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Der Südtiroler
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Seite 5 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
August-September 1937 Folge 8/9 ,6 ö ö I i r o I e r Keima t u tin Krieg vor 450 fahren in Tirol Es ist nicht uninteressant, in der Geschichte der Tiroler Landesverteidigung Zu blättern; wir möchten heute auf den sogenannten „Kleinen venezianischen Krieg" zurückareifen, den Herzog Sigmund, der Münzreiche, 1487 gegen die Re publik Venedig führte und der in der siegreichen Schlacht bei Calliano seinen Höhepunkt fand. Die Ursachen, die zu diesem Waffengange füh.tm, sind vor allem darin zu suchen

, daß sich Sigmund durch die starke Aktivität der Venezianer in den Südalpen bedroht fühlte. Denn im Jahre 1481 hatten sie Brescia und Bergamo unter ihre Herrschaft gebracht, währen) die sogenannten vier Vi- cariate, nämlich Rovereto. Nago, Toroole und Riva, schon in ihrer Han) waren und die Venetianer ihre Herrschaft im Etschtale noch weiter nordwärts auszudehnen suchten. Dabei spielten auch alte Konflikte zwischen den tirolisch gesinnten Grafen von Arco und den streitsüchtigen, vene- tianisch eingestellten

Grafen von Lodron hinein. Wir wissen, daß Sigmund, der vor allem durch die Bayern zum Los schlagen gedrängt wurde, schon 1485 eifrige Rüstungen im Süden des Landes betrieb. Damals, im Jahre 1485, als Venedig in einen Krieg gegen Ferrara verwickelt war, wäre ein Angriff von Tiroler Seite wohl aussichtsreicher gewesen. Diese Gelegenheit war aber versäumt worden. Zwei Jahre später, im Frühjahre 1487, wurde dann der mit der Verhaftung und Einkerkerung von Zahlreichen vene- tianischen Kaufleuten

, die Zum Markt nach Bozen gekommen waren, sehr unvermittelt eingeleitet. Sigmund hatte in Tirol Truppen anwerben lassen und den Lehensadel aufgeboten. Vor allem zog er aber Mannschaften aus den Vorlanden, aus Elsaß, Breisgau und dem Suntgau nach Südtirol. Darunter befand sich auch Friedrich Kapeller, der elsässisches Fußvolk anführte. lieber die Truppenmenge des gesamten deutschen Heeres gehen die zeitgenössischen Angaben sehr auseinander. Wir dürfen vielleicht eine Anzahl von acht bis zehntausend Mann

annehmen. Das Kommando übertrug Sigmund seinem Rat und ehe maligen Landeshauptmann, Grafen Gaudenz von Matsch. Die Grenzen wurden sofort bei Kriegsausbruch vom Land sturm besetzt, dessen Aufgebot vor allen der Trienliner Fürst bischof Ulrich von Freundsberg betrieb. Der kriegerische Sinn dieses energischen Kirchenfürsten darf uns umso weniger wundern, als er ein Bruder des Georg von Freundsberg war, der als Vater der Landsknechte berühmt ist. Gaudenz von Matsch rückte sofort im Val Lagarina

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
genannt werden. Diese einstige »Was-* serburg« war 1446 im Besitze des Herzogs Sigmund des Münzreicben, der die Herren von Römer damit be lehnte, die.sich von nun ab »Römer von Maretsch« nannten. . Von dem Geschlecht der Römer kaineh Morandin und seine Söhne Achill, Johann, Ancius und Gottfried um 1295 von Rom nach Bozen, wo sie wegen ihrer Herkunft »Römer« genannt wurden. Als ihr Stammvater gilt Werner Römer, gesl. um 1468, der von der Tiroler Landschaft 1444 als Mitglied einer nach Salzburg

ab gehenden Gesandtschaft bezeichnet wird. Als Stadlrichler von Bozen führte et am 26. Juli 1425 ein Wappensiegel. Von Werners Söhnen ehelichte Sigmund von Römer (gest. 1479) die Margarete Martha von •Mezner, Schwester des Hans von Der „dreikopfete Mauu“ am Schwärzadlerwirt Aufnahmen: Rudolf' l.ar: ajoli, Brixen zer des Edelsitzes Niederhaus in Bo zen (1494), Galle der Ursula Am brosi (gest. nach 1524), das Schloss Rubeln (Obermais) erworben, das die beiden Brüder 1478 als frei ver erblich erklärten

