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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.06.1902
Umfang: 16
, dessen Ergebniß dem König mitgcthcilt wurde. Der König erklärte sich bereit, sich einer Operation zu unterzi-hen. Um 1 / 2 l Uhr begann die Operation. Der König war vorher aus dem Bette auf den Operationstisch gehoben und narkotisirt worden. Leibarzt Laking hielt den Puls. Die Operation nahm Fedcric Treves vor, welcher als der Billroth Englands gilt. Er machte einen Schnitt nächst der rechten Hüfte in der Länge von 4 Zoll. Es wurde ein Eiterklumpen vorgefunden und ent- denn auch unfern Sigmund das erste Mal

als Freund der Scheibenschützen und Bestgeber auftreten. Der Bannfluch hatte die Treue und Frömmigkeit der Tiroler in ein Kreuzfeuer gebracht. Einerseits wollten sie treu bleiben ihrem lieben, be drängten Landesfürsten, andererseits aber fürchteten sie doch wieder die Folgen des Interdiktes. Zu den Strupulösen zählten auch vielfach die Haller. Da nun schon damals das Lustigsein als probates Mittel gegen jedweden Skrupel galt, so be schlossen die weisen Stadträthe von Hall, darunter Sigmund v. Fuxmayer

, Hans Sigwein und Sebastian v. Kripp, das S ch ü tz e n w e s e n in Aufschwung zu bringen. Sie führten eine neue Schießstandsordnung ein und alle Sonntag gab es ein fröhliches Scheiben schießen, an dem die Haller großen Antheil nahmen und dabei Flausen und Skrupel vergaßen. Als Best setzte der Stadtrath jedesmal eine Elle Tuch*) aus. Erzherzog Sigmund, dem die Haller sehr ins Herz gewachsen waren, und der in Hall in seinem Schlosse Hafegg (jetzt der „Münzthurm" mit den an stoßenden Gebäuden

) sehr häufig seinen Aufenthalt nahm, belobte darüber die Haller und fitzte ihnen zu jedem ihrer fröhlichen Schießen mit Urkunde vom Sonntag nach Jakobi 1461 ebenfalls ein Best aus. nämlich einen Knollen Salz, den ihnen der Salzmayr aus jeden Sonntag geben mußte. Mehr denn als Scheibenschütze und Bestgeber machte sich Sigmund einen Namen als Jäger. Wohl einen großen Theil des Jahres brachte er Land auf und Land ab mit Jagen und Fischen zu. Er baute an Punkten, die für Jagd und Fischerei gut gelegen

, Siegmundsrred, Sig mund s e ck und S i g m u n d s k r o n. Von den Birschhäusern erwähne ich blos das für waid- männische Kurzweil vorzüglich geeignete Haus in Kühtai, zu welchem Herzog Sigmund 1470 auch ein Kirchlein bauen ließ. Kühtai lag am Hirschwechsel zwischen Sellrain und Oetzthal. Das sogenannnte Fürstenhaus am Achensee, zu Jagd- und Fischereizwecken (jetzt zum Essen und Trinken) vortrefflich gelegen, soll ebenfalls von diesem herzoglichen Waidmann stammen. Unter die von ihm künstlich angelegten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1890
Umfang: 8
; auch Margaretha Maultasch residirte darin mit ihren beiden Gemahlen Johann von Luxemburg und Ludwig dem Brandenburger; eben so Herzog Friedl mit der leeren Tasche und unter einem seiner Nachfolger sodann, dem Erzherzog Ferdinand, begann für Burg Haßegg oder vielmehr für den ungeschlachten Thurmriesen am Schlosse eine lange Periode metallischen Glanzes, der erst in unserem Jahrhundert zu Andreas Hofers Zeiten erlosch. Herzog Sigmund der Münzreiche kaufte anno 1447 die Brandstätte der Fiegerischen Burg Spar

