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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1923
Umfang: 8
schon mehrmals Arbeiter niedergeschossen haben, daß sie in ihren Versammlungen zu Mord und Tot schlag auffordern, das soll die Arbeiterschaft nicht beunruhigen. Christlichsoziale Dreckseelen, die vor Arbeiterfeindlichkeit und Demagogie nur so trie fen.) Abg. Tr. Deutsch (Soz.) erklärt, daß es nur dort zu Störungen seitens der Sozialdemokraten gekommen sei, wo die Versammlungen mißbraucht worden sind, wo erklärt wurde, man werde me nächste Gelegenheit benützen, um die Führer der Arbeiter

niederzuknüppeln, um mit ihnen endlich aufzuräumen. Die Sitte der Versammlungsstörungen haben übri- gens diejenigen eingeführt, die die Vorträge von Gelehrten, wie Prof. Hirschfeld und Nikolai, un möglich zu machen suchten und wehrlose Frauen und Mädchen mit brutaler Gewalt niederschlugen. Sache der großen Parteien ist es, die Warnungen der Sozialdemokraten und ihre VersöhnunAs- antväge zu beachten. Wenn die Demokratie nicht -mehr vor dem Faszismus sicher ist, dann bleibe , den Sozialdemokraten

nichts anderes übrig, als den Faszismus mit dem Antifaszismus zu bekämp fen. Schwere Zusammenstöße. In der Nachmittagsfitzung erklärte der groß deutsche Abg. Dr. Angerer, der Appell an die Ge walt sei nicht von den Bürgerlichen, sondern von : den Sozialdemokraten ausgegangen. (Dreiste Lügt!) Ich erinnere daran, daß in der Stadt Gal gen mit dem Bilde des Kanzlers herumgetragen wurden. Abg. Dr. Deuts ch: Das war doch ein schlechter Scherz. Abg. Dr. Angerer: Wir sind gegen die Me- choden des Terrors. Abg. Dr. Deutsch

hat davon gesprochen, daß die Proletarier niedergekämpst werden; davon ist doch keine Rede. Abg. Dr. Ellenbogen: Wer hat geschossen? Abg. Dr. Angerer: Was ist es mit Len Pisto len aus dem Arsenal? (Lebhafte, andauernde Zwi schenrufe bei den Sozialdemokraten.) Dr. Deuts ch: Die Pistolen sind aus dem Ar senal verkauft worden. Sie stehlen Maschinen gewehre. Abg. W i t t e r n i g g: Der Steidle hat ein gan zes Arsenal gestohlen. Abg. Dr. Angerer: Wir verurteilen den Ter ror von Rechts und Links

. Dr. Deutsck hat davon gesprochen, daß minderwärtige Menschen bei den Üebungen dabei sind. Wie kommt Dr. Deutsch dazu, die Leute so zu nennen? (Diese Bemerkung entfesselt auf den Bänken der Sozialdemokraten heftigen Lärm, andauernd stürmische Zwischenrufe der den Sozialdemokraten, lebhafte Gegenrufe bei den Christlichsozialen und Großdeutschen.) Abg. Witternigg: Sie verteidigen die Mör der. Die Hakenkreuzler sind eine Mbrderbande. Abg. Angerer: Kein Mensch hat das Recht, zu erklären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.05.1931
Umfang: 16
ist nur dann ein Weg zu einem neuen Europa, wenn ihr in star kem Maße sreihändlerischer Zug zugrunde gelegt wird und sie nicht in einer bewußt feindseligen Absperrung gegen- über dem übrigen Europa verwirklicht wird.. Wir Sozialdemokraten sind richtungstreu seit mehr als einem Dezennium für die Verwirklichung des Anschlusses und die Beseitigung aller jener Bestimmungen in den Frie- densverträgen. die dieses Selbstbestimmungsrecht der Völ ker tangieren, wir sind selbstverständlich auch ehrliche Be kenner zur Zollgemeinschaft

. Nun die endgültigen amtlichen Abstimmungs zahlen bekannt werden, stellt sich das gerade Gegenteil heraus. Es wird jetzt offenkundig, daß in sämtlichen Be zirken des Burgenlandes die Christlichsozialen geradezu einen niederschmetternden Rückgang an Stimmen erlitten haben. Auch die Sozialdemokraten weifen eine gewisie Ab nahme der Stimmen gegenüber den letzten Gemeinderats- Wahlen vom Jahre 1927 auf. Aber die Abnahme der sozial demokratischen Stimmen ist im Verhältnis zu der der Christlichsozialen gering

