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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 30.11.1907
Umfang: 16
über die sozialdemo kratischen Anträge betr. Maßnahmen gegen die Lebensmittelteuerung fortgesetzt. Diese Anträge verfolgen bekanntlich keine fachlichen, sondern rein politische Tendenzen. Der niederösterreichische Bauer Abg. Stöckler ergriff das Wort, um in sehr wirkungsvoller Weise gegen die Sozialdemokraten zu polemisieren. Unter lebhafter Zustimmung sprach er von der Bedeutung des Bauernstandes, dessen Erhaltung im Interesse des Staates gelegen sei und wies die von den Sozialdemokraten gegen die Bauern

erhobenen Angriffe zurück. Zum Schluffe wendete er sich gegen die Klasfenpolitik der Sozialdemokraten und richtete einen warmen Appell an alle Freunde Oesterreichs, um mitzu helfen, daß der Bauernstand Oesterreichs erhalten bleibe. Der tirolische Abg. Prof. Dr. Schöpfer wendete sich auch gegen die Sozialdemokratie und legte dar, daß es nur Komödie ist, wenn sich selbe als Retter des Bauernstandes aufzuspielen versucht. Er wendete sich dann der Frage der Boden- Entschuldung zu. Wenn diese nicht gelöst

werde, dann sei alle Arbeit auf agrarischem Ge biete umsonst. Gegen den Schluß der Sitzung verstanden es die Sozialdemokraten, das Haus zu überrumpeln. Sie benützten den schwachen Besuch der Sitzung und stellten den Antrag, über die Zuschrift des Ministerpräsidenten, worin die kaiserliche Ernennung des Abg. Ritter v. Abrahamowitsch zum Minister mitgeteilt wird, in der nächsten Sitzung die Debatte zu eröffnen. Dieser Antrag wurde mit 119 gegen 117 Stimmen angenommen. Der Fall erregte großes Aufsehen

. Bei der Vorstellung des neuen Ministers setzte der Tumult mit erneuter Kraft ein. Die Ruthenen, Schönerianer, Deutschradikalen, Alt- j ruthenen nnd Sozialdemokraten ließen gegen die ; Ernennung Abrahamowitsch'« protestieren. Jro ruft: ; Ich beantrage die Unterbrechung der Sitzung zur j Abführung des Abrahamowitsch mit der Polizei. Gleichzeitig zeigt er ein Plakat herum, das den Polen-Minister als Polizeimann darftellt. Dieser schien die Sache von der humoristischen Seite auf zufassen, denn er lächelte

der Leitha: los von' dem aus beuterischen Oesterreich! Das war natürlich nur ein Mittel zum Zweck, um bei den Ausgleichs verhandlungen recht viel für Ungarn herauszu schlagen. Zur Lebensmittelteuerung. Im deutschen Reichstag interpellierten die Sozialdemokraten wegen der Lebensmittelteuerung und verlangten hauptsächlich eine zeitweilige Aufhebung der Ge treidezölle. Der Staatssekretär Dr. v. Beth

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 04.12.1920
Umfang: 10
dieser Forderung erblick! der Land- » tag eine Rechtsverletzung des nach dem Um stürze wieder erlangten Selbstbeftimmungsrech- tes und erklärt, nur unter ausdrücklicher Wahrung dieser Rechte die Wahl in den Bun desrat vorzunehmen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen ber Sozialdemokraten angenom men und sodann namens der Volkspartei Landeshauptmann Schraffl und Senatspräsi- dent Falser, seitens der Sozialdemokraten L.- Hptm. Stellvertreter Dr. Gruener als Mitglie der des Bundesrates und Dr. Steidle

