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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.06.1917
Umfang: 6
. Das polnische Prefseburau meldet aus Warschau die zeitliche Einftellung der ge samten Werbetätigkeit für das polnische Heer. MelMWl MM. Abgeordnetenhaus. Sitzung vom 13. Juni. Präsident Dr. Groß widmet dem Abg. Dr. Tobisch einen Nachruf. Sodann wird die erste Lesung des Bud- getprovisoriums forgesetzt. Abg. Seitz (Soz.) führt aus, das erste sachliche Wort, das die Sozialdemokraten in diesem Hause sprechen, gilt dein Frieden. Man soll es weit hinaus hören, daß die Massen des Volkes in diesem Lande erfüllt

sind von der Sehnsucht nach Frieden. Die Frage nach der Schuld an diesem Kriege schwebt auf aller Lippen. Die tendenziöse Zusammenstellung von erlogenen und wahren Akten kann nie manden täuschen und wird nicht zur Wahrheit führen. Die Sozialdemokraten haben seit Be ginn des Krieges seine objektiven Ursachen fest- gestellt: alle jene sozialen, wirtschaftlichen, finanzpolitischen und politischen Erscheinungen, die wir in ihrer Gesamtheit den Imperia lismus nennen. Sobald der Krieg vorüber ist, wird es auch unsere

, daß irgend jemand anderer, und sei er wer immer, über Krieg und Frieden zu entscheiden habe. Nach den schweren Opfern, die der Krieg allen auferlegt hat, erkennt ins besondere das gesamte Proletariat, wie fehler haft es war, die großen Fragen der Weltpolitik zu vernachlässigen. Ein Vorbote dieser zukünf tigen Arbeiten des organisierten Proletariats und. wie Redner hoffe, weiter Kreise des Bür gertums. sind die Arbeiten von Stockholm. Die Sozialdemokraten sind die letzten, die sich darüber täuschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.10.1907
Umfang: 8
einstimmig angenommen. j Hrausamkcitc« in der Sozialdemokratie, t Anläßlich der Debatte über die Soldaten- Mißhandlungen in TraiSkirchen (Siehe den Bericht „Eine SoldatermißhandlungSoffäre' in der heutigen Nummer. D. R.) sogte Graf Sternterg ten Sozialdemokraten einige bittere Wahrheiten. .Mevn iL eine Aimee auf der Weit gib/,' führte Graf Sternberg aus, „wo Grausamkeiten vorkvn.ven, so sei dikS beiden Sozialdcmrkraten der Fall. Ich erinnere an den Fall in Pilsen, wo ein Cevrfse

, der nicht der Organisation beitreten wollte, von einem sozialdemokratischen Schandbuben mit Zünd hölzchen zwischen den Fußzehen ge brannt worden ist. Hat da der Dr. Adler demissionieren müssen ? (Lebhaste Heiterkeit und Beifall.) Und welche furchtbare Grausamkeiten begehen die Sozialdemokraten dadurch, daß sie ganze Familien brotlos machen, wenn sie ihrer Organisation nicht beitreten! Wenn ein Bürger, dem christlichen Glauben ergeben, diesen ganzen sozialdemokratischen Betrug, die sen Arbeiterkreuzerraub verurteilt

haben, einen Fall in der Armee zu verurteilen I Die Sozialdemokraten seien die letzten, welche einem Minister Allwissenheit und volle Freiheit zumuten können, denn so fehler hafte Menschen, wie die sozialdemokratischen G esindelpäpste, wird eS wohl kaum mehr geben/ Zwei KoffalH-Aarleien. Innerhalb der ungarischen Unabhängigkeits partei macht sich eine immer lebhaftere Oppo sition geltend. Man war in Oesterreich anfangs der Anschauung, daß diese Opposition nur einen altbewährten Theatericik oarstelle

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