. Sie ist auf die im Burgenland allgemein bekannte masienweise Abwanderung der Arbeiter und Arbeitslosen zurückzuführen, während die Christlich- sozialen und die Landbündler ihre verlorenen Stimmen an ganz kleine, unbedeutende Parteien abgegeben haben. So zum Beispiel haben die Christlichsozialen im Neu siedler Bezirk nicht weniger als 3447 Stimmen verloren, während sie bisher von einem Sieg im Neusiedler Bezirk gelogen haben. Die Sozialdemokraten verloren in diesem Bezirk 1908. die Landbündler 199 Stimmen, dagegen

er reichten die kleinen Parteien — unpolitische Wirtschafts partei, Hitlerpartei, liberale (auch so etwas gibt es im Burgenland), Handels- und Gewerbetreibende usw. — 4978 Stimmen. Im Eisenstädter Bezirk verloren die Christlich- sozialen 2462, die Sozialdemokraten 1698, die Landbündler 1124 Stimmen, während die kleinen Parteien 8957 ge wannen. Im Mattersburger Bezirk verloren die Christlich sozialen 2165 Stimmen, die Sozialdemokraten 1573. die Landbündler 193. während die kleinen Parteien 1087 Stimmen

gewannen. Im Pullendorfer Bezirk verloren die Christlichsozialen 2023, die Sozialdemokraten 778. die Landbündler 2480. während die kleinen Parteien 4043 Stimmen gewannen. Der wirkliche Umfang des Schwindels, den die Christ lichsozialen mit den Wahlergebnissen im Burgenland ge trieben haben, stellt sich erst heraus, wenn man erfährt, daß die Sozialdemokraten in einer langen Reihe von bur- genländifchen Gemeinden den Bürgermei st erpo st en errungen haben. So in allererster Linie in Rechnitz, dem größten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 29.04.1926
Umfang: 10
stürmischer Widerspruch und Lärm aus den Bänken der Sozialdemokraten.) Unter stür mischem Beifall der Majoritätspartei verweist Redner aus die kürzlich erhobenen grundlosen Angriffe der Sozialdemo kraten im Nationalrat gegen Hofrat Dr. Ramsauer. Zwi schen den Großdeuffchen und Sozialdemokraten kommt es dabei zu einer erregten Kontroverse. Der Vorsitzende mußte! wiederholt um Ruhe ersuchen. Im Namen der christlich sozialen Partei erklärte Dr. Enge, daß er 'dem Majoritäts bericht

des Untersuchungsausschusses volle Zustimmung gebe. (Erneuter anhaltender Beifall bei den Christlichsozia len, lebhafte Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten.) Landesrat Prof. Dr. H ü b l e r (großd.) erklärte, seine Partei halte die Angriffe aus den obersten Funktionär des Landes für vollkommen unberechtigt. (Großer Beifall.) Die Sozialdemokraten wollen ihr Abrücken von den erhobenen Vorwürfen mit Leichen decken und diese sollen Beamte der Landesregierung und der Polizei sein. Dazu stehe seine Partei nicht die Mauer

unzutreffend sei das Rechtsgutachten, wonach das Ge setz zur Fürstenenteignung versassungsändernd sei. Taffäch« lich soll in diesem Falle die Enteignung zugunsten des Alls gemeinwoihles erfolgen. Gras Westarp (dentschnat.) erklärte die Sozialdemokraten berufen sich aus 12^ Millionen Stim men für 'das Volksbegehren. Sie erwähnen aber nicht die 24 Millionen, die sich nicht eingezeichnet haben, also dagegen sind. ?lbg. Wunderlich (Demsche Volkspartei) gab für seine Fraktion eine kurze Erklärung

