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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.04.1931
Umfang: 4
Die Wahlen in vberöfterreich. Folgen der ZerlpMtern», im nationalen Lager. Der 19. April wird in der Geschichte der nationalen Be wegung Oberösterreichs als s ch w a r z e r Tag gelten, der berechtigte Hoffnungen zerstörte. Die Nationalratswahlen des Vorjahres hatten den Christlichfozialen nicht mehr die seit dem Jahre 1884 immer wieder behauptete Stimmenmehrheit im Lande gebracht, die Sozialdemokraten hatten gegenüber -den Nationalratswahlen des Jahres 1927 in Oberösterreich 5500 Stimmen

ihrer Selbständigkeit diesem Wahlüber einkommen beitreten mögen. Gegen den ausdrücklichen Willen des Großteiles der Heimwehrführer trat jedoch der Heimatblock als Wahlwerber auf und verharrte gleich den Nationalsozia listen aus der Sonderkandidatur. And was warnend voraus gesagt wurde, das ist am 19. April eingetreten, der H e i m a t- block und die N a t i o n a l s o z i a l i st e n haben kein Landtagsgrundmandat erreicht, die für ihre Listen abgegebenen Stimmen sind den Christlichfozialen und Sozialdemokraten

zugute gekonrmen. Außerdem aber ist ein großer Teil der nationalen Wähler, er bittert über die Zersplitterung und den unverantwortlich herauf beschworenen Bruderkrieg im nationalen Lager überhaupt nicht zur Wahl gegangen. Schwer haben sich die Sonderkandidaturen des Heimatblocks und Nationalsozialisten gerächt. Ihnen ist es zu danken, daß die Christlichsozialen im Landtag und die Sozialdemokraten in Linz die Mehrheit be hielten, und dem Alleingang der Nationalsozialisten in Steyr ist es zuzuschreiben

, daß dort Sozialdemokraten und Kommu nisten die Zweidrittelmehrheit in der Gemeindestube erobern konnten. Die schwerste Niederlage hat diesmal unstreitig der H e i- m a t b l o ck erlitten. Von seinen 39.727 Stimmen bei den Novemberwahlen des Vorjahres sind ihm im ganzen Land nur 18.818 verblieben. Er hat also mehr als die Hälfte seiner Wähler verloren. In seinem besten Wahlkreis, in Linz und Umgebung, haben ihm nahezu 2000 Stimmen auf ein Grund mandat gefehlt. Es ist tief bedauerlich, daß es der Heimwehr führung

zu erlangen hofften, haben sie statt der hiefür notwendigen 9000 Stimmen nur 4153 erreicht. In einer geschloffenen nationalen Front hätten die 34.588 Stimmen, die der Heimatblock und die Nattonalsozialisten zu sammen im ganzen Land erhielten, mehr als drei Mandate für den Landtag bedeutet; dem Heimatblock wäre das 21. und 44. Landtagsmandat zugefallen, die Nationalsozialisten hätten das 28. erhalten. So aber teilten sich diese drei Mandate die Christlichsozialen und Sozialdemokraten; ein bezeichnender

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 24
Datum: 18.11.1917
Umfang: 24
. Nun ist es am 7. November M einem schweren Ansbruch gekommen. Merk würdigerweise war d erselbe förmlich angesagt und der Umuurz trotzdem erfolgt und gelungen, ^eit dem Siege Kerenskis über Kornilow. von oem man heute noch nicht weiß, ob das Ganze nicht ein abgekartetes Spiel war, hatte es zwi schen Kerenski und den radikalen Sozialdemokra ten nie mehr gestimmt. Sozialdemokraten waren sie beide, und zwar waschechte, nämlich Kerenski und sein Anhang ebenso wie die sogen. Bolschewiki oder Radikalen unter der geheimen