und das bis 1524 bei der Familie Römer verblieb. Von den Kindern des Andreas: Balthasar (1532), Urban (1516), Ka tharina (gest. 1520, vermählt 1. mit. Christof von Zwingenstein, (.gest. 1519 in Kaslelrulh, 2. mit Hans von Grafinger-Suiegg, gesl. 1532 als Land richter von Slerzing), Anna U516), Gattin des Peter von Rubalsch, und Margarete (1516), wissen wir nichts Näheres. Hans von Römer,. Sohn des Sigmund, halle einen Sohn Christof, gest. 1510, Gatten der Elisabeth von Goldes, der von 1516 bis 1526 als Pfleger

ge hörige Schloss Kainpenn (bei Bozen), das er 1599 an Ferdinand von Kue- paeh verkaufte. Lukas d. J. von Rö mer starb um 1612. Sein Bruder Christof Sigmund d. J. lebte um 1617 und starb kinderlos. Er besass 1557 den 'Turnerbot in St. Nikolaus (ü*- len). Barbara von Römer - Maretsch, Tochter des Hans Jakob, wurde die Gattin des Wilhelm VII. von Licliten- stein, Sohnes des gewaltigen Bartl- mä 11. von Lichtenstein (1512-1602). Gerüchte warfen dem Bartlmä vor, dass er-mit seiner Schwiegertochter

in die ^firoler Adelsmalri- Tiscns) von Dr. Sigmund von Häl- kel eingetragen. Der vorgenannte .Mayenburg gekauft und erhielt am Sigmund von Römer hatte im Jahre 25. 7. 1570 vom Erzherzog die Be- 1471 mit seinem Stiefbruder An- lehnung mit dem Schloss, ln Bozen dreas von Römer, gest. 1514, Besit- besass Lukas das Haus Laubengasse niund von Römer, Gatte der Marga rete Raming, im Kaufwege überging; als Kaufpreis werden 700 Mark Ber ner genannt. Iin Jahre 1472 wurden IRREGANG Das Riggermoos ist ein verrufener

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 12
Datum: 01.08.1937
Umfang: 12
bedroht fühlte. Denn im Jahre 148.') hatten sie Brescia und Bergamo unter ihre Herrscha,t gebracht, während die sogenannten vi'r Vi- cariate, nämlich Rovereto. Nago, Torbole und Riva.' schon in ihrer Hand waren und die Benetianer ihre Herrschaft im Etschtale noch weiter nordwärts auszudehaen suchten- Dabei spielten auch alte Konflikte zwischen den tirolisch gesinnten Grafen von Arco und den streitsüchtigen, vene zianisch eingestellten Grasen von Lodron hinein. Wir wissen, daß Sigmund

, der vor allem durch die Bayern zum Los schlagen gedrängt wurde, schon 1486 eifrige Rüstungen im Süden des Landes betrieb. Damals, im Jahre 1486, als Venedig in einen Krieg gegen Ferrara verwickelt war, wäre ein Angriff von Tiroler Seite wohl aussichtsreicher gewesen. Diese Gelegenheit war aber versäumt worden. Zwei Jahre später, iin Frühjahre 1487, wurde dann der mit der Verhaftung und Einkerkerung von zahlreichen vene- tianischen Kaufleuten, die zum Markt nach Bozen gekommen waren, sehr unvermittelt eingeleitet. Sigmund

hatte in Tirol Truppen anwerben lassen und den Lehensadel aufgeboten. Vor allem zog er aber Mannschaften aus den Vorlanden, aus Elsaß, Breisgau und dem Suntgau nach Südtirol. Darunter befand sich auch Friedrich Kapeller, der elsässisches Fußvolk anführte. Ueber die Truppenmenge des gesamten deutschen Heeres gehen die zeitgenössischen Angaben sehr auseinander. Wir dürfen vielleicht eine Anzahl von acht bis zehntausend Mann annehmen. Das Kommando übertrug Sigmund seinem Rat und ehe maligen Landeshauptmann

