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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 22.03.1879
Umfang: 12
ist disser Ofsen^auf behäbige Wohnung einer Familie, unterscheidet sich aber von den meisten derselben vortheilhaft durch seine Bauart. Während die meisten aus früheren Jahr hunderten herstammenden Wohnsitze dieser Art sich gest. worden'. In dem Bande oberhalb des Wap pens liest man die Buchstaben IL. Fax, welche wohl auf den Erbauer des OfenS hindeuten. Es unterliegt sonach keinem Zweifel, daß Sigmund durch dicke Mauern, winkelige Anlagen, gewölbte Ein?.! von Söll dieses Gemach eingerichtet (und wohl

Dolomiten bis zu den Penser Bergen südlich von Sterzing ; gegen Nordwesten erhebt sich gegen ll.000 Fuß der König I Bruneck gehörten, so mochte die Wahl zur Ausführung der (östlichen) Zillerthaler Alpen, die Lösfelfpitze, in dieser Kunstarbeiten wohl zunächst auf ihren Mit- Ofen die Wappen der Familien Söll nnd Rumbl vereint vorkommen, läßt vermuthen, daß Sigmund von Söll eine Rumbl zur Gemahlin hatte und, da früher die Rumbl'fche Familie im Besitze der Steinburg war, so liegt die Annahme nahe

, daß mit der Rumbl'schen Erbtochter der Besitz an Sigmund von Söll ge langt sei. Was endlich die Frage anbelangt, welchem Meister die Kunstarbeiten des Prunkzimmers zugeschrieben wer den müssen, so liegt darüber keine nähere Auskunft vor. Die Holzschnitzereien dürften möglicherweise von dem Bildschnitzer Thomas Bart von -llrnneck herrüh ren. Denn dieser verfertigte die zierlichen Plafond Rosen im Schlosse VelthnrnS zu Ende deS 16. Jahr Hunderts, und da die Soll zu den Patriziern von ihrer ganzen Ausdehnung. Das Haus

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1875
Umfang: 8
jeder tirolische Landesfürst noch eine be sondere Liebhaberei für gewisse Kunstprodukte. Der Burgenbauer Erzherzog Sigmund sammelte mit Vor liebe kunstreiche Pokale, Kaiser Maximilian I. Fami- lim« und andere Portraits, Erzherzog Ferdinand Rüstungen, Erzherzog Leopold aber Gemälde be rühmter Meister. Als der Kurfürst Johann Georg von Sachsen den an seinem Hofe weilenden Erzher zog einlud, aus seinen Kunst- und Alterthums- schätzen ein Andenken zu wählen, griff er nach einem Gemälde von Lukas Kranach

nicht mehr die schöpferische, noch die sammelnde Kunstliebe ihrer erlauchten Ahnen. Ferdinand Carl liebte vorzüglich Schauspiele und Konzerte, zu deren Aufführung er zwei Theater nacheinander baute. Sigmund Franz aber scheint, wie aus seiner Korrespondenz mit Kai ser Leopold hervorgeht, für die Tonkunst allein sich interessirt zu haben — der Kaiser war bekanntlich ein ganz tüchtig gebildeter Kirchen- und Opern- Komponist, dessen Werke noch zum Theile die k. k. Hosbibliothek bewahrt; unter Carl

in Innsbruck ist soeben erschienen: Manmiliass I. vertraulicher Briefwechsel mit Sigmund Prüschenk Freiherrn von Stettenberg von Viotor von Llrans. Kreis fl. 1. L0 kr. MV Mik 8M«M8 null Äiv ?Zlil080pIÜ6 Dvsvartos von vi'. Frauz Gustav Hanll. Preis fl. 1. 20 kr-: über den im Jahre 1374 im Abgeordnetenhause ein- gebrachten Entwurf der Personal-GittkonlUtenfteuer. preis 4V kr. Die Geschichte derÄuriket von >' ' A. K e r n e r. Preis 40 kr. „VirlhschaMOKst' (Aepfel und Birnen, sogenanntes Starobst) Kastanien

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