorsitz im Kabinettsrat zu führen hätte. Als wir gestern von einer Blamage der parlamenta rischen Partei sprachen, hatten wir bereits Kenntnis da von, daß an dem Widerstand der Sozialdemokraten, das Staatsamt des Inneren

an einen Nichtparteimann abzugeben, der ganze Adlersche Plan der Einsetzung eines sogenannten Proporttonalkabinettes scheitern mutz. Unter den gegenwärtigen Umständen muß mit der Einsetzung eines Beawtenkabiuettes gerechnet werden. « ' * ' Die Sozialdemokraten erklären, daß sie gegen ein solches Kabinett nichts einzuwenden hätten, daß sie sich jedoch in keiner Weise gegenüber einem solchen Kabinette verpflichten. Wenn man bedenkt, daß nur die notwendigsten Dinge, also Auflösungsgesetz und das Ge setz bezüglich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1920
Umfang: 8
vor mehr als 1-1 Tagen eins herausfordernde Rede, die den Bruch der Koalition mit den Christlichsozialen und eine förmliche Flucht der Sozialdemokraten vor der Oeffentlichkeit, vor den Regierungsgeschäften und der Verantwortung einleiten sollte. Am vorläufigen Ende der Krise sind die Sozialdemo kraten als Alleinregierer und Alleinverantwortliche sitzen ge blieben. Alles, was während der beiden Wochen versucht wor den ist, Bcamtenkabinett und Konzentrationskubinett, dritte Koalition, bloße Kooperation

der beiden bisher herrschenden Parteien und schließlich das nebelhafte Chaos eines Proporz- kabinettes, das ein echtes österreichisches Unikum zu werden ver sprach, scheiterte an dem Wenn und Aber der Sozialdemokraten. Hofften sie, bis zum Schlüsse dennoch die Ministerstühle hinter sich lassen zu können oder wollten sie am Ende alle neunzehn für sich okkupieren? Dem Fernerstehenden könnte es wohl erscheinen, als wollten ile Sozialdemokraten ein Exempel von ihrer Macht, ihrer Ge- chlcklichkeit

, wenn die Sozialdemokraten auch die Regierung allein bilden? Der Glanz und diese Herrlichkeit sind nur eine fromme Täuschung und ein Selbstbetrug. Den Sozialdemokraten geht es in Deutschösterreich wie manchen Sterbenden, die sich knapp vor dem Tode besonders wohl fühlen und neue Zeichen von Kraft und Genesung zeigen. Knapp nach dem Bruch der Koalition, als man noch an die Regierungs- K der Sozialdemokraten glaubte, schrieb das Zentralorgan Kommunisten Deutschösterreichs, „Die Rote Fahne' trium- ohierend

: „Sie haben Angst vor uns!' Allein die Gefahr für die heutigen Führer der Sozialdemokraten droht selbst in der Arbeiterschaft weniger von links als von rechts, wo große Massen gerade der gebildetsten und geschultesten Arbeiter mit vielem unzufrieden sind, was die Sozialdemokraten feit dem Umsturz getan und unterlassen haben. Die beiden Reden, die der Staats kanzler Dr. Renner und Matthias Elderlch, der Staatssekretär des Innern, in diesen Tagen als förmliche Wahl- und Agitations reden hielten

, waren Schwanengesänge auf die Macht, die die nächsten Wahlen den Sozialdemokraten nehmen müßten. Das neue Provisorium, diese Vorläustg^'L, die hinnen wenigen Lagen nur wiederum durch ein Interim abgelösi werden kann, wird den Sozialdemokraten noch weiterhin In der Gunst des Voltes scbaden. Die Christlichsozialen haben ihnen dadurch, daß sie sie allein ließen, eine Niederlage noch vor der Wahl bereitet und diese Niederlage wird rein durch den Ablauf der Zeit und die Mißgeschicke, die sie diesem Staat mit jedein

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 18.11.1920
Umfang: 4
einbpingen. — Tier Ministerrat gewehmigte fer ner das Dekret, wodurch das italienische Wahk giesetz auch auf die neuen Provinzen (mit Einigen Abänderungen in Fiume des österreichischsten Wahl-, gesetzes) ausedehnt wird. Rom, 16. Riov. Mittels itzl. Dekret wurden aus der neuannektierten Vewetzia Giulia vier Senats tvren ernannt und zwar (tzz. Sa! lata, Zllliotüo, Herkulan Salvi (Spalaio.) ' Neue- zum sozialistische« Dokumertenschwindel. Die Wiener Sozialdemokraten, vorab die „Ar beiter-Zeitung' des Juden

