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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1932
Umfang: 8
des Reichstagsgebäudes verwehrt werde. Eine weitere Forderung ging dahin, die Kommunistische Partei überhaupt für ungesetzlich zu er klären, so wie es nicht nur Mussolini, sondern auch Pilsudski getan hat. Kommunisten — Sozialdemokraten — Zentrum. Auf diesem Wege der gewaltsarnen Entrechtung seiner Gegner hätte es für Hitler, wenn man ihm erst die „ganze Staatsmacht" ausgeliefert hätte, kein Halten mehr gege ben. Nach den K o m m u n i st e n wären sehr bald wohl auch die übrigen „Marxisten", also die Sozialdemo

so „gesäubert" und faschi- Wien, 21. August. (EB.) Der Bundesrat setzte gestern die Beratung über die Gesetzesbeschlüsse des Nationalrates fort. Zuerst wurde das Gesetz über den freiwilligen Arbeits dienst beraten. Haubenberger (Nazi) beantragte, ge- gen das Gesetz Einspruch zu erheben, da es zu w e n i g w e i t gehe; offenbar haben die Sozialdemokraten zu viele Ver besserungen durchgesetzt. Minister R e s ch verteidigte die Vorlage. Versklavung der Fugend BR. Kanitz (Soz.) erklärte

, daß die Sozialdemokraten gegen das Gesetz Einspruch erheben. Das Arbeitsdienst gesetz ist eine schwere Gefährdung der Arbeitenden und eine ganz unzulängliche Hilfeleistung. Mit dem Arbeitsdienst will man kein wirtschaftliches Problem lösen, sondern ver folgt damit nur politische Zwecke. Wirtschaftlich ist der Arbeitsdienst ein Nonsens. Wer soll ihn bezahlen? Dazu kommt, daß jede Art von Zwangsarbeit unproduktiv ist. Das Programm der Nationalsozialisten über den Ar beitsdienst stammt vom Oberst Hier!. Der Arbeitsdienst

soll unter militärischer Disziplin geleistet werden. (Lebhafte Hört!- Hört!-Rüfe bei den Sozialdemokraten.) Wer eine zu gewiesene Arbeit nicht macht, wird eingesperrt. Für die Arbeitsdienstpslicht soll eine eigene Strafgerichtsord- nung geschaffen werden. Auf je drei Arbeiter kommt ein Aussetzer, und zwar sollen diese Aufseher alte Offiziere und Beamte sein. Das ist in Wirklichkeit die ärgste Versklavung. Das heißt, den hohen Idealismus der Jugend für schmutzige Zwecke zu mißbrauchen. Die österreichische

. Sagen Sie das dem deutschnationalen Handlungs gehilfenverband. (Ruse der Sozialdemokraten: Schämen Sie sich, so von der Arbeit zu reden! Das ist ein Volksbildner!) Kanitz appelliert an den Bundesrat, für die furchtbare Not der Jugend mehr zu tun als in diesem Gesetz. Dieses Gesetz hilft der Jugend nicht. Wer die Jugend im Stich läßt, der läßt die Zukunft im Stich, wer für die Jugend nichts tut, vernachlässigt die Zukunft. Die Jugend Oesterreichs ist entschlossen, den Kampf zu füh ren, der ein Kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.04.1908
Umfang: 8
schen Angelegenheiten in Oesterreich nicht einen Mann und nicht einen Groschen zu votieren. Dieses Volksparlament, mag es auch heute seine heiligsten und wichtigsten Pflichten dem Volke gegenüber auf dem Gebiete des Militarismus noch nicht erkannt haben, wird notwendigerweise in den Kampf gegen den jetzigen Militarismus ge trieben und muß in diesem Kampfe das Recht des Volkes ausfechten. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Sozialdemokraten. Redner wird beglückwünscht.) Bielohlawek

