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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1911
Umfang: 8
mannten, starken Parlamente hat das Volk was zu erhoffen. Darum sind wir Sozialdemokraten mit dem Ausgang dieser Wahlen gar sehr zufrieden. Die Reichsratswahlen. Wahlergebnisse in Jtalienisch-Tirol. Im nachstehenden tragen wir das Wahlergebnis der italienisch-tiroler Wahlkreise nach: Städte: Trient (Stadt): Dr. B a t t i st i (Sozialdemo krat) 1466, Ohnestinghel (italienisch-liberal) 979, Capelletti (christlichsozial) 1343 Stimmen. Stichwahl zwischen Battisti (Sozialdemokrat) und Dr. Capelletti

, Cavalese: Vancvtta (lib.) 411, Dr. Degasvari (christlichsozial) 3116, Demartin (Soz.) 682. Pergine: Baron Giani 462, Tenelli (christlichs.) 4604, Dr. Battisti (Soz.). 1066, Cinati (Bauern kandidat) 826. Val di Ledro, Riva, Arco: Dr. Stefanelli (lib.) 666, Ton Delugan (christlichs.) 4263, Dr. Tappei ner (Soz.) 733. Cembra. Dr. Conci (christlichsozial) 4648, Dr. Piscel (Soz.) 468. Gewählte Sozialdemokraten. Am ersten Wahltag wurden 27 deutsche, 13 tsche chische und drei polnische Sozialdemokraten gewählt

. Es sind gewählt: Deutsche Sozialdemokraten: - Reu mann, Adler, Skaret, Schuhmeier, David, Ellen bogen, Seih, Smitka, Tomschik, Pernerstorfer, Ren ner, Weiguny, Pongratz, Resel, SchacheA, Mu- chitsch, Abram, Glöckel, Hanusch, Schäfer, mieger, Seliger, Löw, Palme, Dötsch, Jokl, Grigorovici. Tschechische Sozialdemokraten: Ne- nrec, Winter, Schmeral, Aust, Cerny, Jarosch, Sve- cenv..Pik, Modracek, Habermann, Klicka, Toma- schek, Cingr. P o l n i sch e Sozialdemokraten: Reger, Daszynski, Daszynskis Ersatzmann

Klemensiewicz. Sozialdemokraten in Stichwahl. G e gen C h r i st l i ch s o z i a l e: Schuhmeier geaen Kienböck, Silberer gegen Prohaska, Winars- ky gegen Steiner, Domes gegen Sturm, Reifmüller gegen Anderle, Leuthner gegen Pattai, Hartmann gegen Hetlinger, Winter gegen Weiskirchner, Wid holz gegen Benda, Wutschel gegen Leupold, Schiegl geaen Neumayer, Forstner gegen Schneider, Vol- kert gegen Kunschak, Sigl gegen Kuhn, Hackenberg geaen Kittinger, Polke gegen Schmid, Bretschneider gegen Lenz, Korinek

gegen Maixner, Merkl gegen Ansorge, Kiesewetter gegen Kasper, Sailer gegen Goll, Wollschack gegen Jesser, Nießner gegen Ulisch, Schloßnikel gegen Rieger, Rasch gegen Kopp, Czech gegen Oberleithner, Eldersch gegen Seidel, Trenka gegen Herzmansky. Gegen andere Parteien: Heckl gegen Jäger (alldeutsch), Pohl gegen Starck („Frei sozialist"). 'Insgesamt stehen die Sozialdemokraten daher in 62 Wahlkreisen in der Stichwahl, von denen minde stens zwanzig als aussichtsvoll gelten können. Die Stichwahlparole

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1911
Umfang: 8
-Nummer der „Volks-Zeitung" 893b. ._**$*&*• > Viertels. K 6.40, Halbs. K12.—. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.—, vj. K 7.20, Hs. K 14.40. Nr. 62 Innsbruck, Donnerstag, 11. Mai 1911 19. Zahrg. Erscheint an allen Wochentagen um 5 Uhr abends. "MK Ein Geständnis. Innsbruck, 11. Mai. In den Tagen nach der Auflösung des Abgeord netenhauses war im politischen Teil der deutsch nationalen und christlichsozialen Regierungspresse hauptsächlich von uns Sozialdemokraten die Rede. Uns schob

man mit abenteuerlichen Argumenta tionen die Schuld an der Auflösung des Hauses in die Schuhe. Das eine Blatt log in aller Ge mütsruhe von einer indirekten Unterstützung der tschechischen Obstruktion durch die Sozialdemokra ten: ein zweites Blatt sah eine offensichtliche Un terstützung der Parlamentszerstörer, ein drittes führte sogar die Absenzen der Sozialdemokraten bei Beratung der Veteranensäbelvorlage im Wehraus schuß als belastendes Moment an — so ging es in bunter Abwechslung fort

