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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1930
Umfang: 8
Gelte 4 S oltft'b.ttd h $ Montag den Iv. 1*60 Nr. 259 In Steiermark blieben 4 Restmandate, in jedem Wahlkreis eines. In Kärnten erhielten die Sozialdemokraten 4, die Einheitsliste 2, der Landbund 2 Mandate. Es verblieben also 2 Restmandate. Im Burgenland erhielten die Sozialdemokraten 3. die Einheitsliste 3 und der Landbund 1 Mandat. Es verblieb im Burgenland ein Restmandat. Die Aufteilung der 165 Mandate auf die Bundesländer. Wien mit sieben Wahlbezirken, die sich aus folgenden

. Niederösterreich mit vier Wahlkreisen, und zwar: Viertel ober dem Wiener Wald (St. Pölten) mit 9 Mandaten; Viertel unter dem Wiener Wald (Wiener Neustadt) mit 13 Mandaten; Viertel ober dem Manharts berg (Krems) mit 7 Mandaten; Viertel unter dem Man hartsberg (Korneuberg) mit 8 Mandaten. In den vier Wahlkreisen von Niederösterreich iverden also 37 Abgeordnete gewählt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Hauptwahl- bchörde dürften in ganz Oesterreich erhalten: Sozialdemokraten 72 oder 73, Christlichsozßale

65 oder 66, Schoberblock 19 oder 26, Heimatblock 6 bis 7. 8n Wien. Wahlkreis 1 (Wien-Jnnen-Ost). Gültige Stimmen 149.811, Sozialdemokraten 68.504, Christlichsoziale und Heimwehr 45.257, Nationaler Wirtschastsblock und Land bund 23.191, Heimatblock 4991, Nationalsozialisten 4221, Demokraten 1720, Oesterreichische Volkspartei 1214, Kom- munisten 454, Juden 245, Nationaldemokraten 14. — So zialdemokraten 3, Christlichsoziale und Heimwehr 2, Na tionaler Wirtschastsblock und Landbund 1 Mandat. Früher: 8 Sozialdemokraten

, 3 Einheitsliste. Wahlkreis 2 (Jnnen-West). Gültig: 102.274. Sozial- demokraten 45.022. Christlichfoziale und Heimwehr 32.534, Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 15.048. Heimat block 3839, Nationalsozialisten 3250, Demokraten 1120, Kommunisten 244, Juden 287, Kaisertreue Dolkspartei 16. Sozialdemokraten 2, Christlichsoziale 1 Mandat, 1 Rest- stimmenmandat. — Früher: 2 Sozialdemokraten, 2 Ein heitsliste. Wahlkreis 3 (Wien-Nordwest). Gültig: 146.623. Sozial demokraten 73.177. Christlichfoziale und Heimwehr

39.967, Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 20.501, National sozialisten 5273, Heimatblock4400, Demokraten 13.061, Oester reichische Volkspartei 1076. Kommunisten 540. Juden 328. Sozialdemokraten 2, Christi chsoziale und Heimwehr 1 Man dat, 2 Reststimmenmandate. — Früher: 3 Sozialdemokra ten, 2 Einheitsliste. Wahlkreis 4 (Men-Nordost). Gültig: 205.277. Sozial- demokraten 137.756, Christlichfoziale und Heimwehr 39.789. Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 14.939, Na tionalsozialisten 4402

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1927
Umfang: 4
, G 24); S 51 (17); U 14; L 1; ung 2 (1). Innsbruck. Wahlberechtigte 38.778 (34.250). Abgegebene Stimmen 33.655 (30.761). Leer, ungültig 1239 (856). Sozialdemokraten 13.216 (10.863). Ein heitsliste 17.862 (18.028). Kommunisten 72 (156). Landbund 208 (826). Ude-Verband 1058. Hötting. Abgegebene Stimmen 5342 (4973). Einheits liste 2563 (2247). Sozialdemokraten 2551 (2182). Ude-Verband 166. Landbund 54 (345). Ungültig 332. ' Hall. Abgegebene Stimmen 4032 (3752). Einheitsliste 2662 (2581). Sozialdemokraten 1260 (925). Ude- Verband

105. Landbund 5 (165). Ungültig 92. Imst. Abgegebene Stimmen 1411 (1292). Einheits liste 1077 (946). Sozialdemokraten 309 (271). Ude-Verband 9. Landbund 16 (35). Ungültige Stimmen 35. Lanveck. Abgegebene Stimmen 2018 (1976). Einheits liste 1254 (976). Sozialdemokraten 733 (783). Ude-Verband 25. Landbund 6 (141). UngüUige Stimmen 47. Reutie. Abgegebene Stimmen 1138 (913). Einheits liste 860 (674). Sozialdemokraten 245 (185). Ude-Verband 29. Landbund 4 (16). Ungültige Stimmen 25. Bundesländer. Tirol

. Die nun in ihrer Gänze vorliegenden Wahl ergebnisse im Tiroler Wahlkreis ergeben folgende Zahlen: Abgegebene gültige Stimmen 173.758. Leere und ungültige Stimmzettel 4572. Sozialdemokraten 38.906. Einheitsliste 129.830. Kommunisten 194. Landbund 922. Ude-Verband 3936. Die Wahlzahl beträgt 19.307. Es entfallen im ersten Ermittlungsverfahren auf die in der Ein heitsliste vertretenen Parteien 6 Mandate und 13.988 Reststimmen; auf die Sozialdemokraten 2 Mandate und 292 Reststimmen. Wie aus Linz berichtet wird, fällt

einen erfreulichen Erfolg. Im Reststimmenverfahren kamen aus die Ein heitsliste 89.050, auf die Sozialdemokraten 70.303 und auf den Landbund 54.119 Stimmen. Es errechnen sich daraus für die Einheitsliste 2, für die Sozialdemokraten und für den Land bund je ein Mandat. Gegenüber den letzten Nationalratswahlen im Jahre 1923 zeigt sich, daß bei einer wesentlich größeren Wahlbeteiligung in Tirol die Sozial demokraten um rund 7000 Stimmen, die in der Einheitsliste vereinigten Parteien um rund 4000 Stimmen zugenommen

Parteien um diese Zahl vergrößert und dadurch nicht hinter dem der Sozialdemokraten zurückbleibt. Die relativ starke Zunahme der sozialdernokratischen Stimmen in den meisten Orten Tirols ist in erster Linie auf die ungeheure Wahlagitation der Sozial demokraten zurückzuführen. Vorarlberg. Abgegebene Stimmen 76.101. Einheitsliste 54.613. Sozialdemokraten 16.943. Landbund 3470. Ude-Verband 76.101. Einheitsliste 3 Mandate. Sozialdemokraten 1 Mandat (bisher keines). Bregenz. Einheitsliste 4207

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1932
Umfang: 8
den insgesamt 44 Personen, zumeist wegen Uebertretung gegen das Gesetz zum Schutze der Wahl- und Versamm lungsfreiheit bezw. Störung der Ordnung, angehalten. In allen Fällen wurden entsprechende Strafanzeigen einge leitet. Die Christlichsozialen und die Großdeutschen als Leid tragende. Wien, 24. April. Nach den bisherigen Berechnungen wird der Gemeinderat, der früher 120 Mandate zählte (78 Sozialdemokraten, 40 Ghristlichsoziale und 2 Großdeutsche) und jetzt nur noch 100 Gemeinderäte zählen

wird, aus 66 Sozialdemokraten. 19 Christlichsozialen und 15 Nationalsozialisten bestehen. Wien. 24. April. Wiener Gemeinderatswahlen: Ab- gegebene Stimmen 1,159.360, davon erhielten die Ghrist- lichsozialen 233.622, Sozialdemokraten 682.323, Nationalsozialisten 201.365, Kommunisten 20.839. In den einzelnen Bezirken erhielten Mandate: Wie den: Sozialdemokraten 1, Christlichsoziale 1. National sozialisten 1. — Mariahili: Sozialdemokraten 1, Christlichsoziale 1, Nationalsozialisten 9. — I o s e f st a d t: Sozialdemokraten

1, Christlichsoziale 0, Nationalsoziali sten 0; 1 Restmandat. — Simmering: Sozialdemokra ten 2, Chri-stlichsoziale 0. Nationalsozialisten 0.— Innere Stadt: Sozialdemokraten 4. Christlichsoziale 2, National sozialisten 2. — Neubau: Sozialdemokraten 1, Christlich soziale 1, Nationalsozialisten 0: 1 Restmandat. — Alser grund: Sozialdemokraten 3, Christlichsoziale 1, National sozialisten 1. — Währing: Sozialdemokraten 3, Christ- lichsoziale 1, Nationalsozialisten 1; 1 Restmandat. — Döbli ng: Sozialdemokraten