Während der Ausführungen des Abg. Gruener (Soz.), der sich gegen die Dringlich keit des Antrages wendete, kam es zu stür mischen Kundgebungen der Galeriebesucher. Nachdem dem Anträge mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten die Dring lichkeit zuerkannt worden war, gab Dr. Stumpf namens der Tiroler Bolkspartei und der Groß deutschen Volkspartei eine Erklärung ab, nach welcher die Parteien jede Verantwortung für die Vorfälle ablehnen, falls die duldsame Be völkerung Tirols durch einen neuerlichen

kritisier ten die Haltung der Sozialdemokraten und gaben dem Wunsche Ausdruck, die Parteien mögen sich endlich auf einer gemeinsamen Ba sis finden. Abg. Foltin (Soz.) wies die Vorwürfe des Terrors und der Maßregelung zurück und erklärte, die angeblich Terrorisierten seien le diglich aus Grund einer Amtshandlung ohne jede Schädigung ihrer Einkünfte und Lebens- bedinguugen an andere Dienststellen versetzt wor den. Abg. Dr. Steidle wandte sich gegen die Beschimpfungen der Bayern in der sozialde

, die das Betriebsinspektorat der Südbahn in dieser Frage gezeigt habe. Hierauf wurde der Antrag gegen die Stim men der Sozialdemokraten unter Beifalls kundgebungen der Galerie angenommen. Der Landtag vertagte sich sodann bis Donnerstag den 2. Dezember. kslitifcke Usbsrsickt. Der Buudesrat. Am 1. Dezember trat der Bundesrat nach den Bestimmungen der neuen Verfassung zum erstenmale zusammen. Derselbe besteht aus 46 Mitgliedern, welche von den Landtagen ge wählt werden u. zw. entfallen auf Wien 12, Niederösterreich

10, Oberösterreich und Steier mark je 6, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vor arlberg je 3 Bundesräte. Nach dem Parteien-' Verhältnis werden vertreten sein: 22 Christ lichsoziale, 20 Sozialdemokraten und 4 Groß deutsche. Da außerdem noch die 175 National räte stimmberechtigt sind, wird die Bundesver-

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Alpenland
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Seite 16 von 16
Datum: 13.10.1920
Umfang: 16
sie die Riehl-Liste wählen würden — der nationalen Einheitspartei entzogen würden. — Ein Beispiel: Gesetzt den Fall, in einem Wahl kreise werden bei neun Mandaten 100.600 Stimmen abge geben und die Sozialdemokraten erhalten 39.t>00, die Christ lichsozialen 30.000 und die Großdeutsche Volkspartei 30.400- In diesem Falle wäre die Wühlzahl 10090 und es wurden gewählt 3 Sozialdemokraten, 3 Chrsitlichsoziale und 3 Ver treter der Großdeütschen Volkspartei. ImFall? sich aber auch nur 1000

Nationalfreiheitliche, ahne die Folgen eines solchen Schrittes zu überlegen, sich verleiten ließen, ihre Stimmen der Riehlschen Liste zuzuwenden, so würde die Stimmenzahl. die auf die großdeutsche Liste entfällt, auf 29-400 vermindert. Die Wahlzahl wäre in diesem Falle 9900 und es würden darnach gewählt 3 Christlichfoziale, vier Sozialdemokraten, nur zwei Gr ostdeutsche und — kein „Nationalsozialist". Das Auftreten der Riehlschen Kan didaten hätte in diesem Falle mrr die Folge, dast der.völki schen Partei ein Mandat

an die Sozialdemokraten verloren gebt- -— Aus diesem Beispiele ist mit Deutlichkeit zu ersehen, welch frevelhaftes Spiel Dr. Riehl treibt, in dem. nur der Versuch zu sehen dst, aus Gründen niedrigsten politischen Ehr geizes die nationale Sache aus dos schwerste zu schädigen. Zum Gluck sind die Intelligenzkreise der Eisenbahner, auf die Dr. Riehl besonders rechnet, politisch zugutgeschult, rrm dem Dr. Riehl auf den Leim zu gehen und es ist anzunehmen, daß s \ e am 17. Oktober in Erfüllung ihrer nationalen Vflick't