Botschafters. Ohne Blutvergießen ging es selbstverständlich nickt ab; wie viel Blut geflohssen ist und noch fließen wird, ist unbekannt. Der Putsch gelang deswegen nicht all'«schwer, weil schließlich und endlich mit der Kerenski-Wirtschaft mit Aus- nahme ssiner gutgezahlten Anhänger — die Her» reu Sozialdemokraten als Revolutionäre ließen sich nämlich für ihre fruchtbare (!!?) Tätigkeit gut zahlen — niemand zufrieden war. Die 'Kriegshetzer sahen, daß es jetzt mit der Armee erst recht den Krebsgang gehe

würde natürlich eine ganze Reihe, wenn nicht alle Staaten, zur Auflösung bringen, vorab England, Rußland. Oesterreich usw. In gleicher Weise wie bei der ersten Revolution im März sind auch unsere Sozialdemokraten wieder für „die glorreiche völkerbefreiende" russische Re volution Feuer und Flamme. In Wien haben sie am Sonntag die gesamte Arbeiterschaft zusam mengetrommelt, um dieselbe zu verherrlichen und die Regierung aufzufordern, sofort auf die russischen Forderungen einzugehen «nd neuer- dings auf Grund

derselben den Frieden anzu bieten. Wir können es den Sozialdemokraten nicht vev argen, wenn sie an jeglichem Umstürze eine när- rische Freude haben, denn er ist schließlich Fleisch von ihrem Fleische und Bein von ihrem Bei,re. aber zwei Sachen sollen sie Leuten, die nicht ihre Ailbäuaer sind, nicht «mnute.u Nickt »umutei.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1914
Umfang: 8
unausbleiblich schien und Europa mit schwerer Nst einem Weltkriege entging, entstand in sozialistischen Kreisen Polens das Bewußtsein der Notwendigkeit, alle Kräfte ein zufetzen für die Niederlage des Zarismus. Die polnischen Sozialdemokraten waren die ersten, weil sie die am stärksten im Volke wurzelnde Partei sind, die entschlossen war, in dem Kampf gegen Ruß land tätig einzugreifen; die bürgerlichen Parteien folgten widerstrebend. Die einen in der von den Sozialisten eingeschlagenen Richtung

der „roten" Schützen bildete ein Komitee, die „Komisya tymczasowa", dem mit den steigenden und fallenden Wellen des politi schen Lebens bald die eine, bald die andere Par tei angehörten. Die Sozialdemokraten harrten un entwegt aus. Im entscheidenden Augenblicke gehör ten von den galizischen Parteien diesem Verbände die „Polnischen Demokraten" (Führer Leo), die „Polnische Volkspartei" (Führer Stapinski), die „Polnische Fortschrittspartei" (Führer Sliwinski) und die „Polnische sozialdemokratische Partei

, die Oe,^ die Minister Abrahamo- wicz und Zaleski g». haben, die Nationalde mokraten, aus deren e der Minister Glom- binski geholt wurde, die •>. ui eiert, deren einzige Losung der Huldigungsrus an den Kaiser bildete: „Bei dir stehen wir und zu dir wollen wir fortan stehen", nehmen Anstoß am militärischen Treueid, sie treiben ihre Mannen auseinander, um ihnen den österreichischen Soldateneid zu ersparen. Ange sichts des Kampfes gegen Rußland erfüllen die Sozialdemokraten, die Radikalen und Fortschritt ler

und Hu- d e c gehören der politischen Leitung an, die meisten anderen sind als Organisatoren oder Agitatoren tätig. Für die polnischen Sozialdemokraten war ihre Stellung zum Kriege nicht einen Augenblick zweifel haft, seit dem Bestehen der Partei ist die Losung: Gegen das zaristische Rußland. Die selbe Richtung hatten auch die sozialistischen Par teien aller Länder bis auf — Frankreich und Bel gien. Der Ausspruch Bebels von der Flinte, die er auf seinen alten Buckel nehmen wird, wenn es heißen wird: Gegen Rußland

, hat historische Be deutung gewonnen. Die deutsche Sozialdemokratie hat ihn auch wörtlich zur Ausführung gebracht. Un sere Genossen in England haben mit anerkennens wertem Mut sich gegen die russische Politik ihrer Regierung gewendet, die Sozialisten Italiens, Ru mäniens, Bulgariens und anderer Länder bilden das Gegengewicht gegen die russophile Strömung ihrer Nationalisten. Wenn die polnischen Sozialdemokraten eine be deutsame Stellung in den Legionen einnehmen, dann sind sie der Ausdruck des sozialistischen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 25.11.1912
Umfang: 12
. Man kann sich aber nicht genug wum leitet, die im Solde des russischen Zarismus von der österreichischen Sozialde mokratie aufs eifrigste unterstützt werden. Unsere Sozialdemokraten benehmen sich als offene Verbündete der Serben. Diese erklären, daß Oesterreich am Balkan nichts zu suchen habe; die Sozialdemokraten sagen das gleiche. Die Serben sagen: „Unser Recht ist es, an die Adria zu gehen!"; die Sozi sagen: „Es ist wirklich das Recht der Serben und Oester reich begeht ein Verbrechen, wenn es die-Serben nicht gewähren

