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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.04.1913
Umfang: 16
Seite 4 es nicht an dem Dienst, sondern an der Art der Be sichtigungen. Dem Auslande würden wir imponie ren, wenn wir die Heraufsetzung der Dienstzeit in Frankreich mit der Herabsetzung bei uns beantwor ten, im Bewußtsein unseres militärischen Könnens und unseres kulturellen Vorsprunges. (Beifalk bei den Sozialdemokraten.) Will man das nicht, so kann man, wenn man die Finanzkrise des Landes nicht überspannen will, in aller Stille zur Ausbildung der Ersatzreserve übergehen. (Sehr richtig

! bei den Sozialdemokraten.) Um die Kaders für den Kriegs fall vollzählig zu halten, genügt eine dreimonatliche Ausbildung der Ersatzreserve. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Das hat der Krieg von 1870 bewiesen. Im Jahre der Jahrhundertfeier will ich auch darauf Hinweisen, daß Preußens größte Hel dentaten erkämpft sind mit Truppen, die zum größten Teil aus sogenannten Krümpern bestanden. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Für die Kriegsbereitschaft ist vor allem wichtig auch die finanzielle Bereitschaft

. Man darf daher die Steuerkraft des Volkes nicht überspannen, wie es bei uns setzt schon der Fall ist. (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Eine weitere Ueber- spannung muß zu Zuständen im Reichshaushalts etat führen, die geradezu zur politischen Ohnmacht führen. In unserem Militärwesen herrscht ein Auf wand, der bei den auf dem Volke lastenden Steuern geradezu unverantwortlich ist. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Die Möglichkeit zu Ersparnissen ist an vielen Stellen gegeben. Bei den Rationen

können Millionen erspart wer den. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Wei tere Millionen von Gehältern und Pensionen sind zu ersparen, wenn alle überflüssigen Generalsposteu verschwänden, wodurch die Organisation der Ar mee nur gewinnen würde. Was für ein Luxus mit Offiziersspeiseanstalten Und Diensthäusern getrie ben wird, zeigt die neue Forderung für die Dienst wohnung des Chefs des Militärkabinetts. Es sollte mit allem Luxus und Tand bei den Offizieren gebrochen werden. Man braucht

nur einmal die bunten Uniformen der Kavallerie zu betrachten. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Sie sehen aus wie die Affen!) Das ist nichts wie Spielerei und hat mit der Schlagfertigkeit der Armee nichts zu tun; es belastet uns mit dem Fluche der Lächerlichkeit und verzehrt die Steuerkraft des Landes. So lange der Militäretat in all diesen Beziehungen nicht einer gründlichen Reform unterzogen wird, ist für mich die Bewilligung jeder neuen Steuer für mili tärische Zwecke undiskntabel. (Hört! hört

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 28.08.1908
Umfang: 20
„Deutschfreiheitlichen" dem Kommando des Wiener Organs der Alliance Jsraelite sich beugen, so hieße das mutwillig eine zweite „schle sische Stichwahl" heraufbeschwören! Fragwürdiges Deutschtum. Die österreichi schen Sozialdemokraten, soweit sie die deutsche Sprache als Muttersprache angeben, pflegen, wenn nötig, ihr Deutschtum stark zu unterstrei chen. Diese Taktik hat kürzlich — zu Zwecken der Anbiederung — auch das hiesige sozialdemokrati sche Organ eingeschlagen. Dem stellen

was lausig ist. — Das appetitliche Bild und der aus dem ordinärsten Branntweinschänkenjargon geholte „Witz" sind es nicht allein, was jeden empören muß. Es widert auch die Charakterlosig keit der deutschen Sozialdemokraten in Österreich an, die nicht allein die antideutschen Fußtritte ihrer tschechischen Führer und Kommandanten mit speichelleckerischen Phrasen quittieren, son dern selbst bei jeder Gelegenheit das deutsche Volk, das deutsche Wesen verhöhnen und be schmutzen. Über die „Kulturmission

" derartiger Gesellen ist kein Wort zu verlieren. Die deutschen Sozialdemokraten unter sich. Die Aufregung der norddeutschen Sozial demokraten über die renitenten Genossen Süd deutschlands, die im badischen und bay rischen Landtage das Budger bewilligt haben,' hat sich noch immer nicht gelegt und die verschiedensten Versuche, die feindlichen Brü der wieder versöhnt zusammenzuführen, sind bis her gescheitert. Das unfehlbare Berliner Zentral organ „Vorwärts" läßt weiterhin jeden Tag einen Phrasenschwall

