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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1914
Umfang: 8
erhebt Beschwerden gegen die Militärverwaltung in sanitärer Hinsicht. Abg. Dr. Schöpfer erinnert an die Schatten seiten der Vorlage, betont, daß die tirolischen Privilegien nicht an rebellische Bauern, sondern an die Wiedervereinigung Tirols mit Oesterreich erinnern. Das Liebeswerben der Sozialdemokraten verfange bei den Bauern nicht. Die schlechte wirtschaftliche Lage enthebe uns nicht der Pflicht, militärisch ge rüstet zu sein. Die Ursache der schlechten wirtschaft lichen Lage sei

beantragt Schluß der Debatte (angenommen), Abg. Geb hart betont gegenüber einem liberalen Zwischenrufe aus Südtirol, daß kein Christlich sozialer und kein Konservativer mit Hilfe der Sozialdemokraten gewählt sei, wohl aber Südtiroler Liberale (Dr. Seb. Huber, Gemaßmer), in Nord tirol seien sozialdemokratische Kandidaturen zugunsten Liberaler zurückgezogen worden und in Innsbruck wurden sogar katholische Wähler „zur Rettung des marianischen Charakters der Stadt' für die Liberalen ins Feld gerufen

Spiel mit Menschenleben, Berechnung der Vorspannsgebühren Ausdruck, betont gegen Abram, daß die Massen, die das Militär stellen, nicht die von Sozialdemokraten vertretenen Arbeiter, sondern die Landbevölkerung sind. Abg. Menz weist den Anwurf des Sozialdemo kraten Abram, als ob die Helden von 1809 Rebellen gewesen, als Beschimpfung mit Entrüstung zurück. Die Helden von 1809 waren keine Vorkämpfer der Sozialdemokratie, sondern kämpften für Gott, Kaiser und Vaterland! — Abg. Abram polemisiert

gegen Dr. Schöpfer, nennt die Sozialdemokraten )ie „wahre Friedenspartei' (O je!) und ersucht die Bauern und die Liberalen, gegen die Vorlage zu stimmen. Statthalter Graf Toggenburg verteidigt mit Wärme die Armee, diese tüchtige, wenn auch be schwerliche Schule für das Volk, die Trägerin einheitlicher Ideen, wie das gute Einvernehmen zwischen Deutschen und Italienern bei den Kaiser jägern beweise. Der Landtag solle der Notwendig keit, für unsere Sicherheit alles zu tun, Sorge tragen. Äbg. Dr. v. Wackernell

beantragt eine Reso lution betreff der Waffenübungen der Bergführer. Dieselben sollen nicht zur Zeit ihres besten Ver dienstes einberufen werden. Dann wendet sich der Obmann des konservativen Klubs gegen die Aus führungen des Sozialdemokraten Abram. Derselbe habe gefunden, daß der nationale Friede notwendiger wäre als neue Rüstungen und den unbändigen Militarismus beklag. Meine Herren! Ich glaube, es ist niemand in diesem Hause, ja niemand in ganz Oesterreich, der nicht beklagen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1914
Umfang: 8
anlangt, Vertreten' die Sozialdemokraten hier 15.000 Arbeiter, darum feien sie berufen, hier offen zu reden. Er polemisiert dann gegen Dr. Schöpser. Die Sozialdemokratie sei die wahre Friedenspartei. Die Unterdrückung und Ausbeutung seitens der Herrschenden züchte die Sozialdemo kratie. Redner appelliert, nachdem die Italiener alle dagegen stimmen werden, auch an die Liberalen und die Bauern, der Regierung die Beschwerden, die heute vorgebracht wurden, durch Ablehnung der Vorlage sühlbar

in den Kaiserjägerregimentern beweist daS Gegenteil der Behauptung AbramS. Wir stehen in der Zwangs lage. für unsere Sicherheit alles tun zu müssen. Der Landtag möge dieser Notwendigkeit Rechnung tragen. Abg. Dr. v. Wackernell beantragt eine Resolution betreff der Waffenübungen der Berg führer. Dieselben sollen nicht zur Zeit ihres besten Verdienstes einberufen werden. Dann wendet sich der ObmaNn des konservativen Klubs gegen die AuSsührungen des Sozialdemokraten Abram. Der selbe habe gesunden, daß der nationale Friede not

und zahm geworden. Er habe sich nicht geändert und werde die Anliegendes Volkes immer vertreten, aber die Mittel wähle er selber. JedensallS seien die seinen zielsührender als die Politik der Sozialdemokratie. Schraffl nahm dann die einzelnen Phrasen d-S sozialdemokratischen Redners aufs Korn, die Mo bilisierung gegen Rußland und Serbien zum Zweck der Bereicherung einiger Kanonenlieferanten. daS parlamentarische ChaoS, woran die Sozialdemokraten stark mitschuldig find, das Schimpfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1914
Umfang: 8
einer Familie nicht länger als bis zum vollendeten-21. Lebensjahre aufgeschoben werden dürfe. Diem gleichzeitig ein äl terer akriv, so wäre der jüngere mit Vollendung des ^1. Jahres in die Ersatzreserve zu versetzen. Abg. Schraffl hielt sodann als Referent das Schlußwort, iu welchem er noch die zerfetzende Tä tigkeit der Sozialdemokraten aufzeigte. Hierauf wurde zur Abstimmung geschritten, wo bei die Vorlage nebst den eingebrachten! Resolutionen mit alten Stimmen gegen jene der Italiener

