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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 25.09.1929
Umfang: 10
seine herzliche Freude haben. Kunschak gab zu nächst eine großzügige Darstellung der Ereignisse vom Zusammbruch der Monarchie und Umsturz bis zu den Wahlen von 1919, aus denen die Sozialdemokraten als stärkste Parlamentspartei hervorgingen. Der Rück blick auf die stürmische Entwicklung jener schicksals schweren Tage und Monate gestaltete sich im Vortrag des Redners zu einer Apologie der Haltung, zu der damals die christlichsozialen Führer, darunter Männer wie Jodok Fink und Prälat Hauser, nach reif licher

hat. Dann fuhr der Redner fort: Mit dieser Wahl beginnt die K o aI i t i o n s p e r i o d e. Die Sozialdemokraten und Christlichsozialen haben sich zu- sammengetan, um gemeinsam die Regierung zu übernehmen und zu versuchen, aus diesem willkürlich gebildeten Staate in lebensfähiges Gebilde zu machen. Man lästert heute sehr viel über die Koalition, meistens ohne zu überlegen, was man oamit tut, und ohne überhaupt zu wissen, was damals war. Der Koalition habe ich angehört, sogar dem Koali tionsau

). Das hat mich aber nicht gehindert, daß ich später, als ich sah, daß die Sozialdemokraten langsam warm wurden und sich zu fühlen begannen, damals im Parlament, als Doktor Deutsch die Verordnung über die Soldatenräte ohne Zu stimmung der Staatsregierung hevmrsgegeben hatte, mit der Faust auf den Tisch geschlagen und erklärt habe: Wenn die Sozialdemokraten glauben, daß mir, die Christlichsozialen, in der Koalition die Zugochsen und die Sozialdemokraten die Kutschierenden sind, dann täuschen

abgegeben. Der Kunschak ist aber nicht gewichen, er hat w e i t e r g e s p r o ch e n. (Stürmischer Beifall.) 2 o schaut der „feige" Kunschak aus, der heute den Kampf mit den Sozialdemokraten angeblich scheut. Ich habe schon am Vormittag einen Brief erhalten, in dem ich ge warnt wurde, in die Versammlung zu kommen, da die Volks wehr Vorbereitungen getroffen hat, mich aufzuhängen. Ich bin dennoch in die Versammlung gekommen und wie durch einen Zufall durch einen Schutzengel, den mir der Herr gott

staatspoliti schen Schachzüge zu sein scheint. Ich habe ferner er klärt, daß wir die Sozialdemokraten, die behauptet hatten, nur Dr. Seipel sei das Hindernis für die Erledigung der Mietenreform, beim Wort nehmen wollen, daß sie jetzt keine Ausrede mehr haben und die Mietenre form machen müssen. Schließlich habe ich erklärt: Es wird zuerst das Programm für die neue Oiegierung festgestellt, dann erst die Regierung gebildet werden. Und sie wird alles andere sein, als eine Koalitionsregierung mit den Sozial

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1933
Umfang: 8
Zwischenrufen der Christlichsozialen den Redner zur Ordnung und mahnte ihn zur Vorsicht, da eine Be. leidigung der Armee den Staatsbürger strafgesetzlich verantwort, lich mache. Die Ehristlichsozialen begleiteten diese Mahmvorte mit einem lebhaften Applaus. Dagegen rief diese Aeußerung de8 Vor. sitzenden den stürm ischeu Widerspruch der Sozialdemokraten her. vor. die erklärten, der Vorsitzende dürfe nicht nach dem Staats anwalt rufen. Zu einer neuerlichen Armszene kam e8. als der Redner Briest

von Geistlichen verlas, zum Beweis dafür, daß von dieser Seile gegen die Nationalsozialisten gearbeitet, christlichsoziale Bewerber aber prowgiert werden. Von christlichsozialer Seite fiel dabei der Zwischenruf: .Woher haben Sie denn die Bxiefe?" Redner ant wortete. «Das geht Sie einen Schmarrn anl" Der Präsident, Bun- desrat Dr. Salzmann. forderte unter stürmischen Protestrufen der Sozialdemokraten und Gegenrufen der Christlichsoziaten den Red ner auf, sich einer anständigen AusdruckÄveise zu bedienen

