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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1930
Umfang: 8
Gelte 4 S oltft'b.ttd h $ Montag den Iv. 1*60 Nr. 259 In Steiermark blieben 4 Restmandate, in jedem Wahlkreis eines. In Kärnten erhielten die Sozialdemokraten 4, die Einheitsliste 2, der Landbund 2 Mandate. Es verblieben also 2 Restmandate. Im Burgenland erhielten die Sozialdemokraten 3. die Einheitsliste 3 und der Landbund 1 Mandat. Es verblieb im Burgenland ein Restmandat. Die Aufteilung der 165 Mandate auf die Bundesländer. Wien mit sieben Wahlbezirken, die sich aus folgenden

. Niederösterreich mit vier Wahlkreisen, und zwar: Viertel ober dem Wiener Wald (St. Pölten) mit 9 Mandaten; Viertel unter dem Wiener Wald (Wiener Neustadt) mit 13 Mandaten; Viertel ober dem Manharts berg (Krems) mit 7 Mandaten; Viertel unter dem Man hartsberg (Korneuberg) mit 8 Mandaten. In den vier Wahlkreisen von Niederösterreich iverden also 37 Abgeordnete gewählt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Hauptwahl- bchörde dürften in ganz Oesterreich erhalten: Sozialdemokraten 72 oder 73, Christlichsozßale

65 oder 66, Schoberblock 19 oder 26, Heimatblock 6 bis 7. 8n Wien. Wahlkreis 1 (Wien-Jnnen-Ost). Gültige Stimmen 149.811, Sozialdemokraten 68.504, Christlichsoziale und Heimwehr 45.257, Nationaler Wirtschastsblock und Land bund 23.191, Heimatblock 4991, Nationalsozialisten 4221, Demokraten 1720, Oesterreichische Volkspartei 1214, Kom- munisten 454, Juden 245, Nationaldemokraten 14. — So zialdemokraten 3, Christlichsoziale und Heimwehr 2, Na tionaler Wirtschastsblock und Landbund 1 Mandat. Früher: 8 Sozialdemokraten

, 3 Einheitsliste. Wahlkreis 2 (Jnnen-West). Gültig: 102.274. Sozial- demokraten 45.022. Christlichfoziale und Heimwehr 32.534, Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 15.048. Heimat block 3839, Nationalsozialisten 3250, Demokraten 1120, Kommunisten 244, Juden 287, Kaisertreue Dolkspartei 16. Sozialdemokraten 2, Christlichsoziale 1 Mandat, 1 Rest- stimmenmandat. — Früher: 2 Sozialdemokraten, 2 Ein heitsliste. Wahlkreis 3 (Wien-Nordwest). Gültig: 146.623. Sozial demokraten 73.177. Christlichfoziale und Heimwehr

39.967, Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 20.501, National sozialisten 5273, Heimatblock4400, Demokraten 13.061, Oester reichische Volkspartei 1076. Kommunisten 540. Juden 328. Sozialdemokraten 2, Christi chsoziale und Heimwehr 1 Man dat, 2 Reststimmenmandate. — Früher: 3 Sozialdemokra ten, 2 Einheitsliste. Wahlkreis 4 (Men-Nordost). Gültig: 205.277. Sozial- demokraten 137.756, Christlichfoziale und Heimwehr 39.789. Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 14.939, Na tionalsozialisten 4402

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1932
Umfang: 8
den insgesamt 44 Personen, zumeist wegen Uebertretung gegen das Gesetz zum Schutze der Wahl- und Versamm lungsfreiheit bezw. Störung der Ordnung, angehalten. In allen Fällen wurden entsprechende Strafanzeigen einge leitet. Die Christlichsozialen und die Großdeutschen als Leid tragende. Wien, 24. April. Nach den bisherigen Berechnungen wird der Gemeinderat, der früher 120 Mandate zählte (78 Sozialdemokraten, 40 Ghristlichsoziale und 2 Großdeutsche) und jetzt nur noch 100 Gemeinderäte zählen

wird, aus 66 Sozialdemokraten. 19 Christlichsozialen und 15 Nationalsozialisten bestehen. Wien. 24. April. Wiener Gemeinderatswahlen: Ab- gegebene Stimmen 1,159.360, davon erhielten die Ghrist- lichsozialen 233.622, Sozialdemokraten 682.323, Nationalsozialisten 201.365, Kommunisten 20.839. In den einzelnen Bezirken erhielten Mandate: Wie den: Sozialdemokraten 1, Christlichsoziale 1. National sozialisten 1. — Mariahili: Sozialdemokraten 1, Christlichsoziale 1, Nationalsozialisten 9. — I o s e f st a d t: Sozialdemokraten

1, Christlichsoziale 0, Nationalsoziali sten 0; 1 Restmandat. — Simmering: Sozialdemokra ten 2, Chri-stlichsoziale 0. Nationalsozialisten 0.— Innere Stadt: Sozialdemokraten 4. Christlichsoziale 2, National sozialisten 2. — Neubau: Sozialdemokraten 1, Christlich soziale 1, Nationalsozialisten 0: 1 Restmandat. — Alser grund: Sozialdemokraten 3, Christlichsoziale 1, National sozialisten 1. — Währing: Sozialdemokraten 3, Christ- lichsoziale 1, Nationalsozialisten 1; 1 Restmandat. — Döbli ng: Sozialdemokraten

2, Christlichsoziale 0, Na tionalsozialisten 0; 1 Restmandat. — Brigittenau: Sozialdemokraten 4, Christlichsoziale 0, Nationalsoziali sten 0; 1 Restmandat. — Favoriten: Sozialdemokra ten 6, Christlichsoziale 1, Nationalsozialisten 0; 1 Rest mandat. — Ottakring: Sozialdemokraten 6. Christlich- soziale 1, Nationalsozialisten 1; 1 Restmandat. — Meid ling: Sozialdemokraten 4, Christlichsoziale 1, National sozialisten 0; 1 Restmandat. — Hietzing: Sozialdemokra ten 4 ( 6587 Reststimmen), Christlichsoziale 1, National

sozialisten 1; 1 Restmandat. — Fünfhaus: Sozialdemo kraten 2, Nationalsozialisten 0, Christlichsoziale 0;.1 Rest mandat. — Floridsdorf: Sozialdemokraten 4, Chrisb- lichsoziale 0, Nationalsozialisten 0; 1 Restmandat. — L e o- pold sta d t: Sozialdemokraten 5, Christlichsoziale und Nationalsozialisten je 1 Mandat. — Margarethen: Sozialdemokraten 3, Ehristlichsoziale und Nationalsoziali sten je 1 Mandat. — Rudolssheim: Sozialdemokra ten 3; 1 Restmandat. — Hernals: Sozialdemokraten 3, Christlichsoziale

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1932
Umfang: 8
und in den Gemeinden in Kärnten und Steiermark zu be obachten. Die Lhristlichsoziale Partei hat im Lande Salz burg viele Stimmen und ein Mandat verloren, ein Verlust, der sich auch bei der Beschickung des Bun- öesrates auswirken wird. Die Sozialdemokraten haben in Salzburg gleich falls eine wesentliche Einbuße von Stimmen erlitten, die sich perzentuell noch stärker auswirkt als bei den Lhristlichsozialen. Einen völligen Nieöerbruch haben überall die nationalen Mittelharteren erlitten. Sie wurden

Partei in Wien einen schweren Schlag gebracht. Während die Sozialdemokraten keine Ein buße erlitten, ging der nationalsozialistische Einbruch in Wien, der 15 Mandate im Wiener Gemeinöe- rat eroberte, zum großen Teil auf Kosten der Ehrist- lichsozialen, die 50.000 Stimmen einbüßten und 14 Mandate verloren haben. Gs läßt sich nicht leugnen, daß die starke Agita tion der Nationalsozialisten, die seit Jahren sgste- matisch durch die Gebirgögaue getragen wurde, diesen Enöerfolg erzielt hat. Wir stehen

also in Österreich vor einer ganz neuen politischen Epoche. Neben den Ebristlichsozialen und den Sozialdemokraten steht der Nationalsozialismus als Partei, mit der man politisch sehr stark rechnen muß, wobei die Entwick lung des Nationalsozialismus im Neiche einen we sentlichen Einfluß auf die Gestaltung in Österreich nehmen wird. Der bedeutungsvolle Wahlsonntag ist also vorüber und all die kleinen Splitterparteien wie Großdeutsche, Lanöbund, Heimatblock und „unabhängige Bauern" sind auf der Strecke geblieben