, dessen Gründerinnen seine Schwestern: Magdalena, Helena und Margaretha waren. Dieses Stift wurde unter Kaiser Josef II. aufgehoben, das Gebäude dient jetzt bekanntlich als Stadtspital und die schöne Kirche, einst eine Stätte friedlicher Andacht wird als — Waffenmagazin für den Landsturm verwen- wendet. Doch zurück zu Burg Haßegg und ihrem Münzerthurm, dem Wahrzeichen von Hall! Nachdem in Hall schon unter drei früheren Landesfürsten: Sigmund, Kaiser Max und Kaiser- Ferdinand Münzen geprägt worden, giengen

B. Höfel in Innsbruck, zwölf Stücke sind aus dem Fer dinandeum, alle übrigen sind Eigenthum des be sagten Professors Dr. A. Busfon. Die Münzen sind in folgende Ordnung gereiht: A. Erzherzog Sigmund (regierte von 1439 bis 1490.) Etschkreuzer (vulgo „Netsch") 240 Stücke auf 1 Pfund Berner, Halbpfundner oder Sechskreuzer stücke, Zweieinhalbpfundner = 30 kr., Fünfpfundner = 60 kr. oder Goldiner, als erste Erscheinung der „Thaler" anuo 1484. (Die böhmischen Joachims- thaler wurden erst anno 1507 gemünzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 26.10.1840
Umfang: 14
Urkunde». - (Beschluß.) '96. Schreib,,< des österreichischen LaudvogtS in Fcldkirch an seine Herrschaft Herzog Sigmund von Tirol. Sept. —' Okt. 1456. H. 3, S. 112 — 1 16. '97. Die Stadt Rapperschwil verspricht, die vom österreichischen Landvogte Grasen Heinrich v. Lapfen geinachleSiurglei- chung ihrer innern Streitigkeiten bener ',u beachien . den 21. Nov. 1456. H.3, S. 118. ' - ' A '98. Spezifikation der theilweifen Abzahlungen an. Erzherzcg Albrecht durch Herzog Sigmund von Tirol, den 2V. Apijl 1457

. H. 3, S. >26. ' . '99. Die Räthe des Herzogs Sigmund von Oesterreich ma.hen zwischen den Partheien in der Stadt Rapperschwil eine Ausgleichung, den 9. Skug. 1457. H. 3, S. I3V. '100. Das jkardinalskollegiurn rmpfichll dem Herzog Ludwig von Baiern den Kardinal Nikolaus Cnsanus, Aischcs von Briren, den LZ. ?I„g. 1457. H. 3, 132. '1l)I. Volkinacht einer Parlhei der Stadt'Rapperschwil für ihre Abgeordneten zum NechtStage vor Hersoa' Siginnitt, den 3. «epr. l457. H. 3, S. l32. , '102. Bündniß zwischen Herzog Sigmund von Tirol

und der Reichsstadt Kempten , den 4. Okt. 1457/ H. Z/ S. 135. '103. Verhandlungen nach dem Tode .Königs Lad(slaüS Pcsch., den 27. S,'ov. 1457. (Auch Herzog Sigmund von Tirol betreffend). H. 3, S. l3L. '104. Ilebereinknnft des Hauses Oesterreich mit dem Bischof Peter von SlugSburg, (au.h.Tirol berührend), den 13. Jan. 1458. H. 3, S. 142. '1l)5. Landtägsverhandlungen zu Wien nach .dem Tode des Königs Ladislaits Posth, (auch Herzog SigisiUnd betref fend), den 21. Jan. 145L. H. 3, S. 144. ' 106. Verzichtbrief

Erzherzog Albrechts von Oesterreich für Herzog Sigmund von Tirol, den IV. Mai 1453. H. S. 152. '107. Erzherzogs Albrecht von Oesterreich Versprechen, die Herrschaft Hokiemberg ledig zu machen und abzutreten, den 10. Mai 145». H. 3, S. 153. '103. Vorstellungen der österreichischen Landstände an die österreichischen Fürsten, 1453. H. 3, S- 153. '109. Ausgleichung der Srbänsprüche an Königs ?adi5lau>5 Verlassenschaft, den 27. Jnni 1458. H. 3, 154. '110. Pabst Pins II. verkündigt dem Herzog Sigmund vcn

