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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 56 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
. Die Ein- A ' nahmen des Pfamihauses waren ohnehin im Besitze des Herzogs Ernst. Anno 1439 starb Herzog Friedrich am 24. Juni. Er hinterliess seinen Sohn Sigmund, der beim Tode seines Vaters noch nicht 12 Jahre alt war. Er erbte von seinem Vater sehr bedeutende Reichthümer an Gold, Silber und Kleinodien nebst vielem gemünzten Gold und Silber. Nun handelte es sich, bei der Minderjährigkeit Sig munds, um die Üebernahme der Vormundschaft, zwi schen Friedrich und Albrecht. Die Stände waren für den jungen Sigmund

sehr besorgt und Hessen sich bei der Versammlung in Hall, nebst der Bestätigung ihrer Rechte, noch fünf Punkte geloben, die sich auf die Sicherheit und das Wohl des Prinzen Sigmund bezogen. Weil der Vormund König Friedrich seinen Mündel, nach den mit den Ständen vereinbarten fünf Punkten, nach vierjähriger Vormundschaft nicht frei geben wollte, so wurden Vereinbarungen unter den Tirolern getroffen, den König Friedrich eventuell mit Waffengewalt zur Herausgabe des Mündels zu zwingen. Hall rüstete eifrig

. Da sich König Friedrich mit den Tirolern nicht einigen konnte, betreffs Sigmund, so übergab er am i , September 1444 seinem Bruder Albrecht die Regierung von Tirol auf vier Jahre, behielt sich aber die Hälfte aller Renten und den Besitz der Städte Innsbruck, Hall sammt der Saline, Schloss Thäur etc. zurück. 1449 gründete Herzog Sigmund an der Stelle des

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 57 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
abgebrannten Fiegerìschen Schlosses am Sparberegg in Hall die Münze, wo Gold- und gute Silber-Münzen mit musterhaft schönem Gepräge gemünzt wurden. Sigmund erhielt davon den Namen der «Münzreicher». Der erste Münzmeister und Graveur nannte sich Pechäim. (Wirk lich der Erste war Possinger, aber Pechaim der dritte war der berühmteste). Beiläufig um diese Zeit erhielt Hall auch Bäder, die Sigmunds Gemahlin Öfters besuchte. Auch eine Scheibenschiessstätte erhielt Hall und hatte seine Wett

gewesen etc.» Weil man es für ain straf und verhenkung von gott gehalten, derhalben die alten zu ainer gedächtouss dieser prunst haben geortnet, alle jar zu diser zeit, um pfintztag vor palmarum mit procession und kreitzgang gen Mils andächtig zue geen» etc. 1451 bestätigt Herzog Sigmund, der am 27 . April. 1446 die Regierung angetreten hatte, den Hallern ihre Rechte, Freiheiten und gute Gewohnheiten. Er besuchte mit seiner Gemahlin Eleonora Hall sehr oft und hielt sich gerne da auf, vielfältig Gnaden

und Wohlthaten spendend. Im Jahre 1855 trat Erzherzog Albrecht mit einem Tbeile des besser gesinnten Adels und der Städte, dar unter voraus Hall, gegen die schlechten Räthe des Her zogs Sigmund auf, worunter die Gradner die eigen nützigsten und schlechtesten waren. 1458. Sigmund entzweit sich wegen der Sonnen burger-Nonnen im P ustertb ale mit dem Cardinal-Fürst- bischof Cusa in Brixen, der ein sehr leidenschaftlicher 4 *

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 24 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
aufführen. Die Münzen wurden noch mit Handhiim- mern geschlagen. Der erste Leiter des Münzwesens in Hall nannte sich Franz Possinger, Anno 1450 und 51 gab Herzog Sigmund dem Possinger eine Münzordnung und Aufträge in Bezug auf die Münzsorten : Neukreuzer, Dukaten, neue Vierer und Pfundner. Nach Possinger wurde Grabhofer Münzmeister. Nach seinem Tode 1484 folgte in dieser Eigenschaft Bernhard Behaimb (oder auch Boéhm) aus Nürnberg. Durch diesen wurde die Haller Münze berühmt in allen Ländern

, daher Bern hard Behaimb von vielen Chronisten als erster Münz meister von Hall bezeichnet wird. Er schlug die ersten Silberthaler., genannt «doppelte Guldengroschen.» Es waren das die ersten Thaler in Deutschland. Die Joa- chimsthaler. wurden erst anno 1507 gemünzt (Ruf). Die Thaler erhielten ihren Namen durch Abkürzung und Zusammenziehuiig des Namens Doppelguldengro- schen vom Innthale. Sigmund war überhaupt der erste Fürst, der grössere Silberstücke prägen liess. 1490. Die unter Kaiser Max

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Seite 52 von 171
Autor: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Ort: Hall in Tirol
Verlag: Selbstverl.
Umfang: VII, 147 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Signatur: II 59.168 ; II 4.629
Intern-ID: 157639
oacJ Die Herzoge Leopold, Albrecht'und Friedrich wur- crhn von den Haller Bürgern öfter zu Schmausereien und ,stigen Tanzen eingeladen. . Friedrich brachte einmal sc*--inen jungen Sohn Sigmund mit nach Hall und er- Huchte die Haller Bürger, sie möchten dem jungen J-Prinzen eine lustige Kurzweil verschaffen. Da waren ■ die Haller nicht verlegen. Sie führten ihm einen Bürger tanz auf, der drei Tage dauerte. Auch zu den Zeiten Sigmunds und Maxens ging es in Hall gar lustig her. Die Tänze

in den drei Fa schingstagen, resp. Nächten fanden im Rathshause statt («Bürgertänze-»). Es spielten dabei 2 Pfeifer, 1 Lauten spieler, 1 Trommler und vier Stadtknechte hielten an den vier Ecken des Saales hellbrennende Windlichter. Sigmund und Max erschienen oft dabei, 1482 war auch der Markgraf Albrecht von Baiern dabei mit seiner Suite, worunter Graf Helfenstein, Freiherr von Brandis, Truch sess von Waldburg, Herr von Blumenegg und viele andere Edelleute. 1523 wurden bei einem Fastnachtstanze 137 Mass

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