verurteilt wurde, war der Oberlehrer dem Kreisgericht Wiener-Neu stadt überstellt worden. Freitag fand nun die Verhandlung statt, die geheim geführt wurde. Auf dem Gange vor dem Kreisgericht sah man fünfzehn minderjährige Mädchen, die als Zeugen in dem Prozeß vernommen wurden. Oberlehrer Kren ist nach durchgeführtem Beweisverfahren zu sieben Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Der Gemeindevorsteher von St. Sigmund mutz ins Loch. Herr Anton Rofner, Bürgermeister in St. Sigmund, schreibt

uns: „Die in Nr. 207 vom 9. September 1930 gebrachte Notiz: „Der Gemeindevorsteher von St. Sigmund muß ins Loch" beruht auf einer unrichtigen Information, nachdem iber derzeitige Gemeindevorsteher Anton Rofner mit den Uebertretungen, welche im Artikel näher bezeichnet sind, gar nichts zu tun hat und ihnen vollkommen ferne steht. (Uebertretung des 8 316 Str.G.B., eigenmächtige Entfer nung eines Amtssiegels von einem Brennapparate.) Anton Rofner besitzt überhaupt keinen Brennapparat und hat nie mals Branntwein

gebrannt, auch ist er weder gerichtlich noch polizeilich irgendwie abgestraft worden. In St. Sig mund kommt der Name Rofner sehr häufig vor und des wegen war eine Verwechslung leicht möglich." — Wie wir erfahren, ist der Verurteilte früher einmal Vorsteher in St. Sigmund gewesen. Ae Metallarbeiter gegen die soziale Reaktion. Ein einstlmmiger Beschluß des Verbandstages. Wien, 21. Sept. In der heutigen Beratung des Ver bandstages der Metallarbeiter wurde angesichts der außer ordentlichen Arbeitslosigkeit

, 25 I.; Maria Stein- lechner, geb. Eberg, Erpedientensgattin, 51 I. — 25. April. Augusta Harm, geb. Sigmund. Ober lehrersgattin, 42 I.; Züzilra Vollger, barmh. Schwester, 55 Jahre. Rückziehung der Ausweisungsbefehle. Ueber Intervention des bulgarischen Gesandten Stock Stockoff wurde der Busweisungsbeschluß nur mehr gegen zwei bulgarische Studenten und Studentin nen aufrecht erhalten. Den übrigen 14 Studenten wurde die Urrsenthaltsbewilligung nachträglich zu-- erkannt. Die hohe Klerisei gibt

: Abg. O e t t l. St. Sigmund: 17. April, 2 Uhr nachmittags. Redner: Abg. O e t t l. Matrei: 17. April, halb 10 Uhr vormittags. Redner: Präs. Reitmair und Altbürgermeister Steiner. Lans: 17. April, halb 3 Uhr nachmittags. Redner: Präs. Reitmair und Altbürgermeister Steiner. Flaurling: 18. April, halb 10 Uhr vormittags, im Gasthaus „zum goldenen Adler" (des Alois Ladner). Redner: Abg. Hell. Hatting: 18. April, 2 Uhr nachmittags. Redner: Abg. Hell. Axams: 18. April, halb 10 Uhr vormittags. Redner

. an der Wiedererweckung.der sittlichen und religiösen Kräfte unseres Volkes wertvollste Mitarbeit zu leisten und ganz besonders dem Gemeinschaftsgedanken aller Stände Zum Durbrchuch zu verhelfen. Hochw. Herr Verbandspräses Mauracher entbot der Tagung die Grüße und Segenswünsche des hochwür- digsten Bischofs Dr. Sigmund Waitz. der überdies auch in eigenem Schreiben an die sozialen und geistigen Auf. gaben der katholischen Arbeitervereine erinnerte und zu tafträstiaer Arbeit ermunterte. DiözesanpEes Dr. Oberkosler

aus, denn ich weiß wohl, welche Bedeutung der Arbeiterfrage zukommt und wie mit deren Lösung die Erhaltung unseres heiligen Glaubens und das wahre Wohl unseres Volkes aufs engste zusammen hängt. Und so entbiete ich Ihrem 31. Verbandstag die besten Wünsche und sende allen Versammelten meinen besonderen bischöflichen Segen. -f Ignatius Rieder, Fürsterzbischof. Der H. H. Bischof Dr. Sigmund W a i tz sandte der Tagung auf telegraphischem Wege seine Grütze und Se genswünsche. Briefliche Glückwünsche für einen erfolg

- nbbau bei der Südbahn befaßt und beschlossen, den Landesrat Zösmayr zur mündlichen Vertretung der Forderungen des Landtages nach Wien zu entsen den. Landesrat Zösmayr ist noch am selben Tage nach Wien abgereist und hat dort dem Generaldirektor der Bundesbahn, Ing. Sigmund, gegenüber den Stand punkt des Landtages vertreten. Der Generaldirektor er klärte, man sehe an der zuständigen Stelle selbst ein, daß ein Abbau in einem solchen Anfänge, wie ihn die Interpellation darstellt, nicht möglich sei

. Trotz vieler Arbeit beebrre die Ver sammlung Se. b. Gnaden, der hochwst Herr Administrator Dr. Sigmund Waitz mit seiner hohen Anwesenheit und hatte die Güte, den Vorsitz zu übernehmen. Reichen Beifall erntete der erste Referent, Dr. Schiel a-München. der über das sehr aktuelle Thema: „Jugendseelsorge" sprach. In klaren Worten mit praktischen Beispielen erläutert, zeigte er, wie die junge Seele zuerst zu studieren ist; wie Ne dann zu pflegen und wie endlich die Seelenarbeit an den Ju gendlichen