des Bundeßrates Schatbenfroh, mit dem Redner übrigens nichts gemein habe, zweifelsohne nicht unparteiisch vor- gegangen sei. Der Vorsitzende Bundesrat Dr. Salzmann verwies aut die parteipolitische Spannung, die in der Sitzur^ des Bundes- rates herrsche, und erklärte, er sei nur seiner Wicht nachgekom men. auf Ruhe und Ordnung zu sehen. Auch während der Rede des Bundeßrates Körner kam es mehrfach zu Zwischenrufszenen zwi. sehen den Nationalsozialisten und Sozialdemokraten. Das Heer ist gut? Heeresminister

wird unterbrochen Au großen Armszenen kam es beim Schlußwort des Bericht- erstatters. des sozialdemokratischen Bundesrates Brandeisz, als dieser auf die Ausführungen des Ministers zu sprechen kam und diesem Selbstüberhebung vorwarf, wurde er unter stürmischen Zwischenrufen der Christlichsozialen vom Vorsitzenden zur Ord- nung gerufen. Der Berichterstatter erklärte daraufhin, der Vor sitzende habe heute bereits einige Male bewiesen, daß er nicht un- parteiisch vorgehe. Die Sozialdemokraten

würden sich dies aber nickst gefallen lasten (heftige Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten gegen den Vorsitzenden). Das Recht der Kritik laste er sich nicht unterbinden. Daraufhin erhob sich großer Lärm bei den Christlich, sozialen. Der Einspruch angenommen < Schließlich wurde der Antrag aus Einspruch samt Begrün dung mit den Stimmen der Sozialdemokraten, der National sozialisten und der Vertreter des Nationalen Wirtschaftsblockes und des Heimatschutzes gegen die Stimmen der ChristlichsoMen und des Landbundes angenommen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 28.08.1908
Umfang: 20
„Deutschfreiheitlichen" dem Kommando des Wiener Organs der Alliance Jsraelite sich beugen, so hieße das mutwillig eine zweite „schle sische Stichwahl" heraufbeschwören! Fragwürdiges Deutschtum. Die österreichi schen Sozialdemokraten, soweit sie die deutsche Sprache als Muttersprache angeben, pflegen, wenn nötig, ihr Deutschtum stark zu unterstrei chen. Diese Taktik hat kürzlich — zu Zwecken der Anbiederung — auch das hiesige sozialdemokrati sche Organ eingeschlagen. Dem stellen

was lausig ist. — Das appetitliche Bild und der aus dem ordinärsten Branntweinschänkenjargon geholte „Witz" sind es nicht allein, was jeden empören muß. Es widert auch die Charakterlosig keit der deutschen Sozialdemokraten in Österreich an, die nicht allein die antideutschen Fußtritte ihrer tschechischen Führer und Kommandanten mit speichelleckerischen Phrasen quittieren, son dern selbst bei jeder Gelegenheit das deutsche Volk, das deutsche Wesen verhöhnen und be schmutzen. Über die „Kulturmission

" derartiger Gesellen ist kein Wort zu verlieren. Die deutschen Sozialdemokraten unter sich. Die Aufregung der norddeutschen Sozial demokraten über die renitenten Genossen Süd deutschlands, die im badischen und bay rischen Landtage das Budger bewilligt haben,' hat sich noch immer nicht gelegt und die verschiedensten Versuche, die feindlichen Brü der wieder versöhnt zusammenzuführen, sind bis her gescheitert. Das unfehlbare Berliner Zentral organ „Vorwärts" läßt weiterhin jeden Tag einen Phrasenschwall

gegen die Renitenten los. Diese antworten mit entsprechend scharfen Er klärungen, wenn sie auch im allgemeinen die Sache gemütlicher nehmen, als ihre hitzigen Kol legen in Berlin. Dem „Vorwärts" machen sie zum Vorwurf, daß er von den bayrischen Ver hältnissen speziell, in die er nun so viel Hinein reden will, keine Spur von Kenntnis habe. Ihm sei es jetzt nur darum zu tun, den strengen Maß regelnden zu spielen, der rücksichtslos das ganze Gebaren der bayrischen Sozialdemokraten hinun- lerkritisiert. „Aus welch