, sodaß nunmehr in Österreich christiichsoziale Partei, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten gegenüber stehen. Somit ent spricht auch die Zusammensetzung des öermaligen Nationalrates längst nicht mehr der Wirklichkeit der Stimmenverhältnisse. In absehbarer Zeit, vielleicht schon im kommenden Herbst, dürften Neuwahlen aus geschrieben werden, die dann ein vollständig geän dertes Bild im Parlamente in Wien schaffen werden. Die Wahlen in Wien Nach dem Wahlergebnis für den Wiener Ge meinderot, zugleich

Landtag (100 Mandate gegen über früher i20), verteilen sich die Mandate auf die Sozialdemokraten mit 66 (früher 78), auf die Lhristlichsozialen 19 (Einheitsliste: Lhristlichsoziale 40, Großdeutsche 2). Nationalsozialisten 15. Abgegebene Stimmen i,l59.360. Sozialdemokraten 682.323 (703.718), Lhristlichsoziale 233.622 (282.959), Natio nalsozialisten 201.365 (27.457), Kommunisten 20.839 (10.626). Der Nest zersplittert. Die Ergebnisse in den Bundesländern In der Landesregierung von Niederösiierreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1932
Umfang: 8
verantwortlich: Alfons Kauer. — Sämtliche in Innsbruck. Nentlqaise 12 sir.Sk ZnnrbraL Dienstag de» 28. April 18Z2. 41. Zahrgaug. Rach den Wahlen in Sesterreich. Die Wiener Gemeiaderatswahien. Wien, 35. April. Nach amtlicher Feststellung wurden sei der gestrigen Wahl in Wien 1,158.308 gültige Stimmen abgegeben, die sich wie folgt verteilen: Sozialdemokraten 883.295, Christlichsoziale 233.539, Nationalsozialisten 201.411, Kommunisten 21.813, Oesterreichische Volkspartei 9054, Großdeutsche VoMsPartei 8850

, Kaisertreue Volks- Partei 346.. Im zweiten Ermittlungsverfahren verbleiben 13 Reststimmemnandate. Davon entfallen 4 auf die Sozial demokraten, 4 aus die Christlichsozialen und 5 auf die Na tionalsozialisten. Das Gesamtergebnis für Wien ist somit 66 Sozialdemokraten, 19 Ehvistlichsoziale, 15 National sozialisten. Lie chriftUchssziale Schlappe in Wien. Wien, 25. April. Infolge des Erfolges der National sozialisten verlieren die Christlichsozialen die Stelle des Vizebürgevmeisters in Wien. Diese Stelle füllt

an die So zialdemokraten. Die Christlichsozialen verlieren weiters zwei Stadträte an die Nationalsozialisten. Der Stadtrat setzt sich künftig aus acht Sozialdemokraten, zwei Christlichsozialen und zwei Nationalsozialisten zusammen. Die Christlichsozialen verlieren ferner in Wien zwei Bundes ratmandate an die Nationalsozialisten. Die Nationalsoziali sten gewinnen auch in Niederösterreich ein Bundesrat mandat aus Kosten der Christlichsozialen. Die Christlich- sozialen hatten bisher im Bundesrat von 50 Mandaten

- m a n n, Landtagspräsident Bierbaumer gefallen. Dagegen werden die Sozialdemokraten um einen Bundesrat mehr stellen. Sie bekommen jetzt vier Sitze. Parteiführer lm nietzerSsteireichischen Landtag. Wien, 25. April. Von bekannten christlichsozialen Mandataren sind :m neuen Landtag Bundeskanzler Dok tor B u r e s ch, Landeshauptmann R e i t h e r, Unterrichts- mrnister Dr. Czermak, die Landesräte Beiver, Barsch und Mieder; von Sozialdemokraten Landeshauptmannstellver- treter Helmer, Schneidmadl

E m m i n g e r und Landtagspräsident N e u- mayer, Sozialdemokraten; bei den Großdeutschen, die zu letzt zwei Mandate innegehabt hatten und nunmehr leer ausgingen, hat Bürgermeister Hosrat Ott diesmal nicht mehr kandidiert. Unterlegen ist der Präsident des Landes- hauptverbandes der gewerblichen Genossenschaftsverbände. Kommerzialrat Kürth. Unter den gewählten Nationalsozia listen befindet sich Bezirksrichter Dr. Max Peisser, Radftadt. Die Salzburger Landesregierung hatte bisher folgende Zusammensetzung: 3 Christlichsoziale

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 01.05.1932
Umfang: 16
und vielleicht noch Jahrelang liegen werden, den Sozialdemokraten ausgeliesert. Wäre das nicht geschehen, hätten die Sozialdemokraten Wien nie so beherrschen kön nen, wie sie es bis dato getan haben, da sie vielfach an den Landtag gebunden gewesen wären. Heute noch, trotz des diesmaligen schlechten Wahlaus gangs, stünden 88 Sozialdemokraten noch 47 christlichsoziale Abgeordneten gegenüber, also mehr als halbsoviel. Die Sozialdemokraten könn ten also nie tun, wie sie wollten. Es war ein gro ßer Fehler

, die kleinen Parteien, Scho berpartei, Landbund u. dgl. sind verschwunden. Die Sozialdemokraten erhielten 678.970 Stim men gegen 703.718 bei den Nationalratswahlen im Jahre 1930, die Christlichsozialen 241.722 ge gen 282.959, die Nationalsozialisten 201.455 gegen 27.457, die Großdeutschen 8858 gegen 124.429, die Kommunisten 21.949 gegen 10.626. Die So zialdemokraten haben damit 58.86 Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereinigt. Von den 100 Mandaten, die diesmal an Stelle der bis herigen 120

Gemeinderatsmandate zur Besetzung gelangen, wurden 87 durch direkte Wahl besetzt, von denen 62 die Sozialdemokraten, 15 die Christ lichsozialen und 10 die Nationalsozialisten erhiel ten. Die 13 Reststimmenmandate wurden verteilt: 1 an die Sozialdemokraten. 4 an die Christlich sozialen, 5 an die Nationalsozialisten. Der Wiener Landtag beziehungsweise Gemeinderat wird sich daher folgendermaßen zusammensetzen: 66 Sozialdemokraten (bisher 78), 19 Christlichsoziale (40 und 2 Großdeutsche), 15 Nationalsozialisten

(0). Die Christlichsozialen verlieren auch die Stelle des Vizebürgermeisters an die Sozialdemokraten, ferner zwei Stadträte an die Nationalsozialisten. Das Verhältnis im Stadtrat ist nun: 8 Sozial demokraten, 2 Christlichsoziale, 2 Nationalsozia listen. Weiters verlieren die Christlichsozialen in Wien zwei Bundesratsmandate an die Nationalsoziali sten. Die eigentlichen Sieger sind die Nationalsozia listen, wenn sie auch nicht die Mehrheit haben. Aehnlich wie in Deutschland, haben sie auch in Wien — für die Länder gilt

haben, so haben wir die Hauptursache der Niederlage. Die Christlichsozialen haben eine schwere Nie derlage erlitten, das ist unleugbar, aber auch die Sozialdemokraten haben ihr Wahlzie! nicht erreicht. Sie wollten Wien vollständig erobern, Wien sollte vollständig rot werden. Dann sollte infolge dessen die Regierung Zurücktreten müssen und die Sozialdemokraten sollten drankommen. Das ist nicht geglückt. Sie haben heute eine verhältnis mäßig größere und in sich geschlossenere Zahl Geg ner im Landtag, bzw. Gemeinderat als zuvor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
munisten 112.415, Zentrum 20.780, Deutschnationale 76.100, Deutsche Volkspartei 12.026, Wirtschaftspartei 2669, Staatspartei 10.894, Landvolk 435, Christlichsozialer Volksdienst 2687. Wahlkreis Hessen-Rassau: Stadt Frankfurt a. Main: Sozialdemokraten 86.913, Nationalsozialisten 127.261, Kommunisten 45.095, Zentrum 46.194, Deutschnationale 8684, Deutsche Volkspartei 7398, Wirtschastspartei 1828, Deutsche Staatspartei 4401. Wahlkreis Düsseldorf-Ost: Endergebnis: Sozialdemo kraten 154.943

