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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1875
Umfang: 6
an der Etsch hat Herzog Sig- mund seinen Namen durch romantische Bauten ver ewigt. Such die kirchliche Baukunst erhiell durch ihn reichliche Förderung. Die berühmte gothische Kirche in Landeck wurde um 1471 hauptsächlich mit seinem Gelde erbaut. ErwähnenSwerth ist auch das Haus, welches Herzog Sigmund seinem Trabanten, dem Riesen Heidl, reffen Goliathgestalt man nach seiner Rüstung in der Ambraser Sammlung messen kann, in der Hofgasse zu Innsbruck gebaut hat. Dieses noch gut erhaltene und mit eem aus Stein

ge- meißelten Bildnisse deS Riesen gezierte Haus, noch jetzt das RiesenhauS genannt, ist kunsthistorisch in- sofern von Interesse, als es die Zeit des ersten Ueberganges vom Spitzbogen in den Rundbogen konstatirt. Das Portal dieses, um 1480 gebauten HauseS ist bereits im Rundbogen, eingefaßt mit sich durchschneidenden Stäben, konstruirt. Große För derung erhielt durch Erzherzog Sigmund auch das Kunsthandwerk, namentlich die Golrschmudekunst. Die Pokale der JnnSbrucker Goldschmiede bildeten eine Hauptzierde

der laudessürstlichen Eredenz. Den größten Ruhm aber erwarb sich die Harnischschlägerei Erzherzogs Sigmund in Mühlau bei Innsbruck, deren Werke in Italien, wie in Deutschland bekannt und gesucht waren. ... , , Dem hohen Kunstsinn Kaiser Maximilian I. (1490 bis 1519) verdankte eine neue Burg zu Innsbruck, der prachtvolle Wappenthurm, ein neuer Erker zum goldenen Dächlein', das Lustschloß mit der schönen gothischen Kapelle zu Flaurling, die herrliche Kirche ,u Seefeld mit Säulen und Gewölbrippen von Mar. mor

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1875
Umfang: 8
jeder tirolische Landesfürst noch eine be sondere Liebhaberei für gewisse Kunstprodukte. Der Burgenbauer Erzherzog Sigmund sammelte mit Vor liebe kunstreiche Pokale, Kaiser Maximilian I. Fami- lim« und andere Portraits, Erzherzog Ferdinand Rüstungen, Erzherzog Leopold aber Gemälde be rühmter Meister. Als der Kurfürst Johann Georg von Sachsen den an seinem Hofe weilenden Erzher zog einlud, aus seinen Kunst- und Alterthums- schätzen ein Andenken zu wählen, griff er nach einem Gemälde von Lukas Kranach

nicht mehr die schöpferische, noch die sammelnde Kunstliebe ihrer erlauchten Ahnen. Ferdinand Carl liebte vorzüglich Schauspiele und Konzerte, zu deren Aufführung er zwei Theater nacheinander baute. Sigmund Franz aber scheint, wie aus seiner Korrespondenz mit Kai ser Leopold hervorgeht, für die Tonkunst allein sich interessirt zu haben — der Kaiser war bekanntlich ein ganz tüchtig gebildeter Kirchen- und Opern- Komponist, dessen Werke noch zum Theile die k. k. Hosbibliothek bewahrt; unter Carl

in Innsbruck ist soeben erschienen: Manmiliass I. vertraulicher Briefwechsel mit Sigmund Prüschenk Freiherrn von Stettenberg von Viotor von Llrans. Kreis fl. 1. L0 kr. MV Mik 8M«M8 null Äiv ?Zlil080pIÜ6 Dvsvartos von vi'. Frauz Gustav Hanll. Preis fl. 1. 20 kr-: über den im Jahre 1374 im Abgeordnetenhause ein- gebrachten Entwurf der Personal-GittkonlUtenfteuer. preis 4V kr. Die Geschichte derÄuriket von >' ' A. K e r n e r. Preis 40 kr. „VirlhschaMOKst' (Aepfel und Birnen, sogenanntes Starobst) Kastanien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.09.1872
Umfang: 10
genannt', morgenhalben dessel- . ben Marx pinders und Christan Haffners Behausung, gegen mittentag weyland der Veypserui an Meran erben gut, gegen aubeiiv der Steinerin Avisen anff dem mayerhof und gegen Mitternacht der Cartheuser behansnng und garten.' Im Jahre 1530 wurde Lebenbrunn an Sigmund Häl von Thurnauwalthaim zu Mayenbnrg, Doktor der Rechte, verliehen, „alles inn ainem Jnufang an Meran gelegen. Daran stosst morgen halben die gemain Lanndtstraß am Rennweg und des Jörg Herrn be- hansung

„Waltenhoverin'. Im Jahre 1632 am letzten Juli ver kauften mit Einwilligung des Stiftes Marienberg die beiden Jungfrauen, Anna Maria Costedin und Christina Margret von Roggabrnnn, als - Lehensträgerinnen von Lebenbrmm, dieses Lehen an Sigmund Hendl, Freiherrn von Goldrain, Jnval und Marötsch, Herrn zu Ober- imd ' Niederreichenberg, um 2025 Pf. B., zugleich mit der Verpflichtung, 17 Pf. B. jährlich an Marienberg zu entrichten. Ferners verkauften sie ihren luteiguen Stadel und Stall nebst 2 Gärten

, welche südlich un mittelbar an das Marienberger Gut anstießen und auch den Rennweg berührten, um 1000 Pf. B. (der südliche Theil des jetzigen Benediktiner- Gartens sammt der sogenannten „Türkei'). Am 8. Sept. 1632 stellt nicht der Käufer Sigmund, sondern Kaspar von Hendl dem Grundherrn, dem Abte Mathias Lang von Marien berg, einen Reversbrief aus. Bon den: empfangenen Lehen gibt Frei herr von Hendl folgende Gränzen an: das Anwesen gränzt gegen Osten an die gemeine Straße am Rennwege und an Michael Mezgers

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