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.09.1911
Umfang: 16
steigerten sich infolge des Feldzuges um 2 Milli arden Rubel, die Zinslast um reichlich 100 Millionen; England hat seinen Burenkcieg mit 3 Milliarden bezahlt. Nun ist es ja gewiß, daß auch 7 bis 8 Milliarden Kosten, mit 600 Millionen Zinslast, von der neu befruchteten Wirtschaft des siegreichen Volkes wieder eingebracht und mehr als eingebracht werden können. Ob es wirklich geschieht, hängt freilich von den Unberechenbarkeiten des Einzel falles ab. Die Sozialdemokraten Deutschlands gegen den Krieg

, die durch eine rote Armbinde kenntlich gemacht waren. Pünktlich um 1 Uhr sprachen von zehn Tribünen sozialdemokratische Redner über das Thema „Gegen die Kriegshetzerei, für den Völkerfcieden" zu der dicht gedrängten Volksmasse. Um 2 Uhr wurde einstimmig eine gleichlautende Resolution angenommen. Danach erfolgte der Abzug der Massen. In einer Besprechung der Demonstration der Sozialdemokraten führt die „Norddeutsche Allge meine Zeitung" aus : Die Sozialdemokraten rannten gestern mit großer Wucht offene Türen

ein. Um der Demonstration einen Mantel zu geben, wandte man sich gegen die angebliche Kriegshetze des Panzer platten- und Kanonenkapitals, die nur in der Ein bildung der Sozialdemokraten besteht. Dagegen sprach man nichts davon, wie einmütig sich in diesen Wochen der feste Wille der Nation bekundet habe, unsere Stellung in der Welt zu wahren. Das frivole Spiel mit den landesverräterischen Gedanken des Massenstreiks zum Zwecke der Lahm legung unserer Machtmittel in den entscheidenden Augenblicken ist auch gestern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1923
Umfang: 8
Zwischenrufen der Sozialdemokraten. Sänger (Soz.): Ich bedauere, daß ich dem Herrn Präsidenten nach seiner Auffassung Anlaß gegeben habe, mich zu unterbrechen. ?lber ich bleibe bei mei ner durch das Ergebnis des Prozesses erhärteten Behauptung stehen, daß diese Leute bei der bayri schen Regierung und ihren Organen frei ein- und ausgehen konnten. (Erregte Zwischenrufe rechts, allgemeine Unruhe.) Präsident Königbauer erklärt nochmals, daß er diese Kritik an der Regierung nicht zulassen könne. Abg. Sänger

ist festge stellt worden, daß zu Fahnenweihen vaterländischer und patriotischer Verbände stanzöfische Judas gelder gegeben wurden. (Hört! Hört!) Und diese Leute wollen uns deutschen Sozialdemokraten Va terlandsliebe beibringen. (Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten. Große Unruhe.) Nach den Feststellungen des Gerichtes sind mindestens 150 Millionen französischen Geldes in die Taschen der Vaterländischen Verbände gefloffen. (Hört! Hört! links.) Präsident Königbauer will auch diese .Kritik

des Deutschen Reiches gerichteten Pläne einen unerbittlichen Feind für immer vor sich sehen: die deutsche Sozialdemokratie. Das heu tige imperialistische Frankreich darf sich darauf ver lassen, daß die deutschen Sozialdemokraten und Re- publikaner ihr Vaterland um einige Grade muti ger verteidigen werden, wenn es sich um die Einheit des Reiches handelt, als jene Helden, die trotz Or den und Treueid ihrem König aus den Hintertüren ihrer Ministerien davongelausen find und deren Mut erst