in Wien-Süd-West Dr. Conrad, einer der hervorragendsten Fichrer der Partei, eme bemerkenswerte Rede über den Wiederaufbau. Der Wie^ derausbau hat heute, so führte er- aus, fast zwei Jahre nach dem Zusammenbruche noch gar nicht begonnen. Schuld daran ist die Unfähigkeit der Sozialdemokraten zu # aufban-mder Arbeit. Der fremdvölkische Geist, der die Sozialdemokratie erfüllt, vermag nur zu zerstörest, nicht aufzubauen. Wer das Volk aus der Not heraus baden will, muß schöpferische Arbeit leisten. Aufbau

und Schoepfer losten keinen Tag ohne eine größere od-.n- kleinere Versammlung oder Plauderstube vorübergehen; außer ihnen tritt noch ein .Herr Leb als spezi.'lli'r Apostel für die Wählerinnen auf und belehrt si^ über „Die Frmc in der Politik". AM die Sozialdemokraten sind nicht müßig iwb lasten sich fremde Redner kommen, denn das nemo in ^ tria spielt auch in der Agitation- eine Rolle. Kuudl. Am 11. Oktober fand hier im Gasthause ^ Wirt eine groscheutsche Wählerversammlung statt, zu der b* Herren Romed

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 26.09.1903
Umfang: 12
der zweijährigen Dienstzeit, die auch im Kriegsministerium bereits vorbereitet wird. Wer hat also das Volk verraten? Antwort: Die Sozialdemokraten. Ilnser Warlament tagt seit Mittwoch. Der Ministerpräsident Dr. von Körber nahm gleich das Wort, brandmarkte die Obstruktion als die Ursache des § 14-Regimes. schil derte in großen Zügen die Krise des Reiches, die Etappen der ungarischen gegen Oesterreich gerichteten Kämpfe und kam dann auf die Übeln Folgen der Chiari'schen Klausel zu sprechen, welche zum Erlasse

, so daß die Drittjährigen am 1. Oktober be urlaubt werden können. — Man sollte nun glauben, daß keine Partei den Mut aufbringen würde, die Erledigung dieser Vorlage durch Obstruktion zu stören oder aufzuschieben. Und doch geschah es! Die Tschechen, Alldeutschen und Sozialdemokraten be gannen sofort durch Dringlichkeitsanträge die Ob struktion und es ist sehr fraglich, ob die für die ganze Bevölkerung so wichtige Angelegenheit noch vor dem 1. Oktober erledigt werden kann. Wenn unsere Drittjährigen

noch über den 1. Oktober hin aus sollten dienen müssen, so hätten sie dies den Tschechen, Alldeutschen und Sozialdemokraten zu ver-, danken. Zur ungarischen Krise. Zwei Handschreiben des Kaisers sind erschienen; das eine enthält die Betrauung des bereits verab schiedeten Grafen K h u e n-H e d e r v a r y mit der Bildung eines neuen Ministeriums, das andere Handschreiben bedeutet für die Ungarn ein „Chlopy Nr. 2". Alle Grundsätze, die im Armeebefehle von Chlopy, der die Magyarember so jäh aus allen Roßhimmeln gerissen

mongolicus gebändigt werden können. Kundgebungen zum Armeebefehl von Khkopy. Während die Judäomagyaren, die radikalen Tschechen, die Sozialdemokraten und die Schöneri- aner noch immer über den Armeebefehl des Kaisers ganz außer sich sind, haben mehrere Landtage Kund gebungen für den Armeebefehl veranstaltet, deren imposanteste wegen ihrer Einmütigkeit und feierlichen Kürze jene des Landtages von Niederösterreich am letzten Dienstag war. Der Landmarschall Prä lat Schmolk, der ganze Landesausschuß