. Hackenberg legt die prinzipiellen Gründe dar, aus welchen die Sozialdemokraten weder für die Dringlichkeit noch für das Rekruten kontingent stimmen können, und führt dann aus, der Unmut der Bevölkerung wegen der langen Parlamentsferien wende sich in erster Linie gegen das Präsidium, das Schuld daran trage, daß jetzt die Rekrutenvorlage im dringlichen Wege verhandelt werden muß. Keine Last sei für die Bevölkerung so drückend wie die Militärlasten. Um so mehr sei es Pflicht aller Abgeordneten, energisch

für die Reformen auf dem Gebiete des Militarismus einzutreten. So lange das Haus sich mit leeren Versprechungen zufriedengibt, ist es nicht mehr wert, als mit leeren Versprechungen traktiert zu werden. Redner bespricht sodann die materiellen Lasten des Militarismus, die nahe zu 10 Kronen pro Kopf der Bevölkerung aus machen. Das sei allerdings weniger als in an deren Staaten, doch seien bei uns die Ein kommensverhältnisse ungünstiger als anderswo. Die Sozialdemokraten werden gegen jede Er höhung

. Redner spricht nun über Soldaten mißhandlungen und Soldatenselbstmorde. Der Erlaß des Kriegsministers sei erfolglos geblieben. Bei einzelnen Regimentern häufen sich die Selbst morde in erschreckender Weise. Redner tritt für eine bessere Entschädigung der im Militärdienste Verunglückten ein, ferner für eine Beseitigung des Aerztemangels und der Spitalsnot, die beim Militär noch krasser sei als beim Zivil. Redner erklärt schließlich, daß die Sozialdemokraten keinen Mann und keinen Heller für den Mili

tarismus bewilligen werden. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Graf D z ie d u s z y c k i erklärte, daß der Polenklub aus Patriotismus für den Dringlich keitsantrag stimme. Nachdem noch der Abgeordnete Starck ge sprochen, wurde die Verhandlung abgebrochen. an!" Nicht den Gerichtstag über die Heiden pro phezeite er, sondern den Tag der Vergeltung über sein eigenes Volk. Er rief: „Wer hat euch gewiesen, daß ihr dem zukünftigen Zorn entrinnen werdet. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 11.12.1926
Umfang: 20
über die Unfallversicherung nicht vorher das Einvernehmen mit den Organisationen gepflogen habe. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Sozialdemokraten.) Steinsgger ist zufrieden. Abg. Steinegger (christlichs.) betonte, der Staat sorge gegenwärtig mit Einrechnung der Arbeitslosen für mehr als ein Drittel der Gesamtbevölksrung. Die Vor» würfe in dieser Richtung seien daher vollkommen hinfällig. Redner trat für eine besondere Berücksichtigung der Fa- milienerhalter ein. Die Großdeutschen fallen immer

die Minderheitsanträge bezüglich der Wach- körper. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Weiser (Soz.) trat für eine Besserstellung der Vundesbahnpensionisten, insbesondere der pensionierten Hilfsbsdiensteden ein. Er hielt den Großdeutschen vor, daß sie bei der Ausschuhberatung einen Antrag des Abg. Tomschik, wonach Verhandlungen mit den Organisationen der Bnndesbahn-bsdiensteten aus genommen werden sollen, um den im Ruhestände befind lichen Hilfsbediensteten Zuwendungen zukommen zu laffen

, durch die Einfügung des Wortes „allenfalls" Zuwendungen verwässert haben. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. E r t l (großd.) hält das nicht für eine Verwäffe- MNg. Dr. Seipel hält eine lange R^de, in der er auf die Schwierigkeiten der Verhandlungen hinwies und ganz rich tig damit im Zufarnnrenhang bemerkte, daß ein Stände parlament vom Standpunkt der Gesamtiinteressen des Staa tes unmöglich wäre, weil die einzelnen Stände nur ihre eigenen Interessen im Auge hätten. Die Pensionisten ver tröstete Seipel