Pfarr kirche von St. Peter in Trient wurden, wie u. a. Burglechner, Brandts und vor allem Primesser berichteten, viele Tiroler beigesetzt. Außerdem wurden die Wappen und Namen der 38 vornehmsten Deutschen vom Adel „so bei dieser Schlacht gewesen sein' gemalt und in der Kirche ausgehängt. In der Mitte dieser Wappen befand sich eine Tafel mit der Figur des hl. Laurentius, dem Wappen Sigmund des Münzreichen und einer Widmungsinschrist. Dem hl. Laurentius, an dessen Jahrtag der schwere Sieg bei Calliano

erfochten worden war, wurde auch das Kirch lein geweiht, das Erzherzog Sigmund am Schlachtfelde von Calliano errichten ließ. Dieses Kirchlein am Schlachtselde von Calliano umgibt ein einfacher Friedhof, auf oem viele, die bei dieser Schlacht ihr Leben ließen, begraben liegen. Dieser Helden wollen wir heute, nach 450 Jahren, in Dankbarkeit gedenken, denn auch sie haben, wie die unzähligen Opfer des Weltkrieges, zum Schutze ihrer Heimat ihr Letztes hergegeben.

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1903
Umfang: 8
: 1. Bartlmä Pockstaller, k. u. k. Patroulleführer; 2. Franz Josef Haid; 3. Josef Hinteregger; 4. Peter Sigmund, k.u.k. Rechnungsunteroffizier; 5. Gasser senior; 6. August Valentin: 8. Heinrich Haimbl. — Schleckerbeste. Distanz 200 Schritt: i. Johann Profanier mit Zentrum; 2. Peter Sigvnmd mit Zentrum; 3. Gasser M. mit Zentrum; 4. Josef Gamper; 5. Franz Lemayr; 6. Josef Tinkhauser; 7. Dr. Siegmund Wgitz; 8. August Valentin; 9. Dr. I. Lutz; 10. Hans Larcher; 11. Heinrich Haimbl; 12. Max Merl. — Prämien

für die meisten Nummern auf 200 Schritt: Peter Sig- mnnd. Prämie für die meisten Nummern aus 400 Schritt: Peter Sigmund. Prämien für die meisten Schlecker auf 400 Schritt: 1. Franz Lemayr; 2. Dr. Josef Lutz; 3. Peter Sigmund; 4. Hochwürden Rudolf Kralinger; 5. Haimbl senior. Prämien für die meisten Schlecker auf 200 Schritt: 1. Peter Sigmund; 2. Lemayr Franz; 3. Dr. Josef Lutz; 4. Georg v. Nauen dorff; 5. Hochwürdiger Herr Rudolf Kralinger. Sonntag, 4. Oktober, k. k. Gnadengaben- schießen. Bestgeber: Herr

Peter Sigmund, k. und k. Oberjäger. Aonzert. Gestern abends fand im Walther saal das Konzert Luise Szwartz-Rosz kowska statt, einer Polin, die seit längerer Zeit in Brixen zur Kur weilt und sich auf diese Weise von hier verabschiedete. Eine ähnlich schöne, mächtige Stimme hat man wenigstens bei uns seit langem nicht gehört. Luise Szwartz- Roszkowska verfügt über ein Register von un glaublichem Umfang; dabei bleibt die Stimme in allen Lagen rein. Die Opern-Nummern des Programms zeigten deutlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 19 von 40
Datum: 02.10.1910
Umfang: 40
und im Zutale. 146<i bereW er mit den ausgedehntesten Vollmachten in Beglei tung Lienhards, dem Wolf von Mareit, das Land, um die Aemter durchzumustern. Im selben Jahre ruft ihn Bischof Georg von Trient im Einverständnisse mit Herzog Sigmund um Hilfe gegen den ungeberdigen Bernhard Grödner an, der dem Bischof und dem Herzog den Gehorsam gekündigt hat. Er soll am Mittwoch nach Pfingsten wohlgerüstet mit Volk nach Trient kommen, 80 Zentner Pulver und 20 ,,Lagl' Pfeil und selbstverständlich das nötige Geld

mitbringen. Im Frühjahre 1468 erteilte Herzog Sigmund' dem Lan deshauptmann an der Etsch Oswald Von Säben und dem obersten Amtmann Konrad von Vintler den Befehl, „bei sei ner Abwesenheit von Tirol Geld aufzubringen', und zu diesem Zwecke auch die Vollmacht, Anlehen aufzunehmen, landesfürstliche Urbare, Gülten und Güter zu versetzen und zu verkaufen, wie es eben nottut. Es ist eigentlich selbstver ständlich, sei der Vollständigkeit halber aber doch erwähnt, daß vor Erfluß aller dieser und ähnlicher

