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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1896
Umfang: 8
genommen mit der Sonntagsheiligung, die Hart verdienten Kreuzer werden in die Kleider gesteckt und gehen bei Tanz und andern. Lustbarkeiten in Alkohol auf. —In Trafoi wurde zu den bereits bestehenden drei -Hotels die letzten Jahre „von dem Verein für Alpenhotels in Tirol' ein viertes aufgeführt. Bei diesem Hotelbau scheint man es nun besonders auf die Schändung der Sonn- und Festtage abgesehen zu haben; denn im heurigen Frühjahre wurde selbst an den höchsten Sonn- und Feiertagen vormittags gearbeitet

; am hohen Pfingstsonntage kamen die schweren Lastfuhrwerke in Trafoi an, wie am Werktage; am Pfingstmontage wurden sie wieder von Trasoi ab geschickt. Es wurde der Sonn- und Festtag zugebracht ganz nach sozialdemokratischer Manier: vormittags arbeiten — nachmittags dem Vergnügen nachlaufen und gelegentlich seine sozialdemokratischen Ideen aus kramen; es waren allerdings mehr fremde Arbeiter, welche es so trieben — aber es sollen auch schon ein heimische zur Sönntagsarbeit gezwungen worden sein. Wohl

eröffnet werden muß. Man sagt, daß sogar der Statthalter und Bezirkshauptmann zu diesem Zwecke kommen sollen. Nach dem Gesagten scheint daher fast System darin zu liegen, dem Volke' wenigstens durch schlechtes Beispiel -die 'Heiligung der- Sonn- und Festtage abzugewöhnen. i'Äenn' u d'aS^' einmal' ^ gewönnen-' iA -'ist/ auch das Volk schongewonnen. Das sind wahrhaftig keine ,,Segnungen' für unser Völk ^und beweist, wie recht unser Hochwst. Fürstbischof in seinem heurigen Fastenhirtenbrief

hatte, wie er besonders vor EntHeiligung der Sonn- und Festtage warnte/' ^ - ^ —k___ Mailand, 25. Juni. (Rückblicke.) Der für Tirol Heuer' so denkwürdige Monat Juni geht nun rasch seinem Ende entgegen, und mit Befriedigung und se liger 'Freude läßt gewiß Jedermann im Lande die schönen Tage der Aerz Jesufeier wieder an seinem Geiste vorüberziehen, die mit goldigen Lettern in den Annalen unserer vaterländischen Geschichte eingezeichnet bleiben für eine lange Zukunft. Jene lodernden Flam men, die auf allen Bergen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 05.05.1899
Umfang: 10
(bisher 12 Uhr 18 nachmittags).in Innsbruck ein.. In der Strecke Innsbruck-Brenner werden die Personenzüge Nr. 70 und 19/b, ersterer ab Innsbruck 1 Uhr 35 nachmittags, an Brenner 3 Uhr 27 nach« mittags, letzterer ab Brenner 6 Uhr abends, an. Innsbruck 7 Uhr 25 abends, im Monate Mai und Juni an Sonn- und Feiertagen, vom 1. Juli bis 15. September täglich verkehren. Vom 1. Juni angefangen werden in der Strecke Kusstein-Jnnsbruck die Personenzüge Nr. 16 und 15, ersterer ab Kufstein 10 Uhr 22 vormittags

, letzterer ab Innsbruck 5 Uhr 30 früh, täglich verkehren. Vom gleichen Tage angefangen, ver kehrt in der Strecke Franzensfeste-Bozen-Gries der Personenzug Nr. 18/a ab Franzensfeste 6 Uhr 44 abends und Nr. 23 ab Bozen-Gries 6 Uhr 40 abends. Ferner wird ab 1. Juni an Sonn- und Feiertagen der Personenzug Nr. 23/a ab Innsbruck 3 Uhr 40 nachmittags nach Kuf- stein verkehren und der Personenzug Nr. 12 ab Kufstein 4 Uhr 53 nachmittags, welcher an Wochentagen nur bis Wörgl verkehrt, bis Inns bruck ausgedehnt