die Disziplinar- untersuchung eingeleitet. Gegen den Rechtsblock in Jentschland. B e r l i n, 10. Dez. (Wolfs.) Wie die Blätter berichten, dürste die Ankündigung der Sozialdemokraten, bei der dritten Lesung des Nachtragsetats eine Entscheidung Wer die politische Lage herbeizusühren. dahin zu verstehen sein, daß die Sozialdemokraten einen Mißtrauensantrag gegen das Gesamtkabinett Einbringen werden, wenn bis dahin nicht bestimmte Zusicherungen vorliegen, daß an die Bil dung eines Rechtsblockes nicht gedacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1917
Umfang: 8
Nr. 230 Mühe gekostet, die Paar unbedeutenden Beispiele zu- sannnenzusuchen. Diese Worte rufen bei den Sozialdemokraten stür mischen Lärm und Widerspruch hervor. Wiederholt ertönen Rufe: „Unerhört". Nur mit Mühe gelingt es dein Präsidenten, die Ruhe wieder herzustellen. Der Minister fährt sodann fort: „Eine Aufklä rung in der Armee hat von Anfang des Krieges an stattgesunden und findet noch statt. Die Soldaten mußten aufgeklärt werden über die wahren Ursachen des Krieges, über die Absicht

, daß ich noch Worte vor Ihnen mache. — Der Staatssekretär bricht seine Rede ab und verläßt ziemlich erregt die Rednertribüne. Nach kurzer Zeit verläßt er überhaupt den Sitzungssaal. Dienstag, 9. Oktober 1017 .. Ein Mißbilligungsantrag der Unabhängigen Sozialdemokraten. B e r I i n, 6. Okt. Im Laufe >der Interpcllatio-ns- debatte im Reichstage brachten die unabhängigen Sozialdemokraten folgenden Antrag ein: „Der Reichstag wolle beschließen, die Behandlung der Angelegenheit durch -den Reichskanzler entspricht

nicht den Anschauungen des Reichstages." Ueber Antrag der Sozialdemokraten findet die Besprechung der Jnterpell<rtioNen statt. Der Redner des Zentrums. ! 1 Abg. T r i m b o r n (Zentrum) , rllärt: Auch dem Zentrum sind von den Parteifreunden im Heere zahlreiche Nachrichten zngekommeu. die von der politischen Agitation zugunsten der alldeutschen Propaganda durch militärische Stellen melden. Im Heere hat grundsätzlich jede amtliche Agitation zu gunsten oder zuungunsten einer politischen Partei zu unterbleiben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 13.12.1928
Umfang: 20
«die Ansichten der verschiedenen Parteien ziemlich hart 'aufeinander und auch die Mehrheitsparteien gingen «verschiedene Wege. Die Gvoßdeutschen und «der «Landbund stellten den Grund- satz auf, es soll «auch diesmal wie bei «der Wahl Hainischs kein aktiver Politiker und «kein ausgesprochener Partei- mann genommen werden. Auch die Sozialdemokraten stellten sich «auf «diesen Standpunkt. Die Dhristlichfozialen hingegen «wollten «als größte Partei 'des Parlaments «einen der Ihrigen auf den Präsidentenstuhl

. Diese Be- stimmung «der Geschäftsordnung «des Nationalrates, welche auch für die Bundesversammlung Geltung hatte, sollte zur allgemeinen Ueberraschung die Entscheidung bringen. Es waren drei Wahlgänge notwendig. Beim «ersten Wahl- gang «wählten die Christlichsozialen mit 94 Stimmen Miklas, die Sozialdemokraten mit 91 Stimmen Dr. Renner und die für diesen Fall vereinigten Groß- deutschen und Landbündler «mit 25 Stimmen den Polizei präsidenten Schober. Es hatte also «kein Kandidat die erforderliche Mehrheit

, «mit «großer Be- rechnung «gearbeitet. Die Großdeutschen und Landbündler hatten «einen Kandidaten aufgestellt — ohne ihn um seine Zustimmung zu fragen — bei dem «sie sicher waren, -daß er keine sozialistische Stimme «bekommen «wird, wohl aber eventuell sämtliche Stimmen ber Christlichsozialen. Denn der Polizeipräsident Schober ist seit den Juli ^Ereignissen des vergangenen Jahres bei den Sozialdemokraten der bestgehaßte 'Mann. Sie heißen ihn unter «and«erem «einen neunzigfachen Mörder