gegen die Renitenten los. Diese antworten mit entsprechend scharfen Er klärungen, wenn sie auch im allgemeinen die Sache gemütlicher nehmen, als ihre hitzigen Kol legen in Berlin. Dem „Vorwärts" machen sie zum Vorwurf, daß er von den bayrischen Ver hältnissen speziell, in die er nun so viel Hinein reden will, keine Spur von Kenntnis habe. Ihm sei es jetzt nur darum zu tun, den strengen Maß regelnden zu spielen, der rücksichtslos das ganze Gebaren der bayrischen Sozialdemokraten hinun- lerkritisiert. „Aus welch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1907
Umfang: 8
) an die Reihe. Der Herr Graf wußte nichts besseres zu tun, als zu erklären, daß Oester reich den Ausgleich, brauche, um gegen die So zialdemokraten losgehen zu können. Welchen Unsinn der gräfliche Redner zusammenschwätzte, sei mit nachstehendem illustriert. Er sagte: Man beruft sich in den führenden Kreisen immer darauf, man könne solange der Ausgleich nicht unter Dach und Fach, ist, den Kampf gegen die Sozialdemokraten nicht aufnehmen. Die Regie rung hat sehr recht, aus dem Ausgleich, eine so wichtige

Sache zu machen. Es war der größte Irrtum, an maßgebender Stelle zu glauben, daß man mit den Sozialdemokraten die unga rische Bewegung vernichten kann. Ihm stehe ein ungarischer Bauer unendlich näher als ein öster reichischer Höfling, als ein österreichisches Mit glied der Liebenberger Tischgesellschaft. Er sehe im ungarischen Bauer einen Freund und Genossen in dem Kampfe gegen den sozialdemokratischen Schwindel. Abg. Kaiser (Deutsche Volkspartei) spricht gegen den Ausgleich. Redner findet

hat das bekannte Imster Ueberbleibsel der einstigen Herrlichkeit der Konservativen im Oberland so recht in Harnisch gebracht. In der Herzensangst, daß im Oberland noch seine letzten Anhänger verloren gehen und die Sozialdemokraten im dortigen ländlichen Hälbproletariat festen Fuß fassen könnte, läßt sich die „Landzeitung" aus Landeck - Perjen be richten : (Die Roten auf Gimpelfang.) Für Sonntag den 20. Oktober, 2 Uhr nachmittags, war von den hiesigen „Genossen" eine Volks versammlung beim „Schwarzen Adler

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1920
Umfang: 4
politischen Parteien müßte die Kammer Hr zwei Heerlager geteilt werden, nämlich i' die Vertreter des Proletariates und die Vertreter der Bourgeoisie; auf der Äfnen Seite die Wgcfi'ig-rc Partei der Sozialdemokraten und aus der anderen Seile ein dunier Block von klerikalen und Freimaurer'. — Der ..Avanti' scheint also gar nichts davon zn wissen, daß die Softnlde- nwkraten nur die Hnindlaitgee der jüdischen Freimaurer-»' logen bilden. Ferner erklärt der 'Aufruf, daß i'aüilich nur der Sozialismus imstande sei

''. Also Mnerkemrung eines Slaatsrvesens, das seine Nachbarn mit verderblichen Kriegen überzieht, und andererseits Verneinung die'er Kricgr; über diesen Widerspruch kommen wohl nur dre Sozialdemokraten, denen die gesunde Logik ohne Anstoß hinweg. Einer Über den andern. Wie rn ehrlichen Zrunden die iozialdDmokra iichen Par teiführer übereinander danken, das lM Friedrich Adl^r vor dem Ausnahmegericht am »17. und 18. War 191? djargetan. Für iMtet nur ej^i-ge Aussprüche ützet den gewesenen Staatskanzler

zu, daß der Kommunismus zu wenig Terror ausgeübt habe. Man möchte eher glcuden. zu vieft aber der Jude Kau lagt, zu wenig. Ein anderer Jude, der rvfflsche' Kommunist Stabet (Sovelsohoj stimmt Kun voll- kommen bei und bezeichnet es speziell als einen Fehler, daß der Terror nicht auch gegen die Sozialdemokralea angeweudet wurde. Er fchrribr: „Die Koalition mit deu Sozialdemokraten war notwendig; aber die Kommunisten mußten neben dem RegterungSgebäude den Galgen aufgerkchtet halten, auf dem sie eventuell ihren lieben

Verbündeten vordemonstrieren konnten, was die proletarische Diktatur konkret bedeutet. Indem die kommunistische Partei diese Vorsicht fasten ließ, war sie den schwankenden Elementen der Sozlatdemokraiie auSgelirsert.' Rädek' meint offenbar, wenn Kun auch einige tavseud Sozialdemokraten hatte hängen lassen, io hätte der Kommu nismus sich behauptet. Eine schöne Parle», die mlt dem Galgen regieren will! Und da sind die österreichischen Sozial- drmokrateu ängstlich bemüht, mit den Kommunisten

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