: Vorläufiges Ge samtergebnis: Sozialdemokraten 216.873, Nationalsoziali sten 381,-928, Kommunisten 125.696, Deutschnationale 47.612, Deutsche Dolkspartei 14.686. Wirtschastspartei 6873, Staatspartei 7071, Bayrische Volkspartei 519.708, Christlichsozialer Volksdienst 7512. Wahlkreis Pfalz: Vorläufiges Endergebnis: Sozial- demokraten 97.033, Nationalsozialisten 241.257, Kommu nisten 58.997, Zentrum 131.277, Deutschnationale 5947, Deutsche Volkspartei 7765, Wirtschaftspartei 1867, Staats Partei 2420, Landvolk

556., Chriftlichsozialer Volksdienst 3656. Wahlkreis Leipzig: Sozialdemokraten 275.138, Na tionalsozialisten 300.006, Kommunisten 155.220, Zentrum 9312, Deutschnationale 37.068, Deutsche Volkspartei 18.079, Wirtschastspartei 6431, Staatspartei 14.368, Landvolk 889, Christlichsozialer Volksdienst 6076. Wahlkreis Württemberg: Vorläufiges Endergebnis: Sozialdemokraten 247.185, Nationalsozialisten 425.536, Kommunisten 155.386, Zentrum 305.786, Deutschnationale 53.818, Deutsche Volkspartei 12.160

, Wirtschastspartei 2639, Deutsche Staatspartei 33.715, Christlichsozialer Volksdienst 49.967, Bauernbund 93.159. Wahlkreis Hessen-Darmstadt: Endergebnis: Sozial- demokraten 221.726, Nationalsozialisten 364.744, Kommu nisten 86.281, Zentrum 125.673, Deutschnationale 15.704, Radikaler Mittelstand 615, Deutsche Volkspartei 12.741, Wirtschastspartei 2040, Staatspartei 4842, Christlich- sozialer Volksdienst 7625. Wahlkreis Hessen-Nassau. Vorläufiges Endergebnis: Sozialdemokraten 330.767, Nationalsozialisten 644.269

, Kommunisten 154.802, Zentrum 222.374, Deutschnationale 5690, Deutsche Volkspartei 23.466, Christlichsozialer Volks dienst 18.399, Wirtschaftspartei 4870, Staatspartei 16.268, Deutsches Landvolk 4211, Wahlkreis Köln-Aachen: Amtliches Gesamtergebnis: Sozialdemokraten 179.626, Nationalsozialisten 248.497, Kommunisten 216.443, Zentrum 499.742, Deutschnationale 45.759, Deutsche Dolkspartei 15.343, Wirtschaftspartei 9781, Staatspartei 3736, Landvolk 2155. Chriftlichsozialer Volksdienst 4428. Wahlkreis Koblenz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 10.04.1924
Umfang: 10
: Nach Telegrammen aus Mexiko ist bei Bernal (Staat Oueretaro) ein Personenzug aus einen Güterzug ausgefahren, wobei 40 Personen ge tötet und 80 verletzt worden. L o n d o n . 9. April. Gestern hatten 80.000 Berg arbeiter über die Angebote der Arbeitgeber abzu- stinunen. Tie Bergarbeiter von Wales haben den Vorschlag in der Mehrheit abgelehnt. Die Arbeiter von Southampton Haben beschlossen, den schon sechs Wochen dauernden Streik sortzusehen. Politische Tagesschau. Wahlsiege der Sozialdemokraten bei den Kärntner

Gemeindewahlen. Tie am Sonntag in allen Gemeinden Kärntens, mit Ausnahme von Klagensurt. durchgeführten Ge meindewahlen haben der Sozialdemokratie, wie uns aus Klagensurt gemeldet wird, einen glänzen den Sieg gebracht. Obwohl die vereinigten Geg ner mit allen Mitteln des Terrors arbeiteten, ge lang es den Sozialdemokraten, in Villach. St. Veit an der Glan. Ferlach und vielen anderen Orten, so insbesondere in rein ländlichen Gemeinden, große Mehrheiten zu erringen. In Villach erhielten die Sozialdemokraten

OKU, die Einheitsliste 4422, die Nationalsoziali sten 1345 Stimmen und daher die Sozialdemokra ten 15. die Einheitsliste 10, die Nationalsozialisten 3 Mandate. In St. Veita. d. Glan erhielten die Sozialdemokraten 1955, die Wirtschaftspartei 1318. die Nationalsozialisten 99 Stimmen, daher die So zialdemokraten 15 und die Wirtschaftspartei 11 Mandate. In Ferlach erhielten die Sozialde mokraten 900, die Wirtschastspartei 473. die Slo wenen 221. die Nationalsozialisten 121 Stimmen

, die Sozialdemokraten also 13 Mandate, die Wirt schaftspartei 6. die Slowenen 2. die Nationalsozia listen 1. In Spittal a. d. Trau erhielten die Sozialdemokraten 1036 die Einheitsliste 975, die Nationalsozialisten 308 Stimmen, so daß die So zialdemokraten 13. die Einheitsliste 12 Mandate erhalten. Früher war es umgekehrt. In Vel- ü e n am Wörthersee, dem bekannten Kurort, er hielten die Sozialdemokraten 332 und die Einheits liste 305 Stimmen. In St. Ruprecht bei Kla- genfurt die Sozialdemokraten 1973 Stimmen

, daß „die Sozialdemokraten an die Christlichsozialen Mandate verloren" hät ten, erweist sich, objektiv beurteilt, insofern als trügerisch, als es sich nur um vereinzelte Gemein den handelt, wo aus besonderen Gründen ein so zialdemokratischer Stimmenrückgang zu erwarten war, während in dem überwiegenden Teile der Gemeinden unsere Partei großen Stimmenzuwachs erzielte und in ausgesprochenen Bauerngemeinden Fuß faßte. Wie aus Linz berichtet wird, läßt sich das Er gebnis der oberösterreichischen Gemeindewahlen bis heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.04.1913
Umfang: 16
Seite 4 es nicht an dem Dienst, sondern an der Art der Be sichtigungen. Dem Auslande würden wir imponie ren, wenn wir die Heraufsetzung der Dienstzeit in Frankreich mit der Herabsetzung bei uns beantwor ten, im Bewußtsein unseres militärischen Könnens und unseres kulturellen Vorsprunges. (Beifalk bei den Sozialdemokraten.) Will man das nicht, so kann man, wenn man die Finanzkrise des Landes nicht überspannen will, in aller Stille zur Ausbildung der Ersatzreserve übergehen. (Sehr richtig

! bei den Sozialdemokraten.) Um die Kaders für den Kriegs fall vollzählig zu halten, genügt eine dreimonatliche Ausbildung der Ersatzreserve. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Das hat der Krieg von 1870 bewiesen. Im Jahre der Jahrhundertfeier will ich auch darauf Hinweisen, daß Preußens größte Hel dentaten erkämpft sind mit Truppen, die zum größten Teil aus sogenannten Krümpern bestanden. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Für die Kriegsbereitschaft ist vor allem wichtig auch die finanzielle Bereitschaft

. Man darf daher die Steuerkraft des Volkes nicht überspannen, wie es bei uns setzt schon der Fall ist. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Eine weitere Ueber- spannung muß zu Zuständen im Reichshaushalts etat führen, die geradezu zur politischen Ohnmacht führen. In unserem Militärwesen herrscht ein Auf wand, der bei den auf dem Volke lastenden Steuern geradezu unverantwortlich ist. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Die Möglichkeit zu Ersparnissen ist an vielen Stellen gegeben. Bei den Rationen

können Millionen erspart wer den. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wei tere Millionen von Gehältern und Pensionen sind zu ersparen, wenn alle überflüssigen Generalsposteu verschwänden, wodurch die Organisation der Ar mee nur gewinnen würde. Was für ein Luxus mit Offiziersspeiseanstalten Und Diensthäusern getrie ben wird, zeigt die neue Forderung für die Dienst wohnung des Chefs des Militärkabinetts. Es sollte mit allem Luxus und Tand bei den Offizieren gebrochen werden. Man braucht

nur einmal die bunten Uniformen der Kavallerie zu betrachten. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Sie sehen aus wie die Affen!) Das ist nichts wie Spielerei und hat mit der Schlagfertigkeit der Armee nichts zu tun; es belastet uns mit dem Fluche der Lächerlichkeit und verzehrt die Steuerkraft des Landes. So lange der Militäretat in all diesen Beziehungen nicht einer gründlichen Reform unterzogen wird, ist für mich die Bewilligung jeder neuen Steuer für mili tärische Zwecke undiskntabel. (Hört! hört

