, die auch in der Richtung zu gehen haben, das Sanktissiinum bis zum Haus, wo der Kranke liegt, knien dort noch einige Zeit, dann gehen sie weiter. Die andern, die nicht in der Rich tung gehen, bleiben beim Kirchlein oben knieen, an betend dem Herrn im alle cheiligsten Sakrament. Diesen schönen Brauch habe ich noch an wenigen Orten gesehen. Möchte er nur nachgeahmt werden. Sk. Sigmund. 23. Oktober. (E in b r u ch s- d i e b st ä h l e.) In der vergangenen Nacht haben verwegene Einbrecher zwei Gasthäu ser besucht, dabei
an der Straße zwi schen St. Sigmund und Kiens, wahrschein lich durch die gleichen Täter, eingebrochen. Sehr vorsichtig — um die Nachtrühe der nebenan Schlafenden nicht p stören -— wurde nach Ausbiegen der Gitterstangen beim Herrenzimmer das Fenster mit Hilfe eines Hohlmeisels geöffnet. Geld war hier nicht vorhanden, dafür boten verschiedene Schnäpse und Lebensmittel, die zum Teil an Ort und Stelle genossen, zum Teil mitgenom men wurden, willkommene Beute. Merk würdigerweise verhielt sich der sonst recht