2, Christlichsoziale 0, Na tionalsozialisten 0; 1 Restmandat. — Brigittenau: Sozialdemokraten 4, Christlichsoziale 0, Nationalsoziali sten 0; 1 Restmandat. — Favoriten: Sozialdemokra ten 6, Christlichsoziale 1, Nationalsozialisten 0; 1 Rest mandat. — Ottakring: Sozialdemokraten 6. Christlich- soziale 1, Nationalsozialisten 1; 1 Restmandat. — Meid ling: Sozialdemokraten 4, Christlichsoziale 1, National sozialisten 0; 1 Restmandat. — Hietzing: Sozialdemokra ten 4 ( 6587 Reststimmen), Christlichsoziale 1, National

sozialisten 1; 1 Restmandat. — Fünfhaus: Sozialdemo kraten 2, Nationalsozialisten 0, Christlichsoziale 0;.1 Rest mandat. — Floridsdorf: Sozialdemokraten 4, Chrisb- lichsoziale 0, Nationalsozialisten 0; 1 Restmandat. — L e o- pold sta d t: Sozialdemokraten 5, Christlichsoziale und Nationalsozialisten je 1 Mandat. — Margarethen: Sozialdemokraten 3, Ehristlichsoziale und Nationalsoziali sten je 1 Mandat. — Rudolssheim: Sozialdemokra ten 3; 1 Restmandat. — Hernals: Sozialdemokraten 3, Christlichsoziale

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 18.10.1920
Umfang: 12
, ihren Besitzstand erhalten und dazu in Wien 1 Mandat gewonnen. In den einzelnen Ländern ist nach den bisher vorliegen den Ergebnissen das Resultat ungefähr folgendes:. Tirol bleibt gleich. 6 Christlichsoziale, 2 Sozialdemo kraten und 1 Großdeutscher. Vorarlbeg ebenfalls, und zwar 3 Chrrstlichsitzia-le . und 1 Sozialdemokrat. Salzburg hat ein großdeuffches Mandat cm die Christlichsozialen verloren. Es wurden 3 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten und 2 Großdeutsche gewählt. Da einer der beiden Großdeutschen

, Wimmer, Listenführer auf der Reichsliste der Großdeutschen Volkspartei ist und dieses Mandat behalten wird, wird von Salzburg doch noch ein dritter großdeutscher Abgeordneter in die Nvtio na Versamm lung entziehen. In Oberösterreich entfallen auf die ChriMch- soziasen 14 Mandate, auf die Sozialdemokraten 5 und auf die Großdeutsche Volksparter 3 (früher (6). Von Niederösterreich liegen noch kerne Meldun gen vor. die eine annähernd genaue Schätzung zulassen. Bisher fft nur bekantrt

, daß die Sozialdemokratm- 2 Man date an die Christlichsozialen verloren haben. Nach ande ren Meldungen sollen es 4 sein. In Wien haben erhalten: Sozialdemokraten 28 Man date, Christlichsoziale 16, Großdeutsche Volksparter 3. Die sozialdemokratische Partei hat von ihren alten Mandaten 6 verloren, dafür aber jene der Tschechen und der Zionisten erorbert, so daß sich ihr tatsächlicher Verlust auf 4 Mandate beziffert. 6 Mandate gewinnt die christlichsoziale Partei , und eines die Großdeutsche Volksparter. In Steiermark

, daß die Christlchsozialen als stärkste Partei in das PMlament einzichen. wederösterrerch. Wien 17. Oktober. (Korrbüra) Vorläufiges Er gebnis: 1. Wahlkreis Men (1., 2. und 3. Bezirk) 7 Man date: 2 Sozialdemokraten. 3 Christlichoziale. 1 Deutschnatio- mhr und 1 bürgerlicher Demokrat- Gewählt wurden So- Mldemokraten: Otto Bauer, Rudolf Müll rr; Christlich, soziale: Weiskrrchner, Seipel, Schmch; Großdeutsche: Wa- neck, der Kandidat der bürgerlichen Arbeitspartei Ottokar Czernin. Auf die Sozialdemokraten enffielen 37.437

. (bei der vorigen Nationalratswahl 80 053), auf die Christlich- llog-^en.'2.517 <37.163), Großdeutsche 16.192 113084), bür- geriche Arbeitspartei 15-732 Stimmen. Die Tschechen er hielten §915, die Juden 1837 Stimmen. — 2. Wahlkreis (Innen-Wfft. 6., 7. und 8. Bezirk) 5 Mandate. Bisher 3 Sozialdemokraten. 2 Christlichsoziale. Gewählt anrrden 2 Sozialdemokraten, 2 Christlichsoziale und 1 Großdeutscher. Die SoLialdemcckraren verlieren , ein Mandat an Groß- deutschen. Gewählt erscheinen die Sozialdemokraten Leuth

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 14.04.1927
Umfang: 24
des Privat eigen- r u 'n s. Die Vertreter dieser Auffassung betonen mit Recht, daß die Menschen, wie sie nun einmal sind, nur dann Arbeitseifer und Ordnungssinn aufbringen, wenn die Früchte ihrer Arbeit ihr Privateigentum werden, während auf dem Boden des von den Sozialdemokraten gepredigten gemeinsamen Eigentums nur Faulheit und Unordnung wachsen können. Im schärfsten Gegensatz zu dieser Einstellung lehren die Sozialdemokraten: Eigen tum ist Dieb stahl! Gar so stark ernst ist ihnen mit dieser Lehre

gemeinsam sein. Insoferne unterscheiden sie sich nicht wesentlich von den Kommunisten und namentlich ist zwischen unseren Sozialdemokraten und den Bolschewiken Rußlands kein wesentlicher Unterschied. Hat doch erst kürzlich der maßgebende Führer der österreichischen So zialdemokratie mit Nachdruck erklärt, daß zwischen ihnen und den Bolschewiken bis zu 90% volle Uebereinstim- nrung bestehe! Die Sozialdemokraten führen einen rück- sichtslosen Kampf gegen alle Besitzenden, namentlich gegen alle Besitzer

von Haus und Hof, von Grund und Boden. Solange der Besitz nicht durch sozialistische Gesetze in aller Form weggenommen werden kann, suchen sie ihn wenigstens durch maßlosen Steuerdruck möglichst wertlos zu machen. So macht es zum Beispiel der Jude Breit- n e r in der von den Sozialdemokraten beherrschten Bun- deshauptstadt Wien. Würde es den Sozialdemokraten ge- linoen, bei den heurigen Nationalratswahlen die Ober- Hand zu gewinnen, so wäre der gleiche unerhörte Steuer druck allen Bundesländern

zugedacht. Die Sozialdemo kraten wollen keinen Wohlstand der -einzelnen, sie wollen vielmehr nur besitzlose Proletarier, wahrend aller Besitz auf dem Papiere Gemeingut werden soll, wahrend er in Wirklichkeit den Herrschastsbesitz der sozialistischen Führer zu bilden hätte. _ ..... s a>rx MO „ Ewer Partei mit solchen «rund atzen und Planen können wir unmöglich unsere wirtschaftliche Zukunft an- vertrauen. Noch viel weniger abertonneu wir den Sozialdemokraten unsere kultu rellen Angel egenheiten

an vertrauen. Die Sozialdemokratie ist eine vollständig glaubenslose, durch und durch christentumsseindliche Partei. Es gibt keinen sozialistischen Führer von nennenswertem Ein fluß, der noch ein gläubiger und ausübender Christ wäre. Die Sozialdemokraten betrachten -vielmehr die katholische Religion als ihren größten Feind und sie sind unaus gesetzt an der Arbeit, die Volksmasten religionslos zu machen. Schon Friedrich E n g e I s, einer der Begründer der Sozialdemokratie, hat r ."kündet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.04.1927
Umfang: 8
gültigen Stimmen 205.492, Einheitsliste 129.278 (6 Mandate, Reststimmen 6978), Sozialdemokraten 76.482 (3 Mandate, Reststimmen 8832). Wahlkreis 9, Viertel unter dein Wienerwald. Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 295.168, Einheitsliste 129.639 (6 Mandate). Sozialdemokraten 158.344 (7 Man date). Wahlkreis 10, Viertel ob dem Manhartsberg: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen: 141.066, Einheitsliste 91.668 (5 Mandate, Reststimmen 3498), Sozialdemokraten 34.347 (1 Mandat, Reststimmen 16.713, 1 Mandat