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1932
Umfang: 8
der Rathausgalerie nur eine beschränkte Zahl von Karten aus gegeben worden war, konnte nur ein kleiner Teil Einlaß finden. Die übrigen mußten von Polizei zu Fuß und zu Pferd zerstreut werden, um den weiten Platz vor -dem Rat haus sreizumachen. Die' Galerie ; uni> die Journalisten tribüne waren dicht besetzt. Nach 5 Uhr erschien der Ge meinderat im Saal und zwar die 66 Sozialdemokraten in dunkler Kleidung mit roter Nelke unter Führung des Bür germeisters, von der Galerie mit stürmischem Beifall und Händeklatschen

dauernten fast zehn Minuten. So dann folgte die Angelobung der Gemeinderäte. Hierauf wurden eine Reihe von Wahlen vorgenommen, und zwar zunächst die Wahl der vier Vorsitzenden, nämlich dreier Sozialdemokraten und eines C-hristli-chsozialen. Hiezu stellte der nationaisozialistische Gemeinderat F r a u e n f e l d den Antrag, sechs Vorsitzende zu wählen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Es kam dann zur Wahl des Bürgermeisters. Dabei begann der nationalsozialistische Gemeinderat Frauenfeld mit den Worten

: Wenn es sich hier — und diese Worte richte ich an die anwesenden deutschen Volksgenossen, nicht an die sonstigen Anwesenden (Gelächter, Zwischenrufe der Sozialdemokraten: Sie sind selbst ein Judenstämmling!)... Frauenseld wurde vom Vorsitzenden darauf aufmerksam gemacht, daß er seine Rede immer an den gesamten Ge meinderat richten müsse, worauf Frauenseld seine Ausfüh rungen mit den Worten begann: Deutsche Volksgenossen und sonstige Anwesende «Neuerliches Gelächter und Zwi schenrufe bei den Sozialdemokraten; man hörte die Worte

: Kapitalsknecht, Sieghartsöldling, die Frauenseld entgegen gerufen wurden). Schließlich wurde Genosse Seitz mit den abgegebenen 65 sozialdemokra tischen Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Als der Nationalsozialist Suchenwirth zur Urne schritt, hörte man die Sozialdemokraten rufen: „Nazdar, Sucha- nel". Die Christlichsozialen beteiligten sich nicht an der Bürgermeisterwahl. während die Nationalsozialisten ihre 15 Stimmen auf Frauenseld abgaben. Die Verkündigung der Wahl des Bürgermeisters Seitz wurde

von den sozial demokratischen Gemeinderäten und von der Galerie mit lebhaftem Händeklatschen und Bravorufen ausgenommen. Die Sozialdemokraten erhoben sich von ihren Sitzen und bereiteten dem Bürgermeister stürmische Hul digungen. Seitz erklärte, die Wahl anzunehmen und Übernahm den Vorsitz, was von erneuten stürmischen Hochrufen und Tü- cherschwenken aus der Galerie begleitet wurde. Als er das Gelöbnis ablegte. erhoben sich alle Gemeinderäte von den Sitzen, nur die Nationalsozialisten blieben sitzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 19.10.1923
Umfang: 20
muß noch mehr ins Elend geraten, erst dann ist er reif, die Armee! der Sozialdemo kraten zu verstärken. Der menschliche Fortschritt bedingt O,daß die Klasse der Bauern Verschwinde." — Jeder Bauer, der sozialdemokratisch wählt, auch der Kleinbauer, tvählt somit den eigenen H enker, wenn er durch ferne Stimmenabgabe die Sozialdemokraten irr die Lage versetzt, den Bauernstand umzubrmgen. Die kleinen und- mittleren Bauern süL» durch die SvMldemokratie ebenso in Gefahr wie die größeren, tzegen

die sich angeblich der Kamvf der Sozialdemokraten richtet. Die Sozialdemokraten wollen die so z i a l i stische Ge se l l s ch a f t s o r d n n n g einführen, dies sagte der Öbergenosse Hann sch in einer großen Versammlung am >13. November 1922 in Graz. Die gegenwärtige Sckuatsform der demokratischen Republik sei den Sozialdemokraten nur d as Sprung brett zur sozialistischen Gesellschaftsord nung. Dieses schafft jedes Eigentum ab und stellt den Grundbesitz unter die dauernde Zwangswirtschaft des Staates

. Wie gut es den Bauern und zumal den Kleinbauern, zur Zeit der Zwangswirtschaft ergangen ist, ist noch in aller Erin nerung. Jeder Bauer, ob Groß- oder Kleinbauer, der sozialdemokratisch wählt, unterstützt das Streben der So zialdemokraten auf Wiedereinführung der vollständigen Zwangswirtschaft in der sozialistischen Gesellschaftsord nung. Wie die Sozialdemokraten, welche nach ihrem Pro gramm den gesamten Bauernstand vernichte:: wollen, sich vor den Mahlen als Schützer der Bauern ausgeben, so reden

hingestellt wird. Christus und Maria werden in einer Werse! verun glimpft, die jedem anständigen Christer: die Schamröte ins Gesicht treibt. Auch die Freidenkerbewegung wick> von den Sozialdemokraten aus das mächtigste gefördert. Die Ar beiter werden zum Austritt aus der Kirche und fjKx Annahme der vollständigen Gottlosigkeit ausgefordert. In der freidenkerischer: Bewegung sollen die Kinder nicht mehr getauft werden, sondern als vollständig religionslose Heiden icmswachsen. In sozialistischem Zei tungen

Aufzügen abgehalten. Flei ßige treue Arbeiter werden bloß wegen ihrer katholischen Gesinnung von der Arbeitsstätte vertrieben und blutig geschlagen. So schaut in Wirklichkeit die Religionsfreund- lichkeit der Sozialdemokraten nach den Wahlm aus. Die Sozialdemokratie bekämpft das Christentum auf das äußerste und fördert das Neuheidentum. Daß ein christlich gesinnter Bauer einer solcher: Partei durch seine Stimme bei der Wiahl nicht zur Macht verhelfen darf, damit sie ihre religionsfeindlichen Ziele

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1923
Umfang: 16
wollte, während die anderen Parteien dazu bereit gewesen wären. Die Tiroler Volkspartei hat bei den heurigen Wahlen ihrer: Besitzstand behauptet, die S o z i a l d e m o- kra ten haben ein Mandat gewonnen, und die Natio nalsozialisten, die heuer zum erstenmal als Partei stärker hervorgetreten sind, gewannen gleichfalls ei?: Man dat. Der Gewinn der Sozialdemokraten und National sozialisten gi::g aus Kosten der großdeutschen Volkspartei, fcte zwei Mandate verloren hat. Den heuriger: Innsbrucker Gemeindewahler: hatte .2an mit großer

im Bündnis zur Unterstützung des vom Bundeskanzler Dr. Seipel begonnenen Samernngs- werkes, während die Sozialdemokratei: ^Oppo sition mache::. Es war vorauszusehen, daß d:e ^vzral- demokrater: die durch das Sanierungswerk Dr. bedingten großer: Opfer als Hauptschlager ^ für ihren Wahlkamps benützen werderr. Diese Voraussrcht pat srch bestätigt. Bei der: Innsbrucker Gemeindewahler: suchten die Sozialdemokraten hauptsächlich in jener: Kreiser: neuen Anhang zu gewinnen, von denen sie voraus-etzten, dag

' sich durch die Opfer und Lasten der Sanierung bc- >rmerm stch werken mir Mn. schwert fühlen. Diese Tatsache ist insoserne sehr lehrreich, als mar: nur: mit Sicherheit weiß, mit welchen Mitteln mtb' Schlaaworten die Sozialdemokraten auch bei den Nationalratsivahler: arbeiten werden. Diese Partei der gewissenlosen Hetze ficht es wenig au, daß sie selber die weitaus größte Schuld an der Notwendigkeit des Sa nierungswerkes mtb der dadurch bedingte?: Opfer und Laster: trägt. Sie benützt vielmB'- das fürchterliche Elend

die durch das Sanierungswerk verursachter: T)pfer und Laster: als Wahlschlager gebrauchen. Man hat längere Zeit vor: vielen Seiten sogar darauf hingearbeitet, daß Großdeütsche und Christlichsoziale eine bürgerliche Ein heitsfront bilden ur:d mit einer gemeinsamen Liste in den Wahlkampf treten sollen. Dieser Plan ist rächt zur Ausführung gekommen. Dafür haben bei dem Ringen um die Jrrnsbrucker Gemeinderatsmandate die Großdeutschen viel stärker gegen die Christlichsozialen als gegen die Sozialdemokraten Front gemacht