Aufträge dem Kon rad für sich wie für alle seine Familienmitglieder alle bestan denen Privilegien bestätigt worden waren. Im Herbste 1468 wurde Konrad vom Herzog zum Abgeordneten an die tiro lischen Stände gewählt, weil diese wegen zu großen Aufgan ges im Landeshaushalte und noch anderswo närrisch gewor den waren und darüber an Sigmund eine Klageschrist ge richtet hatten. Der Herzog war darirber natürlich nicht son derlich entzückt und schickte den Ständen den Konrad Vintler mit der strikten Erklärung

meisters bei der Königin Eleonore von Schottland/Genuchlin Herzog Sigmunds. Die genannte Landesfürstin stand mit Konrad in vertrautem Briefwechsel und erwies ihm die Ehre, daß sie seine Tochter Eleonore aus der Taus? hob. — Konrav war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war eine Mar garet von Mareit, mit welcher die Ehe kinderlos blieb. Seine zweite Frau war Agnes, Tochter Sigmund Anichs von Kurtatsch und der Adelheid Campan. Aus dieser Ehe ent sprossen sechs Söhne und sechs Töchter. Seine älteste

Erinnerung an sich für die Kirche zu Mühland einen .Hauptaltar und zwei Sei tenaltäre errichten, Werke, welche bei den Zeitgenossen hohe Bewunderung erfuhren. Konrads II. ältester Sohn, Hans, genoß die Ehre, 1471 mit Herzog Sigmund nach Regensburg zum kaiserlichen Hoflager zu gehen. 1479 hatte er einen Zug gegen den Gra fen Eberhard von Württemberg zu rüsten, weil dieser in die Grafschaft Nellenburg eingefallen war. Hans erschien auf drei Landtagen als Rat Sigmunds; 1488 war er SKM- Hauptmann von Brixen

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 12.07.1903
Umfang: 16
.. Berlin-Char lottenburg Fr. Margar. Sudecum, Priv., Rotenbnrg, Hannover Georg Ohage m. G., Priv., Hannover Dr. Sigmund Chon m. G.. 2 S. Ernst u. Franz. Arzt Graudenz Frl. Rosa Chon. Priv.. Graudenz C. Kreglinger. Kfm.. Antwerpen Frau Richard Matthaei m. Töchter, Priv., Magdeburg Alfred Bach, Rentner, Dresden Paul Bach., Kunstmaler. München Dr. Th. Wegelius m T., Fr. Anna Stren ge!. Priv., Finnland C. Kaufmann m. G. Bankdir., Straßburg Fr. Hermann Müller m. Nichte, Private, München Fr. Minna Gloysiein

Eiseustädter m. Frl. T. Edith Eisenslädter. Temesvar Sigmund Nischawy. Priv, Wien Frl. Kreis, Private, Krems Fr. Dr. Dub, Schriststellers-G. m Mutter, 2 K. n. Drsch.. Wien Justizrat Roskowitz, kgl. Adv. u. Rechts- auwalt m. G. Hermiue, München Georg Wildcl» m. Fam. n. Bed., Erster Staatsanwalt, Magdeburg Frau E. Solger m. T., Priv., Franks, a. M. Paul Salomon, Baniier m. Fam.. Dresden Bernhard. Widrich, Kansm.. Wien Leon Widrich, Kansm., Wien Bourgnijouu m. T., Neapel Leopold Lew», Kfm., in. G-, Berlin

, Frau Rosa Zingler m. T, Priv.. London Leopold Lewinger. Priv., Wien Fr. Helene Ehrmann m. Töchter n. S., Berlin Manfred Aron. Berlin Graf D. Marko m. Drsch., Monaco Baron Jmtoff m. G-, T. n. Drsch., München Prov. Laniperti m. G., Dresden Atbert Fra»ksurter, Vize-Konsul v. Brasilien, m. Familie, Flume Frsr. v. Zappelini, Atom Dr. Friedr. Ritter v. Graf. St. Lorenzen Sigmund Chiy, k. k. Kommerzialrat, Wien Hotel Änkenthaler Ernst Neurath, Assistent, der k. t. priv. Südbahn, Wien Friedrich Petschacher