, alle drei Kurien (Großgrundbesitz, Städte und Land), sowie alle Parteien mit Ausnahme der paar Volksparteiler und des Sozialdemokraten Seitz hatten nämlich durch ihre Vertreter beziehungswiese Parteiführer folgenden Dringlichkeitsantrag eingebracht: „Se.Maje- stät der Kaiser hat in seinem Armeebefehl vom 16. September 1903 ausgesprochen: Gemeinsam und einheitlich, wie es ist, soll mein Heer bleiben: die starke Macht zur Verteidigung der österreichisch- ungarischen Monarchie gegen jeden Feind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1905
Umfang: 4
wird, beschuldigen die „Tiroler Stimmen" die Sozialdemokraten der Mordgier, die jeden beseitigen wollen, der den Sozial demokraten feindlich gesinnt ist. Der Redakteur Dr. I e h l i ? oder einer seiner Mitarbeiter, welcher diese Notiz schrieb, glaubt ! wohl selbst nicht, was er seinen gutgläubigen Lesern auftischt.' Ueberall, wo man den Arbeitern durch Koalitionsrecht, Wahl-' recht einen modernen Kampf um einen Anteil an der Kultur ermöglicht, sind die Sozialdemokraten Feinde auch des politischen Mordes

, Reichstagsabgeordneter, Berlin. Dr. Viktor Adler, Wien, H. Greulich, Nationalrat, Zürich. Hierzu laden wir die gesamte Arbeiterschaft aller Länder, soün - jedermann zu recht zahlreicher Beteiligung freundlichst ein. Fest karten, welche sichtbar zu tragen sind, im Vorverkauf a Person 25 Pfg. — 30 Cts. = 30 h. An der Kasse am Fcstplatz 50 Pfg. — 60 Cts. — 60 h. Das Fest wird bei jeder Witterung ad- gehalten. Der Landesausschuß der deutschen und österreichisch ungarischen Sozialdemokraten in der Schweiz: Anton Seidl, Sekretär

, Zürich, Sihlfeldstraße 121. Sozialdemokratische Partei des I. Bad. Rrichstagswahlkreises: August Krohn, Stadtverordneter, Konstanz, Neugasse 2. Kleine Nachrichten aus Tirol nnd Vorarlberg. Sozialdemokratie und Schönerianer. Die allgemeine Wählerversammlung vom 14. Mai, wo Dr. Frank mit mehreren Schönerianern teilnahm, veranlaßt einige Blätter, von einem Kompromiß zwischen Sozialdemokraten und den Schönerianern zu schreiben. Diese Behauptung ist falsch. Dr. Frank hat lediglich von der Redefreiheit

Gebrauch gemacht und ausführlich die herrschende, volksfeindliche Gemeinderatkpartei kritisiert und jene Schönerianer, die nicht Wahlenthaltung üben wollten, aufgefordert, für die Sozialdemokraten zu stimmen. Tatsächlich haben nur wenige Schönerianer am Wahltage den Sozialdemokraten ihre Stimmen gegeben. Das „Tiroler Tagblatt" hat sich vor einigen Wochen einen „neuen" Redakteur zugelegt, welcher mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln die Neubelebung des an Abonnenten schwund hinsiechenden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1921
Umfang: 8
. Es waren alle Abgeordneten voll- ßl erschienen. Abg. Holzhammer, als Senior des Ms, begrüßte die Abgeordneten und nahm ihnen itzln mit Handschlag das Gelöbnis ab. Bei der nun folgenden Wahl der Landesre- zienrng wurde Dr. Franz Stumpf mit 31 Mimen zum Landeshauptmann gewählt. Für h hatten die Abgeordneten der Tiroler Volkspartei li die Großdeutschen gestimmt, die Sozialdemokraten Mn leere Stimmzettel abgegeben. Außerdem wur- !in in die Landesregierung noch gewählt: Als 1. H.-Stellv. Abg. Peer, als 2. Abg. Dr. Franz Grue

