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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1905
Umfang: 8
21. Juni 1905 Tiroler VolksbläLL Seite 3 fechten gegangen, er'hat es selbst in der „Arbeiter- Zeitung ' zugestanden. — Abg. Eldersch: Sie leben ja von Almosen!' — Abg. Graf Sternberg: Von wem? Wann haben Sie mir etwas gegeben? Abg Schuhmeier: Wenn ein' Gentleman . . . Abg. Graf Sternbera: Sie können von Gentleman reden) Sie Hutfchenschleuderer! (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten, der Präsident gibt wieder holt das Glockenzeichen And'ersucht um Ruhe.)'—' Abg. Schuhmeier: Wenn ein Gentleman

so reden würbe, würde ich ihn zur Verantwortung ziehen. Wenn« es aber ein» verlumpter Gras sagt, so geht man zur Tagesordnung über. — Abg. Größel: Er benimmt sich nicht wir ein Abgeordneter, wie ein Lausbub benimmt er sich. (Beifall und Rufe bei den , Sozialdemokraten: Er gehört hinaus!) Abg. Seitz: Wenn er sich Hie ersten fünf Kreuzer durch Hutschen- schleudern verdienen wird^ soll er herkommen. (Der Lärm dauert fort. Schließlich verläßt Graf Sternberg, nachdem mehrere drohende Rufe gegen ihn laut

vor der katholischen Buchdruckerei Rauch (Inhaber Herr Pustet in Regensbürg) am Jnnrain ein hauptsächlich von Sozialdemokraten veranstalteter öffentlicher Skandal statt, der sehr lebhaft an die Jnnsbrucker Növembertage erinnerte. Der Druckerei- Geschäftsführer Herr Dunkel soll mehrere lang jährige Schriftsetzer entlassen haben. Dieser selbst war nicht anwesend und kam erst nach Beginn des Straßenspektakels an. Er mußte sich in ein benach bartes Haus flüchten, denn die Menge nahm eine Haltung,an, die für das Leben

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