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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.01.1912
Umfang: 12
'Seite 2 »olfÄ-Seliiitifl Samskag Fen 13. Jänner Nr. 16 Politische Rundschau. MnV. Gegen die Wohnungsnot. Wenn wir Sozialdemokraten von den Gemein den eine durchgreifende Aktion gegen die Woh nungsnot verlangen, so wird immer die faule Aus rede gebraucht, die Sozialdemokraten sollten erst selbst daran gehen, Arbeiterwohnhäuser zu er bauen. Bei dem Umstande, daß die Sozialdemokra tie die Partei der armen Leute ist — die reichen sozialdemokratischen Juden existieren bloß in der Phantasie

der christlichsozialen Zeitungsschreiber —, ist diese Aufforderung der reine Hohn, während die Gemeinden, wenn sie nur wollen, ganz leicht in der Lage wären, gegen die Wohnungsnot mit erfolg reichen Mitteln anzukämpfen. Trotz alledem setzen die Sozialdemokraten alle Hebel in Bewegung, um dort, wo sie Einfluß haben, jene Aktionen durchzuführen, die geeignet sind, der Wohnungsnot abzuhelfen. Das ist jetzt in Wien in großzügiger Weise geschehen. Die im Verbände der Genossenschastskrankenkas- sen

hatten, stimmten selbstver- stündlich dem Plane begeistert zu und schon in der Versammlung selbst wurden große Beträge ge zeichnet. Das ist praktische Arbeit im Dienste des arbeiten den Volkes. Die deutschradikalen und christlich sozialen Maulhelden hingegen wissen nur Phrasen zu drechseln und die Sozialdemokraten zu verleum den. Sie haben die Gemeinden und Sparkassen in den Händen, tun aber nichts fürs Volk. Man soll diesen Leuten die Aktion der Wiener Krankenkassen oft unter die Nase reiben und ihnen zurufen

Legislaturperiode 1871 bis 1873 aus zwei Mitgliedern, aus Bebel, den Glauchau- Meerane entsandte, und aus Schraps, den gleich falls ein Wahlkreis aus dem Königreich Sachsen, Zwickau, gewählt hatte. Unter den 10 sozialdemo kratischen Abgeordneten von 1874, unter den 16 Ab geordneten von 1877, unter den 9 Abgeordneten von 1878 finden wir immer wieder Bebel. Er fehlt aber 1881, wo die Sozialdemokraten 13 Sitze er oberten, Liebknecht zwar zweimal gewählt wurde, in der Nachwahl für Offenbach ging aber sein zwei tes

, bei den letzten Wahlen unter dem Sozialistengesetz, aber 1,427.298, 1898 2,113.073 Stimmen, 1903 wurde die dritte Million überschritten: die Sozialdemokratie erhielt damals 3,010.771; die höchste Stimmenzahl bisher erreichte in ununterbrochenem Wachsen seit 1881 die sozial demokratische Partei bei den Wahlen vom Jahre 1907 mit 3,259.020 Stimmen. Von je 10.000 giltigen Stimmen erhielten die Sozialdemokraten im Jahre 1871 291, 1874 676, 1877, 913, 1878 769, 1881 612, 1884 971, 1887 1012, 1890 1976, 1893 2321

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 24.04.1927
Umfang: 16
Gemeindewohnungen untergebracht? Sind diese Ar men denn nicht als Notstandssälle qualifiziert?" Der Mieterschutz in Deutschland. In einer Versammlung führte Abg. Kunschak vorige Woche folgendes aus: Im Jahre 1919 haben die Sozialdemokraten pro phezeit, wenn die Christlichsozialen gewählt werden, kommt ein neuer Krieg. Wir sind gewählt worden, aber der Krieg ist nicht gekommen, wir können im Gegenteil feststellen, daß der Friede nie so gesichert war. wie seit damals, als Seipel die Großmächte m Genf

dazu gebracht hat, die österreichischen Grenzen unter ihre Garantie zu stellen. Im Jahre 1923 haben sie sich wieder aufs Prophe zeien verlegt und gesagt, wenn Seipel siegt, dann kommt der 15.000fache Zins. Wir schreiben heute 1927 und der 15.000fache Friedenszins ist noch nicht gekom men. Trotzdem geben die Sozialdemokraten das Pro phezeien nicht auf und schreien wieder: Wenn Seipel siegc, dann kommt der 15.000fache Zins. Wir könnten nun den Spieß umdrehen und sagen: Wenn der Seitz siegt, dann kommt

, aber wenn die Sozialdemokraten sie veranstalten, dann müßten sie endlich aufbören, vom Mieterschutz zu reden, denn in Deutschland ist unter der Mitwir kung sozialdemokratischer Minister und Abgeordneter ein Gesetz zustandegekommen, wonach der Mieterschutz auch hinsichtlich der Kündigungsbeschränkung sehr ab gebaut wurde. Gleichzeitig ist aber bis 81. März in gang Deutschland der volle Friedenszins ein geführt worden und ab 1. April ist noch ein Zuschlag von zehn Prozent zu diesem vollvalorisierten Frie denszins

an Grund und Boden ist niemand zuzubilligen!" — Diese Aussprüche, die natürlich auch jetzt noch volle Gültigkeit haben, sollte man den roten Agitatoren unter die Nase reiben. ES ist Tatsache. Den verschiedenen mehr oder minder erlogenen Plakaten der Sozialdemokraten und der Landbündler stellen wir folgende Tatsachen gegenüber. Gegenüber dem Spektakel über die Zentralbankgeschäste stellen wir fest: Es ist Tatsache, daß die Sozialdemokratie durch ihre Zeitung „Der Abend" den Wirbel nur deswegen