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
wurde. Der Redner erklärt, die Sozialdemokraten wer den es nicht dulden, daß die Universität zu einer Stätte des Par teiterrors werde. Er richtet namens seiner Partei an die büraer- slichen Parteien die Aufforderung, davon abzulassen, in der bis herigen Art fortzufahren. „Sie provozieren draußen mit ihren .Heimwehren, in der Stadt mit ihrer Fronlkämpfervereinignng Und jetzt provozieren Sie gegen die Universität. Offenbar rüstet die Reaktion, um gegen die Arbeiterschaft aufzutrumpfen

. Wir werden diese Rüstungen zrr beantworten imstande sein., die Provokationen gurückzuweisen. Es war das lehtemal, daß wir uns mit unseren Leibern dazwischengeworfen haben, um ein Unheil zu verhüten. Wenn noch einmal die Studenten cs wagen sollten, unsere Partei- angehörigen zu drangsalieren, dann werden wir uns nicht hin- fietfeit, um zu schützen, dann möge das Unheil seinen Lauf neh men." (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Gegen die sozialdemokratische Auffassung der Gesinnungsfreiheit in der Wehrmacht. Abg

. Steinegger erklärt: Tr. Deutsch vertritt zwar die (4i sinnungsfveiheit in der Wehrmacht, versteht darunter aber nur Gesinnungsfreiheit der Sozialdemokraten, die jede Meinung ter rorisiert und masorisiert. Als Reaktion, die im Heere bekämpft wer den muß, habe Dr. Deutsch jede andere als sozialdemokratische Ge sinnung bezeichnet und ist in diesem Sinne für die Bekämpfung der Reaktion eingetreten. Einer solchen Auffassung könnten die Christ lichsozialen nicht zustimmen.: wenn der Mannschaft Freiheit

der politischen Gesinnung und Betätigung gegeben ist, dann muß sie nach jeder Richtung hin gewahrt werden und darf nicht von ein seitigen Parteiinteressen aus. gehandhabt werden. Seit dem Zu sammenbruche führen die Sozialdemokraten gegen die Offiziere der alten Armee einen Kampf, der ehr oft in Formen ausgeartet ist. die nicht als gesund bezeichnet werden können. (Lebhafter Beifall bei den Christlichsozialen.) Das Mißtrauen <segen die Wehrmacht wird schwinden, wenn die Wehrmacht selbst daran Mitarbeiten

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 26.11.1922
Umfang: 12
- r*t Ofenböck, Landeshauptmannstellvertreter Christoph und Vizebürgermeister Püchler Ansprachen. Die sozialde mokratische Wehrmacht ist, wie man sieht, ersichtlich ins Hintertreffen geraten; 7000 Mann für den Wiener-N.'U- städter-Boden ist etwas wenig. Mit dem bewaffneten Aufmarsch haben die Sozialdemokraten gerade wie an derwärts auch noch eine andere Dummheit gemacht, sie baben sich damit des Rechtes begeben, sich über die Be waffnung der Hermatwehren zu beklagen. Es ist jetzt auch nachgewiesen

hat, was die bürgerliche Bevölkerung, in erster Linie aber die Bauern,-zu erwarten hätten ohne Gen darmerie und bürgerlicher Heimatwehren, die zu dem Zwecke da sind, Ruhe und Ordnung, Leben und Eigen tum zu sichern. Es war in der vorletzten Woche, da über sielen etwa 200 bewaffnete Sozialdemokraten mehrere Bauernhöfe in Waltersdorf, angeblich um „Hausdurch suchungen" vorzunehmen und als die Behörden gegen die Gesetzesverletzer Vorgehen wollten, stellt sich ihnen die rote Truppe entgegen — und was noch bezeichnender

wir einen vollkonnnen geordneten Rechtsstaat, so würde man die Heimwehren entbehren können: unter den gegen wärtigen Verhältnissen sind die Heimwehren ein dan kenswerter Selbstschutz. Die Roten behaupten immer, ihr Kampf sei ein Geisterkampf. Man sieht, wie sie den „Geisterkampf" aus fassen. Die Sozialdemokraten mögen es sich gesagt sein lassen: Wenn sie es so wie bisher weiter treiben in ihrem Terror, so könnte es ihnen! ähnlich ergehen wie in Ita lien und Jugoslawien, wo sie durch den Faschismus zur Ohnmacht

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