das eine Mandat nur für chälfte der Landtagsperiode, also für 2 Jahre, Gtiagen haben, stellte die Tiroler Volkspartei keine Ären Bedingungen. Die Großdeutschen haben da- jrr mit der Volkspartei eine gemeinsame Liste auf- Ollt, wodurch die Sozialdemokraten mit ihren acht klimmen isoliert blieben und nur ein Mandat durch- Wen konnten. Nach der Wahl zum Landeshauptmanne legte Dr. Eiunipf das Gelöbnis in die Hand des Alterspräfi toten ab und übernahm hierauf selbst den Vorsitz. N einer kurzen Programmrede

versicherten die Abg. kchroffl und Dr. Peer (jener als Obmann der Ti- tolet Volkspartei), daß die Vslkspartei dem neuge- dählten Landeshauptmann jederzeit treue Gefolgschaft Wen werde. Abg. Zösmayr erklärte, daß die Ab geordneten der Großdeutschen Volkspartei eine wahre Akspolitik treiben werden, da nur hiedurch eine Wie- derausrichtung unseres schwer geprüften Volkes möglich sei. Dr. Gruener beschwerte sich in seiner Rede über die Benachteiligung der Sozialdemokraten bei der Zu sammensetzung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1917
Umfang: 4
ist v o n u n b e f u g t e r S e i t e e n t- ziffert und in der Zeitung „Sozialdemokraten", dem Organ Braut in gs, in /Stockholm veröffent licht worden. Dieser Schritt ist vonr Bundesrat Hoffmann ohne jede Beeinflussung im Interesse der Förderung eines baldigen Friedens und damit im eigenen Landesinterefse unter nommen worden. ^ Bundesrat Hoffmann ist von feinem Posten zurück getreten. €ine neuerliche Streikwelle in Rußland. i‘/s Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen in den Ausftand. (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 20. Juni

. Hand in Hand mit diesen Streiks arbeiten systematisch Sabotaweorganifationen. Trankreich und die friedensziele der deutschen 5oziaMen. €in Artikel des franzöliteben lt)unition$minitter$ in einem Fcbwedifcben Blatte. KB. Stock h o l m, 19. Juni. Im „Sozialdemokraten" läßt,Branting den französischen Munitionsminister Albert Thomas uns" die Erklärung der .Friedensziele der deut schen Sozialdemokraten antworten und empfiehlt dieses Schriftstück den Lesern besonders. Minister Thomas sagt darin

, wie viel unbewußten Imperia lismus sie enthielte. Der Fall Elsaß-Lothringen könne nicht zwischen Deutschland pnd Frankreich entschieden, er müsse vielmehr der öffentlichen Meinung aller Länder unterbreitet werden. Er begreife nicht, wie sich deutsche Sozialdemokraten nach dem Hinweise auf das Selbstbe stimmungsrecht der Völker noch auf Recht, Rasse, Sprache, militärische Stärke und Geschichte berufen könnten. IN der Frage nach der Teilnahme der Franzosen au der Stockholmer Konferenz war der Munitionsminister

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Alpenland
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Seite 16 von 16
Datum: 14.10.1920
Umfang: 16
, Magazinsmeister der Staatsbahn, Hbttmg. 8. Dr. Karl Matnella» Telegraphenoberoffizial, Hüttmg. Für dev Wahlkreis Lienz: 1. Emil Kraft» Nationalrat für DeutschsÄdtirol, in Graz. T. Hans Webhofer» Kaufmann und Gutsbesitzer in Sillran. Was wollen die Sozialdemokraten «nd was die Kommunisten? Bester und übersichtlicher als die ausführlichsten Abhand- Lungen vermag diese Frage nachfolgende kurzgefaßte Gegen. Herstellung der Unterschiede zwischen der 2. Internationale (Mehrheitssozialisten