. Borläufige Uebereinkunfl zwischen Herzog Sigmund von Oesterreich und den schioeizeris>.1>en (kidgenoffrn, den 9. Jlini 1459. H. 3, V. 173. '115. Pabsts PinS II. Breve zu Gunsten Herzogs S!gmnnd von Oesterreich, den 2. Jan. 1460. H. 3, S. 187. '116. Bischof SkikolauS (Eusonns) von Brichsen und sein Ka pitel vergleichen sich mit Herzog Siginnnd von Tirol, (zwei Urkunden) , den 24. und 28. April 1460. H. 3, S. 203. '117. Bischof Georgs von Trient Uebereinknnft mit Herzog Sigmund von Tirol. Bchen, den 6. Mai

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 04.07.1903
Umfang: 20
des Herrn Sigmund von Kripp, vor den kaiserlichen Prinzen, um ihm den nachstehenden poetischen Huldigungsgruß der Stadl Hall zu entbieten. Vom alten Thurm herab Fanfarenklingen Hat früh am Tag die Bürger heut geweckt Zur schönsten Feier, die sie je begingen; Ein jedes Haus hat Fahnen ausgesteckt — Und jubelnd ist durch grüne Reisigbogen Die Festesfreude in die Stadt gezogen. Mit Stolz gedenkt man der vergang'nen Zeiten Des Städtleins, das da lustig, wohlerbaut, Im Schaffen regsam, unverzagt im Streiten

mit ihm. Unterdessen war auf der Lände und am unteren Stadtplatz der Festzug zusammengestellt worden und es erfolgte nun der Vorbeimarsch desselben vor dem kaiserlichen Prinzen Mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiel zogen die wackeren Schützen vorüber. Zwischen den einzelnen Kom pagnien waren kostümirte Gruppen eingereiht. Alte Germanen, die Reisigen des Herzog Otto, welcher Hall das Stodtrecht gab, die Mannen des münzreichen Erzherzog Sigmund zogen die Blicke der tausenden sich drängenden und stoßenden

, männlichen Gestalt, an der Spitze. Dann tauchten die blauen Janker der Leute von Trrns auf. Zwei kleine, allerliebste Bübeln gingen neben dem martialischen bärtigen Fahnenträger. Der Blumenwagen mit dem baumbartzottigen Bettelwurs erregte berech tigtes Aufsehen und Staunen. Die Musikkapellen, Schützen und Veteranen aus den Gemeinden Ellbögen, Axams, Jgls, Lans, Sistrans und Rinn folgten demselben. Dann nahte die prächtige, farbenvolle Erzherzog Sigmund- Gruppe und hinter ihr die Kompagnien

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 67 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Viyilim und Bernhard Gradner etc. (>;> habe bereits die Züricher um Hilfe angerufen; sie hätten ihm aber gerathen, noch stillzusitzen, indem sie vorher den Pfalzgrafen um Auskunft ersuchen wollten, oh Herzog Sigmund geneigt sei, eine Ausgleichung durch ihn anzunehmen oder nicht; sie ersuchen um ein einfaches Ja oder Nein 1 ). Pfalzgraf Ludwig schickte die Zuschrift der Stadt Zürich und des Landanunans von Sclnvyz an den Herzog Sigmund mit der Aufforderung, ihm seinen Willen

gen Rosenheim kund zu geben 2 ). Herzog Sigmund schlug aber einen neuen, in den Streitigkeiten mit den Gradnern von ihm noch nicht betretenen Weg ein ; er schickte die Zuschriften des Pfalzgrafen* und der Eidgenossen an Jakob Trapp und Leonhard von Weineck, die sich am kaiserlichen Hoflager befanden, und trug ihnen auf, sie dem Kaiser Friedrich mit der Bitte zu übergeben, er möge den Eidgenossen befehlen, dass sie ablassen von ihrer Forderung und von der Bemühung, den Gradner Handel

an sich zu ziehen, da er, der Herzog, die gütliche oder rechtliche Austragung dieser Sachen dem Kaiser überlasse. „Berichtet uns,' fügte Sigmund hinzu , „ohne Verzug, was des Kaisers Wille ist;' und so wurde der Gradner Handel nach einem Streite von acht. Jahren und nach einem seit dem Regierungsantritte Sigmunds mehr oder weniger immer feindseligen Verhältnisse zwischen ihm und Fried rich, in die Hände des Letzteren übertragen, lind zwar in der vom Herzoge Sigmund ausgesprochenen Absiebt, den Handel