nicht durch Volksabstimmung, sondern aus parlamentarischem Wege erfolge. -Heute Fortsetzung der Beratung. Alle Verhandlungen über ein Kompromiß gescheitert. Berlin, 28. ?lpril. (Wolff.) Um 17 Uhr traten die Vertreter der Deutschen Volkspartei, des Zentrums und der Sozialdemokraten nochmals zu einer Besprechung zusam-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
durch einen Dienstmann, dem die Maschinen von zwei unbekannten Männern aus der Straße aus gehändigt wurden. Um der großen Not einiger maßen abzuhelfon, erlassen Redaktion und Verlag der „Münchener Post" folgenden Aufruf an alle Republikaner und Sozialdemokraten: „In der Nacht vom 8. zum 9. November haben haß erfüllte Banden, Angehörige „nationaler" Verbände, in den Räumen unserer „Münchener Post" wie Hunnen ge- • haust und in ihrer sinnlosen Wut alles kurz und klein ge schlagen

mit allen bürgerlichen Stimmen Professor Rintelen wiedergewählt. Die Sozialdemokraten hatten leere Stimmzettel abgegeben. Zum 1. Landeshaupt mannstellvertreter wurde von der christlichsozialen Partei Dr. Ahrer, zum 2. von der sozialdemokrati schen Partei Pongratz vorgeschlagen und wiederge wählt. Als Mitglieder der Landesregierung wur den wiedergewählt von der christlichsoziälen Partei Riedler, Prisching, Gatz und Paul, von der sozial demokratischen Partei Machold, Oberzaucher und. Resel

Seipel dar tue. Redner warf dem Landeshauptmann vor, mit reaktionären Elementen Fühlung zu halten. Die Sozialdemokraten werden auf der Hut sein, wenn die Christlichsozialen tn Verbindung mit den Groß deutschen reaktionäre Ziele verfolgen und etwa die Arbeiterschaft bekämpfen wollten. Das Haus be schloß sodann für die Deutschland-Hilfe den Betrag von 250 Millionen und zur Unterstützung von Al ters-, Jnvaliditäts- und Kleinrentnern in Steier mark je 75 Millionen Kronen aus Landesmitteln zur Verfügung

nicht wider den Strich ge gangen sein, der Republik unverbrüchliche Treue zu geloben. So sind eben die monarchistischen Ehrenmänner. Christlichsozialer Volksbetrug. Bekanntlich halben die Christlichsoziälen im Nationalrat verstanden, die Beratung der Alters- und Jnvaliditätsversiche- rnng zu verhindern, indem sie mit den Großdeut schen den Beschluß dur.chdrtickten, die Regierung werde ausgefordert, einen neuen Entwurf vorzu legen. Nachdem es nun bekannt wurde, daß die Sozialdemokraten mit aller Energie

es: Wenn dieses soziale Gesetz geschaffen wird, so wird es von den Sozialdemokraten zu standegebracht. Sieben Trillionen schwebende Reichsschuld. In den letzten zehn Tagen des Oktobers ist die schwe bende Schuld des Deutschen Reiches auf beinahe sieben Trillionen angewachsen. In derselben Zeit ist der durchschnittliche Dollarkurs um das Neun fache gegenüber der letzten Dekade gestiegen, wäh rend die schwebende Schuld um rund das Zwanzig fache zugenommen hat. Polen und die Lage in Deutschland. In einer Rede

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1930
Umfang: 6
3, die Deutsch-Hannoveraner ebenfalls 3, öas macht zusammen 29 Abgeorönete. Es ist damit zu rechnen, daß man auch diese Gruppen zu einer Fraktionsgemein schaft zusammenführt, öie an Stärke der Deutschen Volkspartei gleich sein würde. Eine Uebersicht über die in den neuen Reichstag gewählten Abgeordneten. KV. Berlin, 15. Sept. Ueber die in den neuen Reichs tag gewählten Abgeordneten läßt sich bereits einigermaßen eine Uebersicht bilden. Bei den Sozialdemokraten er scheinen sämtliche prominenten Führer

Demonstration bezeichnet. Im Landtag haben die Christlichsozialen 20 Mandate inne, während die Sozialdemokraten 21, der Landbund 9, öie Großdeutschen 4 und die Udepartei 2 Abgeordnete haben. Die Sozialdemokraten haben sich bereits gegen die Auflösung ausgesprochen: ebenso erklärte Vizekanzler a. D. Hart leb in einer dieser Tage abgehaltenen Ver sammlung, daß für öen Lanöbunö keine Notwendigkeit besteht, dem Antrag zuzustimmen. Ebensowenig werden die Großöeutschen und öie Ude-Leute einer Auflösung zustimmen