! Durch «die Aufstellung Schobers hofften die Gvoßdeutschen und Landbündler ihren Willen, keinen «aktiven Politiker und keinen ausgesprochenen Parteimann «auf den Präsidentenstuhl gelangen zu lassen, durchzusetzen, ohne Gefahr «zu laufen, mit sozialistischen Sttmmen siegen zu müssen. Die Sozialdemokraten hatten am meisten eine Kandidatur Dr. Seipels gefürchtet. Sie waren «bereits einigermaßen beruhigt, «als «von «den Christ- lichsozialen nicht Seipel, sondern Miklas «als Kandidat aufgestellt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1903
Umfang: 4
einen großen Anteil an der Zuckerproduktion bekam: und so kam das Gesetz zustande, obwohl die Sozialdemokraten, speziell Ellen bogen darauf hingewiesen hatte, daß dieses Gesetz von den Vertragsmächten der Zuckerstaaten nicht anerkannt werden dürfte. — Und nun welche Schande vor Europa! Die Ver treter der Staaten Europas haben das österreichisch-ungarische Gesetz als eine l i st i g e U m g e h u n g des verabredeten Ver botes der Gewährung von staatlichen Begünstigungen für die Zuckerindustrie

der Sozialdemokraten hat bewirkt, daß sich die sonst» heißt es an der betreffenden Stelle der Proklamation, „sind alle feindlich gegenüberstehenden Nationallibera'e.r, Klerikalen, Kon-» verfassungsmäßigen Bürgschaften der Freiheit und der Volksrechte, servativen und Freisinnigen zusammen fanden. Schnell benützte j dieser Grundlage aller regelmäßigen und glücklichen Entwicklung, man noch die paar Tage und beschwor sich gegenseitig, bei allem,! sowie allen nationalen Fortschritts staatlichen Lebens, ebenso

was einem deutschen Manne heilig ist, ja einig zu sein und um | viele Heiligtümer, die ich stets sorgfältig achten und hüten werde. Gottes Willen gegegen die Sozialdemokraten zu stimmen. Mag I Auch verlange ich von allen und einem jeden, daß er dasselbe es einem richtigen Römling auch schwer fallen, für einen tue. Von diesen Grundsätzen durchdrungen, überliefere ich protestantischen Landjunker einzutreten, aber schließlich gilt gegen die Sozialdemokraten bald ein jeder als das „kleinere Uebel

anderen Verlusten auch noch den Sturz ihres Häuptlings Bassermann, der einem Sozialdemokraten weichen mußte. Ent sprechend dem Zurückdrängen der bürgerlichen Parteien und der agrarischen Brotverteuerer ist auch die Stimmung der Presse. Man versucht es, sich in den Gedanken hinein zu finden, daß es nun doch einmal nicht anders geht. Wenn man so schuldbeladen ist wie der deutsche Liberalismus und alle, die für Zollwucher, Militarismus und Reaktion begeisterten Parteien, dann darf es nicht Wunder nehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1910
Umfang: 8
den Sternberg. Der An trag, daß morgen eine Sitzung abgehalten werden soll, wird a b g e l e h n t. Für den Antrag stimm ten nur die Slawische Union, die Sozialdemokraten und die Ruthenen. Der Antrag wurde mit 219 gegen 156 Stimmen abgelehnt. Der Präsident erklärte nun, drei Minuten vor 6 Uhr, er beraume die nächste Sitzung für heute 6 Uhr an. Diese Mitteilung des Präsidenten wird mit Heiterkeit und mit stürmischen. Pfuirufen und Abzugrufen aus den Präsidenten ausgenommen. Die Aegierungskosaken unterlegen