, der Sozialdemokraten und eines Deutschfreisinnigen in zweiter Lesung angenommen wurde. Es wurde dauu uoch der vou der vorigen Sitzung übrig gebliebene Teil der Tagesordnung rasch er ledigt. Betreffend die Bestellung landschaftlicher Tier ärzte wurd>e folgender Beschluß gefaßt: Zwecks Sub- ventioniernng von Gemeinden, die Tierärzte bestel len, wird in den nächstjährigen Voranschlag anszer dem Betrag von 3'g0!> X noch der Betrag von 10.VV0 Kronen eingesetzt. Den Gemeinden des Gerichtsbc- zirkes Zell wird ein Beitrag

die ilessentlichkeit ein Rech: z'a ferdern. Tas muß auch die Behörden interessieren, insbeson dere m-t Rücksicht darauf, weil die Genossen -rUm nich-, irageit, die Anklagen einfach zu leugnen. Sozialdemokraten als KraulenkasscLrrtvatte'e. Die 'ovaldeinotransch verwaltete Be>irk-?kra'.'.- keniasse ii: ^nnsbrnck teilte den bei ihr versstbera'n Arbeitgebern, be'.-v. Arveitnclnnern mit. daß ne - init dein ?.!!on 'et te'lpril l beginnend — die l5 r- l> ö h u n g d e r B e i r r ä g e als eine leider unvermeidliche

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1903
Umfang: 8
Schlossergeselle,' so stellte Redner sich zuerst vor; „ich habe mein Brot ehrlich verdient; keine Arbeiterkreuzer kleben an meinen Fingern. Ich habe die Feiertage geopfert, um Sie aufzuklären über unsere Partei, über welche soviel geschimpft wird, wobei das gerade Gegen teil wahr ist von dem, was uns nachgesagt wird. Die christlichsoziale Partei wird beschimpft von Judenliberalen, Sozialdemokraten, Deutschnatio nalen, Schönererianern, Wolfianern und noch von ein paar —anern; alles hat sich vereint, unsere

ist aber auch, daß die Juden von namenloser Wut gegen die christlich soziale Partei erfüllt sind, weil sie eben durch diese Partei ein Geschäft nach dem andern ver lieren. Die Sozialdemokraten und Deutsch nationalen helfen den Juden im Kampf gegen die Christlichsozialen und hie und da auch noch — andere Leute. Statt daß alle Christen auf unsere Seite sich schlagen würden, ist manchen Leuten um die Herrschaft bange; die Herrschaft ist aber nicht da zum Schlafen, sondern zum Arbeiten. — Soll aber die christlichsoziale

machen: wenn wir nicht kommen, kommen andere, viel schlechtere: die Sozialdemokraten, welche alles umstürzen wollen. Wir wollen keinen Umsturz; wir sind treue An hänger des.katholischen Christentums, Freunde der Priester, Gegner der ,Los von Rom'-Be- wegung; wir wollen hin zu Rom! (Großer Beifall.) — Die Zeiten haben sich geändert ; die Bevölkerung verlangt heute eine lebhaftere Ver tretung und eine ehrliche Vertretung. Die Ab geordneten haben nicht um Orden sich umzu schauen, sondern um ihre Wähler sich zu kümmern

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 16.05.1914
Umfang: 12
Ernst, durch «in« selbst in den' Roden der Sozialdemokraten gum Durchbruche gelangende patriotische Auf fassung der Stellung der Monarchie im euro päischen Stacrtenkonzerte aus und die schärfsten -stlritiker der auswärtigen Politik waren bei ihren Bemängelungen der Aktionen des Gra ben Berchtold hauptsächlich von dem Gefühle geleitet, daß das Ansehen der österreichisch-un- Aarischsn Monarchie als eines Großstaates bei «der Neugestaltung des Balkans nicht mit dem jgehövigen Nachdruck gewahrt worden

', um die priesrerlichen »esworte gegen Tirols Sozialdemokraten zu >rauchen, bei den Wahlen am Montag u. Mitt- woch in Innsbruck ihre Stimmen zu gsb«« und so sah »Tirol, die Glaubensfeste', das ei?!- zigarrige Schauspiel, wi«r bruiderlich mnschktn» gen ^Diener des Herrn' und „Teuifelssöhne* zur Wahlurne zagen, um an StÄle des S^?a^ rotaold die internationale Rotfahne über TK» rols Metropole zu hissen. Es rvar- umsonst, wenn auch mit äußerster Anstrengung ,so lang es doch dem Freisinn mit achtungsgebie» tender Mehrheit

über die schwarzen und rot«?» Internationalen zu siegen. Wobei wir bemer« ken, daß die Konservativen, also jene Alerid len Tirols, die noch auf Charakter stehen, nicbv mittaten. Auch gab es genug ehrliche Sozias- demokraten, namentlich in Mcran, die es mit! ihrer unvereinbar hielten, mit den Rlerickalso» zialen. dis sonst die Sozialdemokraten in ge» meinster Weiss verfolgen und denunzieren, dem privathasse der Innsbrucker Sozrführer gegen einige freiheitlichen Wahkwerber zuliebe, ztz» mcinsame Sache

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