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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.09.1928
Umfang: 16
des hoch würdigsten Bischofes Dr. Sigmund W a i tz. Am Abend füllten die Erwachsenen den prächtig geschmückten Festsaal, der über 4000 Menschen faßt. Beider E r ö ff n u n g s v e r s a m m l u n g konnte Msgr. Dekan E n d e r von Feldkirch als Präsident des Festkomitees eine große Zahl hervorragender Persön lichkeiten begrüßen. Unter anderen waren erschienen: der Apostolische Nuntius von Wien, Erzbischof Dr. Sibilia, begleitet von Prinz Hohenlohe-Wien, der hochwürdigste Bischof Dr. Sigmund

Dr. E n d e r gewählt. Mrt großer Freude und Begeisterung wurde das Begrüßungsschreiben des Hei ligen Vaters ausgenommen, das Prinz Hohenlohe der Versammlung zur Kenntnis brachte. In ungemein sachlicher und gemütstieser Art sprach Professor Paler Josef Kunz S. I. über C h r i st u s a l s K ö n i g d e r Jugend. Der hochwürdigste Bischof Dr. Sigmund Waitz umschrieb in seiner Ansprache das Programm und den Zweck der Tagung. Dem schönen Anfang des Katholikentages am Sams tag entsprach der Verlauf der großen

, die der hochwürdigste Bischof Dr. Sigmund Waitz hielt, setzte sich der Fest- zug in Bewegung. Es waren zirka 10.000 Per son e n, Burschen, Männer, Frauen und Jungfrauen, die vor den hochwürdigsten Bischöfen und den übrigen Ehrengästen vorüberzogen. Man sah die Montafoner in ihrer schmucken Tracht, die Bregenzerwälder in ihrer gefälligen Kleidung, die Turner, Jugend-, Ge' seilen- und Arbeitervereine mit ihren Fahnen und Wimpeln, eine starke Gruppe des C.-V. Vorarlbergs, sowie mehrere Tausende von Mädchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
Dr. Sigmund war, wenn auch beruflich allen Stäirden näher tretend, ein spezieller Freund der ärmeren Bevölkerungsschichten. Dieser schöne Zug an seinem offenen und ehrlichen Charakter machte ihn zu eincnl populären, sympathischen Arzt. Ein großes Verdienst erwarb sich Dr. Sigmund auch um die Wieder belebung des christlichsozialen Gedankens nach den Um sturztagen in unserer Stadt. Mit wenigen treugeblie benen Männern gründete er die Ortsgruppe der Kath. Volkspartei und wurde ihr erster Obmann

. Als solcher entwickelte er eine staunenswerte gefognete Tätigkett, wo bei ihn seine große Menschenkenntnis vorteilhaft unter stützte. Als Parteiobmann erwarb er sich in Kürze das Vertrauen aller Volksstände. Der kath. Arbeiterschaft wurde Dr. Sigmund besonders lieb: war er ja schon durch seine humane Eigenschaft ein aufrichtiger Freund der Arbeiten so wurde er es noch mehr durch die tat kräftige Einsetzung seiner maßgebenden Persönlichkeit in sozialen Fragen. Die Nöten der Arbeiter und Gewerbe treibenden wurden

ebenso gründlich behandelt wie die der Kaufleute tmb Kapitalisten. Da gab es keine lau nische, gönnerhafte Phrase, mit der die Ueberlegenheit des Gebildeten für gewöhnlich den einfachen Mann abtut. Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit war das Prinzip des Obmannes Dr. Sigmund. Nebenbei war er ein verständnisvoller Mitarbeiter unseres genialen Bauern- und Arbeiterführers Malfertheiner, dem er in besonderer Weise zugetan war. Die politische Tätigkeit Dr. Sig munds konnte nicht verborgen bleiben und gab

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