wirb dem Wahlkreisverband übermittelt, Landbund 11.515 Stim men (kein Mandat). Wahlkreis 11, Viertel unterm Manhartsberg (8 Man date): Einheitsliste 125.600 Stimmen und 6 Mandate. So zialdemokraten 45.600 Stimmen und 2 Mandate. Wahlkreis 12, Linz und Umgebung (4 Mandate): Ein heitsliste 43.000 Stimmen und 2 Mandate, Sozi a D emokra ten 41.500 Stimmen und 2 Mandate. Wahlkreis 13, Jnnvrertel (4 Mandate): Einheitsliste 53.000 Stimmen und 3 Mandate, Sozialdemokraten 14.000 Stimmen. Das vierte Mandat

gelangt im zweiten Verfah ren zur Besetzung. Wahlkreis 14, Hausruckviertel: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 112.313; Einheitsliste 68.926 (3 Man date, Reststimmen 12.769). Sozialdemokraten 28,978 (ein Mandat. Reststimmen 10.259), Landbund 14.268. Ein Man dat wird an den Wahlkreisverband übermittelt. Wahlkreis 17, Salzburg: Zahl der abgegebenen gülti gen Stimmen 122.193; Einheitsliste 73.900 (4 Mandate, Reststimmen 4072), Sozialdemokraten 39.249 (2 Mandate, Reststimmen 4385), Landbund 7790

. Wahlkreis 18, Tirol: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 173.768; Einheitsliste 129.830 (6 Mandate, Rest stimmen 13.988), Sozialdemokraten 38.906 (2 Mandate, Reststimmen 249), Udeverband 3906, Landbund 922, Kom munisten 194. Ungültige und leere Stimmen 4572. Wahl zahl 19.307. Wahlkreis 19, Vorarlberg: Zahl der abgegebenen gül tigen Stimmen 76.051; Einheitsliste 54.662 (3 Mandate, Reststimmen 9032), Sozialdemokraten 16.941 (1 Mandat, Reststimmen 1731)), Landbund 3401, Udeverband 686, Völ kisch-sozialer

Mock 411. Wahlkreis 20, Graz und Umgebung: Zahl der abgege benen gültigen Stimmen 137.280; Einheitsliste 50.635 (zwei Mandate, Reststimmen 11.311), Sozialdemokraten 62.478 (3 Mandate, Reststimmen 3642), Landbund 10.794, Ude- ver'band 11.984. Ein Mandat wird an den Wahlkreisver band übermittelt. Wahlkreis 21, Mittel- und Untersteier: Zahl der abge- gegebenen gültigen Stimmen 89.168; Einheitsliste 39.200 (2 Mandate, Reststimmen 9476), Sozialdemokraten 23.284 (1 Mandat, Reststimmen 8422), Landbund

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1932
Umfang: 8
und in den Gemeinden in Kärnten und Steiermark zu be obachten. Die Lhristlichsoziale Partei hat im Lande Salz burg viele Stimmen und ein Mandat verloren, ein Verlust, der sich auch bei der Beschickung des Bun- öesrates auswirken wird. Die Sozialdemokraten haben in Salzburg gleich falls eine wesentliche Einbuße von Stimmen erlitten, die sich perzentuell noch stärker auswirkt als bei den Lhristlichsozialen. Einen völligen Nieöerbruch haben überall die nationalen Mittelharteren erlitten. Sie wurden

Partei in Wien einen schweren Schlag gebracht. Während die Sozialdemokraten keine Ein buße erlitten, ging der nationalsozialistische Einbruch in Wien, der 15 Mandate im Wiener Gemeinöe- rat eroberte, zum großen Teil auf Kosten der Ehrist- lichsozialen, die 50.000 Stimmen einbüßten und 14 Mandate verloren haben. Gs läßt sich nicht leugnen, daß die starke Agita tion der Nationalsozialisten, die seit Jahren sgste- matisch durch die Gebirgögaue getragen wurde, diesen Enöerfolg erzielt hat. Wir stehen

also in Österreich vor einer ganz neuen politischen Epoche. Neben den Ebristlichsozialen und den Sozialdemokraten steht der Nationalsozialismus als Partei, mit der man politisch sehr stark rechnen muß, wobei die Entwick lung des Nationalsozialismus im Neiche einen we sentlichen Einfluß auf die Gestaltung in Österreich nehmen wird. Der bedeutungsvolle Wahlsonntag ist also vorüber und all die kleinen Splitterparteien wie Großdeutsche, Lanöbund, Heimatblock und „unabhängige Bauern" sind auf der Strecke geblieben

, sodaß nunmehr in Österreich christiichsoziale Partei, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten gegenüber stehen. Somit ent spricht auch die Zusammensetzung des öermaligen Nationalrates längst nicht mehr der Wirklichkeit der Stimmenverhältnisse. In absehbarer Zeit, vielleicht schon im kommenden Herbst, dürften Neuwahlen aus geschrieben werden, die dann ein vollständig geän dertes Bild im Parlamente in Wien schaffen werden. Die Wahlen in Wien Nach dem Wahlergebnis für den Wiener Ge meinderot, zugleich

Landtag (100 Mandate gegen über früher i20), verteilen sich die Mandate auf die Sozialdemokraten mit 66 (früher 78), auf die Lhristlichsozialen 19 (Einheitsliste: Lhristlichsoziale 40, Großdeutsche 2). Nationalsozialisten 15. Abgegebene Stimmen i,l59.360. Sozialdemokraten 682.323 (703.718), Lhristlichsoziale 233.622 (282.959), Natio nalsozialisten 201.365 (27.457), Kommunisten 20.839 (10.626). Der Nest zersplittert. Die Ergebnisse in den Bundesländern In der Landesregierung von Niederösiierreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.10.1920
Umfang: 8
88 17 4 2 189 156 135 23 10 1 3 249 224 120 16 5 • — 4 281 139 68 12 5 — 5 224 220 41 7 10 2 6 193 162 210 35 4 2 7 266 167 106 14 1 2 8 200 117 92 8 11 — 9 342 97 62 9 6 — Summe. 2144 1414 922 149 56 7 mm • i 147 231 192 17 3 > 2 .182 103 99 4 1 — Summe. 329 334 291 21 4 — Sorar'berg. Dornbirn, 13. Okt. Bei den gestrigen Wahlen er. hielten die Sozialdemokraten 1 Mandat und di« Christ- lichfozialen 3. Der unabhängige Dauernbund brachte es auf eine stattliche Stimmenzahl: die Großdeutschen sind in Len

Stimmen stark zurückgegangen. Salzburg. Salzburg, 18. Okt. (Privat.) In Salzburg wurden gewählt: 2 Sozialdemokraten, 4 Christ» chsozial« und 1 Großdeutscher. ; Sie Wahlen in Steiermark. Graz, 17. Okt. Gleichzeitig mit der Wahl in den Nationalrat findet heute in Steiermark die Wahl in den Landtag statt. Der Wahlakt verlief in Graz und auf dem flachen Lande in Ruhe und Ordnung. In Graz haben von 93.514 Wahlberechtigten 72.701 Wähler und Wäh lerinnen, somit 77 Prozent der Wahlberechtigten, ihr Wahlrecht

ausgeübt. In Obersteiermark mar die De tei lt gung an der Wahl stärker. Die Sozialdemokratische Partei hat dort ihre Stellung glänzend behauptet. Niederlage der «raßdeutschen iu Siez- ößerrelch. Die Sozialdemokraten haben ihre Stellung behauptet. Wien, 18. Okt. In Oberösterreich entfallen aus di« Sozialdemokraten 5 Mandate (früher 5), auf die Christ- lichsozialen 14 (früher 11), auf die Großdeutschen 3 (frÜ- her 6). Unter den Gewählten befinden sich: Präsident Dinghofer, Landeshauptmann und Präsident

Hauser, die Nationalräte Aigner, Födermoyr, Landeshauptmann, stcllvertreter Grober. Die Wahl ist ohne jegliche Storung verlaufen. 13. Wahlkreis (Linz und Umgebung). Gewählt wurden 2 Sozialdemokraten, 1 Christlichsozialer und 1 Großdeutscher. 15. Wahlkreis (Hausruckviertel, Wels). Gewählt wurden 3 Christlichsoziale, 1 Sozialdemokrat und 1 Groß, deutscher. 17. Wahlkreis (Mühlviertel, Frefftadt). Gewählt wurden 4 ChristlichsoMle. Die Großdeutschen verlieren ihr Mandat an die Christlichsozialsn. Jas

