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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1870
Umfang: 6
überreichten Beiden eine „Ehrung', jenem .Z2 7 Armbi üste, diesem ein goldenes Ringlein im Werthe von 8 P und. —^ Im Jahre 1436 hielt sich dieser ^ölHerzög mit seinem Sohne Sigmund durch die 8 3 Fastnachttage hier auf, wo dann ihnen zu Ehren -2«>die Bürger allabendlich auf dem Nathhaufe Tänze z zglveranstalteten 7.2°! Als Herzog Sigmund im Jahre 1446 die Re- ^--lgierung antrat, ernannte er den Sigmund Fuchs« ^^imagen von Hall als Pfleger von Hasegg. Er selbst fich dann oft in dieser Burg

den Baum und Krautqarten daselbst mit dem zvm Genusse überlassen habe, daß diese Gärten dem Herzog, so oft er hier wohne, für dessen Küche verfügbar fein sollen 2). .24 .44 1.IL 2. S Z.S2 I. 7 1.24 1.40 l.52 I.5S I . U s. 7 Stadt-Archiv in Hall. ') BrandiS. Tirol. ^S. K8. ?). Chrynik von Hall. Naitbüchxr, der Stadt Hall. ^)Salz.Arch'^ ' 2S7 Al« sich Sigmund im Jahre 1434 zum zweiten mal verehelichte, verschrieb er seiner Gemahlin Ka- tharina von Sachsen, welche ihn als Heirath gut 80,000 Gulden

zugebracht hat e, nebst andern Besitzungen auch das Schloß Hasegg. Bei dieser Gelegenheit ließ die Stadt Hall große Feierlick leiten veranstalten und am Eingan^sihor ,u diesemSchlosse das Bild des Herzogs in Lebensgröße aus Sand stein anbringen. — Dieses Bild iit daselbst noch erhallen und Hit die Aufschrift: „Sigmund, Her zog von Oesterreich, Graf zu Tirol. 1434.' Ende Juni 1435 hielt sich Kaiser Friedrich mit seinir schönen Todter Kunigunde in dieser Burg auf und ließ selbe dann an SigmundS Hof

seines am 19. Augukt verstorbenen Vaters, Kaisers Friedrich IV., beizuwohnen l). Bei dem Tode des Herzogs Sigmund, der den Namen „der Mön^reiche' «rhaljen hatte, wurden in der Kapelle der Burg Hasegg TrauergotteSdienste gehalten. „Dieser Herzog.' sagt die Chronik von Hall, „hat in seinem Leben viel fürstliche Woh nung h er gehabt. Man hat ihn noch in seinem Alter in einem Sessel durch seine Diener hieher ge tragen.' Als sich Kaiser Maximilian I. am 16. März 1494 in Innsbruck mit der schönen und reichen Prinzessin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 18.09.1901
Umfang: 14
in das Etsch- thal einbrechen. Um diesem Sturm, der über da» Haus Oesterreich hereinzubrechen drohte, zuvorzukommen, eilte Friedrichs Bruder, Herzog Ernst der Eiserne, aus Steiermark herbei und übernahm, von den innthalischen Edelmannen begünstigt, die Regierung der Lande». Friedrich hatte die Schwachheit, sich in Eonstanz vor Sigismund zu stellen, und nach demüthiger Ab bitte erfolgte eine scheinbare Begnadigung, die ihn aber nichtsdestoweniger zur Hast in Constanz verdammte. Während Sigmund nach Aragon

ausbrach, entwischte Fried! jedoch au» der un- fürstlichen Hast, irrte lange verkleidet in den tirolischen Berge» herum und trat endlich, von der Anhänglichkeit der Volkes in Stadt und Land überzeugt, in» öffentliche Leben heraus. Bald hatte er sich mit seinem Bruder Ernst auf der Feste Kropfsberg im unteren Jnnthale ausgeglichen und mit Blitzesschnelle fiel er über die untreuen Ebelherren her, die mit Sigmund im Bunde standen. Die SchlanderSberger, Os wald von Wolken stein, die Starkenberger und viele

andere büßten mit dem Schütte ihrer nieder- geworfenen Burgen und mit einem großen Theile ihrer Güter. Durch die Volkskraft gehoben un erstarkt, wusste sich Fried! die Lösung der Acht und des Kirchenbannes zu erzwingen, und der allseits bedrängte Sigmund musste seine Lieb ling-pläne auf Tirol fahren lastend Die Wirkungen dieser kräftigen Handlungsweise waren für den Zustand des Landes von unermesslichen Folgen. Die Widersetzlichkeit dr» Adels gegen den LandcS- fürstcn war für immer vernichtet. Die Burg

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