Herzen und die Größe unserer Liebe erprobe. Verhaftungen ungarischer Kommunisten. Budapest, 15. Sept. (Priv.) In dem auf dem Ofenei Berg gelegenen Ausflugsort „Die Teufelskanzel" wurden gestern von der Polizei vierzig junge Kommuni st e n v e r h a f t e t, öie sich einer Ausflüglergruppe sozial- demokratischer Arbeiter angeschlossen und in den Reihen der Sozialdemokraten kommunistische Propaganda ent faltet hatten. Sie hielten Ansprachen an öie Arbeitei und verteilten unter sie Flugzeitel

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1924
Umfang: 8
Plattform für ihre Regler, ungspläne im Reichstag zu schassen, hat sich nicht verwirklicht. Dieses Fiasko ist trotz der gegen fei !t. i g e n U n t e r st ü tz u N g. die sich Z e rv-' t r u ni. Sog i a l d e m o trat i e und I u d e n- dem o trat en bei den Wahlen angedeihen lie ßen!. henke offenkundig. Die Stimm enverschieibung, die sich: innerhalb der marri'stischen Gruppen zu Gunsten der opportunistischen Sozialdemokraten vollzogen. wird den bisherigen Regiernngsparteien nichts nützen. Sie sind oben

zu schwach, um sicher regieren zu können. Die Sozialdemokraten sind zwar wieder zier stärksten Partei des Reichstags vor gerückt, Mein die -bürgerlichen nationalen Parteien sind insgesamt auch so mächtig aus den Wahlen Her tz orgegiangen, daß sie der jesuitisch-jüdischen Koali tion das Regieren vereiteln können, wenn s i e einig s i nid. Würde man in den wirklich nationalen Kreisen Deutschlands besser mit gegebenen politischen Tat sachen zu rechnen, verstehen, dann hätte man es si cherlich

26 (29). Kommunisten 18 (6), De- smdkr^en 16 (21), Nätionalfozialisten 7 (0), Haus besitzer 3 (0). Zentrum 2 (2) MnNdate. ! Die Wnhlen znM braunschweigischen Landtag i hatten folgendes Ergebnis: DeutschNsttinnale 10. Zentrum 0, Sozialdemokraten 18, Kommunisten 2. ^ Deutsche Völkspartei 10, Wirtschastspartei 4, Wel- | fen 1 Sitze. ; Tr. Eckener über den Luftschifs-Ueberseeverkehr. ^ Der „Eiiropaerpveß" meldet ans Hamburg: Dok tor Eckener erklärte in einer Rsde im Ueberseetlniö über die Aussichten der Gründung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1929
Umfang: 8
aber im Wesen nicht einmal in besonderen Ausfällen gegen die Sozialdemokraten, als vielmehr in solche gegen die bürger lichen Verständigungspolitiker. Gegen diese ließ Herr Groß maul sich folgendermaßen vernehmen: Aber nicht nur die Marxisten, auch andere Leute sind mit den Heimwehren unzufrieden, weil diese angeb lich den heutigen unmittelbar bevorstehenden Frieden zwischen den Klaffen und Parteien verhindern wollen. Hier handelt es sich aber nur um den Frieden mit den Herren Austromarxisten

sind der Hausmeister posten, der Kellerschlüffel. Damit lassen wir uns nicht ab- sinden, wir wollen ein Vaterland . . . Man wirst uns vor, wir seien gewalttätig und wünschen eine Diktatur. Tatsächlich haben wir bereits heute eine Diktatur, aber die eines Parteiklüngels. Der Herr Vaugoin rieb sich hauptsächlich dagegen, daß sich die Sozialdemokraten als starke Minderheit im Parla ment nicht alles gefallen lassen. Das ist der Schönheits- fehler, den unser glorreicher .Kriegsminister an der Opposi tion gefunden