Wahlergebnis von Wien. . Wien, 18. Okt. Die Wahlen hatten nach den bisheri gen Zahlungen folgendes Ergebnis: 1. Wahlkreis (1., 2. und 3. Bezirk) 7 Mandat«: 2 Sozialdemokraten, 3 Christlichsoziale, 1 Deutschnattova. ler und 1 bürgerlicher Demokrat. Gewählt wurden: Sozialdemokraten: Otto Bauer, Rudolf Müller; Chnsllichsoziale: Weißkirchner, Seipel, Schmitz; Groß, deutsche: Wan eck, der Kandidat der bürgerlichen Arbeit». Partei Ottokar Czernin. Abgegebene Stimmen: für Me Sozialdemokraten 37.437

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 25.09.1927
Umfang: 16
Sette L Nr. N. ein Lieblingsgedanke der Sozialdemokraten. die Kleinbauern gegen die Großbauern aufzuhetzen und durch diese Hetze den Tiroler Bauernstand spren gen zu wollen. Bei diesen Versuchen zeigt sich die ganze Heuchelei und Unehrlichkeit der sozialistischen Führer. Wenn man die Frage stellt, wo es denn in Tir^l Großbauern gibt, so erhält man meistens die allerdings zögernde Antwort, daß es in Tirol, ver schwindende Ausnahmen abgerechnet, eigentlich nur lauter Kleinbauern gibt. Trotzdem

gegen die Großbauern, die in Wirklich keit gar nicht da sind, auszuhetzen. In allen diesen Fällen verstehen die Sozialdemokraten unter den Großbauern, die sie so leidenschaftlich bekämpfen und vor welchen sie die Kleinbauern schützen zu müssen vor geben, alle jene Landwirte, die etwas mehr besitzen wie der Großteil der übrigen Besitzer. Eine solche Kampfesweise ist ebenso verlogen wie sie unehrlich ist. Den Kleinbauern wird im sozialistischen Agrarpro- gramm volle Steuerfreiheit versprochen. Werl es in Tirol fast

nur Kleinbauern gibt, hätten also nach dem sozialistischen Agrarprogramm fast alle Tiroler Bau ern keine Steuer mehr zu bezahlen. Solche Verspre chungen machen in heuchlerischer Weise die nämlichen Sozialdemokraten welche die ganze Steuerlast aus den Besitz und somit auch auf den Grundbesitz werfen wollen, die nämlichen Sozialdemokraten, welche die Bauernkinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahre zum Besuche der Volksschule zwingen wollen, die näm lichen Sozialdemokraten, welche in keiner Schulklasse mehr

, sie sind ein Köder, sie sind eine Unehrlichkeit. Was die Sozialdemokraten für die Bauern in Be reitschaft hätten, sobald sie im Besitze der Macht wären, das haben die Bauern in Rußland erfahren müssen, wo man ihnen von der Iahresernts ohne Entschädigung alles weggenommen hat was die sozialistischen Führer als für den bäuerlichen Besitzer entbehrlich erklärt hatten, so daß die armen russischen Bauern, um nicht alljährlich in solcher Weise ausge plündert zu werden, nur mehr so viel anbauten

, als sie für sich und ihre Familie unbedingt notwendig hatten, und daß infolge solcher Zustände das ungeheure rus sische Reich, früher eine Kornkammer für ganz Eu ropa, von einer Hungersnot nach der andern heimge- sucht wurde. Die Sozialdemokraten haben wiederholt und feierlich erklärt, sie seien eine Partei der Indu striearbeiter und sie würden eine solche auch für alle Zukunft bleiben. Alle übrigen, dre keine Industrie arbeiter sind, seien für diese Partei nur Mitläufer und Anhängsel und notwendige Zugaben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1931
Umfang: 8
, wie sie bei den Gemeindewahlen selten erlebt wurde. Einzelne Ergebnlffe. Stadt Salzburg. In der Stadt Salzburg betrug die Zahl der Wahl- berechtigten 27.628. Es wurden 20.770 Stimmen abgegeben, was einer 75prozentigen Wahlbeteiligung entspricht. Es erhielten: Sozialdemokraten 6924 Stimmen (14 Mandate). Christlichsoziale 6251 (13), Nationaler Wirtschafts- und Ständeblock 4145 (8), Nationalsozialisten (Hitler) 1878 (4), Nationalsozialisten (Schultz) 895 (1), Kommunisten 288 (0). Die Gesamtdarstellung ist folgende

: Die Sozialdemokraten verlieren 1 Mandat, die Großdeutschen 3, die National sozialisten der Schultz-Gruppe 2 und der Wirtschaftliche Ständebnnd 1 Mandat. Es gewinnen: Die Nationalsozia listen (Hitler) 4, der Beamtenblock und Heimatblock 1 Man dat. Hallein. Sozialdemokraten 2226 Stimmen (14 Mandate), Christ- lichsoziale 962 (6), Nationaler Wirtschastsblock und Land bund 447 (2), Nationalsozialisten (Hitler) 496 (2), Kommu nisten 216 (1). Die Sozialdemokraten verlieren ein Mandat an die Kommunisten. Maxglan

. Sozialdemokraten 2108 Stimmen (13 .Mandate), Christ lichsoziale 1023 (6). Nationalsozialisten (Hitler) 391 (2), Wirtschaftlicher Ständeblock 629 (4). Kommunisten 61 (0). Die Sozialdemokraten verlieren ein Mandat. Zell am See. Sozialdemokraten 471 (6), Arbeitsgemeinschaft der Christlichsozialen und Großdeutschen Volkspartei 607 (7), Nationalsozialisten (Hitler) 505 (6). Bisher: 13 Wirtschafts partei und 6 Sozialdemokraten. Hofgastein-Markt. Sozialdemokraten 126 (2), Christlichsoziale 285 (5), Nationaler

Wirtschaftsblock 266 (4), Kleinhäusler 102 (2). Die Sozialdemokraten verlieren ein Mandat. Radstadt-Stadt. Sozialdemokraten 99 (2), Christlichsoziale 171 (3), Völ kischer Wirtschaftsblock 221 (5), Nationalsozialisten (Hitler) 132 (3). Bisheriger Stand: 2 Sozialdemokraten, 5 Christ lichsoziale, 6 Großdeutsche. Aigen bei Salzburg. Sozialdemokraten 544 (8), Wirtschaftspartei 920 (15), Nationalsozialisten (Hitler) 138 (2). Die Sozialdemokraten verlieren ein Mandat. Bei der Hitler-Gruppe ist Wahlwer ber Giesl

, der als Arbeitsloser kandidierte, gewählt. Morzg bei Salzburg. Sozialdemokraten 343 (6), Wirtschaftliche Vereinigung 649 (13). Die Sozialdemokraten verlieren ein Mandat an die Wirtschaftliche Vereinigung. Die Sozialdemokraten gewinnen im ganzen 10 Mandate. Die Hakenkreuzler haben den Bürgerlichen 64 Mandate abgenommen. Bezüglich des Ergebnisses im ganzen Lande ist folgen- des zu bemerken: Die Sozialdemokraten gewinnen 33 Mandate und verlieren 23. Der Gewinn erstreckt sich auf kleinere Landgemeinden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 26.10.1923
Umfang: 20
), 16 (28), 52 (29). ' Musau 111 (16), 4 (1), 2 (15). Nesselwängle 171 (142), 0 (16). Das Wahlergebnis Soweit die Wahlziffern bisher vorliegen, wurden im ganzen Bundesgebiete rund 1,670.000 bürgerliche und rund 1,193.000 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. Gurgeuland. Bei den Nationalratswahlen erhielten die Christlichsozialen 3, die Sozialdemokraten 3 und die Bauern- bündler 2 Mandate. Bei den L a n d L a g s w a h l e n erhiel ten die Christlichsozialen 13, die Sozialdemokraten 12 und die Kandidaten des Bauernbundes

S ch u m y werden Bei der L a n d 1 a g s w a h l wurden insgesamt 166.059 gül tige Stimmen abgegeben. Davon entfallen auf die Einheits liste 91.279, Sozialdemokraten 60.436, Kommunisten 576, Slovenen 9205, Nationalsozialistische Arbeiterpartei 4563. Auf die Einheitsliste entfallen 24 Mandate, darunter 9 aus die Christlich sozialen. Auf die Sozialdemokraten ent fallen 15 Mandate, auf die Slovenen 2 und auf die Na tionalsozialisten ein Mandat. — In den Nationalrat entsendet Kärnten 6 bürgerliche Abgeordnete, darunter 2 christlichsoziale