Behörde beweisen wolle. Llm 15. Okbobstr trat Schüller Mt einem Preßbuvger Advokaten in Verbindung und klärte ihn-«ruf,-was geschehen sei. 'Ein Prsißburactz Redakteur forderte ihn auf, das^ Geständnis' schriftlich niederznl^en» damit man Dr. Renner und Dr.., Bauer vatzändigen könne, damit diese in 8er Angelegen heit sich nicht weiter kompromittieren. - Äeber. den Zweck der Fälschung sagten Böhm und zwei andere Rätemänner, däß die Sozialdemokraten! in Oesterreich damit hie flauen Genosfchr flir die Wah

- len aufpulvern wollten. Ihrer Berechnung nach hat-, t«n-die Sozialdemokraten durch den DokumienSOvs schwinde! 8 bis 10 Mandate aerdttet., Schüller wezst u. a. noch die unverfrorene Behauptung zurück, Böhrst habe nicht Mt Dietrichen arbeiten wollen. ^ Ob sich^ nun noch ein Mensch für idle krampst haften „Beweise' eines Fritz Austerlitz interessiert! wird? ; - I.' . I - * t' ‘ . Hefter gestürzte Fürsten loszulegen war zu ollen Zetten ein beliebter Sport jener, die sich einmal bfe Ballt von der Leber

Srahtbrrlchte. Die Innsbrucker Sozialdemokraten gegen bas LandeSfchießen. Innsbruck, 17. November. Die Sozialdemokraten wolle» iu der heutigeu Sitzung des Landtag» noch vor Ein gang tu die Tagesordnung einen Antrag eiobriuge», daß das für die Tage vom 20.—23. November anberaumte Landes schießen der tirolisscheu und bayrischen Heimwehren in Inns bruck verboten «erden solle. DaS HabSburgeretgentum in Tschechien beschlagnahmt. Prag» 17. Nov. Die Finanzpwkuratim der tsch '** chosliowakischen Revublik wurde

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.11.1920
Umfang: 4
gegen die Sozialdemokraten siegreich. Die Borarbeite» zu den Adriaverhandlungen. Rom. 2. Nov. Giolitti verbrachte die zwei Feiertage In Rom und empfing zahlreiche politische Persönlichkeiten zu Brsprrchurgen über die Adriafrage; so am Sonntag den SrvatSpräsideuteu Tittoul, Krlegsmlnister Bouomi und den amerikanischen Bottchasttr. Gestern erschienen bet Giolitti die Abg. Rosst, Al'ssto, die Senalorrn Schanz» und Mayer (Triest), ferner der Direktor der Bavca d'Jkalia, der Außen minister Sforza, der selbst Im Laufe

91.793, aus die d.-ö. Bauernpartei 36.280, auf die bürgerliche Arbeiterpartei 18436 und auf die christilchsoziale Partei Oberösterrelchs 11.481 Reststtmmen entfallen. Demnach erhalten dle Groß deutschen 7, die Sozialdemokraten 4, die Chrlstllchsostalen 3. die Bauernpartei 1 Mandat. Dle chrlstlkchsoztalea Mandate entfallen auf Wahlkreis 9 (Viertel unter dem Wtinerwald) Wahl kreis 25: Nordtirol (11.525 Reststimmen, wodurch Ge- werbeoundprästdent Oskar Wunsch gewählt ist) und Wahlkreis 6 (Wieu-Südwest

Tagespost' gab ein inzwischen verhafteter Ehauffeur an, daß er im Aufträge des sozialdemokraiischen Bür- gernieifters nnd LandtagsabgeordneteN^ W 0 k r a l und anderer Funktionäre gehandelt habe. Wie das Bleti meldet, beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit die ser Angelegenheit. Jetzt versteht man das Geschrei der Sozialdemokraten wegen Wasfenschmuggels der — anderen nach dem Rezept: „Haltet den Dieb.' Große bolschewistische Offensive gegen Wrangel. Paris, 2. November. Die Infolge

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