: Der Volksverein der Tiroler Volkspartei, die Großdeutschen, die Nationalsozialisten und die Sozialdemokraten. Alle genannten Parteien sind Vertreter der Konsumenten, ivic es ir: Innsbruck nicht anders zu erwarten ist. Trotzden: wurde die Liste der Tiroler Volkspartei als konsumenten- skindlich hirrgestellt. Weil rärmlich die Vertreter des Tiroler Volksvereincs mit der: Vertretern des Bauern bundes irr: gleichen Klub sitzen rmd zusammen die Ti roler Volkspartei bilde::, ivurde gegen die ans der: Reihen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
verantwortlich: Rolf Hauser. - sämtliche in Innsbruck, Mentlgaise 12 Rr. 178 Innsbruck, Montag den 1. August 1932. 49. Jahrgang. Ae deutsche Reaktion vermochte keine Bolksmehrheit zu erringen. Hitler hat den Höhepunkt seiner Bewegung bereits überschritten. Ae Sozialdemokraten haben sich prächtig gehalten! Sie errangen nahezu 8,000.000 Stimmen! — Keine Mehrheit im Reichstag! — Wie wird regiert werden? Berlin. 1. August. Das Wolffbüro errechnet nach den um 12 Uhr 45 vorliegenden Ergebnissen: Abgegebene Stimmen

36,976.219, davon Sozialdemokraten 7,949.883, Rationalsozkalisten 13,732.413, Kommunisten 5,276.887, Zentrum 4,600.295, Deutschnationale 2,174.071, Volks partei 436.337. Wirtschastspartei 146.370, Staatspartei 374.816, Bayrische Volkspartei 1,179.717, Landvolk 91.359, Christlichsozialer Volksdienst 362.331, sonstige und ungültig 652.740. T»e vorliegenden Sttmmenzahlen entsprechen be reits ungefähr dem Endergebnis. Iie Mandatsverteüuna. Berlin. 1 . August. Das Wolffbüro errechnet auf Grund des ungefähren

Endergebnisses, in dem nur noch ganz geringfügige Teilergebnisse aus zwei Wahlkreisen feh len, folgende Mandatszahlen; Sozialdemokraten 133, Na- tionalsoziali >en 229, Kommunisten 89, Zentrum 77, Bayri sche Volkspartei 19, Deutschnationale 37, Volkspartei 7, Wirtschaftspartei 2. Für die letztgenannten drei Parteien mutz der Vorbehalt gemacht werden, daß sie auch in der Lage sind, sämtliche Stimmen auszunntzen. Der alte Reichstag. Bei den Wahlen im Jahre 1930 enffielen von 34,943.460 gültigen Stimmen

auf die Sozialdemokraten 8,572.016. Deutschnationalen 2.458.497. Zentrum 4.128.929, Kommunisten 4.587.708. Deutsche Bolkspartei 1.576.149. Deutsche Staatspartei 1.322.608, Wirtschastspartei 1,360.585, Bayerische Volkspartei 1,058.556, National sozialisten 6.401.210. Die Mandatsverteilung war zum Schluß folgende: So zialdemokraten 136. Nationalsozialisten 107. Kommunisten 78. Zentrum 69. Deutschnationale 41, Deutsche Volkspartei 30. Wirtschaftspartei 21. Christlichsozialer Volksdienst 21, Bayerische Volkspartei

machen, die da« verfassungsmäßige Vertrauen de-- Volkes genießt. Oder er negiert die gestrige' Wahl, dann verläßt er die Bahn, die Gesetz und Recht ihm einzuhalten geböte und begibt sich aus den gefährlichen Boden der Diktatur. Die Gritsch' eidung der Regierung wird eine eindeutige sein müssen. Denn eine demokratische Möglichkeit ihrer Er haltung läßt der Wahlausgang nicht zu. Keine der beiden „Shstem"-Gruppen hat im neuen Reichstag eine Mehrheit, weder die alte Weim-arer-Koalition von Sozialdemokraten und Zentrum

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.05.1932
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 17. Sozialdemokraten 3 Mandate, Nationalsozialisten 2 Mandate. Der neue niederösterreichische Landtag wird sich daher zusammensetzen aus: 28 Christlichsozialen (bisher 33), 20 Sozialdemokraten (bisher 21), 8 Nationalsozialisten (bisher 5 Großdeutsche und 1 Landbündler). Die Christlichsozialen hatten hier also Stimmenzuwachs. In Salzburg 12 Christlichsoziale (bisher 13). 8 Sozialdemokraten (bisher 9), 6 Nationalsozialisten (bisher 1). Die Nationalsozialisten haben zu ihrem einzi gen

bisherigen Mandat zwei von den Großdeut schen und je eines vom Lcmdbund, von den Christ lichsozialen und von den Sozialdemokraten ge wonnen. Es erhielten Stimmen im ganzen Lande Salz burg: Christlichsoziale 44.013 (51.121); Sozialdemokra ten 29.810 (36.919); Heimatschutz 5530 (7052); Na tionalsozialisten 24.125 (4597); Großdeutsche 2050 (15.631); Kommunisten 3127 (755); Landbund 7361 (6755). — Wahlbeteiligung bloß 70 Prozent. Die Salzburger Landesregierung hatte bisher folgende Zusammensetzung

: 3 Christlichsoziale, 2 Sozial demokraten. Künftighin wird sie aus 2 Christlich- sozialen, 2 Sozialdemokraten und einem Natio nalsozialisten bestehen. Im Bundesrat war Salz burg bisher durch zwei Christlichsoziale und einen Sozialdemokraten vertreten. Künftighin werden aus dem Lande Salzburg dem Bundesrat ein Christlichsozialer, ein Sozialdemokrat und ein Nationalsozialist angehören. Die Lan-tasstvahlen in Deutsch land. Ebenfalls am verflossenen Sonntag waren auch in Deutschland, und zwar in folgenden Ländern

, Landtagswahlen: In Preußen, Bayern, Württem berg und dem kleinen Anhalt. Das Bild ähnelt dem unseligen einigermaßen aber doch nicht ganz: Ausstieg der Nationalsozialisten, Verschwinden der kleinen und halbschlächtigen Parteien, mäßi ger Rückgang bei den Sozialdemokraten, aber Unerschütterlichkeit des Zentrums, der christlichen Partei Deutschlands. Wir geben das summarische Resultat der einzelnen Länder wieder. Die Landtagswahlen in Preußen. Auf den Ausfall der Wahlen in Preußen war man am meisten gespannt

preußischen Landtag ist: Sozialdemokraten 93 (bisher 137), Deutschnationale 31 (bisher 71), Zentrum 67 (bisher 71), Kommunisten 57 (48), Nationalsozialisten 162 (bisher 9), Deutsche Volkspartei 7 (bisher 40), Staatspartei 2 (bisher 22), Wirtschaftspartei 0 (16), Christlicher Volksdienst 2 (bisher 4), Deutschhannoveraner 1 (bisher 5). Insgesamt 22,404.844 abgegebene Stimmen. Die Frage, was nun in Preußen werden soll, ist außerordentlich schwer zu beantworten. Die Weimarer Koalition hat nur 163 Mandate

