hierauf die Vor verhandlungen zur Neubildung des Kabinetts. Die Entente soll zugestimmt haben, daß dieses zusam mengesetzt sei aus zwei Demokraten, nämlich Mali now und Liaptschew, drei Narodnisten, einem Agrarier, einem Sozialdemokraten, einem radi kalen Demokratei:, General Lukow, dem früheren Führer der 2. Ar:nee/ und je einem Mitglied der zwei Kommissionen. Daß die Narodnisten am stärksten vertreten sein sollen, obwohl sie nur zehn Sitze im Sobranje haben, hat seinen Gru:w darin
die Stirne. (Zwischen rufe bei den Tschechen und Sozialdemokraten.) Für die Frage, ob, :oann und wo eine Offensive ftattzufinden hat, sind einzig und allein die strategischen und operativen Mo mente maßgebend. Ein solcher Hinderungsgrund, wie er hier behauptet wurde, besteht bei unseren Truppen nicht. Der Minister müsse sich auch gegen die Behauptung des Abgeordneten S t a n e k auf das schärffte wenden, wonach die tschechischen Soldaten nur gezwungen in unserer Ar mee kämpfen würden. Unsere Armee
Sozialdemokraten Ausdruck nach Freilassung des polnischen Heldens und Lieblings Pilsudski. Abg. Fiedler (Tscheche) bemerkt: Wir hatten ge wünscht, daß die Regierung in bestimmter Form gesagt hätte, wie sie sich das Selbstbeftimmungsrecht der Völker denkt. Das österreichische Völkerproblem ist heute zu in ternationaler Bedeutung ausgewachsen, was übrigens auch seitens der Regierung anerkannt wurde, indem ^ sich ^um