) und der 3. Internationale (Kommu- urstenpartei) zu beantworten. Die Gegenüberstellung zeigt, daß Sozialdemokraten und Kommunffteu gleiche Ziele habern nur die Wege dahin find andere. Die Durchführung ihrer gemeinsamen Bestrebungen ist etwa folgend: 1. Betreffs StaatSform und Derfastuny: Zweite Internationale: Demokratisch-partakNerrtarrsHes System-; ; * v ,r '' Dritte Internationale: Ratesystem. 2- Betreffs Eigentumsfordenmg: Zweite Internationale: Anerkennung des Privateigen- tums im beschrankte« Umfange

und imAnschlußandasDeut- s ch e Reich gipfeln. Redner gedachte weiter unserer deut schen Brüder in Südtirol und sprach die Hoffnrmg aus, daß Nord und Süd vald wieder vereinigt fein mögen. Die Aus führungen Dillersberöers fanden reichen Beifall. Als Meiler Redner sprach der Aba. Dr- Straffner über die Folgen der enttäuschten Hoffnungen in den beiden großen Parteien, die sowohl bei de« Sozialdemokraten als auch bei den Christlichsozialen zu einer Spaltung führen, die sich bereits fm fetzigen Wahlkampfe

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 08.06.1921
Umfang: 12
selbst das Ge löbnis auf die Verfassung ab und nahm dann den Abgeord neten einzeln ebenfalls das Gelöbnis durch Handschlag ab Ms Vorsitzender leitete er auch die Wahl des neuen Landes hauptmannes, zu dem mrt 31 Stimmen (Großdeutsche Volks partei und Tiroler Volkspartei) Dr. S t u m v f gewählt wurde. Die Sozialdemokraten harten leere Stimmzettel, abgegeben. Abg. Holzhammer beglückwünschte den neuge- wahlten Landeshauptmann zu seiner Wahl, erinnerte ihn der Würde aber auch der Verantwortung, die er zu tragen yabe

unter anderm auch von erner (angeblichen) Koalition zwischen Großdeutscher und Tiroler Völkspartei. Die Wahl in die Landesregierung sei ein Unrecht gegenüber den Ergebnissen der letzten Wahlen; die Sozialdemokraten wären bereit gewesen, das zweite Re gierungsmandat mit den Großdesttschen zu teilen. Als Vor sitzender stverde er die. größte Genauigkeit an den Tag legen, er sei aber durch den Willen seiner Partei gewählt worden und fühle sich daher als Parteimann? Abg. Zösmayr entgegnete dem Ansdrucke Dr. Grueners

vor: einer großdeutschen und christlichsozialen Koalition. Er verwahre sich gegen die von dieser Seite geübte Vergiftung und erkläre, daß er und seine Partei ganz ohne Mandats^ Hunger in den Landtag eingezogen sei. Die Sozialdemokraten haben der Großdeutschsn Volkspartei angetragen, sie solle das zweite Regierungsmandat ans zwei Jahre mit den So zialdemokraten teilen, die Tiroler Volkspartei habe der Groß- deutschen Völkspartei ein Negierungsmandat angetragen mit der Betonung, daß sie auf die Mitarbeit

der Großdeutschen Wert lege. Von einer Bindung oder gar von einer Koalition könne leine Rede sein. Zösmayr erklärt, er für ferne Person behalte sich vor, jederzeit wieder zu gehen und mahnt auch die Sozialdemokraten endlich einmal nicht Klaffen-Politik, sondern Volkspolitik zu betreiben, die uns einzig und allein wieder nach aufwärts bringe. (Lebhafter Verfall bei der Großdeutfchen Volkspartei pnd der Tiroler Volkspartei). Ueber Antrag Schraffl wurde beschlossen, in der nachmittägig gen Sitzung die Wahl