, daß die Sitzung, die er für heute angeordnet habe, nicht geschäfts- ordnungswidrig sei, denn sie habe nur den Zweck, eine kein „formale Angelegenheit" zu erledigen. Rufe bei den Sozialdemokraten: 220 Millionen sind keine formale Angelegenheit. Der Präsident nimmt nun endlich Vernunft an und bringt den Antrag des Abg. Seitz amf Schluß der Sitzung zur Abstimmung. Für diesen Antrag stimmen nun auch die Christlichsozialen und er wird nebst den Stimmen der Slawischen Union und der Sozialdemo kra ten an gen omm

daß die Teuerung in Tirol hauptsächlich au dem Mangel an Schlacht- und Mastvieh aus den hohen G e t r e i d e p r e t s e n beruht, dan muß den Herren schon doch gesagt werden, daß fü eigentlich keinen Grund z u r Hei t e rkeit ha den, denn gerade die bürgerlichen Städtevertreter ob christl.- s ozial, klerikal oder freisinnig haben ja alle Anträge der Sozialdemokraten ar Oeffnung der Grenzen und Aufhebung der Zölle welche also auf Verbilligung von Fleisch! und Ge treibe abzielten, sich, dem Kommando

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1908
Umfang: 8
wir dar aus sehen, daß wir Zugeständnisse im Interesse des Volkes erhalten. Die Volkswünsche decken sich hier nicht mit denen des Antragstellers. Dieser hat an die Spitze aller Forderungen die Frage der landwirtschaftlichen Lieferungen gestellt. (Hört! Hört! bei den Sozialdemokraten.) Das ist bezeichnend, denn in allen Militärstaaten hat sich gezeigt, daßdie Herren nur so lange Patrioten sind, als sich dieser Ka trin t i s m u s bar bezahlt m a chZ. Von einer der Hauptforderungen des Volkes, her

zweijährigen D i e n st z e i t, hat er gar nicht gesprochen. Die nach § 34 des Wehrgesetzes und § 60 der,Wehrvorschriften, die in erhöhtem Maße stattfinden sollen, können der Hauptsache nach nur auf die Angehörigen der Landwirtschaft Anwendung finden. Es ist nahezu unmöglich, einen Familienvater aus dem Arbeiterstaude vom Militär loszubekommen. (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Mit den Versprechungen des Landesverteidigungs ministers und des Kriegsministers in betreff der Behandlung der Soldateil

sein. Wenn man den Sozialdemokraten revolutionäre Gesinnung vorwirft, weil sie die Vermehrung der Rekruten nicht bewilligen, so wolle Redner nur daran erinnern, daß Tr. Lueger einmal vour Rothschild- Militär sprach und daß die deutschfreisinnigen Parteien oft genug erklärt hätten: Keinen Mann und keinen Heller für die Armee! Die geplante Erhöhung der Offiziersgagen halte Redner nicht für notwendig, da die gegenwärtigen Gagen samt Neben gebühren ausreichend seien. Redner be faßt sich hierauf mit den Mißhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.03.1912
Umfang: 8
, die nicht, wie die indirekten, die große Masse treffen würden, sondern die Aktiengesellschaf ten, Ringe, Trusts, die dem Volke das Leben ver teuern, vorgeschlagen. Ferner Monopole. Das schon vor Jahren genannte Tabakmonopol nehmen die Sozialdemokraten an, falls der Ertrag für die Einführung der Invaliden- und Altersversicherung bestimmt werde. Besonders wichtig aber ist die Verstaatlichung der Wasserkräfte, die man schänd licherweise dem Privatkapital zugeschanzt habe. Viele der anwesenden Räte, die eine Bundesgesetz