, und 4 Sozialdemokraten. Riederöfterreich. Im ersten Ermittlungsverfahren erscheinen gewählt: 19 Christlichsoziale, 13 Sozialdemokraten, 1 Groszdeutscher, 4 Restmandate. Ergebnis nach Aufteilung der Rrstmandate: 20 Christlichsoziale, 14 Sozialdemokraten, 3 Großdeutsche. — Im letzten Nationalrate vertraten Niederösterreich: 20 Christlichsoziale, 12 Sozialdemokraten, 4 Großdeutsche und 1 Landbündler- Obervfterreich. Nach den bisherigen Ergebnissen sind in Oberösterreich 13 Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten

und ein Groß- deutscher gewählt worden. Vier Nestftimmeumandate gelangen noch zur Besetzung. Früher war Oberösterreich vertreten durch 15 Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten und 2 Groß- deutsche. Salzburg. Vorläufiges Gesamtergebnis: Christlichsoziale 61.344, Sozialdemokraten 30.993, Großdeutsche 11.044, Landbund 5549, Kommunisten 313, Kaisertreue 64. Mach 124 (106), 6 (2), 7 (11). Pinswang 95 (63), 7 (5), 0 (6). Reutte 557 (403), 117 (165), 195 (183), 26, 17 kü. Schattwaw 168 (121), 7 (25). Stanzach 112

im zweiten Verfahren zur Be setzung. Da- zweite sozialdemokratische Mandat ist verloren gegangen. Steiermark. In den Nationalrat werden entsendet ans Mittel- und ll niersteiermark: 3 Christlich soziale, 1 Sozialdemokrat, 1 Neststimmenmandat. — Aus Obersteiermark: 2 Christlich soziale, 4 Sozialdemokraten, 2 Reststimmenmandate. — Bei den gleichzeitig durchgeführten Landtagswahlen erscheinen ge wählt: Christlichsoziale 34 (bisher 31), Sozialdemokraten 24 (24) Landbund 8 (8), Großdeutsche 4 (7). Vorarlberg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.04.1929
Umfang: 18
«dürfte «ab«er täuschen. Denn sehr viele Anzeichen sprechen «dafür, «daß «es in «einer nicht g«ar so fernen Zukunft im wesen t «li chen n«ur m«ehr zwei P«arteien geb«e n wirb, nämlich eine christ- liche Partei «und «die Partei «der Sozialdemokraten. Bei den letzten Nationalratswahlen hat man «b«ei uns in Oesterreich zu «di«esem Zweiparteiensystem «einen «ernstlichen Anlauf «genommen. Den Sozialdemokraten «stellte sich «die «bürgerliche Einheitsfront «entgegen, 'bei w«elch«er bloß «die Landbündler

gefehlt haben. Diese Politik fand im Ra- tionalrat «eine «gewisse Fortsetzung, i«nd«em «dort den So zialdemokraten «eine «Koalition «aller Bürgerlichen «als Re gierungsmehrheit Fogenübersteht. Die Teilung in Bür gerliche «und Sozialdemokraten oder in Marxisten und Antimarxisten trifft aber nicht «das Wesen «des Unter schiedes. Man muß vielmehr unterscheid«en Ehrt st- l i ch e und A n t i ch r i st l i ch «e, w«as zusammenfällt mit «der Unterscheidung: Sozialdemokraten und christliche Partei

. «Zwischen >di«esen zwei Gegensätzen «mag «es noch durch etliche Jahre «einzelne Zwischenstufen «geben, «di«e «aber «dazu verurteilt sind, b«ei jed«er Neuwahl kleiner zu rverden, um schließlich ganz zu verschwinden. D«as «machtvolle Auftreten «d«er Sozialdemokraten in allen «europäischen Ländern, wo «es freie Wahlen «gibt, ist ohne «Zweifel zu «den «folgenschwersten «Ereignissen «d«er «letzten Jahrzehnte zu rechnen. Die Partei b«er Sozial- bemokvaten geht «aufs Ganze. Uebevall «dort, «wo «sie die Staatsgewalt

in «die Hand bekommt, wie in Rußland und Mexiko, arbeitet ste grundstürzenb. Als «ausgewachsene und vollentwickelte Soziald«emokvati«e b«arf «nicht b«as «ge nommen werden, «was sich b«ei uns «unter «dieser Bezeich nung namentlich in d«en Dörfern den Wählern «vorstellt. Was «da verschleißt wird, ist nur «ein schwacher Absud d«er wirklichen Sozialdemokratie. Die Sozialdemokraten ver- stehen sich nämlich «ganz vorzüglich «auf «die Kunst «der Täuschung. Insbesondere b«ort, wo «sie noch «als jugend liche Partei

«auftveten wie in «unseren Land b ezirken, «suchen sie «die Harmlosigkeit «und Liebenswürdigkeit «der Jugend für sich in Anspruch zu neh«men. «Löwen und Krokodile «sind im gereiften Alter sehr gefährliche Raub tiere, während sie in ihrer ersten Jugendlichkeit recht nette «und «lieb«e Spielzeuge sind. Di«e Sozialdemokraten h«aben es in «vieler Hinsicht wst-«die Juden, von «denen sie sich «auch mit Vorli«eb«e führen lassen. «Wie die Judm wollen «auch «die Sozialisten in jenen Gegenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 13.11.1930
Umfang: 20
v. Th. Donnerstag, 20. Felix v. B. Ergebnis der Nationalratswahlen. In Tirol keine Veränderung: 3 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten, 1 Schoberblockler, außerdem 1 Heimatblockler. In ganz Oesterreich: 66 Christlichsoziale, 8 tzeimatblock, 19 Schober block, 72 Sozialdemokraten. Infolge der Zersplitterung auf Seite der Bürgerlichen sind die Sozialdemokraten die stärkste Partei im National rat. Mandatsgewinn der Sozialdemokraten: 1 Mandat. Ergebnis in Tirol. Gewählt wurden im ersten Ermittlungsverfahren

: Von der Christlichsozialen Partei Thaler, Schuschnigg, Haueis, Kolb, von den Sozialdemokraten Abram, vom Schoberblock Dr. Schober oder besser gesagt Dr. Straffner. Restmandate werden bekommen: Dr. Kneutzl, der Heimatblockkandidat Werner sowie wahrscheinlich der Sozial demokrat Scheibein. Die Zahl der Wahlberechtigten war ge- ringer als im Jahre 1929, die Wahlbeteiligung war ziemlich die gleiche. Die christlichsoziale Partei hat gegenüber den Landtagsmahlen von 192S verloren 7021 Stimmen; die Sozialdemokraten haben 230

eine ganz merkwürdige Sr- scheinung; obwohl überall außer in Wien die Stimmen- zahl der Sozialdemokraten zurückgegangen ist, haben die Sozialdemokraten ihre Mandatszahl erhöht und find jetzt mit 72 Mandaten die stärkste Partei im Nationalrat. Der S ch o b e r b l o ck hat um zwei Man- date weniger als im alten Nationalrat die großdeutsche Partei und der Landbund zusammen. Die christlich- soziale Partei hat sieben Mandate verloren, während die neue Partei des Heimatblockes acht Mandate erhalten

hat. Der Heimatblock hat also seine sämtlichen Mandate den bürgerlichen Parteien abgenommen, gegen den Marxismus hat er weniger als nichts erreicht. Me alten bürgerlichen Parteien zusammen haben neun Man- date verloren, eines davon ist den Sozialdemokraten zu- gefallen, die anderen acht hat der Heimatblock erhalten. > Dabei waren die Mandate des Heimatblockes höchst ge fährdet, denn die Heimatblockpartei hat in eine« einzigen Wahlkreis, dem von Obersteiermark, ei« Grundmandat erhalten, das die Voraussetzung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.06.1919
Umfang: 6
übertragen wird, das zu gleichen Teilen aus Kommunisten und Sozialdemokraten (Soldaten und Ar beitern, aber leinen Offizieren), zusammengesetzt ist. Die ungarische Schützenhilfe. Wien, 16. Juni. (Priv.) Ueber die Ursache der Verhaf tung von 130 Kommunisten meldet das „Neue Wiener Journal", daß nach Informationen mm ungarischen Kon fidenten gemeldet wurde, daß nicht nur zahlreiche Füh rer der u n g a r i s ch e n Ko m m u niste n in Wien eingetroffen

und Umgebung haben die Deutschen einen großen Erfolg erzielt. Nach den bis letzt vorliegenden Ergebnissen haben öie Deutsch- bürgerlichen 14 und die Sozialdemokraten 11 Mandate errungen. Ein Großteil der deulschjüötschen Wähler hat die zyonistische Liste gewählt. Aus D e n t s ch b ö h m e u sind bisher folgende Resultate bekannt: Brüx: Deutsche Einheitspartei 11 , Sozialdemokraten 12, Festbefoldete 3, Nationalsoziale 3, JUötschnationale 1 Tschechische Sozialdemokraten 4. T e p l t tz: Sozialdemokraten