hervorrief, um die Zentralbank umzubringen und die Gelder der Raiffeisenkassen und der städtischen Spar kassen an sich zu ziehen. Dieser Versuch wurde gemacht, als die Zentralbank bereits im Begriffe war, sich von den verschiedenen Verlusten zu erholen. Die „Abend"- Notiz vom bevorstehenden Zusammenbruch der Zen tralbank war eingestandenermaßen ein bewußtes Manöver der Sozialdemokraten. Es ist Tatsache, daß die Regierung durch die Uebernähme der Bürgschaft für die Spareinlagen der Zentralbank größeres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1914
Umfang: 8
unausbleiblich schien und Europa mit schwerer Nst einem Weltkriege entging, entstand in sozialistischen Kreisen Polens das Bewußtsein der Notwendigkeit, alle Kräfte ein zufetzen für die Niederlage des Zarismus. Die polnischen Sozialdemokraten waren die ersten, weil sie die am stärksten im Volke wurzelnde Partei sind, die entschlossen war, in dem Kampf gegen Ruß land tätig einzugreifen; die bürgerlichen Parteien folgten widerstrebend. Die einen in der von den Sozialisten eingeschlagenen Richtung

der „roten" Schützen bildete ein Komitee, die „Komisya tymczasowa", dem mit den steigenden und fallenden Wellen des politi schen Lebens bald die eine, bald die andere Par tei angehörten. Die Sozialdemokraten harrten un entwegt aus. Im entscheidenden Augenblicke gehör ten von den galizischen Parteien diesem Verbände die „Polnischen Demokraten" (Führer Leo), die „Polnische Volkspartei" (Führer Stapinski), die „Polnische Fortschrittspartei" (Führer Sliwinski) und die „Polnische sozialdemokratische Partei

, die Oe,^ die Minister Abrahamo- wicz und Zaleski g». haben, die Nationalde mokraten, aus deren e der Minister Glom- binski geholt wurde, die •>. ui eiert, deren einzige Losung der Huldigungsrus an den Kaiser bildete: „Bei dir stehen wir und zu dir wollen wir fortan stehen", nehmen Anstoß am militärischen Treueid, sie treiben ihre Mannen auseinander, um ihnen den österreichischen Soldateneid zu ersparen. Ange sichts des Kampfes gegen Rußland erfüllen die Sozialdemokraten, die Radikalen und Fortschritt ler

und Hu- d e c gehören der politischen Leitung an, die meisten anderen sind als Organisatoren oder Agitatoren tätig. Für die polnischen Sozialdemokraten war ihre Stellung zum Kriege nicht einen Augenblick zweifel haft, seit dem Bestehen der Partei ist die Losung: Gegen das zaristische Rußland. Die selbe Richtung hatten auch die sozialistischen Par teien aller Länder bis auf — Frankreich und Bel gien. Der Ausspruch Bebels von der Flinte, die er auf seinen alten Buckel nehmen wird, wenn es heißen wird: Gegen Rußland

, hat historische Be deutung gewonnen. Die deutsche Sozialdemokratie hat ihn auch wörtlich zur Ausführung gebracht. Un sere Genossen in England haben mit anerkennens wertem Mut sich gegen die russische Politik ihrer Regierung gewendet, die Sozialisten Italiens, Ru mäniens, Bulgariens und anderer Länder bilden das Gegengewicht gegen die russophile Strömung ihrer Nationalisten. Wenn die polnischen Sozialdemokraten eine be deutsame Stellung in den Legionen einnehmen, dann sind sie der Ausdruck des sozialistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1903
Umfang: 4
veranlaßte, gegen die Sozialdemokraten zu stimmen, selbst wenn der ärgste Reaktionär in Frage kam — diese Angst wird in Zukunft bei den Parteien des Reichstages, speziell beim Zentrum, noch mehr zum Ausdruck kommen. Das Zentrum und mit ihm die Parteien der Rechten werden in Zu kunft im Reichstage noch reaktionärer zu stimmen geneigt sein. Es ist sehr charakteristisch, daß die „Kreuz-Zeitung" unmittelbar unter dem Eindruck des Resultats der Hauptwahl schrieb: „Die Not der Zeit gebietet und zwingt

des Kriegsministers betreffend die Zurückbehaltung der im dritten Jahrgange der aktiven Dienstzeit stehenden Mannschaften einer scharfen Kritik und schloß: „Wir Sozialdemokraten erklären heute, daß wir alles tun werden, um unsere Brüder innerhalb und außerhalb der Armee über die Vergewaltigung durch die Kriegsverwaltung aufzuklären. Die Mittel zur Lösung dieser Krise sind: wirtschaftliche Trennung Oesterreichs von Ungarn und Bildung eines volksfreundlichen Parlaments auf Grund des allgemeinen, gleichen

umzustimmen. „Wir Sozialdemokraten", schloß ; der Redner, „wollen die Soldaten nicht verleiten zu ungeschickten ; Streichen, wir können sie nur versichern, daß die österreichische Arbeiterschaft alles daran setzen wird, um die Soldaten zu be freien. Wir begrüßen, sie schon heute als unsere zukünftigen Brüder." Weitere massenhaft besuchte Protcstversammlungen fanden ; in Margarethen und in Hernals statt. Nach der Versammlung l im Hernalser Brauhause zog ein starker Zug Ottakringer Ge- ! nossen vor die neue

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