Wahlen, die auch in der Schweiz einen überraschen den Zug nach links, von den scheindemokratischen Herrenparteien weg zur Sozialdemokratie hin, be kunden, werden die Herren über die wirkliche Volks stimmung besser belehren. Abgeordnetenhaus. Ae gestrige Sitzung. Im weiteren Verlauf der gestrigen Sitzung kam Gen. Daszynski zum Worte, der in einer prächti gen Rede nochmals scharf präzisierte, warum die Sozialdemokraten die Wehrreform ablehnen müß ten. Wir können seine Rede mit Rücksicht auf den Raum

unbrauchbar ist. Zwischen Offizier und Mannschaft ist eine Kluft wegen der vielfach ungenügenden Sprachkenntnisse der Offiziere vorhanden. „Tschechischer Hund!", „Polnisches Schwein!" und ähnliche Bezeichnungen bilden vielfach die gemeinsame Armeesprache. Für die Sozialdemokraten sind die Wehrvor lagen unannehmbar und sie werden sie bekämpfen. (Beifall.) Kienzl (christlichsozial) führte aus, die Städter hätten ein Interesse am Militär, weil es für sie eine Einnahmsquelle sei. Die Militärlieferanten hätten

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 19.10.1919
Umfang: 16
, heimgekehrt; gleichzei tig ist der Bauer Johann Bachmann aus der italie nischen Gefangenschaft eingetroffen. Es schmachten noch sieben in der italienischen und vier in russischer Gefangenschaft. Hoffentlich treffen auch diese recht bald ein. — Auch bei uns wird leider dem welschen Verräter stets Vieh um die elenden Papierfetzen zu geschmuggelt, sowie Leder, Eier usw. — Ebenso be- konlmen die Lienzer Kriegsgewinner, Schmuggler und Sozialdemokraten um ein paar Papierfehen mehr alles mögliche, nur im Orte

für das leichtledige Volk, das auch hier niemals genug hat an Lustbarkeiten — traurig für die heutige Zeit. Auch spukt bei uns die Dyph- theritis herum, ein unheimlicher Gast, der uns ge scheiter Lebewohl sagen sollte. Aus Südtirol. Die deutschen bürgerlichen Par teien Südtirols, Volkspariei und die Liberalen ha ben beschlossen, znsammenzugehen und sich gegensei tig zu unterstützen, sowohl in den Wahlen, als auch sonst im Kampfe gegen die Verwelschung. Die deut schen Sozialdemokraten haben sich mit den welschen

Sozialdemokraten verbunden; deutsch gebärden sich die Sozi nur bei uns, insoweit es sich um die Frage des Anschlusses an Deutschland handelt. Wie wir schon letztesmal geschrieben haben, haben die wel schen Regierungsmänner Honig auf den Lippen, Bosheit und Falschheit im Herzen. Mit dem Munde versprechen sie Schutz der deutschen Sprache und Sitte, in Wirklichkeit werden überall italienische Schulen errichtet, Professoren und Beamte, die ihnen unbequem sind, entfernt, Orts- und Stations- namen verwelscht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1918
Umfang: 4
und ihrer Lakaien und ihrer Verwirklichung werden auch noch die Arbeiter ein Wort dreinzureden haben. Tie Herrenhäusler haben ja nicht allein darüber zu entscheiden. Einstweilen aber kann man nur wieder holen, was bei einer anderen Angelegenheit der Spre cher der Sozialdemokraten im deutschen Reichstag, Genosse Landsberg, sagte: „Die Männer, deren Ver- mögensverhättnisse durch den Krieg so günstig beein flußt wurden, möchten wir zur Scham rufen!" Soll ten-sie aber in Güte nicht zur Scham

sein wollenden Blättern auf das schärfste verurteilt und konsequent die so berechtigte Forderung des Volkshauses verteidigt werden sollte. AVer der „Tiroler" versetzt in seiner altgewohnten jesuiti schen Weise den Kriqgsgewinnern und Herrenhäus lern einen sanften Hieb, um dann gegen die So zialdemokraten Sturm zu laufen, weil sie den An trag auf Aufrechterhaltung des Beschlusses des Ab geordnetenhauses gestellt hatten, welcher- auch an genommen wurde. „Ten Sozialdemokraten ist die Kviegsgcwmn- steuer