., Private, Brüun Frau Wtw. Dr. Berthold Abelles m. T. Julie und Mariauua Abelles, Private. Budapest Kurt oou der Mülbe. Hauptm. u. Komp.- Chef im Kaiser Frz. Garde-Grenadier-Reg. Nr. 2 m. G-. S. u. Begl.. Berlin Fran Geheimräiin Lilli v Glasenapp mit Kindern Hildi, Wilkin n. Drsch., Berlin Otw von Glasenapp, Geh. Ober-Fin.-Rat m. S. Helmuth n. Begl.. Berlin Dr. Arnold Seltgsohn, ^ ustizrat m. Fam. Sigmund Füchsel, Direktor i. P.. m. Drsch.^ n. Begl., Berlin Wien Fran David Redlich, Bankiersgattin

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 28.01.1876
Umfang: 6
Albrecht die Regierung Tirol» auf 4 Jahre, be- j Bei der theologischen Preisfrage, handelte eS sich hielt sich aber die Hälfte aller Renten, dann die also um eine Charakteristik der Predigten des Ber- StSdte Innsbruck und Hall mit der Saline und die thold von RegeuSburg. Grimm hat dieselben in allem Äuraeu Taur, AmraS u. f. w. vor. y Ernste eine Geschichtsquelle genannt, und ich begreife . Als Herzog Sigmund im Jahre 1446 die Re-I jetzt sehr wohl, wie glücklich und tief begründet die aieruna

antrat, ernannte erden Wolfgang v. Freu n d ö-I Annahme jener Historiker ist, tvelche mit der Mitte berg als Pfleger in Taur. Im Jahre 1448 über- des 13. Jahrhunderts das Mittelalter abschließen trug er dieses Amt an seinen Küchenmeister HannS Gerade in solchen Werken lernt man die Kulturzu- KriPP, der einen jährlichen Gehalt von 32 Mark stände einer Nation, eines Zeitalters gut kennen und Berner bezog.») - ich darf wohl sagen, daß mir die Lektüre jener Volks' ' Um das Jahr 1479 verlieh Sigmund

, von den Kreuz- und Quer- sich Sigmund einige Tage im Schlosse Tanr auf Zügen der wälschen Quellengeschichte auf einen deut« und hielt in der Umgebung Jagten. Die Bürger scheu Prediger.überzugehen; aber sowohl meine ge- von Hall, welche denselben beiwohnten, brachten ihm schichtlichen Studien, als auch diese Preisaufgabe Fische als „Ehrung' dar. „Dieser Herzog', sagt Paßten zu der Zeit, welche sich allem Anscheine nach das Raitbuch von Hall, welches diese Nachricht eut- zu einer SpezialPeriode anlassen

qualvoll abge ungen.' Man muß aber auch die Nächte dazu ,ech»e». Die risch-politisch-religiöscm Enthusiasmus, daß beide am I Gebnrlowehen waren nämlich bei dieser verzweifelten gebrochenen Herzen starben. Doch genng von Dem. > Anstrengung nicht klein, weil ich für meine fach- sich in den Wäldern daselbst mit Jagden belustiget.' Als sich Sigmund im Jahre 1434 zum zweiten Mal verehelichte, verschrieb er dieser seiner Genialin, Katharina von Sachsen, die ihm ein Heiratsgut von Lv.vvl) Gulden zugebracht

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1881
Umfang: 8
Weineckers gegenüber standen. Christas Reiser führte sofort Beschwerde bei dem Landesfürsten Herzog Sigmund, an den er seinen Knecht Hans Heymhauser mit Briefen absandte. Heymhauser, der in seiner Zengenanssage darüber berichtet, erzählt dabei über seinen Aufenthalt in Innsbruck Folgendes: Nachdem er die Briefe an Herzog Sigmund ab gegeben, sei er mit Hans Etztalei von Kematen zu sammengetroffen, dem sein Herr von der Sache eben falls geschrieben hätte. Während sie nun so bei einander gestanden wären

nichts anderes denn wohl'. Weineck erwiderte dar auf mit unglimpflichen Worten und sprach: „Gott geb dir und allen denen, die deinem Herrn Gutes reden und helfen, das fallend Uebel!' Wie Reifer, so hatte auch Hildeprant von Weineck sofort an Herzog Sigmund sich gewendet und ihm über den Vollzug des l. f. Befehls berichtet, auch des Herzogs weitern Beistand sich erbeten. Da nun aber die Sache auf dem Rechtswege ans- getragen werden musste, erhielten die beiden Par teien die Weisung, sich die nöthigen Zeugschaften

