Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol ; Bd. 3
k:>4 Landesverteidigung zu denken bewogen wur den. — Bald nach diesem venetianis.chen Frie- den im. Jahr 14.90 trat Kaiser Friderlch seinem Sohne dein römischen König Maximilian die Regierung aller seiner Länder ab, — Herzog Sigmund setzte im nendlichen Jahr den rö mischen König und Kaiser Maximilian I, zum Erben seiner Länderein, und entzog sich,.aller seiner Regierungs-Angelegenheiten.- — Er starb 6 Jahre darauf 149Ó den 4 März, zu .Inns bruck im 70 Jahre seines Alters, — Er hatte zwey
Gemahlinnen, — die erste war Eleon o- re, Jakob II in.Schottland Tochter, die ihm einen. Prinzen Wolf gang gebar, der aber noch in seiner Kindheit starb, — Die ■zweyte war Katharina-, eine Tochter Her zog Alberts von Sachsen, die ihm keine Er ben hinterliefs. — Sigmund war, -jwle wir aus allem sehen, ein schwacher .Regent ohne festen, konsequen ten Charakter, — Die Natur begabte ihn mit ■.einem sanguinischen Temperament, und, mit diesem auch alle ' die Anlagen und Fähigkeiten, die damit verbunden