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 01.05.1929
Umfang: 8
aber im „Siegesbulletin" ihren Lesern, daß die Christlichsozialen im Gemeinderat ein Mandat eroberten, allerdings aus Kosten der nationalen Parteien. Daß die Sozialdemokraten auf einen durchschlagenden Sieg hofften, steht fest. Die Siegerlaune ist über nach Bekanntwerden des Wahlresul- tates bedeutend schlechter geworden, ist doch ein sozialdemo kratischer Bürgermeister für Innsbruck vorläufig zu Wasser geworden. Daß man auf einen roten Bürgermeister in so zialdemokratischen Parteikreisen rechnete, geht schon dar

sein. Man wird in Innsbruck, in dessen Gemeinderat 18 Sozialdemokraten sitzen, keine anti- marxistische Politik nach Heimwehrrezept machen können und man wird im Landtag, wohin die christlichsoziale Dolkspartei mit einem starken Merks zurückkehrt, nun statt wie bisher üblich, die Abstimmungsmaschine in Bewegung zu setzen, doch sachlich und ernst die sozialdemokratischen Forderungen be handeln müssen. Also Kampfansage auf beiden Seiten: die Christ- lichsozialen wollen die Landeshauptstadt von einer kraft vollen

bürgerlichen Mehrheit geleitet wissen, die Sozial demokraten werden eine antlmarxistische Politik nach Hei matwehrrezept nicht zulassen. Was wird geschehen? Nichts! Gepackelt muß werden. * Gesamtwahlergebnis von Nordtirol. Tiroler Volkspartei: 90.415. Sozialdemokraten: 37.508. Bürgerlicher Ständebund: 12.612. Großdeutsche: 9242. Angestelltenpartei: 3385. Landbund: 2003. Unpolitische Wirtschaftsvereinigung: 1384. Nationalsozialisten (Schulz-Gruppe): 534. Nationalsozialistische Arbeiterpartei (Hitler-Gruppe

): 470. Kommunisten: 105. Die Wahlzahl betrug 4109. Der künftige Landtag setzt sich zusammen: Tiroler Volkspartei 22 (mit Osttirol 26, früher 28), Sozialdemokraten 9 (früher 8). Bürgerlicher Ständebund 3 (früher 0). ' Großdeutsche 2 (früher 4). Es erscheinen gewählt: Tiroler Volkspartei: 1. Dr. Franz Stumps, Landeshauptmann, Innsbruck: 2. Dr. Franz Tragseil, Oberlandesgerichtsrat, Innsbruck: 3. Dr. Wendelm Haid egger, Professor, Obernberg: 4. Dr. Hans Gamper, Pro fessor, Amras; 5. Franz Reitmair

, Ge meindesekretär in Arzl bei Imst; 17. Anton Schguanin, Pfarrer, Niederndorf; 18. Franziska Zingerle, Hofrats gattin, Innsbruck; 19. Joh. Schermer, Bauer und Säge werksbesitzer, Lauterbach: 20. Martin Pichler, Schneider, Wörgl: 21. Stephan Foidl, Knecht, Fieberbrunn; 22. Karl Planer, Kaufmann und Bürgermeister, Kitzbühel. Sozialdemokraten: 1. Hüttenberger Franz; 2. Pfeffer Rudolf, Postbeamter, Innsbruck: 3. Prantl Josef, Lehrer und Bundesrat, Innsbruck; 4. Astl Johann, Elektro monteur, Wörgl; 5. Ducia Marie

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1930
Umfang: 8
Wahlkreis 23: Christlichsozial: Birchegger. Sozialdemo kraten: Josef Hartmann, Norbeit Horwatek. Schoberblock: Franz Thoma. Heimatblock: Josef Lengauer. Zwei Reststimmenman date noch nicht erledigt. Kärnten. Wahlkreis 14: Christlichsozial: Pfarrer Paulitsch und Kritschacher. Sozialdemokraten: Anton Falle, Josef Gabriel, Hans Lagger und Maria Tusch. Schoberblock: Dr. Schober, Abg. Stribnig. Burgenland. Wahlkreis 25: .Christlichsozial: Schreiner, Wagner, Syl vester. Sozialdemokraten: Alexander

tzaregger, Anton Probst, Josef Böhm. Schoberblock: Dr. Schober. Ein Reststimmen mandat noch unerledigt. * Insgesamt sind bisher gewählt: 72 Sozialdemokraten (gegen früher -j- 1) 66 C h r i stlichsozi a l e (— 7) 19 Schoberblock (— 2) 8 Heimatblock (Z- 8) Im Schoberblock verlieren die Großdeutschen 3 Man date, der Landbund gewinnt 1 (Mandat. Interessant ist, daß 199.000 bürgerliche 'Stimmen und 16.000 kommunistische Stimmen gänzlich ver loren gingen. Tie Gesamtzahl der bürgerlichen Stimmen be tragt

wird sich unter Berücksichtigung des zweiten Wahljer- mittlungsverfahrens der steirische Landtag folgendermaßen zu- sasntmimsetzen: 17 Christlich soziale, 17 Sozialdemokraten, 8 Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund, 6 Heimatblock. Zu den Wahlen in den steirischen Landtag ist zu bemerken, daß die Mandatzahl von 56 auf 48 Mandate verringert worden ist. Bei den letzten Landtagswahlen wurden 24 Abgeordnete der sogenannten Einheitsliste gewählt, und zwar 20 Christ lichsoziale und' 4 fGroßdeutsche, 21 Sozialdemokraten

und 9 Land bund. Außerdem waren im letzten Landtag noch zwei Abge ordnete des Ude-Verbandes vertreten. In Kärnten. Bei det Wahl in den Kärntner Landtag wurden ge wählt 15 Sozialdemokraten (16), 8 nationaler Wirtschaftsblock und Landbund (12 Landbündler), 6 Christlichsoziale (unver ändert), 3 Heimatblock, 2 Nationalsozialisten (1), 2 Kärntner Slowenen (2). Im früheren Landtag saßen auch 4 Großdeutsche^ die jetzt in den nationalen Wirtschaftsblock aufgegangen sind. Im Burgenland. Bei den Burgenländisch

en Landtagsw ahlest erhielten die Christlichfozialen 14, Sozialdemokraten 13, natio naler Wirtschaftsblock und Landbund 5 Mandate. Einem Volksmann zugeeignet. Rauschend fließt die Rede und kündet Macht: „Ich" bin alles, lenke wie mir es beliebt, Chaos spreng ich, brauche nur eine Nacht, Hilfe bring ich, Gegner, sie werden zersiebt! Alles folgt wir, Sieg ist des Willens Tat, Ruhm bekränzt mich, Jubel des Volks mich umbraust, Dröhnend krachen Böller; im Volkesrat Straf ich Frevler, schlag sie mit eiserner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
277 231 — 1 2 St. Ulrich. . - 155 4 8 — — - — Waidrmg . . . 190 10 67 — — 1 Zusammen 4224 1584 1303 5 19 6 Gesamtergebnis 702? 2182 1504 6 20 6 Geg;nÜ5»r den letzten Wahlen haben die Christlich- sozialen rund 690, die Sozialdemokraten rund 10Ü0 und die Grvßdeutsche Volkspartei runo 400 Stimmen erngebußt. * Bezirkshauptmannschaft S ch w o z: Gültige Stimmen 13 784. Tiroler VvlkSpartei 10.219, Sozialdemokraten 1987, Großdeutsche 1503, Kommunisten 46, National« sozialiften 16, Militärpensiouisten usw

. 13 Stimmen. Bezirkshauptmannschaft Landeck: Gültige Stimmen 10,? 96. Tuokr Volkspartei 8795, Sozialdemokraten 1311, Großdeutsche 657, Kommunisten 12, National sozialisten 1.5, Milikärpensivnisten usw. 6 Stimmen. Innsbruck. Bei einer Wahlbeteiligung mit 28.024 Wählern erhielten im ganzen die G^oßdmtschm 8227, die Sozialdemokraten 9318. die Christlichsozi- alen 8858, die Nationalsozialisten 927, die Kommu nisten 471 und der Deutsche Bauernbund 223 Stimmen. Das Seksmlergebnis Oetterreicfts. In Tirol

: 6 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten, 1 Großdeutscher; in Vorarlberg: 3 Christlichsoziale, 1 Sozial demokrat ; in Wien: 16 CbrWchsoziale (Gewinn 5), 28 So zialdemokraten (Verlust 4), 3 Großdeutsche (Ge winn 1), 1 Arbeitspartei; im übrigen Nicderösterreich: 20 Christlichsoziale (Gewinn 4), 13 Sozialdemokraten (Verlust 2); In Ö b e r ö st e r r c i ch: 15 Christlichsoziale (Gewinn 4), 5 Sozialdemokraten, 2 Großveutsche (Vertust 4); in Salzburg: 4 Christlichsoziale (Gewinn 1), 2 Sozialdemokraten, 1 Großm-utscher