hat. „Wenn es nicht gelingt," so meinte er, „die Krankheit des Parlaments zu heilen, dann stünde es bedenklich um Parlamentarismus und Demokratie. Die Krankheit besteht darin, daß die Opposition im National rat der Meinung ist, nicht die Mehrheit, sondern die Min derheit habe zu entscheiden . . . Das also ist die Krankheit unseres Parlamentes." Nach der Auffassung des Herrn Vau goin brauchten also die Sozialdemokraten im Parlament nur zu allem Ja und Amen zu sagen, was die Mehrheit beschließen möchte. So bequem

am Sonntag ergaben sich dagegen je sechs Mandate für die Sozialdemokratische Partei und für die Wirtschafts partei, welche auf sich die bürgerlichen Stimmen vereinigte. Das Stimmenverhältnis ist folgendes: Anzahl der Wahl berechtigten 404 (im Jahre 1924 301, 1925 308>. von den 376 abgegebenen Stimmen 371 gültige (im Jahre 1924 296, 1925 292). Hiervon entfallen auf die Wirtschaft^- Partei 180 (gegenüber 170 Stimmen der beiden bürgerlichen Parteien im Jahre 1925) und aus die Sozialdemokraten 191 (früher

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1929
Umfang: 8
. Mieterschutz md Sozialdemokratie. Innsbruck, 25. April. In dem parteiamtlichen Bericht über den Verlauf der sozialdemokratischen Parteikonferenz, die sich bekanntlich nur mit dem Kompromiß beschäftigt hat, das die Sozialdemokraten mit den bürgerlichen Parteien wegen des M i e te n g e se tze s abgeschlossen haben, ist nicht zum Ausdrucke gekommen, daß viele Mitglieder der sozial demokratischen Partei mit dem Vorgehen ihrer parla mentarischen Vertreter durchaus nicht zufrieden sind. In dem Berichte wurde

durchgesetzt werden, dann ist mir das, was zu stande kommt, lieber, als das Risiko einer Volks abstimmung über den Mieterschutz." Das lieft sich doch ganz anders als die Erklärung Dok tor Bauers. Plötzlich soll die Volksabstimmung über den Mieterschutz, die von den Sozialdemokraten immer als nuabweisliche Bedingung bezeichnet wurde, ein Risiko sein. Was ist da vorgefallen, um diesen Ge- siunungsumschwung bei den führenden Marxisten zu ver stehen? Die Angst vor dem „starken Mann

, die Oesterreich betrifft, vor dem Bölkerbund- rat. Es ist mir unmöglich, zu sagen, welches die Ab sichten des Völkerbundes für den Fall sein könnten, Nach der Unterredung mit den Grotzdeutschen begab sich Dr. Mittelb er ge r in die Klubräume der Sozialdemokraten, wo er mit Bürgermeister Seitz, den Abg. Dr. Baner nnd Danneberg so wie den Stadträten B r e i t n e r nnd Speiser über eine Stunde konferierte. Nach der Konferenz begab sich Dr. Mittelberger wieder in den ch r i ft l i ch s o z i a l e n Klnb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1923
Umfang: 8
, die Erhaltung und Vermehrung des selbständigen Bauernstandes, die Bekämpfung der Landflucht, sowie die Aufhebung des Großgrundbesitzes und aller Vorrechte und Ser vitute des Grund und Bodens enthält, unternom- men hat. Jnsbesonders auf dem Gebiete der Wie- derbesiedlnng ist nicht das geringste geschehen. Er kritisiert die Rückständigkeit der Landwirtschaft, die vom Staate immer äußerst stiefmütterlich behan delt wurde. Dies gelte namentlich von den kleinen Besitzern. Alle Anträge der Sozialdemokraten

zum Schutze der Kleinbauern und Häusler sind von der Mehrheit abgelehnt worden. Redner bespricht die Notwendigkeit des Pachtschutzgesetzes. Er tritt für die Erledigung detz fozialdemokrattschen An trages auf Ablösung der Giebigkeit ein. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Viehhauser (Soz.) wirft der Regierung vor, daß sie den Großagrariern Privilegien ge währe, während die Kleinbauern durch die Umsatz steuer und die Zölle belastet werden. Er warnt vor der Einführung eines Schutzzolles