15, DeutschbÜrgerliche 14 . Deutschdemokraten 2, Nattonalsoziale 2, Jüöischnationale 2, Tschechen 6, Tschechische Klerikale 1. Turn: Sozialdemokraten 17, DeutschbÜrgerliche 7, tionalsoziale 2, Jüöischnationale 1, Tschechen 9. Dux: Deutsche Liste 20, Tschechen 16. Aussig: Sozialdemokraten 20, DeutschbÜrgerliche 8, Nationalsoziale 4, Christlichsoziale 1, Tschechen 7. B o d en b ach: Sozialdemokraten 20, Nationalsoziale6, Christlichsozll len 2, Deutschbürgerliche 6, Tschechen 3. T e t s ch e n: Sozialdemokraten

10, Nationalsoziale 13, Christlichsvziale 3. DeutschbÜrgerliche 8, Tschechen 2. Warnsdorf: Sozialdemokraten 24, Deutschbürqer- liche 8, Christlichsoziale 6, Nationalsoziale 2, Tschechen 2. Karlsbad: Sozialdemokraten 14, Deutschbürgerliche 16, Bürgerliche Demokraten 1, Nattonalsoziale 2, Tsche chische Wirtschaft spartet 1. I oach i ms ta l: Sozialdemokraten 26, Deutschvürger- liche 10. G r a s l i tz: Sozialdemokraten 25. DeutschbÜrgerliche 11. Franze nsb,aö: Sozialdemokraten 14, Deutschbür gerliche

16. Neichenberg: Sozialdemokraten 16, Deutschvür- gerliche 22, Tschechen 5. Gablonz: Sozialdemokraten 12, Deutschbürgerliche 17, Bürgerliche Demokraten 2, Nationalsoziale 16 , Tsche chen 6. L e i t m e r i tz: Deutschnationale 18, Nationalsoziale 2, Jüdischnationale 1, Sozialdemokraten 8, Tschechen 7. Komotau: Bürgerliche 16, Sozialdemokraten 17, Jüöischnationale 1, Christlichsoziale 1, Tschechen 1. Haida: Sozialdemokraten 10, Deutschbürgerlichelk, Christlichsoziale 2, Tschechen 2. Zwickau: Sozialdemokraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1932
Umfang: 8
verantwortlich: Alfons Kauer. — Sämtliche in Innsbruck. Nentlqaise 12 sir.Sk ZnnrbraL Dienstag de» 28. April 18Z2. 41. Zahrgaug. Rach den Wahlen in Sesterreich. Die Wiener Gemeiaderatswahien. Wien, 35. April. Nach amtlicher Feststellung wurden sei der gestrigen Wahl in Wien 1,158.308 gültige Stimmen abgegeben, die sich wie folgt verteilen: Sozialdemokraten 883.295, Christlichsoziale 233.539, Nationalsozialisten 201.411, Kommunisten 21.813, Oesterreichische Volkspartei 9054, Großdeutsche VoMsPartei 8850

, Kaisertreue Volks- Partei 346.. Im zweiten Ermittlungsverfahren verbleiben 13 Reststimmemnandate. Davon entfallen 4 auf die Sozial demokraten, 4 aus die Christlichsozialen und 5 auf die Na tionalsozialisten. Das Gesamtergebnis für Wien ist somit 66 Sozialdemokraten, 19 Ehvistlichsoziale, 15 National sozialisten. Lie chriftUchssziale Schlappe in Wien. Wien, 25. April. Infolge des Erfolges der National sozialisten verlieren die Christlichsozialen die Stelle des Vizebürgevmeisters in Wien. Diese Stelle füllt

an die So zialdemokraten. Die Christlichsozialen verlieren weiters zwei Stadträte an die Nationalsozialisten. Der Stadtrat setzt sich künftig aus acht Sozialdemokraten, zwei Christlichsozialen und zwei Nationalsozialisten zusammen. Die Christlichsozialen verlieren ferner in Wien zwei Bundes ratmandate an die Nationalsozialisten. Die Nationalsoziali sten gewinnen auch in Niederösterreich ein Bundesrat mandat aus Kosten der Christlichsozialen. Die Christlich- sozialen hatten bisher im Bundesrat von 50 Mandaten

- m a n n, Landtagspräsident Bierbaumer gefallen. Dagegen werden die Sozialdemokraten um einen Bundesrat mehr stellen. Sie bekommen jetzt vier Sitze. Parteiführer lm nietzerSsteireichischen Landtag. Wien, 25. April. Von bekannten christlichsozialen Mandataren sind :m neuen Landtag Bundeskanzler Dok tor B u r e s ch, Landeshauptmann R e i t h e r, Unterrichts- mrnister Dr. Czermak, die Landesräte Beiver, Barsch und Mieder; von Sozialdemokraten Landeshauptmannstellver- treter Helmer, Schneidmadl

E m m i n g e r und Landtagspräsident N e u- mayer, Sozialdemokraten; bei den Großdeutschen, die zu letzt zwei Mandate innegehabt hatten und nunmehr leer ausgingen, hat Bürgermeister Hosrat Ott diesmal nicht mehr kandidiert. Unterlegen ist der Präsident des Landes- hauptverbandes der gewerblichen Genossenschaftsverbände. Kommerzialrat Kürth. Unter den gewählten Nationalsozia listen befindet sich Bezirksrichter Dr. Max Peisser, Radftadt. Die Salzburger Landesregierung hatte bisher folgende Zusammensetzung: 3 Christlichsoziale

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 01.05.1932
Umfang: 16
und vielleicht noch Jahrelang liegen werden, den Sozialdemokraten ausgeliesert. Wäre das nicht geschehen, hätten die Sozialdemokraten Wien nie so beherrschen kön nen, wie sie es bis dato getan haben, da sie vielfach an den Landtag gebunden gewesen wären. Heute noch, trotz des diesmaligen schlechten Wahlaus gangs, stünden 88 Sozialdemokraten noch 47 christlichsoziale Abgeordneten gegenüber, also mehr als halbsoviel. Die Sozialdemokraten könn ten also nie tun, wie sie wollten. Es war ein gro ßer Fehler

, die kleinen Parteien, Scho berpartei, Landbund u. dgl. sind verschwunden. Die Sozialdemokraten erhielten 678.970 Stim men gegen 703.718 bei den Nationalratswahlen im Jahre 1930, die Christlichsozialen 241.722 ge gen 282.959, die Nationalsozialisten 201.455 gegen 27.457, die Großdeutschen 8858 gegen 124.429, die Kommunisten 21.949 gegen 10.626. Die So zialdemokraten haben damit 58.86 Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereinigt. Von den 100 Mandaten, die diesmal an Stelle der bis herigen 120

Gemeinderatsmandate zur Besetzung gelangen, wurden 87 durch direkte Wahl besetzt, von denen 62 die Sozialdemokraten, 15 die Christ lichsozialen und 10 die Nationalsozialisten erhiel ten. Die 13 Reststimmenmandate wurden verteilt: 1 an die Sozialdemokraten. 4 an die Christlich sozialen, 5 an die Nationalsozialisten. Der Wiener Landtag beziehungsweise Gemeinderat wird sich daher folgendermaßen zusammensetzen: 66 Sozialdemokraten (bisher 78), 19 Christlichsoziale (40 und 2 Großdeutsche), 15 Nationalsozialisten