den Eidgenossen zu entziehen und Schutz wider sie beim Kaiser zu erlangen'). In den Jahren 14(53 und 14(54 ffinjren nämlich ffrossc Veränderungen in den Verhältnissen des Hauses o o o Österreich vor sich. Am 2. Dec. 1 4Oli starb der rast- und ruhelose Erzherzog Albrecht. Mit seinem Tode erlosch jene Feindschaft gegen den Kaiser Friedrich , in welche auch Herzog Sigmund von seinem \ eller Albrecht fort und fort war hineingezogen worden. Zwischen Friedrich und Sigmund gestaltete

sich jetzt ein freundschaftliches Verhältniss. Auf dem Landtage zu Linz (2. Jänner 1464) trat Herzog Sigmund den ihm nach dem Tode des Königs Ladislav zugefallenen dritten Theil des Landes Österreich an den Kaiser o © al) ) ; dafür versprach dieser dem Herzoge seine Hilfe zur Herstellung der Ordnung in den vorder-öster reichischen und insbesondere seine Verwendium' zur Herstellung des Friedens mit Rom in den Cusanischen o o Streitigkeiten. Das Letztere erreichte auch Friedrich durch seinen Knicfall vor dem Legaten des päpstli

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 20
Datum: 04.12.1932
Umfang: 20
gebracht werden, wo er ope riert wurde. Breltenbach. (E i n b r u ch s d i e b st a h l.) Letzte Woche wurde wieder im Geschäft des Sigmund Veicht- ner (Heuer schon zum dritten Male) eingebrochen und verschiedene Stoffe und Wäsche entwendet. Es ist ge rade zu erschreckend, wie in letzter Zeit Einbrüche und Diebstähle sich mehren. Es vergeht fast keine Woche, daß nicht solche und ähnliche Fälle gemeldet werden. Wörgl. (Dies und das und noch was.) Die Frei willige Feuerwehr veranstaltete am vergangenen

zur.Bezahlung ihrer Motorspritze zugewiesen hatte, durch eine Holzriese aus die Talstraße zu bringen. Bei dem sogenannten Unteren Boden, zwischen Sellrain und Gries, wo das Holz auf die Straße fiel, hatte der 47jährige Hilfs arbeiter Johann Kapferer die Aufgabe, Passanten vor den herabrollenden Baumstämmen zu warnen. Dabei wurde er selbst von einem Baumstamm getroffen und ihm der rechte Fuß oberhalb des Knöchels abgeschla gen. Er wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht. St. Sigmund

und noch dort befindlichen Hirten ihm entgegen, trugen ihn in das Haus, labten ihn und lieferten den Armen nach Gries; nächsten Tag gingen als Rettungsexpe dition drei hiesige Burschen, nämlich Franz und Josef Winkler und Franz Rofner, alle aus Haggen, im Skifahren geübt, an die Unstlücksstätte, wo bereits am Samstag nachmittags dre braven Hirten von Gleirsch den Franz Neurauter tot ausgegraben hat ten. Die Burschen beförderten den starr gefrorenen Toten nach St. Sigmund, woselbst er in der Paida- Kapelle aufgebahrt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 68 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
ß(5 Dr. Al her! J ih/er. Aber schon am 7. Mai verlangten Rudolf Cham und Ytal voll Reding vom Pfalzgrafen Ludwig Aus kunft. ob Herzog Sigmund seine Vermittehmg annehme oder nicht? Für den letzteren Fall fügteil sie die Drohung hinzu . dass. weil die Gradner weder auf rechtlichem noch gütlichem Wege Billiges erlangeil mochten, sie für die Folgen nicht stehen könnten und auch die Gradner nicht verlassen wollten 1 ). Am 12. Juni drängten die Eidgenossen wieder um Antwort'). Inzwischen verwickelten

