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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 04.03.1896
Umfang: 12
, wo sich, die Liberalen eine unbezwingbare Hochburg für ihr System aufgerichtet zu haben wähnten, sind sie schmählich durchgefallen; jeder ihrer Kandi-! baten hatte wenigsten 200 Stimmen weniger, als die ihrer Gegner. Die Liberalen hatten sich bei dieser Wahl mit den Sozialdemokraten, die sie ge züchtet haben, verbündet, aber sie hatten trotzdem nur rund 10.000 Stimmen für sich aufzubringen vermocht und dabei sind die der Sozialdemokraten (900) schon mitgezählt. Wie imposaunt hin-! gegen die Stimmen der Antiliberalen

doch einen nennenS- werthen Anfang bedeute, und schließt mit der Bemerkung, daß der eigentliche Besiegte am 27. d. M. Graf Badeni gewesen sei. Die offi ziöse „Presse', welche während der Agitation stark, aber wenig geschickt inS Zeug gegangen war, sagt am 28. Februar im Wesentlichen: „Die Erwartung, daß man diesmal wenigstens beim todten Punkte angelangt sei, ist noch nicht in Erfüllung gegangen.' Die Sozialdemokraten und die Wiener Ge- meindewahlen. Mit großer Verwunderung wurde allenthalben das Eintreten

der Sozialdemokraten in die Wiener Wahlbewegung aufgenommen. Sie erschienen sogar mit einem, ganz auf „bürgerlichen' Grundsätzen stehenden Kommunal- Programme, dessen Hauptpunkte sie allerdings aus dem der Autiliberalen abgeschrieben hatten. Den in die Wiener Verhältnisse Eingeweihten ward es sofort klar, daß das Vorgehen der Sozialisten nichts anderes sei, als ein Versuch, in die antisemitische Mehrheit der Bevölkerung zu Gunsten der Liberalen einen Keil zu treiben. Die Liberalen rechneten

- ergebnis gezeigt, wie trügerisch die Hoffnung der Liberalen und Sozialdemokraten war, denn die Wähler sind über beide Parteien zur Tages ordnung übergegangen. Die Sozialdemokratie hat sich gründlich blamirt und mit ihr ihr väterlicher Gönner — der Liberalismus. Für die ungarische Millennium-feier wurde folgendes Programm entworfen: 1. Mai: Der König trifft in Pest ein. 2. Mai: Der König eröffnet persönlich die Landesausstellung. In Begleitung des Königs werden anwesend sein 28 Mitglieder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.06.1905
Umfang: 8
Jngeborg von Dänemark. Prinz Oskar führt gegenwärtig den Titel: Herzog von Westgotland.) Hages-Aemgkeiten. * Hleichsratsavgeordneter Prälat Scheicher von Sozialdemokraten schwer verletzt. Die sozialdemo kratische Partei in Wien kann sich einer verbrecherischen Tat rühmen. Dieses rme Lumpengesindel hat am Sonntag abends in Rohrbach bei St. Polten den Reichsrats abgeordneten und niederösterreichischen LandeSausschuß Prälaten Scheicher und dessen beide Begleiter überfallen und mtt Stöcken und Schlag

Arbeiter- bildungSoeremeS statt, w welcher drei Arbeitern durch den Landesausschuß Prälaten Dr. Scheicher eine Ehrengabe überreicht wurde. Schon währmd der Versammlung hatten sich Sozialdemokraten, welche ans dm Fabriken in Hainfeld herbeigeeilt waren, außerhalb des Versammlungslokales angesammelt und suchten auch die Feier zu stören. Im Saale hörte man Schmährufe aus Prälat Scheicher und Dr. Lueger. Man hörte auch dm Ruf: „Wenn er herunterkommt, werden wir es ihm schon zeigen.' Einige Ver

dreißig bis vierzig Radfahrer derselben folgten teils dem Wagen, teils fuhren sie demselben bis nach Rohrbach voraus und meldeten den dortigen Gesinnungsgenossen die bevor stehende Ankunft des Prälaten Scheicher. Schon während der Fahrt belästigten die Sozialdemokraten den Landesausschuß fortwährend und bedrohten ihn auch durch Zurufe. Schließlich wurde der Wagen mit einem derartigen Steinhagel überschüttet, daß das Wagendach förmlich wie ein Sieb durchlöchert war. Als Dr. Scheicher in Rohrbach

eintraf, sah er, daß der Wagen nicht vom Platze kommen könne. Da die Haltung der Sozialdemokraten immer drohender wurde, entschloß sich der LandeSausschuß, beim Bürgermeister Schmoller abzusteigen. In dem Augenblicke aber, wo der Wagen des Prälaten vor der Wohnung des Bürgermeisters hielt, wurde Dr. Scheicher aus dem Wagen herausgerissen und tätlich beschimpft. Einer aus der Menge packte den Landesausschuß und warf ihn zu Boden, während ein anderer mit einem eisernen Schlag- ring Hiebe