ist, den slawischen Sozialdemokraten hiedurch zu schmeicheln und s i e w ied e r für Adler u n d Kompanie z u ge w i n rr e n. Daß den .deutschen Arbeitern dnrch eine so schmachvolle Haltung der Führer schließlich jede Freude an der Partei verleidet werden muß, be greifen wir. Der ständige Rückgang der deutschen Sozialdemokratie b e- tveist es, daß die Arbeiter doch bes ser sind, als d i e F ü h r e r. Dornbirn. jR e g i e r u n g s o h n macht al lenthalben,) so möchte man glauben, wenn man die heutigen

, dann sind daran nicht die Ehrisilich- i sozialen und nicht andere bürgerliche Parteien schul- I dig — wohl aber wird die Sozialdemokratie ! das Kainszeichen der Schmach und Schande an r der Stirn« tragen. Welche Gemeinheit, Ruchlosigkeit- Nr. 47. Seite 3. teuflische Verschlagenheit und welch schmählichen Ver rat am Volke die Sozialdemokraten in diesen Stun den tiefsten Ernstes ausüben, übertrifft alles bisher . Gehörte. Unser Vaterland wird verhöhnt, seine Armee mißkreditiert, das Volk verhetzt

und aus gewiegelt gegen Staat und Ordnung und das An sehen der Monarchie ruchlos geschädigt. Was bte Sozialdemokraten in dieser ernsten Zeit auch mit ihrem „Machtorgan" dem Volke vorzulegen sich er-' kühnen, es empört uns alle, die wir noch ein Fünk chen fühlen für Volk, Kaiser und Vaterland und mit Zorn möchten wir rufen: „Wo ist der Staatsanwalt, wann wird die Regierung diesem Trei ben bei uns und :m ganzen Reiche Einhalt gebieten" —■ jedenfalls zu spät, wenn unsere Söhne bereits am Schlachtselde verbluten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1927
Umfang: 8
ist ein Vergleich der Mitgliederzahl -der Partei mit der Zähl -der erwachsenen Einwohner. Es gibt in Oesterreich 4,037.012 Einwohner im Mter von 20 bis 70 Jahren; da die 595.417 organisierten Sozialdemokraten 14,74 Prozent davon auSmachen, ist also jeder siebente er wachsene Mensch in Österreich Mitglied 'der Sozialdemokra tischen Partei. In Wien ist das Verhältnis noch weit gün stiger. Hier ist jeder vierte Erwachsene Sozialdemokrat. In Wien sind von je 10.000 Männern (ohne Unterschied der Klassen) 3853

, daß Dr. Wutte seine Verhaftung schon vorgoahnt, und so den Versuch gemacht habe, belastendes Material beiseite zu schaffen. Auf Grund der vorliegenden Angaben hat die Gendar merie bei der Staatsanwailtschast die Anzeige erstattet. « a Sozialdemokratie auf Pake«. Die deutschen Sozialdemokraten gegen die Teuerung. Der Reichstag tritt am Dienstag den 18. Oktober zu einer kurzen Tag-urig zusammen. Rach den Willen der Reichs- rcgierung und der Bürgevblockparteien soll er sich nur mit dem Rerchsschulgesetz

der Preise verhindert werden. Den Arbeitern und Angestell ten müsse ein Ausgleich der Steigerung der Lebenshaltung gesichert worden. Die Sozialdemokraten fordern weiter Ermäßigung der Lohnsteuer und Echöhung des steuerfreien Existenzmini mums von- 100 Mk. auf 150 Mk. Nalleus Srwsche». Kundgebungen gegen Mussolini. Der Pariser Soir erzählt, daß es in Italien bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, zu Kundgebungen gegen den Faschismus kommt. Um die Erinnerung an den Marsch auf Rom, dessen Jahrestag

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