(0). Die Christlichsozialen verlieren auch die Stelle des Vizebürgermeisters an die Sozialdemokraten, ferner zwei Stadträte an die Nationalsozialisten. Das Verhältnis im Stadtrat ist nun: 8 Sozial demokraten, 2 Christlichsoziale, 2 Nationalsozia listen. Weiters verlieren die Christlichsozialen in Wien zwei Bundesratsmandate an die Nationalsoziali sten. Die eigentlichen Sieger sind die Nationalsozia listen, wenn sie auch nicht die Mehrheit haben. Aehnlich wie in Deutschland, haben sie auch in Wien — für die Länder gilt

haben, so haben wir die Hauptursache der Niederlage. Die Christlichsozialen haben eine schwere Nie derlage erlitten, das ist unleugbar, aber auch die Sozialdemokraten haben ihr Wahlzie! nicht erreicht. Sie wollten Wien vollständig erobern, Wien sollte vollständig rot werden. Dann sollte infolge dessen die Regierung Zurücktreten müssen und die Sozialdemokraten sollten drankommen. Das ist nicht geglückt. Sie haben heute eine verhältnis mäßig größere und in sich geschlossenere Zahl Geg ner im Landtag, bzw. Gemeinderat als zuvor

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 20
Datum: 27.04.1927
Umfang: 20
hier anerkannte Autorität. Als vor Jahren die Reichszentrale für Heimatdienft eine Landesstelle für Bayern schuf, konnte für die Leitung derselben die christliche Arbei terschaft als bestgeeignete Person auf diesen exponier ten Posten den Redakteur vom „Arbeiter- präsentie ren. Dem lieben Kollegen und treuen Arbeiter auch unfern Glückwunsch. Tirol. Die Nationalratswahlergebnisie in Tirol. Abgegebene gültige Stimmen 173.758. Leere und ungültige Stimmzettel 4572. Einheitsliste 129.830. Sozialdemokraten 38,906

. Ude-Berband 3906. Landbund 922. Kommunisten 194. Die Wahlzahl beträgt 19.307. Es entfallen im ersten Ermittlungsverfahren auf die in der Einheits liste vertretenen Parteien 6 Mandate und 13.988 Reststimmen,- aus die Sozialdemokraten 2 Mandate und 292 Reststimmen. Gewählt erscheinen von den Chrlstlichsozialen Mini ster Thal er, Dr. Kurt Schuschnigg, Minister a. D. Alois H a u e i s-Zams, Prof. Dr. Franz Kolb, Dr. Erich K n e u tz l (Lienz, Osttirol) und (im zweiten Er mittlungsverfahren

) Gutsbesitzer Steiner von Matrei; von den Sozialdemokraten Abram und Schei bein. Stadt Innsbruck: Abg. St. 33.655, davon gültig 32.416. — Einheitsliste 17.882; Sozialdemokra ten 13.216; Kommunisten 72; Landbund 208; Ude- vevband 1058; ungültig 744; leer 495. BeZlrkshauptmannschast Innsbruck: Abg. St. 38.297, davon gültig 37.242. — Einheitsliste 27.914; So- zialdemoraten 8627; Kommunisten 12; Landbund 146; Udeverband 543; ungültig und leer 1055. Bezirkshauptmannschast Schwaz: Gültige St. 17.390

. Einheitsliste 13.603; Sozialdemokraten 2880; Kommunisten 23; Lcmdbund 92; UdeoerbarÄ 342; un gültig und leer 450. BeZirkshsuptmannschaft Kttzbühel: Gültige St. 14.427. — Einh eitsliste 10.915; Sozialdemokraten 2803; Kommunisten 16; Landbund 149; Udeverband 574; ungültig 336. Bezirkshauptmannfchast Kufflein: Abg. St. 22.659, davong ültig 22.105. — Einheitsliste 15.003; So zialdemokraten 5927; Kommunisten 67: Landbund 140; Udeverband 968; ungültig 220; leer 334. Bezirkshauptmannschast Imst: Abg. gült

. St. 12.217. — Einheitsliste 11.164; Sozialdemokraten 1070; Kommunisten 2; Lcmdbund 38; Udeverband 50; ungül tig und leer 232. BszirkshauptmannschasL Landeck: Abg. gült. St. 12.348. — Einheitsliste 10.754; Sozialdemokraten 1506; Kommunisten 2; Landbund 14; Udeverband 72; ungültige St. 273. Bezirkshauptmannschsst Reutte: Abg. St. 8973, da von gültig 8817. — Einheisliste 7091; Sozial demokraten 854; Kommunisten 1; Landbund 16; Ude verband 46; ungültig 156. Bezirkshauptmannschaft Lienz: Abg. gült. St. 16.177

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1928
Umfang: 8
, 23. April. Das Gesamtergebnis der Gemeindewahlen in Kärnten liegt zur Stunde noch immer nicht vor, da es sich zum Teil um ganz kleine Gemeinden handelt, die weit zerstreut liegen und wo die Stimmenzäh lung große Schwierigkeiten macht. Die noch ausstehenden rund dreißig Resultate können aber an dem Gesamtergebnis kaum mehr etwas ändern. Dieses Gesamtergebnis ist für die Sozialdemokraten überaus erfreulich. In 141 Gemeinden haben sie 134 Man date gewonnen und 46 verloren, so daß sich ein Reingewinn

der Sozialdemokraten bereits sehr stark war, hat sich wenig verändert, dagegen sind sozialdemokratische Fortschritte gerade in jenen Teilen des Landes zu verzeichnen, wo es der Partei bisher noch nicht gelungen war, einzudringen rmd wo nun zum ersten mal die roten Stimmzettel der Kleinbauern und Landarbei ter in die Wagschale gefallen sind. Im folgenden seien noch einige Einzelresultate ange führt: In St. Veit an der Glan erhielten die Sozialdemo kraten 2247 Stimmen (bei den letzten Wahlen 1947), die Bürgerlichen

1534 (1417). Die Sozialdemokraten erhalten 17 Mandate, die Bürgerlichen 11, beide wie das vorigemal. In St. Ruprecht erhielten die Sozialdemokraten 2170 Stimmen (1976), die Bürgerlichen 667 (652). Jnfolge- desien erhalten die Sozialdemokraten 22 Mandate, die Bür gerlichen 6. Die Sozialdemokraten haben ein Mandat ge wonnen, die Bürgerlichen eins verloren. In Feldkirchen erhielten die Sozialdemokraten 597 (517) Stimmen, die Bürgerlichen 744 (667). Die Sozial demokraten behalten 10, die Bürgerlichen

12 Mandate. In Weißen st ein erhielten die Sozialdemokraten 439 Stimmen (346), die Bürgerlichen 307 (285). Die Sozial demokraten erhalten 10 Mandate (9), die Bürgerlichen 6 (7). Die Sozialdemokraten haben also ein Mandat gewon nen. In S p i t t a l a. d. Drau erhielten die Sozialdemokra ten 1243 (1036), die Bürgerlichen 1460 (1283) Stimmen. Die Mandatszahl bleibt unverändert: die Sozialdemokraten 13, Bürgerliche 15. In Landskron erhielten die Sozialdemokraten 2064 (1670), die Bürgerlichen 748 (941

) Stimmen. Die So zialdemokraten erhalten 21 Mandate (18), die Bürgerlichen 7 (10). Die Sozialdemokraten haben also nahezu 400 Stim men und drei Mandate gewonnen. In Wernberg erhielten die Sozialdemokraten 446 Stimmen (380), die Bürgerlichen 533 (503). Die Sozial demokraten erhalten 10 (9), die Bürgerlichen 12 (13) Man date. Die Sozialdemokraten haben also ein Mandat ge wonnen. In Lind bei Villach erhielten die Sozialdemokraten 238 (182) Stimmen, die Bürgerlichen 200 (234). Bisher hat ten

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 16.11.1930
Umfang: 12
Roten Kreuzes bei Ancona. Im Vordergrnd sieht man eine beim Erdbeben verletzte Frau, die wegen Platzmangels im Lazarett provisorisch auf Stühlen gebettet wurde. Das Grstzö'ais öss Wahlen ist: Die Christlich sozialen haben 1,306.121 Stim men und 66 Mandate erhalten. (Sie haben also 7 Man date eingebüßt). Die Sozialdemokraten er hielten 1,517.439 Stimmen und 72 Mandate. (Sie ge winnen in Wien 1 Mandat.) Der Schoberblock erhielt 422.141 Stimmen und 19 Mandate. (Der Ver lust beträgt 3 Mandate

.) Der Heimatblock er hielt 228.229 Stimmen und 8 Mandate. Von den Parteien, die keine Mandate erhielten, bekamen die Nationalsozialisten die meisten Stimmen, nämlich 105.175. Im Jahre 1927 erhielt der völkisch-soziale Block 26.991 Stimmen. Die Kommu nisten brachten es im ganzen Bundesgebiet auf 20.000 Stimmen. In Tirol zeigt das Wahlergebnis folgende Gestaltung: Gültige abgegebene Stimmen: 176.657. Christlichsoziale 96.996, Schoberblock 21.816, Heimatblock 16.401, Na tionalsozialisten 2197, Sozialdemokraten