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
. • * * War hier von der deutschen Sozialdemokratie gesagt und geklagt wird, gilt ebenso von der öster- retchischenSozialdemokratke. Wie die deutschen Sozial demokraten, ja mehr noch als dir deutschen habe» dir österreichischen Sozialdemokraten tn Oesterreich ans die Revolution hlngearbeitrt und ans de» Zu sammenbruch der Armee und gerade tn diese« Augenblicke ihn vollendet, als er auf der Wage stand, welche Armee, die österreichische oder feindliche, zuerst zurückgehen werde. Die Sozialdemokraten und ihr Verbündeter

, der ungarische Graf Karolyi, befahlen den Zusammenbruch der »strr.-ung. Armee, um damit Oesterreich-Ungarn zu zerstören. Und seither arbeiteten öle österreichischen Sozialdemo, traten weiterhin den geschworenen Feinden Oester reichs in die Hände, wie sie eS nicht besser hätten tun können, wenn sie dafür bezahlt gewesen wären Ob sie es, wenigstens kn den jüdischen Drahtziehern und Häuptlingen, gewesen sind? Auch in Öster reich tun die Sozialdemokraten alles, um den wirtschaftlichen Kredit vollständig

die Waffenstrllstandsbrdtngnngen und der Vsrntchtnngssrtrde »o» Sr. Germai«, und wieder setzte» die Sozialdemokraten ihre Hoffnung ans Frankreich und erwartete» von dort her Hilfe für die hungernden Wiener uad wieder ist die Antwort ein Schlag der Tigertatze Clemenceaus. Der Wiener Korrespondent des „Temps' hatte mit General Maaeiere vor dessen Abreise nach Par S eine Unterredung, tn der dieser seine persönliche» Ein drücke folgendermaßen znsammenfaßte: Ans Grund der bisherigen günstige» Eindrücke hoffe er auf et» gedeihliches Zusammenarbeiten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1905
Umfang: 8
21. Juni 1905 Tiroler VolksbläLL Seite 3 fechten gegangen, er'hat es selbst in der „Arbeiter- Zeitung ' zugestanden. — Abg. Eldersch: Sie leben ja von Almosen!' — Abg. Graf Sternberg: Von wem? Wann haben Sie mir etwas gegeben? Abg Schuhmeier: Wenn ein' Gentleman . . . Abg. Graf Sternbera: Sie können von Gentleman reden) Sie Hutfchenschleuderer! (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten, der Präsident gibt wieder holt das Glockenzeichen And'ersucht um Ruhe.)'—' Abg. Schuhmeier: Wenn ein Gentleman

so reden würbe, würde ich ihn zur Verantwortung ziehen. Wenn« es aber ein» verlumpter Gras sagt, so geht man zur Tagesordnung über. — Abg. Größel: Er benimmt sich nicht wir ein Abgeordneter, wie ein Lausbub benimmt er sich. (Beifall und Rufe bei den , Sozialdemokraten: Er gehört hinaus!) Abg. Seitz: Wenn er sich Hie ersten fünf Kreuzer durch Hutschen- schleudern verdienen wird^ soll er herkommen. (Der Lärm dauert fort. Schließlich verläßt Graf Sternberg, nachdem mehrere drohende Rufe gegen ihn laut

vor der katholischen Buchdruckerei Rauch (Inhaber Herr Pustet in Regensbürg) am Jnnrain ein hauptsächlich von Sozialdemokraten veranstalteter öffentlicher Skandal statt, der sehr lebhaft an die Jnnsbrucker Növembertage erinnerte. Der Druckerei- Geschäftsführer Herr Dunkel soll mehrere lang jährige Schriftsetzer entlassen haben. Dieser selbst war nicht anwesend und kam erst nach Beginn des Straßenspektakels an. Er mußte sich in ein benach bartes Haus flüchten, denn die Menge nahm eine Haltung,an, die für das Leben