zu verschaffen und auf einen festgesetzten Tag in Inns bruck zu erscheinen. Jeder Theil suchte nun möglichst viele und mög- i lichst kräftige Zeugen für seine Sache zu gewinnen. ^ Der Beweis und Gegenbeweis drehte sich nun um > *) Zwyr für zweimal noch Ende des Itt. Jahrhunderts Z gebräuchlich. ! ') Damit fvlderte er seine Umgebung auf sich dcr f Worte zu erinnern, um ihm darüber Zeugschaft ablegen j zu können. i *') Lconhard vonWeineck war OlerstkammermcisterdcS I Herzogs Sigmund und mit Katharina von Thun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1884
Umfang: 12
i. N. in Wien. 128. Malfatti Franz Ritter von in Ala. 129. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. 130. Malfär Robert Ritter von in Auer. 131. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. 132. Manci Sigmund Graf in Trient. 133. Manfroni Emil Rittcr von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. 134. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. 135. Marzani Karl Graf. k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. 136. Mahr hauser Otto von in Bozen. 137. Mahrl Paul

, Freiherr zu Brcmdhvs, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschiitzen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 144. Mersi Josef Rittcr von in Trient. 145. Mersi Karl Ritler von in Trient. 146 Miller Johann Dr. von, k. k. Obcrlandes- gerichtsrath in Pension in Innsbruck. 147. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 148. Moll Sigmund Freiherr in Nomi. 149. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline

von, geborne von Zambelli in Trient. 183. Salvador! von, Alexander Dr., k. k. Lan desgerichtsrath in Roveredo, Octavia und Vir ginia in Mori. 184. Salvadori, die Freiherren Alois in Trient, Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirkshaupt mann in Innsbruck und Sigmund in Trient. 135. Salvadori Angelns Freiherr in Trient. 186. Salvadori Johann Freiherr in Trient. 187. Salvadori Karl Freiherr in Trient. 188. Salvadori-Zanatta JosesFreiherr in Riva. 189. Salvadori-Zanatta Louise Freiin in Riva. 190. Salvadori

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1903
Umfang: 10
-1903. Hauptbeste: 1. Alois Schlechtleitner von Schalders; 2. Johann Gasser ssn., Brixen; 3. Johann Kinigadner, Franzensseste; 4. Peter Seeber, Mauls; 5. Kaspar Faller, Vahrn; 6. Johann Pitscheider, BoZen-Gries; 7. Heinrich Haimbl sso., Brixen; 8. Josef Egger, - Meran; 9. Johann Gaffer Mn., Brixen; 10. Friedrich Mayr, Bruneck. — Ehren beste: 1. Justin Wieser, Sterzing; 2. Josef Egger, Meran ; 3. Peter Seeber, Mauls; 4. Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger; 5. Franz Lemayr, Oberschützen meister; 6. Karl

Widner, Sterzing; 7. Friedrich Mayr, Bruneck; 8. Johann Damian sen., Tiers; 9. Hochwürden Kasseroler, Kooperator, Völs; 10. Jn- genuin Mitterer, Schalders; 11. Peter Alvera, Brixen; 12. Franz Ötzbrncker, Meran; 13. Julius Steinkeller, Bozen; 14. Johann Geier, Tramin. — Schleckerbeste: 1. Johmlw Damian, Tiers; 2. Justin Wieser, Sterzing; 3. Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger; 4. Franz Lemayr, Brixen; 5. August Haimbl, Brixen; 6. Peter Seeber, Mauls; 7. August Haimbl, Brixen; 8. Johann Geier^ Tramin

: ^ 9. Johann Damian Tiers; 10. Josef Egger, Meran; 11. Peter Sigmund, Brixen ; 12. Hermann Schwarz, Hall; 13. Johann Valentin, Brixen; 14. BartlBöck- staller, Jäger; 15. Peter Alvera, Brixen; 16. Johann Gaffer Mn., Brixen; 17. Joses Gsader, Klausen; 18. Alois Äußerer, Eppan; 19. Johann Gasser son., Brixen; 20. Franz Lemayr, Brixen; — Serien beste: 1. Peter Alverk, 44 Kreise; 2. Johann Kinigadner, 43; 3. Julius Steinkeller, 43; 4. Johann Gasser Hun., 42; 5. Josef Egger, 42; 6. Karl Nagele, Meran

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