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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 30.06.1929
Umfang: 20
erweckt, das sachlich nicht im ge ringsten begründet ist, aber dennoch erzeugt wird, da sich ja die Fernestehenden von der Verkommen heit der sozialistischen Presse keinen Begriff ma chen und die inneren Verhältnisse kaum beurteilen können. Selbstverständlich haben die Sozialdemokraten auch sonst in dieser Beziehung viel auf dem Ge wissen, was eine unrichtige Beurteilung Oester reichs zur Folge haben kann. Während nämlich die Sozialdemokraten immer von dem Waffenbesitz der Heimatwehren reden, findet

man bei ihnen fort gesetzt neue Waffenlager, die nicht nur in der Phan tasie bestehen, sondern ganz greifbar vorhanden sind: Siehe Arsenal, Parteihaus, Arbeiterheime usw. Hätten die Sozialdemokraten nicht ihren Re publikanischen Schutzbund geschaffen, hätten sie nicht den Bürgerkrieg und die sozialistische Dikta tur in Oesterreich vorbereitet, dann wäre wahr scheinlich die interalliierte Militärkommission nie auf den Gedanken gekommen, daß Oesterreich man gelhaft abgerüstet habe. In dieser Meinung

werden muß, die solches hat. Der republikanische Schutzbund erhält meines Wissens ja auch oder sogar Zuwendungen von der Stadt Wien, somit aus Sisuergeldern. Nebenbei gesagt, zahlen auch Mitglieder und Freunde der Heimatwehr ihre Bei träge gerade wie bei den Sozialdemokraten. Daß Dr. Seipel die Fabrikanten dazu ermunterte, ist schließlich auch kein Verbrechen. Er hat es beim roten Umsturzversuch am 15. Juli gesehen, daß es auf Messers Schneid gestanden ist, und die Ge schichte wäre schief gegangen

. Daß diese mit Bergstöcken und Spaten nichts ausrichten kann, ist klar. Bei den furchtbaren Gas bomben handelt es nach den Erhebungen der Gra zer Polizei bei der Firma Alpel, die. angezeigt war, solche herzustellen, um Metallkappen für Fahnen stangen und nach Mitteilungen der Heimatwehr selbst um Tränengas. Und wenn es sich auch um richtiges Giftgas handeln sollte, möchten wir ein mal fragen, wozu sich etwa der sozialdemokratische Schutzbund im Handgranatenwerfen übt. Glauben die Sozialdemokraten wirklich

, alle Nichtsozial- demokraten sollen sich ohne weiteres von ihnen knebeln lassen wie die armen Russen? Uebrigens haben es die Sozialdemokraten in der Hand, der Geschichte ein Ende zu machen; sie mögen einmal vollständig abrüsten und dafür Sorge tragen, daß im Parlament regelrecht verhandelt werden kann, dann wird sich die Heimatwehr sofort auflösen. Der Zweck der sozialdemokratischen Veröffent lichung ist ein dreifacher. Erstens sollen ihre Leute das Gruseln lernen und sich zahlreich für den Schutz bund melden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1931
Umfang: 8
ein Ende nehmen. Hitler werde bald in die Re gierung eintreten, und der Kanzler Brüning müsie mit den Sozialdemokraten brechen, um die Konzentration der Rech ten wieder aufzunehmen. Mit Rußland Geschäfte zu treiben sei ein Wahnsinn, aber eine Folge der moralischen und po litischen Quarantäne, in der Deutschland durch seinen öst lichen Nachbarn gehalten werde. — Der „Vorwärts" bemerkt dazu treffend: „Wenn Doktor Schacht diese Aeußerungen gemacht hat. wundern wir uns darüber nicht. Schacht macht längst

, die bei der Novellierung des Mietengesetzes im Jahre 1929 mit der Op position getroffen worden sind. Die Mietengesetznovelle brachte ohnehin bedeutende Verschlechterungen. Der Aus hebung der von den Sozialdemokraten verlängerten Be stimmungen könnte nur dann entsprochen werden, wenn überhaupt das ganze Mietengesetz aufgehoben würde, wie dies der Resormverband in zahllosen Versammlungen und in Vorsprachen bei der Negierung und den bürgerlichen Parteien wiederholt verlangt hat. Auch der Reichsbund der Haus

haben könne, sondern daß im Abbau des Mieten gesetzes fortgefahren werden müsie. Der Behauptung der Sozialdemokraten, daß die Mieter infolge der Wirtschafts krise die höhere Mietzinsstafsel am 1. August nicht bezah len können, müssen die Hausbesitzer das Argument enl- gegenstellen. daß eben die geringen Mietzinse, durch die der Hausbesitz entwertet wurde, schuld daran sind, daß der Realbesitz in Oesterreich nicht die Unterlage für Kredite sein kann und weshalb auch die Wirtschaftskrise sich hierzulande

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.12.1925
Umfang: 16
. Der Gesetzentwurf mar somit endgülbig angenoinmen. Die an- nehnund« Mehrheit besteht aus der dmtfchen Bol'svartei, dem Zentrum, den Demokratei', den Sozialdemokraten, der Bayrischen Volks- pgrtei und den Welfen. Luther und Strese- mann find dann nach London gereist, wo am 1. Dezember die Unterzeichnung des Dertra- ges von Locarno mH großer Feierlicl-keit erfolgte. Dort hatten die deutschen Vertreter GelogenlM, dom Wäsche nach weiteren Auswirkungen des Geistes von' Locarno Ausdruck zu geben

, sowie den FamilieNschinuck und zahlt 'chnen 30 Millionen Reichsmark. Dafür behält es die Königsschlösser samt Einrichtung, die Kunstwerke in den Berliner Museen, die Kroninsignien und 100.000 Morgen Land Md Forst. In Böden wurde der Zentrumsm-ann Trunk Staatspräsident. Die bisherige dor tige Regi-erung (bestehen^ aus ZentHms- lerüen und Sozialdemokraten) wurde rmsder- gewählt. Es fanden auch Wahlen in den rheinischen Provinziallandtag statt, wobei sich große Wahlmüdigkeit zeigte. Sieger blieben

- mt einen Entwurf zur Lockerung des Mietevschutzes oingebracht, welchen Entwurf die Sozialdemokraten heftig bekämpfen und !die Großldeutfchen nicht mit besonderer Freude aufnehmen. Dennoch st eine ge wisse Beruhigung «ingetreten, weil die Re gierung erklärt«, sie werde die Arbcitsloscn- UlNterftützung über Neujahr hinaus verlän- |tm und auch das Wohnungswnfovds-vungs- gefetz in Geltung lassen. Am 3. Dezember .tritt in Genf der Völkerbundrot zusammen, ! der bezüglich der Au-fhebring der Fmanzkon- I troll

, indem sich diese Partei gegen die Er- nennnng eines Sozialdemokraten zum Unter richtsminister anssprach. Angesichts ' dieser Tatsache, teilte Svehla dem Präsidenten der Republik mit, er verzichte auf die Regierungs» bild'mg. Cr empfahl ihm, den Monsignore Schrame! mli der Regieningsbildung zu be auftragen. Monsignore - Schrämet ist der Führer der tschechischen katholischen Dolks- Syrien. Me aus Jerusalem gemeldet wird, sind im südlichen Syrien schwere Kämpfe ausgebro chen. Französische Flugzeug« belegten

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