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 28.06.1913
Umfang: 12
sozlaldemokraUjchenGemeiiidcherrschaft gemacht haben, sind ebenso viele warnende Beispiele. Winterthur hatte vorübergehend eine sozialdemo kratische Mehrheit im Großen Stadtrate. Es war dieser Herrschaft in kurzer Zeit überdrüssig, das Bürgertum ermannte sich, schüttelte sie mit einen: krästigen Rucf c ab und seither sind alle Anstrengungen der Sozialdemokraten, den verlorenen Boden rvied'erzngewinnen, vergeblich gewesen. Aehn- lich waren die Verhältnisse in Biel, das eine Zeitlang

unter dem vorwiegenden Einflüsse der sozialdemokratischen Partei stand, bis auch hier das Bürgertum sich erhob. Erst vor kurzem ist dort der Ansturm der Sozialdemokraten ans die Gemeinde herrschaft neuerdings siegreich abgeschlagen worden. Ganz besonders lehrreich aber ist der Umschwung, der sich am letzten Sonntag in La Ehaux de Fonds zugunsten der bürgerlichen Parteien vollzogen hat. Dort hatten die Sozial demokraten bei den letzten Gemeindewahlen vor einem Jahre die unbedingte Mehrheit errungen, die sie alsbald

über die sozialistische Günstlingswirtschaft gefällt: Die Wahlen ergaben eine bedeutende Mehr heit zugunsten der bürgerlichen Parteien; gewählt wurden nach proportionalem Wahlverfahrcu 19 Radikale und Liberale gegen 15 Sozialdemokraten. Das ist ein deutlicher Gradmesser für die Empörung der Bürgerschaft über die Früchte der sozialistischen Gemeindehcrrschast, deren Sturz bei der nächsten Gelegenheit zu erwarten ist. Die Erfahrung eines Jahres hat genügt, um das sozialistische Gemeinde regiment in La Ehaux de Fonds

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1913
Umfang: 8
.' Man sieht, bei uns im katholischen Oesterreich brauchen sich die Sozialdemokraten nicht für die Aufhebung des Paragraphen einzusetzen, der die Beschimpfung und Herabsetzung kirchlicher Ein richtungen mit Strafe belegt. Kein Staatsanwalt hat sich gefunden, der diesem Schmutzfink, welcher da wehrlose Frauen in der gröblichsten Weise be leidigt, das Handwerk legt. In diese Gesellschaft paßt daher der Apostat Kirchsteiger, der soeben seinen Roman „Das sechste Gebot' im „Arbeiter willen' veröffentlicht

bewegen können, die mit bekannten sexuellen Hintertreppen romanen Geschäfte machen, in einer Schlachtlinie zu Marschieren. Bei der letzten Hauptversammlung der hiesigen Ortsgruppe der „Freien Schule' zeigte es sich bereits, daß das alte Bündnis arg gelitten hat und daß die anständigen Freiheitlichen es ganz entschieden ablehnen, im Verein „Freie Schule' den Sozialdemokraten Vorspanndienste zu leisten. Der Obmann der Ortsgruppe, Prof. Klemensievich, mußte sich von der Sozialdemokratie verschiedene

, daß sie das große Arbeiterheer nicht auf die von der Regierung mit militärischer Hilfe geplante „Schlachtbank' führen wollten. Vielleicht sind den Sozialdemokraten Konzessionen gemacht worden. Sie forderten nämlich in der Wahlreformfrage vor allem die Herabsetzung der Altersgrenze von 30 auf 24 Jahre. Man wird jedenfalls bald erfahren, worin die Ursache liegt. Derzeit liegt nur folgende De pesche, datiert aus Ofen-Pest, 4, März, vor: Die sozialdemokratische Parteileitung beschloß heute abends, derzeit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
war. Den Vorsitz führte Graf Adalbert Schönborn. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, die bisher in Böhmen bestehenden drei katholtschen tschechischen Parteien in eine zu verschmelzen. Die neue Partei wird 5is offizielle Bezeichn ng: „Partei des katholischen Volks in Böhmen' tragen. Die Sozialdemokraten hielten am 17. Juni im Wiener Rathaus und vor demselben „Brixener Chronik.' eine Massenversammlung als Protest gegen die Verschleppung der Wahlreform. An Drohungen und Aufreizungen hat's nicht gefehlt

jährigen Budgets unmöglich werden. -j- -i- (SrigwMrlegrsmme der ..Vrixrnrr Chronik'.) ZVien, 20. Juni. Das Abgeordnetenhaus nahm gestern mit 7s gegen 73 Stimmen den Mir.oritäteantrag Böheim an, welcher die Aus dehnung des Befähigungsnachweises auf alle Handelsgewerbe verlangt, und begann die Beratung der dritten Gruppe der Gewerberesormvorloge. Wie?!, 19. J^ni. Im Wahlreform ausschusse protestierte Malik gegen den Terrorismus der Sozialdemokraten und beantragte, mit dem Beginne des angekündigten