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1926
Umfang: 4
(Ulotheimindsihau. Deutsche Länder. Deutscher Reich Sturz der Regierung Marx. Die Sozialdemokraten verfol gen jetzt einen ganz eigenen Weg um zur Teilnahme an der Regierung zu gelangen. Sie wollen die sogenannte große Ko- alition, in welcher sie im Vereine mit dem jesuitischen Zen trum die Vorherrschaft haben würden. Sie trachten jedoch auf einen Umweg zu diesem Ziele zu gelangen. So haben denn die Herren Roten den Plan gefaßt, die Regierung zu stürzen. Der Borwand war auch bald gefunden

Katholizis mus (nach dem Umsturz) sofort auf den Boden der Republik stellte, weil ihm der Sturz des protestantischen Kaisertums eine weite Zukunft versprach". (Die hinter dem Zentrum ste hende auswärtige Weltmacht hat den Sturz des protestanti schen Kaisertums von dessen Anbeginn in ihrem politischen Programm gehabt. Das Zentrum hat darum im Verein mit den Sozialdemokraten auf dieses Ziel hingearbeitet. Dieses Ziel war rmr durch den inneren Zusammenbruch Deutschlands, der den Verlust des Krieges

wie in der Zentralbankangelegenheit durch einen parla mentarischen Untersuchungsausschuß endlich ftstgestellt wird, um wel chen Milliardenbetrag unsere Volkswirtschaft durch das diebskommu nistische Ausplünderungswerk der Sozialdemokraten im Wiener Ar senal und in Wöllersdorf geschädigt worden ist und wer die eigent lichen Nutznießer dieser heillosen Sozialisierungswirtschaft gewesen sind. Nationalrat. In den letzten Sitzungen wurden das Arbeits losenversicherungsgesetz. das Leibrenten- und Angestelltenver sicherungsgesetz verabschiedet. Weiters

, dann sollen Sie ihn haben. Denken Sie an die Zeiten Luegers, der mit der Partei- und Protektionswirtschaft begonnen hat, der weder Schöncrianer noch Sozialdemokraten anstellte; denken Sic auch jetzt an

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.06.1921
Umfang: 6
zum Landeshauptmann gewählt. Für ihn hatten die Ab geordneten der Tiroler Volkspartei und die Grotzöeut- schen gestimmt, die Sozialdemokraten hatten leere Stimmzettel abgegeben. Außerdem wurden in die Landesregierung noch ge wählt: Als 1. Lanöeshaupttnannstellvertreter oer Abg. Doktor Hans Peer,- als 2 Landeshauptmannstellvertreter der Abg. Doktor Franz Gruener (Soz.), und als L a n ö e s r ä t e die Abg. Dr. Wendelin H a i- öegger, Dr. Franz Busch, Andreas Gebhardt- Bernhard Zösmayr (Gö.). Der neuen Landesregie

er unlängst abends be gegnet war. Unwillkürlich blieb er lauschend stehen, als erwarte e.r, noch einmal die schweren Schritte auf öer stahl- Dtese Zusammensetzung hat im neuen Landtage bereits einige Verstimmung hervorgerufen. Der Großdeutschen Volkspartei wurde nämlich, sowohl von den Sozialdemo kraten, als auch von öer Volkspartet ein Mandat ange- boten. Während aber die Sozialdemokraten den Groß- deutschen das eine Mandat nur für die Hälfte der Land- tagsperioöe, also für zwei Jahre, angetragen

unseres schwer geprüften Volkes möglich sei. Dr. Gruener beschwerte sich in sei ner Rede über die Benachteiligung öer Sozialdemokraten bei der Zusammensetzung der Landesregierung und be merkte, daß er ketnen Fingerbreit von den Grundsätzen seiner Partei abwetchen werde. Abg. Schraffl dankte den Abgeordneten des früheren Landtages und den Neamten der Landesregierung für ihre treue Mitarbeit. Um 12 Uhr war die Vormittagssitzung beendet. Iu der uw 8 Uhr begonnenen Nachmittags fitzung wurden

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