, der auch nur den Großbauern Prgfit bringe! während die Klein bauern dadurch ungeheuren Schaden erleiden wür» den. (Beifall bei den Sozialdemokraten, Wider spruch bei den Christlichsozialen.) Abg. Morawetz (Soz.) bringt eine Reihe von Wünschen und Beschwerden bezüglich der Lage der landwirtschaftlichen Arbeiter vor. Er verlangt u. a. die Ausdehnung des Betriebsrätegesetzes aus große und mittlere landwirtschaftliche Betriebe (Lachen bei den Christlichsozialen), ferner die (Er richtung von Land- und Forstinspektionen

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 26.06.1921
Umfang: 12
aufgeregt und sind wahlfaul ge blieben Und so ist Kärnten anderen Kronländern ge genüber immer noch wert zurück. Bei uns hat es leider in früheren Zeiten viel gefehlt, oben noch mehr als un ten. Auf Grund des amtlichen vorläufigen Wahlergeb nisses verteilen sich die Natronalratsmonda-Le in folgen- . der Weise: Sozialdemokraten 4, Kärntner Bauernbund 2, christlichsoziale Partei 2, großdeutsche Volkspartei 1 Sitz. Auf Grund der veröffentlichten Parteilrsten sind demnach u. a. gewählt

: die Christlichsozialen Michael Psulitsch und Ambros Scharfegger. — Für den Land- Lagswahlkreis Oberkärnten entfallen aus Grund des Stimmenergebrnsses auf die christlichsoziale Partei 3, aus die Sozialdemokraten 8, auf die Kärntner Wahlgemein- schaft 4 mid auf die großdcuische Volkspartei 1 Sitz. Im Wahlkreis Unterkarntcn entfallen auf die christlichsozialc Partei 5, aus die Sozialdemokraten 11, auf die Kärnwer Slovenen 2, auf die Kärntner Wahlgemeinschaft 5 unfc auf dft Groß deutschen 3 Sitze. Ungefähr 60.000 Wahl

beschmutzt und besudelt. Diese gemeine Tat zeigt, wie groß der Haß gegen die Kirche und das Religiöse bei den Sozialdemokraten sein muß, und da gibt es immer noch Leute, welche christlich sein wollen und trotzdem der Sozialdeurokratie Gefolg schaft leisten! Die anständige Bevölkerung war über diese Büberei aufs ttefste empört. Die Feuerwehr, welche an läßlich ihres JrMlämns das Portal der Kirche schmückte, ließ unter tiefster Verurteilung dieser Gemeinheit die Schmutzschriften entfernen. Auch Postkästen

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 23.11.1920
Umfang: 14
Vizebürgermeister Dr. Stampfl und ein Redner der nationalsozialistischen Partei gesprochen hatten, wunde ein Entschließung angenommen, worin gegen die Unterdrückung des Deutschtums m der Tschechoslowakei Verwahrung eingelegt wurde. Deutsches Reich. Reichstag. Berlin, 28. November. (Korrbüro.) Der Reichstag verhandelte heute eine Interpellation der Sozialdemokraten betreffend namhafte KapitalZverfchiebungen nach dem Aus land und die Aushebung des Bankhauses G ru s er. — Mg. Mülle r-F ranken führte

, die unebenbürtige Gemah lin des Prinzen Oskar. Die Sozialdemokraten verlangen, daß diejenigen, die als Schieber erkannt 'wiirden, an den Pranger kämen und daß schwere Strafen über sie verhängt wiirden. In der sehr erregten Wechselrede begrüßten es die bürger lichen Karteien, daß die Regierung eine scharfe Untersuchung One Ansehen der Person angekündigt hat. Die Rechte be- zeichnete aber die Anfrage als ein politisches Agitatrons- mittel, um die Liebe des Volkes znm Hanse Hobenzollern zu untergraben

. Einige Parlamentarier sprachen im selben S'nm. Die Sozialdemokraten beteiligten sich an der Versammlunz nicht. In der Stadt herrscht vollständige Rrche. Die Lage i« Pvag. Prag, 22. November. (T s ch e ch. Preß b.) Wie etfc Lokalkorrespondenz meldet, herrschte heute in Prag unta dem Eindruck der amtlichen Mitteilung, daß an der Wem- schon Schule in Eger mit dem heutigen Tage der Unßr- richt wieder ausgenommen worden ist, den ganzen Taa Met und auch abends absolute Ruhe in den Straßen. Im Rweii Deutschen Theater

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