(VeUust 1); in Steiermark: 12 Christlichsoziale, 9 Sozial demokraten (Gewinn 1), 3 Großdeutsche (Verlust 1); in Kärnten wurde nicht gewählt; es bleiben, wie bisher: 2 Christlichsoziale, 4 Sozialdemokraten, 3 Großdeutsche. Italienische Herrschaft in Südtirol. Bozen, 16. Okt. Heute trat das Annexion-- befrei in Kraft, ließet Auftrag der Behörden in Trient müssen die AmtZgebäude beflaggt werden. Im nächsten Ministerrat wird der Gesetzentwurf für die verwaltungstechmscke Neuregelung im Trentino

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1930
Umfang: 8
gültige Stimmen 25,753.559; Sozialdemokraten 6,551.379, Deutschnationale 1,851.078, Zentrum 2,963.901, Kommunisten 3,513.958, Deutsche Volkspartei 1,334.095, Staatspartei 1,026.539, Wirtschaftspartei 961.851, Bayeri sche Dolkspartei 611.766, Nationalsozialisten 4,606.534, Landvolk 619.840, Konservative 249.325, sonstige 1,463.303. Hierin find die Gesamtergebnisse von elf Wahlkreisen ent- hatten. Fieberhafte Aufregung. — Wilde Gerüchte. Berlin, 14. September. Die Publizierung der ersten Wahlergebnisse

Spannung erwarten und sofort weiterkolportie ren. Wenn auch jedermann mit einem Gewinn der National sozialisten rechnete, so war doch niemand auf einen derartig großen Erfolg gefaßt. Nach den bisherigen Ziffern kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die National sozialisten nach den Sozialdemokraten die zweitstärkste Partei im Reichstag sein werden. Der Gewinn der National sozialisten geht haupffächtich auf Rechnung der Deutsch nationalen sowie der übrigen Rechtsgruppen, die fast alle mehr

), Deutsche Volkspartei 6243 (12.118), Staatspartei 9080 (12.118), Wirffchaft.partei 9005 (11.698), Bayerische.Volkspartei 90.725 (79.703), National sozialisten 86.606 (36.920), Vblksrechtler 1692 (5118), Deutsche Bauernpartei 1372 (2421), Konservative 24.396, Christlicher Volksdienst 3746. Wahlkreis 24 (Oberbayern-Schwaben), vorläufiges Wahlergebnis: Sozialdemokraten 258.787 (265.050), Deuffchnationale 31.514 (73.422), Kommunisten 81.072 (5b,609), Deutsche Volkspartei 17.147 (36.930), Staats- Partei

22.479 (28.477), Wirtschaftspartei 33.224 (36.805), Bayerische Volkspartei 450.088 (379.020), Nationqlsoziali- sten 218.134 (72.083), Volksrechtspartei 6967, Deutsche Bauernpartei (Bayerischer Bauernbund) 164.081 (194.212), Konservative Volkspartei 41.739 (früher in der Deutsch nationalen Volkspartei), Christlichsozialer . Volksdienst 10.470 (2365), Deutsche Einheitspartei 392, Haus- und Grundbesitz 1991 (1150). Stuttgart, 14. September. Stuttgart-Stadt: Ab gegebene Stimmen 209.781; Sozialdemokraten

55.602 (57.647), Deutschnationale 16.006 (19.157), Zentrum 19.074 (14.230), Kommunisten 36.119 (27.419), Deutsche Volkspartei und Staatspartei 41.304 (42.853), Wirffchaftspartei 4198 (4747), Nationalsozialisten 21.360 (4668). Chemnitz, 15. Sept. (Eigenbericht.) Im Wahlkreis Chemnitz erhielten u. a. Stimmen: Sozialdemokraten 64.000, Kommunisten 40.000, Nationalsozialisten 50.000. D r e s d e n, 15. Sept. (Eigenbericht.) Im Wahlkreis Dresden entfielen auf die Sozialdemokraten 389.000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1911
Umfang: 8
mannten, starken Parlamente hat das Volk was zu erhoffen. Darum sind wir Sozialdemokraten mit dem Ausgang dieser Wahlen gar sehr zufrieden. Die Reichsratswahlen. Wahlergebnisse in Jtalienisch-Tirol. Im nachstehenden tragen wir das Wahlergebnis der italienisch-tiroler Wahlkreise nach: Städte: Trient (Stadt): Dr. B a t t i st i (Sozialdemo krat) 1466, Ohnestinghel (italienisch-liberal) 979, Capelletti (christlichsozial) 1343 Stimmen. Stichwahl zwischen Battisti (Sozialdemokrat) und Dr. Capelletti

, Cavalese: Vancvtta (lib.) 411, Dr. Degasvari (christlichsozial) 3116, Demartin (Soz.) 682. Pergine: Baron Giani 462, Tenelli (christlichs.) 4604, Dr. Battisti (Soz.). 1066, Cinati (Bauern kandidat) 826. Val di Ledro, Riva, Arco: Dr. Stefanelli (lib.) 666, Ton Delugan (christlichs.) 4263, Dr. Tappei ner (Soz.) 733. Cembra. Dr. Conci (christlichsozial) 4648, Dr. Piscel (Soz.) 468. Gewählte Sozialdemokraten. Am ersten Wahltag wurden 27 deutsche, 13 tsche chische und drei polnische Sozialdemokraten gewählt

. Es sind gewählt: Deutsche Sozialdemokraten: - Reu mann, Adler, Skaret, Schuhmeier, David, Ellen bogen, Seih, Smitka, Tomschik, Pernerstorfer, Ren ner, Weiguny, Pongratz, Resel, SchacheA, Mu- chitsch, Abram, Glöckel, Hanusch, Schäfer, mieger, Seliger, Löw, Palme, Dötsch, Jokl, Grigorovici. Tschechische Sozialdemokraten: Ne- nrec, Winter, Schmeral, Aust, Cerny, Jarosch, Sve- cenv..Pik, Modracek, Habermann, Klicka, Toma- schek, Cingr. P o l n i sch e Sozialdemokraten: Reger, Daszynski, Daszynskis Ersatzmann

Klemensiewicz. Sozialdemokraten in Stichwahl. G e gen C h r i st l i ch s o z i a l e: Schuhmeier geaen Kienböck, Silberer gegen Prohaska, Winars- ky gegen Steiner, Domes gegen Sturm, Reifmüller gegen Anderle, Leuthner gegen Pattai, Hartmann gegen Hetlinger, Winter gegen Weiskirchner, Wid holz gegen Benda, Wutschel gegen Leupold, Schiegl geaen Neumayer, Forstner gegen Schneider, Vol- kert gegen Kunschak, Sigl gegen Kuhn, Hackenberg geaen Kittinger, Polke gegen Schmid, Bretschneider gegen Lenz, Korinek

gegen Maixner, Merkl gegen Ansorge, Kiesewetter gegen Kasper, Sailer gegen Goll, Wollschack gegen Jesser, Nießner gegen Ulisch, Schloßnikel gegen Rieger, Rasch gegen Kopp, Czech gegen Oberleithner, Eldersch gegen Seidel, Trenka gegen Herzmansky. Gegen andere Parteien: Heckl gegen Jäger (alldeutsch), Pohl gegen Starck („Frei sozialist"). 'Insgesamt stehen die Sozialdemokraten daher in 62 Wahlkreisen in der Stichwahl, von denen minde stens zwanzig als aussichtsvoll gelten können. Die Stichwahlparole

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 17.03.1933
Umfang: 12
aus dem Wege geschafft. Zur Neichstagssitzung wurden wohl die Sozialdemokraten, nicht aber die Kommunisten eingelaöen, die weder Diäten noch auch Plätze erhallen, praktisch also aus geschlossen sind. Der oberste Führer der Ber liner S.A., Graf Hellöorf, kündigte an, daß für jeden S.A.-Mann, der in Berlin und in Brandenburg ermordet werde, drei Kom munisten mit dem Leben büßen müssen. Der französische Außenminister Paul Bon cour machte vor einigen Tagen in der franz. Kammer die Feststellung: „Diesmal

" ausgeforscht und die kom munistischen Führer verhaftet. Aus dem be schlagnahmten Material ging hervor, daß die Kommunisten ihre Aktionszentrale nach Oe sterreich verlegen wollen und vor allem daran gingen, im Bunöesheer rote Zellen zu grün den. Die österr. Negierung und die Negierungs- mehrheit haben also zur genüge gezeigt, wie ernst es ihnen mit dem Kampf gegen den Mar xismus ist. Was aber tun die österr. Natio nalsozialisten? Sie finden sich brüderlich mit den Sozialdemokraten zusammen. Der Entschluß