Nebensache," schreibt der „Tiroler", „sie brau chen einen Vorwand, um gegen die Einrichtung des Herrenhauses hetzen zu können." Nein, den Sozialdemokraten ist die Kriegsge winnsteuer Hauptsache! Sie wollen die Kriegsge winner nicht schützen, sondern sie wollen dort zu greifen, wo das Geld ist. Und Pflicht sämtlicher Abgeordneten wäre es gewesen, dem Anträge zuzu- stimmen, denn wenn das Abgeordnetenhaus ein mütig beschlossen hätte, dann hätte sich auch das Herrenhaus eines Besseren besinnen müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1930
Umfang: 8
Buchdruckerei und Verlagsanftalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieocki. - Sämtliche in Innsbruck. Mentlgaffe li Nr. 24 Fnnsbmü. Donnerstag Den 20. FSnner 1920 38. gaOrnäng. Ae Sozialdemokraten verlangen sofortige Maß nahmen zur BekSmpsnng der Arbeitslofiakett. Wien. 29. Jänner. Der Nationalrat hielt heute nach mittags eine Sitzung ab. Dce Abg. Dr. Bauer und Genossen überreichten eine dringliche Anfrage über Maßnahmen zur Eindämmung der Arbeitslosigkeit. Die Bundesregierung wird gefragt

der Ge meinde Wien. (Zwischenrufe.) Unter lebhaftem Widerspruch der Sozialdemokraten wandte sich Redner gegen die Bestre bungen der freien Gewerkschaften, in den Kollektiv'verträgen die Feiertagsarbert festzulegen. eine Agitation, die lediglich aus freidenkerische und kulturkämpiersche Tendenzen zurück zuführen fei. Die sozialdemokratischen Abgeordneten S ch l e s i n g e r und Ianecek unterzogen die Ausführungen der drei Vor redner einer eingehenden Kritik und betonten, angesichts der katastrophalen Lage

auf dem Arbeitsmarkt wäre zu er warten gewesen, daß die Mehrheitsparteien wirksame Vor schläge gemacht hätten, statt eine Einschränkung der Arbeits losenunterstützung zu fordern, der die Sozialdemokraten immer den schärfsten Widerstand entgegensetzen werden. Die Landflucht werde vielfach mit- Unterstützung ge wisser Gemeinden durch Einstellung landwirtschaftlicher Ar beiter in industrielle Betriebe, die auch von den Heimwehren vielfach unterstützt werden, gefördert. Abg. Janecek wandte sich unter stürmischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1931
Umfang: 8
seiner Befriedigung Ausdruck, daß die vom Berichterstatter erwähnte Aende- rung seinem seinerzeitigen Anträge Rechnung trage, so daß die Sozialdemokraten jetzt für das Gesetz stimmen können. Hingegen müsse er neuerlich um Aufklärung er suchen, wie es mit der Liquidierung der früheren Geschäfte der Postsparkasse, insbesondere iw Falle Bosel, stehe. Abg. Neustäöter-Stürmer (Heimatblock) stellte fest, daß durch die Ausschaltung der Aktien für den Hei matblock der Anlaß, gegen die Vorlage zu stimmen, weg falle

werden. politische Wegelagerer. In Hallein bei Salzburg wurden nationalsozia listische Leute von Marxisten überfallen und mit Pflaster steinen, Messern, Latten und anderen Hiebwaffen be arbeitet. Mehrere arg Verletzte waren die Folge. An dem Ueberfall auf die Nationalsozialisten, die nur in einer Stärke von 36 Mann waren, beteiligten sich etwa 200 jugendliche Halleiner, die, wie einwandfrei festgestellt ist, nicht der kommunistischen Organisation, sondern den Sozialdemokraten zugehören. Der Ueberfall