sich die Beziehungen Si' r mimd's zu den Schweizern auch noch wegen der Fehde des Bitters Piligrim von Hiklorf mit denen von Fiilach lind mit der Stadt Schaffhausen — eine Fehde die bereits den Samen zum späteren Waldsluiter Krieg in sich trug 3 ). Im Anfange des Herbstes erhielt Herzog Sigmund von mehreren eidgenössischen Orten bereits eine Art Absagebriefes, indem sie ihm Zuschriften sendeten mit der Forderung, dem Wiguleis Graben Hab und Güter, um derentwillen er vom Herzoge Versehreibungen in Händen

habe, zurückzustellen und ihm für allen entgangenen Nutzen Schadenersatz zu leisten: widrigenfalls sollte Herzog Sigmund wissen, dass sie sich verpflichtet haben, dem Gradner mit all' ihrem Vermögen beizustehen *). .letzt, liess Herzog Sigmund das vom Kaiser am 3. Mai ausgefertigte, aber bisher nicht publicirte Mandat allenthalben verkünden und Vorkehrungen zur Abwehr der von den Eidgenossen drohenden Angriffe treffen. Die Gesellschaft zu Schwaben wurde in Kenntniss gesetzt, dass Wiguleis Gradner, wie verlaute

, dem Herzoge bereits abgesagt habe und mit Unterstützung der Eidgenossen zum Losschlagen bereit stehe: Sigmund erbat sich die Erklärung, wessen er sich zu ihr versehen dürfe? Herzog Ludwig von Baiern wurde vermöge der zwischen ihm und Sigmund bestehenden Verbindung um Hilfe und Beistand angegangen. Jakob von Ems und andere Vögte in Vorarlberg erhielten die Weisung, Bregen/, und andere Schlösser wohl zu versehen, Knechte nach Gutemherg zu legen und insbesondere das Schloss Laufenburg stark zu besetzen

''). An die eidgenössischen Orte wendete sich der Herzog mit der Klage über den gegen den fünfzehnjährigen Frieden dem Gradner gewährten Schutz, und über die Unterstützung die er bei ihnen sogar zu Angriffen auf die österreichischen Lande finde; er forderte sie auf, den Frieden einzuhalten und den Gradner auf den ihm angebotenen Rechtsweg zu weisen 0 ). Von Zürich erhielt Sigmund unter dem 20. September eine grobe Antwort und den rohen Vorwurf, dass er idle Rechtsangebote verachtet und hintertrieben

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
genannt werden. Diese einstige »Was-* serburg« war 1446 im Besitze des Herzogs Sigmund des Münzreicben, der die Herren von Römer damit be lehnte, die.sich von nun ab »Römer von Maretsch« nannten. . Von dem Geschlecht der Römer kaineh Morandin und seine Söhne Achill, Johann, Ancius und Gottfried um 1295 von Rom nach Bozen, wo sie wegen ihrer Herkunft »Römer« genannt wurden. Als ihr Stammvater gilt Werner Römer, gesl. um 1468, der von der Tiroler Landschaft 1444 als Mitglied einer nach Salzburg

ab gehenden Gesandtschaft bezeichnet wird. Als Stadlrichler von Bozen führte et am 26. Juli 1425 ein Wappensiegel. Von Werners Söhnen ehelichte Sigmund von Römer (gest. 1479) die Margarete Martha von •Mezner, Schwester des Hans von Der „dreikopfete Mauu“ am Schwärzadlerwirt Aufnahmen: Rudolf' l.ar: ajoli, Brixen zer des Edelsitzes Niederhaus in Bo zen (1494), Galle der Ursula Am brosi (gest. nach 1524), das Schloss Rubeln (Obermais) erworben, das die beiden Brüder 1478 als frei ver erblich erklärten

und das bis 1524 bei der Familie Römer verblieb. Von den Kindern des Andreas: Balthasar (1532), Urban (1516), Ka tharina (gest. 1520, vermählt 1. mit. Christof von Zwingenstein, (.gest. 1519 in Kaslelrulh, 2. mit Hans von Grafinger-Suiegg, gesl. 1532 als Land richter von Slerzing), Anna U516), Gattin des Peter von Rubalsch, und Margarete (1516), wissen wir nichts Näheres. Hans von Römer,. Sohn des Sigmund, halle einen Sohn Christof, gest. 1510, Gatten der Elisabeth von Goldes, der von 1516 bis 1526 als Pfleger