Massenstreiks die Auöschußarbeuen auf 14 Tage zu suspendieren. Mehrere Redner verurteilen gleichfalls den Terrorsmus der Sozialdemokraten, sprechen sich jedoch gegen den Antrag Malik aus. Minister präsident Beck erklärt: dl«? Regie:ung werde das gesetzlich gewährleistete Recht der freien Meinungs äußerung durchaus achten und bedauere den bei den jüngsten Versammlungen wahrgenommenen drohenden Charakter gegenüber den Abgeordneten. Die Wahlrefmmfreunde können wohl mit dem bereits gekennzeichneten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.01.1912
Umfang: 16
,-i o M- Z-n. ^ Frauenspersonen unter einem Dache zu leben', trum'80 (89): Sozialdemokraten 67 (30); ist tatsächlich auf Anraten der Berater des Polen l4 (19); WiM 5 (4). — In die Stich- Vatikans nicht erschienen. Es wird aber nach dem Bericht eines katholischen Priesters wähl kommen: 44 Konservative (1907: 95), 17 Reichspartei (15), Wirtschaftliche Vereini- lajsen hat. Die „Times' sprechen ihre Un zufriedenheit darüber aus und wünschen, daß Rußland Englands Wünschen mehr Rechnung tragen möge. Sie erklären

sich gegen eine militärische Okkupation Südpersiens, abge sehen vielleicht von einem oder zwei Punkten am Golf, da sie Rußland Anlaß zu gefähr lichen Vorwänden geben würde. Der Kampf um Tripolis. Nicht nnr fremdländische Korrespondenten in den „M. N. N.' — tatsächlich gehandhabt, gung 20 (17), Nationalliberale 64 (60), Fort- Die Haushaltungen der Kapläne, Katecheten ?c. schrittliche Volkspartei 55 (65), Zentrum 31 werden ausgelöst unter folgendem Vorwänden: >28), Sozialdemokraten 120 (92), Polen 9 l2), „Es ist der Wunsch

; am da in Prwathausern Wohnungen mieten.' für die sozialdemokratischen Kandidaten Samstag traf dies Los auch einen Uattem- Dann heißt es wieder gleich bei der Anstellung: 3,259.020 Stimmen abgegeben wurden, beträgt ithen Kriegsberichterstatter, den bekanntem Ab» „Sie nehm«! Wohnung beim Pfarrer, denn in der Stimmenzuwachs der Sozialdemokraten geordneten de Filic^. D,e Maßregel wurde Mit . . . v —überaus scharfen Stellungnahme dieses Korrespondenten gegen die Kriegführung der dem Orte sind passende Privatwohnungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1907
Umfang: 8
einstimmig angenommen. j Hrausamkcitc« in der Sozialdemokratie, t Anläßlich der Debatte über die Soldaten- Mißhandlungen in TraiSkirchen (Siehe den Bericht „Eine SoldatermißhandlungSoffäre' in der heutigen Nummer. D. R.) sogte Graf Sternterg ten Sozialdemokraten einige bittere Wahrheiten. .Mevn iL eine Aimee auf der Weit gib/,' führte Graf Sternberg aus, „wo Grausamkeiten vorkvn.ven, so sei dikS beiden Sozialdcmrkraten der Fall. Ich erinnere an den Fall in Pilsen, wo ein Cevrfse

, der nicht der Organisation beitreten wollte, von einem sozialdemokratischen Schandbuben mit Zünd hölzchen zwischen den Fußzehen ge brannt worden ist. Hat da der Dr. Adler demissionieren müssen ? (Lebhaste Heiterkeit und Beifall.) Und welche furchtbare Grausamkeiten begehen die Sozialdemokraten dadurch, daß sie ganze Familien brotlos machen, wenn sie ihrer Organisation nicht beitreten! Wenn ein Bürger, dem christlichen Glauben ergeben, diesen ganzen sozialdemokratischen Betrug, die sen Arbeiterkreuzerraub verurteilt

haben, einen Fall in der Armee zu verurteilen I Die Sozialdemokraten seien die letzten, welche einem Minister Allwissenheit und volle Freiheit zumuten können, denn so fehler hafte Menschen, wie die sozialdemokratischen G esindelpäpste, wird eS wohl kaum mehr geben/ Zwei KoffalH-Aarleien. Innerhalb der ungarischen Unabhängigkeits partei macht sich eine immer lebhaftere Oppo sition geltend. Man war in Oesterreich anfangs der Anschauung, daß diese Opposition nur einen altbewährten Theatericik oarstelle

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