. In der Zeit, vom 15. Juli bis 15. September werden in der Strecke Inns bruck-Brenner die Personenzüge Nr.. 28 und 29 täglich, ferner die Personenzüge 28/s. und 29/a an Sonn- und Feiertagen nach folgender Fahr ordnung verkehren.: Zug Nr. 28 ab Innsbruck 5 Uhr 15 früh, an Brenner 6 Uhr 46 früh, Zug Nr. 29 ab Brenner 7 Uhr 9 früh, an Innsbruck 8 Uhr 35 früh, Zug Nr. 28/a ab Innsbruck 3 Uhr 30 nachmittags, an Brenner 5 Uhr 20 nachmittags, Zug Nr. 29/a ab Brenner 8 Uhr 40 abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 abends

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1895
Umfang: 8
auf einige Stunden zurück in das verlorene Paradies. Nehmen wir den Sonntag weg von der Welt — und der Mensch wird zur Maschine herabgewürdigt, die ausge nützt wird, bis sie zerbricht.' Der zweite Ab schnitt bespricht den folgenschweren Charakter des Gebotes der Sonntagsheiligung^ „Ohne Sonn tagsheiligung gehen einzelne und ganze Völker dem sittlichen Untergange entgegen.' Im dritten Abschnitte wird die Art und Weise der Sonntags feier in früheren Jahrhunderten skizziert und den Gläubigen Anleitung gegeben

, wie sie den Sonn tag feiern sollen durch fromme Ruhe, fromme Uebungen und fromme Freuden.! Der Schluss des bischöflichen Hirtenwortes lautet: „Die Er fahrung lehrt, dass, wie Unsegen Und Fluch über den Sabbathschänder kommt, so auch Gottes Segen denjenigen nicht fehlt, welche die Gott geweihten Tage heiligen. Wenn an denselben unsere Hände ruben von allen Werken und Mühen der Erde, so wird sich unsere Seele umso leichter zum Himmel schwingen und der ewigen Sabbaths ruhe gedenken, welche wir nach den Sorgen

des irdischen Lebens einst erwarten. Auf die große Woche unseres Erdenlebens wird der ewige Sonn tag des Himmels folgen.' > fJni Capueiuerkloster in IM starb der Capuciner ?. Bonaventura Kofler im 59. Lebens jahre. Er war ein Bozner aus sehr wohl habender Familie, der Bruder des jetzigen Handels kammerpräsidenten in Bozen. Aus Mariafchein in Böhmens wird vom 4. d. M. gemeldet: Heute um 2 Uhr früh starb im hiesigen Collegium 8. 5. der in den weitesten Kreisen bekannte ?. Dominicus Rungaldier im 83. Jahre

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 09.08.1895
Umfang: 14
nicht recht. Denn nach derselben und dem 100jährigen Kalender wäre der Monat August ein completter Regenmonat. — Die Rienz zeigte am Montag früh einen Wasserstand, wie schon mehrere Jahre nicht Mehr. Im Oberpusterthale dürfte es Sonn tag nachts stark gewittert haben.- Bei Utten- heim ging die Gisse herab und bei Palfrad in der Gaderschlucht wurde die neue Straße durch abgestürzte Felsblöcke für einige Stunden ge sperrt. Dem Oekonom wäre schönes Wetter Zur Einbringung der Feldfrüchte und für die Drumetmahd

sehr erwünscht. ! — Kruneck. (Sonntagsruhe.) In Wür digung zahlreicher gegen die Bestimmungen der Statthalterei-Kundmachung vom 26. April 1895, betreffend die Sonntagsruhe, seitens der -Handelsgewerbetreibenden und der Bevölkerung erhobenen Klagen, wurden laut Kundmachung 5er hohen k. k. Statthalterei vom 28. Juli 1895 Aenderungen getroffen und können in den Politischen Bezirken Ampezzo, Bruneck und Lienz beim Handelsgewerbe an Sonn- und Feiertagen die Geschäfte 8 Stunden geöffnet bleiben

und -Zwar : durch 2 Stunden nach Schluß der Früh messe und durch 6 Stunden nach Beendigung bes vormittägigen Hauptgottesdienstes. Dem nach brauchen die Berkaufsgewölbe hier an Sonn- und Feiertagen erst um 4 Uhr nachmit tags geschlossen zu werden. .— Bruneck. (Auszeichnung.) Se. Maje stät der Kaiser hat dem in den dauernden Ruhe istand übernommenen k. k. Herr Bezirkssekretär Josef Haug in Brixen das goldene Verdienst kreuz verliehen. (Herr Haug war durch eine Reihe von Jahren der k. k. Bezirkshauptmann schaft Bruneck

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