, mit denen unser verehr licher Mitbürger, der stets rührige Herr August Sigmund, sein Henkerstüochen neuerdings ausge stattet hat, dienen nur dazu, dessen Traulichkeit und Gemütlichkeit noch zu erhöhen. Ueber das „Henkerstübchen' wurde ja seinerzeit m der „Alpenzeitung des öfteren schon berichtet und sitzt man in ihm und träumt ein wenig bei süffigem, tiesblauen „Henkerblut' oder topasgelbem Terlaner, so ist es, als schaute man einen stillen, malerischen Winkel einer mittelalterlichen Stadt, nls sähe
man schon den Nachtwächter auf sich zu kommen, die Stunde ausrufend und damit die Mahnung verbindend, mit Licht und Feuer vor sichtig umzugehen. Ein zauberisches Bilo aus ver kehrsstiller, gemütlicher Vergangenheit. Und nun zu den drei gemütlichen, seltenen „Un- gemiitlichkeiten', die es Herrn Sigmund in letzterer Zeit zu erwerben gelang. Gleich beim Eingang bemerken wir eine alte, verwitterte Folterbank, einen Spann- oder Fuß- block aus Sarentino, aber wir gehen in Erwartung der kommenden Alkohol