ge hörige Schloss Kainpenn (bei Bozen), das er 1599 an Ferdinand von Kue- paeh verkaufte. Lukas d. J. von Rö mer starb um 1612. Sein Bruder Christof Sigmund d. J. lebte um 1617 und starb kinderlos. Er besass 1557 den 'Turnerbot in St. Nikolaus (ü*- len). Barbara von Römer - Maretsch, Tochter des Hans Jakob, wurde die Gattin des Wilhelm VII. von Licliten- stein, Sohnes des gewaltigen Bartl- mä 11. von Lichtenstein (1512-1602). Gerüchte warfen dem Bartlmä vor, dass er-mit seiner Schwiegertochter

in die ^firoler Adelsmalri- Tiscns) von Dr. Sigmund von Häl- kel eingetragen. Der vorgenannte .Mayenburg gekauft und erhielt am Sigmund von Römer hatte im Jahre 25. 7. 1570 vom Erzherzog die Be- 1471 mit seinem Stiefbruder An- lehnung mit dem Schloss, ln Bozen dreas von Römer, gest. 1514, Besit- besass Lukas das Haus Laubengasse niund von Römer, Gatte der Marga rete Raming, im Kaufwege überging; als Kaufpreis werden 700 Mark Ber ner genannt. Iin Jahre 1472 wurden IRREGANG Das Riggermoos ist ein verrufener

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 12.10.1840
Umfang: 14
V »eu und alt — ' Landgericht'zu ^ennberg, vielleicht: Sonnenburg? Hadern, (?) Zoll in Lunchs, lies: Lurr bei Slerziug. Tawsers, vielleicht: TauserS'!' ^44. Revers Herzogs Friedrich von Oesterreich über die Art und Weise seiner Vorinundschast über Herzog Sigmund von Tirol. Hall, den 25. Juli 1439. H. 2, S. 53. '45. Nachlaß Herzogs Friedrich von Tirol, H. 2, S. 57. '46. Schreiben der Königin Maria von Frankreich an Herzog Sigismund von Tirol. H. 2, S. 61. '47. Schreiben des Königs Karl VII. von Frankreich

. H. 2, S. 82. '51. König Friedrichs Erbeinignng mit Zürich, den 17. Jan. 1442. H. 2, S. 100. '52. Vertrag der Stadt Zürich mit König Friederich, den 17. Aug. 1442. H. 2, S. 104. '53. Schreiben des Herzogs Sigismund an HannS von Chnö- ringen. Gratz, den 31. Jän, 1443. H. 2, S. 108. '54. Herzog Sigmund von Tirol überläßt die Regierung sei ner Lande dem König Friedrich noch auf 6 Jahre. Wien, den 31. Juli 1443. H. S, S. 125. '53. Herzog Sigmund von Tirol spricht seinen Vormund Kö nig Friedrich von aller Forderung quitt

. H. 2, S. 143. '60. Aktenstücke zur Geschichte der Vormnndschaft König Friedrichs über Herzog Sigmund von Tirol, (Kl!. 13 Stücke), den 31. Dez. 1445. H. 2, S. 180. '61. Pabst Eugen IV. ertheilt dem König Friedrich auf feint Lebenszeit die Gewalt, 6 Aisthüiner (T r i e n t, Bri sen, Gurk, Triest, Chur, Petina) zu besetzen. Rom, den 4. Febr. 1446. H. 2, S. 195. '62. Die lirclischen Verweser geloben, dem Herzog Sigmund den vorgeschriebenen Eid zu leisten, den König Friedrich und Herzog Albrecht ihnen vorlegen

würden. (Siebst Bei lagen verwandten Inhalts), den 7. Febr. 1446. H. 2, S. 196. '63. Schuldbrief über 30,000 Gulden für König Friedrich, als Vormund Herzogs Siginnnd. Wien, den 2. April 1446. H. 2,S. 2V2. '64. König Friedrich übergibt dein Herzog Sigmnnd die aus ständigen Remanenzen, den 7. April 1446. H. 2, S. 204. '65. GerichtSbrief des Burggrafen Michael von Magdeburg wider Grafen Heinrich von Gön, den 3. Aug. 1446. H- 2, S. 211. '66. Das BaSler Konzilium überträgt dem Herzog Sigmund die Administration