usw. Die Waffen waren gut verpackt und gebrauchsfähig. Der Besitzer der Farm ist Mitglied der kommunistischen roten Hilfe und gibt zu, von dem Vorhandensein der Waffen auf seiner Farm gewußt zu haben. Rücktritt des Berliner Bürgermeisters Scholh. KB. Berlin, 27. März. Die Stadtverordnetenversamm lung hat den Vorschlag der Sozialdemokraten, Demo kraten, Volkspartei, Wirtschaftspartei und des Zentrums auf Kenntnisnahme des Rücktrittsgesuches von Bürgermeister Scholtz mit 83 gegen 75 Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1931
Umfang: 8
, daß es gerade die Sozialdemokraten waren, die noch jedes Jahr im Gc- meinderat die Herabsetzung des städtischen Akzises auf Fleisch forderten, um dadurch der Bevölkerung billigere Fleischpreise zu ermöglichen, daß es aber gerade immer wieder die Parteigenossen der Herren Gebhcuet und Schär- mer waren, die unsere Anträge als Demagogie bezeich- neten und niederstimmten. Es mögen sich also die Vauern- bundführer an ihre Parteigenossen im Innsbrucker Ge meinderat wenden, damit diese auch so viel „soziales

Ge fühl" für die arme Bevölkerung aufbringen, wie die Her ren Gebhart und Scharmeß dann wird die Verzehrungs steuer aut Fleisch mit Hilfe der Sozialdemokraten entweder ganz verschwinden oder aber zumindest stark herabgesetzt werden können. Wenn in Salzburg, Linz und anderen Städten keine Nachfrage nach Geirierftelsch besteht, so sicherlich des halb, weil eben dort bie Preise für Frischfleisch billiger sind als bei uns. Innsbruck rst za bekanntlich nach der amt lichen Statistik die teuerste Stadt

von Oesterreich. Bringen es die Bauernbundführer aber zustande, Frischfleisch in einer halbwegs brauchbaren Qualität und zu einem ver nünftigen Preis nach Innsbruck zu bringen, jo wird die Gesrierfleischfrage für unsere Stadt nicht mehr existieren und die Sozialdemokraten werden die ersten sein, die die Bauernbundführer m ihrem löblichen Tun bestens unter stützen werden. Wird aber und damit kommen wir aus den ersten Einwurs der „Bauernzeitung" zurück, aus T'rol nur sol ches Schlachtvieh nach Innsbruck

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.05.1917
Umfang: 4
werde ich mich nicht abdrängen lassen; iveder das Wort S ch erde m a n ns von der Möglichkeit einer Revwlutiv n, f ü r welches Wort das deut sche Volk mit mir kein Verständnis haben lvird, noch durch den Versuch des Konservativen R ö s i ck e, ulich als im Banne der Sozialdemokraten befindlich hin zustellen. Mit Freude erklärte der Reichskanzler, daß er sich i in Banne keiner Partei befinde, höchstens im Banne seines Kolkes, dem er allein zu dienen hat und dessen Söhne um das Dasein der Nation ringen, fest geschart

. Tie Blätter berichten: Der Reichstags- Abgeordnete Haase hat im Reichstag folgende Anfrage einge bracht. „Ter Staatssekretär des Auswärtigen hat in der Bud- getkommission am 1. Mai 1917 die Erklärung Abgegeben: Im Einverständnis mit den beteiligten Stellen können wir sagen, daß der Ausstellung von Pässen an die Mitglieder 8er unabhängigen Sozialdemokraten zur Reise nach Stockholm nichts im Wege stehe. Der Polizeipräsident von Berlin hat trotz Hinweises aus diese Erklärung des Herrn Staats

sekretärs, mehrere Mitglieder der Fraktion der unabhängigen Sozialdemokraten die Pässe verweigert. Ist diese Tatsache dem Herrn Reichskanzler bekannt und was gedenkt er zu tun, um der Erklärung des Herrn Staatssekretärs Geltung zu verschaffen?"' politische Rundlcbau. Krise ins Polenklub. Rücktritt des OdmZnnes Dr. Ritter v. BiiinsKi. Wien, 15. Mai. (Priv. Tel.) Die polnische Krise hat nun mehr zu einer Krise im Polenklub selbst geführt. Nach lang wierigen Verhandlungen der Polenführer mit der Regierung

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