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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.09.1911
Umfang: 16
steigerten sich infolge des Feldzuges um 2 Milli arden Rubel, die Zinslast um reichlich 100 Millionen; England hat seinen Burenkcieg mit 3 Milliarden bezahlt. Nun ist es ja gewiß, daß auch 7 bis 8 Milliarden Kosten, mit 600 Millionen Zinslast, von der neu befruchteten Wirtschaft des siegreichen Volkes wieder eingebracht und mehr als eingebracht werden können. Ob es wirklich geschieht, hängt freilich von den Unberechenbarkeiten des Einzel falles ab. Die Sozialdemokraten Deutschlands gegen den Krieg

, die durch eine rote Armbinde kenntlich gemacht waren. Pünktlich um 1 Uhr sprachen von zehn Tribünen sozialdemokratische Redner über das Thema „Gegen die Kriegshetzerei, für den Völkerfcieden" zu der dicht gedrängten Volksmasse. Um 2 Uhr wurde einstimmig eine gleichlautende Resolution angenommen. Danach erfolgte der Abzug der Massen. In einer Besprechung der Demonstration der Sozialdemokraten führt die „Norddeutsche Allge meine Zeitung" aus : Die Sozialdemokraten rannten gestern mit großer Wucht offene Türen

ein. Um der Demonstration einen Mantel zu geben, wandte man sich gegen die angebliche Kriegshetze des Panzer platten- und Kanonenkapitals, die nur in der Ein bildung der Sozialdemokraten besteht. Dagegen sprach man nichts davon, wie einmütig sich in diesen Wochen der feste Wille der Nation bekundet habe, unsere Stellung in der Welt zu wahren. Das frivole Spiel mit den landesverräterischen Gedanken des Massenstreiks zum Zwecke der Lahm legung unserer Machtmittel in den entscheidenden Augenblicken ist auch gestern

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 05.07.1912
Umfang: 12
reformsrage Stellung genommen halten. Da man auch den letzten Teil der Reform (Strafprozeß ordnung für das Heer und für die Landwehr) in beiden Häusern des Reichsrates dieser Tage erledigen wilh erscheint das große Werk, durch welches die Großmachtstellung und Bündnisfähigkeit der Mon archie auf Jahrzehnte hinaus gesichert ist, so gut wie vollendet. „ verrat der Sozialdemokraten am Deutschtum. & der vorigen Mittwoch - Sitzung des öster reichischen Abgeordnetenhauses kam es beim § 8 des Landwehrgesetzes

zu einer Kampfabstimmung. Der Ausschuß hatte beschlossen, daß es statt „Dienst- und Kommandosprache deutsch" nur heißen soll „Kom mandosprache deutsch". Die Ehristlichsozialen und dieDeutschnaticnalen beantragten hingegen dieWieder- herstellung der Regierungsfassung, wonach es heißen wll „Dienst- und Kommandosprache deutsch". Die deutschen Sozialdemokraten stimmten geschlossen mit den Slawen für den Ausschußantrag, so daß der Antrag Miklas-Groß mit 277 gegen 170 Stimmen ^gelehnt wurde. Der ablehnende Beschluß

noch keinem Volke ein nationaler lachteil erwachsen sei. In langen Kämpfen ist die ?antastbarkeit der Dienst- und Kommandosprache s.E'ch verteidigt worden und nun leugnet eine Ach-sozialdemokratische Mehrheit plötzlich die Be engung der deutschen Dienstsprache bei der Land er. Die Sucht, um die Freundschaft der deutsch- feindlichen nationalradikalen Radaumacher zu buhlen, vereinigte sich bei den deutschen Sozialdemokraten mit dem Haß gegen die Armee, der sie mit der deutschen Dienstsprache eine wichtige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1931
Umfang: 8
ein Ende nehmen. Hitler werde bald in die Re gierung eintreten, und der Kanzler Brüning müsie mit den Sozialdemokraten brechen, um die Konzentration der Rech ten wieder aufzunehmen. Mit Rußland Geschäfte zu treiben sei ein Wahnsinn, aber eine Folge der moralischen und po litischen Quarantäne, in der Deutschland durch seinen öst lichen Nachbarn gehalten werde. — Der „Vorwärts" bemerkt dazu treffend: „Wenn Doktor Schacht diese Aeußerungen gemacht hat. wundern wir uns darüber nicht. Schacht macht längst

, die bei der Novellierung des Mietengesetzes im Jahre 1929 mit der Op position getroffen worden sind. Die Mietengesetznovelle brachte ohnehin bedeutende Verschlechterungen. Der Aus hebung der von den Sozialdemokraten verlängerten Be stimmungen könnte nur dann entsprochen werden, wenn überhaupt das ganze Mietengesetz aufgehoben würde, wie dies der Resormverband in zahllosen Versammlungen und in Vorsprachen bei der Negierung und den bürgerlichen Parteien wiederholt verlangt hat. Auch der Reichsbund der Haus

haben könne, sondern daß im Abbau des Mieten gesetzes fortgefahren werden müsie. Der Behauptung der Sozialdemokraten, daß die Mieter infolge der Wirtschafts krise die höhere Mietzinsstafsel am 1. August nicht bezah len können, müssen die Hausbesitzer das Argument enl- gegenstellen. daß eben die geringen Mietzinse, durch die der Hausbesitz entwertet wurde, schuld daran sind, daß der Realbesitz in Oesterreich nicht die Unterlage für Kredite sein kann und weshalb auch die Wirtschaftskrise sich hierzulande

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