der Güter des BiSthums Trient aus 5 Jahre, den 17. Okt. 1446. H. 2, S. 221. '67. Herzog Sigmnnd von Tirol verweiset den Freiburger Bürger Jakob Perroman auf den Zoll zu Lug. Inns bruck, den 3. April 1447. H. 2, S. 237. '63. Schreiben des Herzogs Sigmund von Tirol in Ansehung Mailands. Umbse (Jmst), den 20. Aug. 1447. H. 2, S. 245. Herzog Sigmund wollte Mailand als durch den Tod erledigtes Reichslehen an fich bringen. (Beschluß folgt.) Hauptredaktcnr: Dr. Schüler. Verleger: Johann Schumacher.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 403 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
mit paw schon angevangen und nicht vollbracht ist, auch ohne diese Hülfe nicht vollbracht werden könne; 1478 bestimmte er, daß die Landecker Gerichtsleute die Fuhr zum Baue der Kirche auf eigene Kosten vollbringen sollen. Im Jahre 1455 bestätigte Sigmund den Gnadenbrief seines Vaters zur Wiederher stellung des Franziskaner-Klosters in Bozen; dieselbe geschah durch ?. Michael von Wien, Kaplan der Gemahlin Sigmunds, durch Mithilfe des Adels und des Herzogs und wurde 1458 vollendet. Bei Entfernung

Beschädigungen durch die Franzosen, noch an. Nach längerem Stillstand, nahm Sigmund i. I. 1465, wahrscheinlich auf Eingreifen seiner Gemahlin Eleonora den Bau wieder ans. Burkhart von Hausen, der Pfleger von Schloßberg und der jeweilige Pfarrer von Seefeld wurden als Bauleiter bestellt und 12 Steinmetzen mit Meister Hans als Werkmeister, sowie die Zimmerleute „Hermann nnd Asam Payr' am 1. Jänner znm Bau gesandt. Im Jahre 1466 war das eigenartig mit Nasen an den Rippen besetzte Gewölbe vollendet, dabei

der Kirche gearbeitet, die Goldschmiede Hans Sing elsl> erg und Meister Jakob von Innsbruck kostbare Monstranzen abgeliefert. Auch Ulrich Gli er, Tischler von Augsburg (1472) und Meister Gilgen Tischler (1466) wurden Aufträge auf „Tafeln' für die Kirche, desgleichen 1466 Johann Wennger „auf Werch und tavel auf das Seefeld' gegeben. — Bereits 1465 schaffte Herzog Sigmund auch mehrmals Silber, 1466 ein „Stuck Silber im Werte von 46 Mark Berner „für den paw auf dem Seefeld'; 1467 widmete er der Kirche

em silbernes Bild des hl. Sigmuud nnd 1470 bekennt er, ihr 400 Mark Berner schuldig zu sein u. s. w. Die Tradition bringt Herzog Sigmund auch mit einigen anderen Kirchenbauten des Landes in Verbindung; inwiefern diese bestand läßt sich urkundlich nicht nachweisen. Nach Tinkhauser, Dioces. Beschr. und Sinnacher (VI, 656, 668), Staffier wären es die Kirchen: 1. St. Sigmund in Sellrein, gebaut 1 l70, aber 1789 völlig umgewandelt; in einer Kapelle findet sich eine Altartafel, mit der Inschrift daneben

, daß diese Herzog Sigmund 1491 habe machen lassen; 2- Die 1468 geweihte zierliche St- Korbinian-Kirche bei Aßling soll der Herzog zur Sühne für die einst dem Kardinal Cusa zu Bruneck zugefügte Gewalt erbaut haben; A. Ähnlich lautet die Tradition von der noch hübscheren st. Sigmunds-Kirche im Dörfchen Paiern (St. Sigmund) im Pustertal^). Das späte kirchliche Visitationsprotokoll von 1577 bezeichnet Herzog Sigmund ausdrücklich als „Gründer und Erbauer des mit einem Nebenschiffe in der Breite des romanischen

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