Landtag. In beiden Kör perschaften sind die Sozialdemokraten und die Nationalsozialisten gemeinsam gegen die Ne gierung zu Felde gezogen. Im Wiener Land tag hat sogar der nationalsozialistische Gau leiter Frauenfelö die konfiszierten Stellen der „Arbeiterzeitung" dadurch immunisiert, daß er sie in der Sitzung zur Verlesung brachte. Das gleiche wiederholte sich im nieöerösterr. Landtag. Selbstverständlich wurden auch die Entschließungen, die von sozialdemokratischer, bzw. nationalsozialistischer Seite

eingebracht wurden, von beiden Parteien gemeinsam an genommen. Im Wiener Landtag stimmten die Nationalsozialisten geschlossen für den sozial demokratischen Antrag und zogen darauf die wesentlichen Teile ihres eigenen Amrages zu rück. Im Salzburger Landtag konnte man dasselbe Schauspiel erleben: immer stimmten die fünf Nationalsozialisten mit den neun Sozialdemokraten, so daß die Anträge, denen übrigens kein praktischer Wert zukommt, weil die Landtage in die Bunöespolitik nichts öreinzureöen

Sozialisten, wenn sie von dem „Einvernehmen" sprechen. Sie werden zwei fellos auch im Bunöesrat die Komödie wie derholen, die sie schon in den Landtagen von Wien und Salzburg aufgeführt haben. Man weiß, daß das Bündnis zwi schen den Sozialdemokraten und den Natio nalsozialisten nicht von Dauer sein kann. Aber daß dieses Bündnis besteht, kann nicht be stritten werden, wenn man die Vorgänge in den Landtagen sieht. Mögen sie auch sonst durch eine tiefe Kluft voneinander getrennt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1932
Umfang: 8
der deulWMerreichifchen Sozialdemokratie. Etarlum der Arbeiter ront in Wien und RiederSfterreich. Wien, 26. April. In Wien und Niederösterreich haben die Sozialdemokraten je ein Mandat gewonnen. Daß sich der Vormarsch der Nazi in Wien — wie übrigens auch in Niederösterreich — ansschlreßlich auf Kosten der bürger lichen Parteien vollzogen und daß also der Gewinn der Nazi lediglich Verschiebungen im antimarxistischen Lager hervor- gerusen hat, zeigt die Gegenüberstellung der bürgerlichen und der proletarischen Stimmen

Wiens bei den National ratswahlen 1930 und am Sonntag. Sozialdemokraten und Kommunisten haben zusammen im November 1930 in Wien 714.344 Stimmen, diesmal 705.108 Stimmen erhalten. Alle andern Parteien, einschließlich der Hakenkreuzler und sämt licher bürgerlicher Splitterparteien, wie Demokraten, Zal- man-Leute und Monarchisten, haben 1930 in Wien 478.669, am Sonntag 453.200 Stimmen bekommen. Die bürgerlichen Stimmen sind also um 5.6 Prozent zurückgegangen; die proletarischen Stimmen aber nur um 1.3

gekommen. Ein Vundekrv'lSwondat erobert. Wien, 26. April. Der Mandatsgew'nn unserer Ge nossen im niederöfterreichischen Landtag hat auch eine Ver stärkung der sozialdemokratischen Position im Bundesrat zur Folge. Bon den zehn Bundesräten, die da?- Land Nie derösterreich entsendet, waren bisher sechs Christlichsoziale, drei Sozialdemokraten und ein Großdeutscher. Das groß deutsche Bundesratsmandat erben die Nationalsozialisten. Die Christlichsozialen aber verlieren ein Bundesratsmandat

an die Sozialdemokraten, so daß von den zehn niederöster reichischen Bundesräten fünf Christlichsoziale, vier Sozial demokraten und ein Nationalsozialist sein werden. Tie So zialdemokraten werden infolgedessen nunmehr 22 Bundes- ratsmandate besetzen; die Christlichsozialen werden statt wie bisher 25 nur 21 Bundesratsmandate haben. Die schwere Niederlage der Christlichsozialen wird also auch auf Parlament arischem Boden, zunächst im Bundesrat, zum Ausdruck kommen. Ile M machen sich In Frankreich „beliebt". Paris

am Sonn tag, die ihnen tausende Stimmen und zahlreiche Mandate weggeschwemmt hat, stimmt ihre Führer sehr nachdenklich. Das rote Wien hat sich trotz der gegenteiligen Prophe zeiungen der christlichsozialen Presse tapfer geschlagen. Es hat nicht nur keine Einbuße an seinem politischen Besitz stand erlitten, sondern seine Stellung durch die Hinzuerobe rung eines Mandates ausgebaut. Dasselbe gilt von Nieder österreich, wo die Sozialdemokraten ein Landtags- und ein Bundesratsmandat gewonnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 01.05.1929
Umfang: 10
. Die Sozialdemokraten könnten mit dem Wahlausgang zufrieden fein, sie sind es aber nicht. Wenigstens nicht in Innsbruck. Wohl haben sie ein neuntes Landtagsmandat gewonnen und auch der Ge- samtstimmenzuwachs (gegenüber der Landtagswahl 1925 rund 7000 Stimmen mehr) ist recht ansehnlich. Aber wer „mehr" erhoffte, ist von dem „weniger" im mer enttäuscht. Immerhin sollte unsererseits der kleine Erfolg der Sozialdemokraten nicht unterschätzt werden. Sie sind nicht schwächer, sondern starker geworden

, wenn auch aus dem Lande kein großer Fortschritt der Rdten zu verzeichnen ist. Der Wahlausgang ist eine Lehre, daß die Heimatwehr allein das Wachstum der Sozialdemokraten nicht aufhalten kann. Mehr wahrhaft soziale Gesinnung würde hierin bessere Er folge zeitigen. Bei den gleichzeitig stattgefundenen Ergänzungs wahlen in den Inns bruckerGemeinderat hat die Tiroler Volkspartei einen beträchtlichen Stimmen zuwachs und den Gewinn eines neuen Mandates er reicht. Das ist ein sehr achtbarer Erfolg. Auch die Sozialdemokraten

, bei denen in Nordtirol 164.479 Stimmen gezählt wurden, Die Wahlzahl betrug heuer 4109. Von den gestern in Nordtirol abgegebenen Stimmen waren 157.848 gültig Und die übrigen 4880 leer, be ziehungsweise ungültig. Von den einzelnen Parteien erhielten: Tiroler Volkspartei 90.415 Stimmen, 22 Mandate. Sozialdemokraten 87.508 Stimmen, 9 Mandate. Bürgerlicher Ständebund 12.612 Stimmen, 3 Mand- Großdeutsche Volkspartei 9343 Stimmen 2 Mandate. Angestelltenpartei 3385 Stimmen, kein Mandat. Landbund 2003

: 17. Anton Schguan in, Pfarrer. Niederndorf: 18. Franziska Z i n g e r l e. Hof- ratsgattin, Innsbruck; 19. Iah. S ch e r m e r, Bauer und Sägewerksbesitzer, Lauterbach; 20. Martin P i ch- l o r. Schneider. Wörgl: 21. Stephan Foidl. Knecht, Fieberbrunn: 22. Karl Planer. Kaufmann und Bür germeister. Kitzbühel. (Von den Obgenannten gehören Dr. Gamper, Josef Ascher. Rudolf Loreck. Simon Grind hammer und Martin Pichler dem ..Christlichen Tiroler Arbeitsbund" an.) Sozialdemokraten: 1. Hüttenberger Frz

a. Z. 3. Wilhelm Grissemcmn. Kaufmann, Imst. Großdeutsche: 1. Friedrich Jäger. Bürgerschul direktor. 2. Joses Blachfellner. Kaufmann. Kufstein. ? Eine übersichtliche Zusammenstellung.der Landtags- ! Wahlergebnisse nach den politischen Bezirken und aus ! einzelnen größeren Orten bringen wir in nächster ’ Nummer. Sfttirdi Gefamtrefuttat: Abgegeben 16.975, Volkspartei : 13.518, Sozialdemokraten 1602, ungültig und leer 855. j WamWultatderAgänzungswaMi 1 in ton ftmtintorot MM' \ Tiroler Volkspartei 10,311

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