den bürgerlichen Großblock gegen uns Sozialdemo kraten zu schweißen bestrebt war, so sagt Bienerth damit eigentlich der Bevölkerung: Schmeißt die Sozialdemokraten aus dem Parlamente hinaus! Ich brauche Steuern auf Bier, Wein, Branntwein, Sodawasser, Zündhölzchen, beabsichtige die kleinen Personaleinkommensteuerträger etwas mehr anzu spannen, damit ich die Zinsen für die Dread noughtsschulden bezahlen, die Kosten der Wehr reform bestreiten kann und die von der Armee verwaltung geforderte Erhöhung

des Rekrutenkon tingents aus das Doppelte prompt bewilligt er halte. Die Sozialdemokraten haben für alle diese „Staatsnotwendigkeiten" keinen Sinn, also hinaus mit ihnen und herein mit den patriotisch denken den Christlichsozialen und Deutschsreiheitlichen, die Steuern, Soldaten und Kriegsschiffe bewilligen, soviel nur immer begehrt werden. Das ist, in Worte gekleidet, der Sinn des Blockgedankens. Und daß die Christlichsozialen am eifrigsten sich um das Zustandekommen des Großblocks bemüh ten

, ist der schlüssige Beweis, daß sie sich für fähig halten, sich als unbedingte Mamelucken zu be tätigen. Wahrhaftig, die Regierungsmamelucken werden Dr. Pattai, dem in seiner Geschäftigkeit oft ein Brocken Wahrheit auskommt, wenig Dank wissen. Er hat als Drahtzieher der Regierungsparteien einbekannt, welch maßlose Verwegenheit es ist, den Sozialdemokraten die Schuld an der Parlaments auflösung in die Schuhe zu schieben. Fällt aber der von den Bienerth-Soldschreibern fabrizierte Vorwand: die Parlamentsauflösung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1909
Umfang: 8
, der mit Blut und Eisen geführt wird, wie in Barcelona, der Tausenden das Leben kostete. Dfort waren eben die radikalen Elemente, Anarchisten und Sozialdemokraten, die Führer der Bewegung, während die schwe dische Arbeiterschaft sich! zum größten Teile wohl aus organisierten, nicht aber aus sozialdemokratischen Arbeitern zusam- mensgtzt. Trotzdem dürfte dieser 'Ausstand die schönsten Folgen für die Arbeiter zeitigen. Er bietet auch wirklich ein nachahmenswertes Bild der Solidarität und des Zusammenhaltes

, der entschieden leichter zum Ziele führen wird durch seine ruhige, machtvolle Erscheinung, als die meisten von den Sozialdemokraten unter Krawallen und terroristischen Gewalttaten in Szene gesetzten Aus stände, wie bei dem angeführten Beispiel in Barcelona und auch beim jüngsten Poststreik in Frankreich. Hier mußten sich viele mit Bedau ern, ja mit Schrecken abwenden, wahrend ech ruhiger Kampf auch den nicht revolutionären Ar beiter gewinnen muß." Bravo! Bravo! Ganz unsere Ansicht, lieber Anzeiger. Du hast

umfaßt die ! sämtlichen Gewerkschastsverbände zu einem einheit lichen Gesamtverband. Darum die Schlagfertigkeit, t Bon diesen christlichsozialen Katholiken s können die Sozialdemokraten aller Länder noch ! etwas lernen. Was sind demgegenüber die Sozial- demlokraten für unvernünftige Leute, die davon zu j berichten wissen, daß die schwedischen Gewerkschaften auf sozialdemokratischer Grundlage organisiert sind, paß der Gesamtverband dieser Gewerkschaften schon I einen Aufruf an das internationale

nutzlos wer den und die Seemacht keinen Schutz gegen Angriffe bietet. In dem Maße, in dem sich die praktischen Möglichkeiten des Aeroplans erwiesen haben und erweisen werden, müssen wir energische Schritte tun, um eine Luftflotte auszubauen. Wir haben unsere Seemacht uns erkämpft, weil sie eine Notwendigkeit für unsere nationale Existenz ist, und wir werden unsere Ziele nunmehr mit derselben Entschlossen heit auf die Eroberung der Luft lenken." * Die Sozialdemokraten im Triester Landtag. Ter Triester

Landtag wurde am 7. August vertagt. In der noch vorangegangenen Sitz ung haben die Sozialdemokraten drei Dringlich keitsanträge eingebracht, die eine lebhafte Debatte und lärmende Kundgebungen sowohl innerhalb des Landtages als nach Schluß außerhalb desselben Her vorriesen. Der erste Antrag war ein Protest gegen den wegen der Obstruktion verfügten Sessionsschluß des Reichsrates und ein Verlangen nach baldiger Wiedereröffnung. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Dagegen der zweite Antrag auf Aufhebung

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