38.889, Kom- munisten 308. Daher entfallen auf die Christlich- sozialen (eingerechnet die Reststimmen) 5 Mandate. (Gewählt sind Minister T h a l e r, Dr. Schuschnigg. Haueis, Dr. Kolb, Dr. Kneußl.) Auf den Schober block ein Mandat. Auf den Heimatblock ein Mandat im Reststimmenverfahren. (Das Man dat erhält nicht Dr. Steidle, der auf der Reststim menliste nicht angemeldet war, sondern der Kaufmann Werner aus Kitzbühel, der vom Ständebund ausge stellt wurde.) Die Sozialdemokraten erhalten zwei Mandate

(A b r a m und S ch e i b e i n). Die Christlichsozialen haben also in Tirol ein Mandat we niger als früher. In Vorarlberg Gültige Stimmen 77.536, Sozialdemokraten 16.205, Christlichsoziale 44.078, Schoberblock 16.208, Nationalsozialisten 860, Kommunisten 175. Von den zu vergebenden Mandaten erhalten die Christlich- sozialen drei Mandate, Schoberblock ein Mandat, So zialdemokraten ein Mandat. Gewählt erscheinen Win saue r, Dr. Drexel und Altbürgermeister Schmidl aus Bludenz, der Landbündler Peter und der So zialdemokrat

H e r m a n n. Die Christlichsozialen ha ben gegenüber den letzten Landtagswahlen 2000 Stimmen gewonnen, die sich nicht auswirken konn ten, da die seinerzeit getrennt vorgehenden Gruppen, Großdeutsche und Landbund, diesmal einen geschlosse nen Block bildeten. Erheiternd ist, daß die Großdeut schen in Vorarlberg mit ihren Stimmen einen — Land bündler in den Sattel setzten. In Wien erhalten die C h r i st l i ch s o z i a l e n 11 Mandate, der Schoberblock 4, die Sozialdemokraten 80 Mandate. Die Sozialdemokraten haben einen Sitz

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1932
Umfang: 4
Landtag unverändert erhalten. Die Opposition, die bisher lediglich aus der Christlichsozialen Partei bestand, hat innerhalb ihrer Reihen eine Verschiebung nach der national sozialistischen Seite erfahren, bleibt aber zahlenmäßig mit 34 Sitzen gleich. Die Landtagswahlen ergaben folgende Vertei lung der Mandate: Sozialdemokraten 66 (78), Christ- lichsoziale 19 (40). Nationalsozialisten 15 (0). Die Kommunalen haben kein Mandat erhalten, ebenso die Groß deutschen, die nur 8858 Stimmen erhielten und bisher

im Ge meinderat 2 Vertreter hatten. Die erhaltene S t i m m e n z a h l ist folgende: Sozialdemo kraten 682.323 (Nationalratswahl 1930: 703.718), Christlich soziale 203.622 (282.959), Nationalsozialisten 201.355 (27.457), Kommunisten 20.839 (10.626). Niederösterreich. Bei der Wahl des Landtages von Niederö st erreich erhielten: abgegebene Stimmen 795.530, davon waren gültig 782.670 (817.534). Es entfielen auf die Christlichsozialen 362.738 >360.796), Sozialdemokraten 272.274 (291.167), Nationalsozialisten

110.774 (34 307), Großdeutsche 18.398 (Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 70.172), Ständische Vauernvereinigung 10.006, Kommunisten 8480 (4122). Die Mandate verteilen sich folgendermaßen: Die Christlich sozialen erhalten 28, die Sozialdemokraten 20, die National sozialisten 8 Sitze. Salzburg. Die Landtagswahlen in Salzburg hatten folgendes Ergebnis: Sozialdemokraten 29 810 (36.919), Christlichsoziale 44.0l3 (51.121), Großdeutsche 2050 (15.631), National sozialisten 24.125 (597), Bauernbund 7361

(6755, Kommu nisten 3127 (755). Die Mandatsverteilung ist nun folgende: 8 (9) Sozialdemokraten, 12 (11) Christlichsoziale, 6 (0) Na tionalsozialisten, 0 (1) Landbund und 0 (2) Großdeutsche. * Aus diesen Wahlergebnissen geht hervor, daß das relativ starke Anwachsen der Nationalsozialisten, die nun zum erstenmal «uch im parlamentarischen Leben Oesterreichs eine Rolle spielen, vornehmlich auf die Kosten der Großdeutschen und des Land bundes geht, die offenbar einem hoffnungslosen Auflösungspro zeß

verfallen sind, daß aber auch die Sozialdemokraten und noch mehr die Christlichsozialen dieser Entwicklung ihren Tribut ent richten mußten. In Wien ist die diktatorische Position der Sozialdemokraten nicht geschwächt worden. Bon Pressekommentaren sei erwähnt: Das christlich soziale „Wiener Montagsblatt" nimmt an, daß sich eine partei politische Entwicklung zum Dreiparteiensystem zeige, nachdem die Großdeutschen und der Landbund praktisch aufgehört hätten, als politische Partei zu leben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1920
Umfang: 8
Gd., 8795 Chr.. 12 Km., 16 Nsz., 6 Jv. Zusammen: 27.840 Sz., 19.156 Gd., 81.145 Cbr.. 806 Km., 1253 Nsz., 217 Jv. Die zwei kleinen Berggemeinden, die das Stimmenergebnis noch nicht eingesendet haben, werden in diesen Ziffern keine Aenterung Her vorrufen, die irgendwie ins Gewicht fällt. Nach den vorliegenden Wahlresultaten sind demnach in Nordtirol gewählt: Von den Sozialdemokraten: Abram und Scheibein; von den CbrLstlichsozialen: Dr. Mayr, Alois H a u e i s, Karl N i e d r i st, Hans S t e i n- egger

und Peter Unterkircher; von den Großdeutschen: Tr. Sepp Straff- ner. Wir Sozialdemokraten verlieren mehr Stim men als wir gestern glaubten, und wenn es den Kommunisten gelungen wäre, von unserer Par tes eine ums Dreifache größere Wählerzahl ab- zuspreugen. dann würden sie den seltenen Tri umph erleben, uns Sozialdemokraten zuaunsten der Christltchfozialen ein Mandat entrissen zu haben. Die Christlichsozialen bedauern es heute, daß sie die Kommunisten nicht noch mehr prote gierten. Im Gegensätze

tragen werden müssen, sind nicht mehr in der anaenehmen Lage, das indifferente Volk mit der Lüge zu gängeln, wir Sozialdemokraten tragen am Elend die Schuld; diese Partei, die bisher das Volk zu der A n- s ch a u u n g erzogen hat, daß die Regier u n c; für alles die Verantwortung trage, wird sich nicht wundern dürfen, wenn das Volk nmi sie, die regierende Partei, mit der Verantwor tung belastet. So wird die Agitationskrafr der christlichfozialen Partei eine nicht behebbare Einbuße erleiden

Lienz für unsere Partei. Der Bezirk hat keine Industrie und nur eine verschwindend kleine Anzahl gewerblicher Arbeiter. Aus diesem Bezirke 1500 Stimmen herauszuholen, ist eine agitatorische Glanzleistung, zu der ivir unseren Lienzer Genossen bestens gratulieren. Las ©efaratetgeSrais in Salzburg 3 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten, 2 Großdeutsche. Wahlkreis 19, Salzburg. AbgLge- bene Stimmen für die Christlichsozialen 43.334,! für die Sozialdemokraten 25.537, für die Groß-! deutschen 21.826

. Gewählt erscheinen 3 Christ^, lichsoziale (Geister, Dr. Ramek und Neuboser),! 2 Sozialdemokraten (Witternik und Ulrich) und! 2 Großdeutsche (Clessin und Wimmer). Der Besitzstand der Parteien bleibt unverändert. Stimmen mtl Mandate in Borarlberg. Wahlkreis 27, Vorarlberg. Ge samtzahl der abgegebenen gültigen Stimmen' 63.606, davon entfielen aus die Christlichsozia-; len 38.172, Sozialdemokraten 11.671, Großdeut- schen 7887, Unabh. Vorarlb. Bauernbund 5876 p cs erscheinen somit gewählt die drei

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