Dr. Sigmund war, wenn auch beruflich allen Stäirden näher tretend, ein spezieller Freund der ärmeren Bevölkerungsschichten. Dieser schöne Zug an seinem offenen und ehrlichen Charakter machte ihn zu eincnl populären, sympathischen Arzt. Ein großes Verdienst erwarb sich Dr. Sigmund auch um die Wieder belebung des christlichsozialen Gedankens nach den Um sturztagen in unserer Stadt. Mit wenigen treugeblie benen Männern gründete er die Ortsgruppe der Kath. Volkspartei und wurde ihr erster Obmann

. Als solcher entwickelte er eine staunenswerte gefognete Tätigkett, wo bei ihn seine große Menschenkenntnis vorteilhaft unter stützte. Als Parteiobmann erwarb er sich in Kürze das Vertrauen aller Volksstände. Der kath. Arbeiterschaft wurde Dr. Sigmund besonders lieb: war er ja schon durch seine humane Eigenschaft ein aufrichtiger Freund der Arbeiten so wurde er es noch mehr durch die tat kräftige Einsetzung seiner maßgebenden Persönlichkeit in sozialen Fragen. Die Nöten der Arbeiter und Gewerbe treibenden wurden

ebenso gründlich behandelt wie die der Kaufleute tmb Kapitalisten. Da gab es keine lau nische, gönnerhafte Phrase, mit der die Ueberlegenheit des Gebildeten für gewöhnlich den einfachen Mann abtut. Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit war das Prinzip des Obmannes Dr. Sigmund. Nebenbei war er ein verständnisvoller Mitarbeiter unseres genialen Bauern- und Arbeiterführers Malfertheiner, dem er in besonderer Weise zugetan war. Die politische Tätigkeit Dr. Sig munds konnte nicht verborgen bleiben und gab

Dr. Hartmann. Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Am 20. d., um zirka 12.15 Uhr nachts, fuhr der Chauffeur und Autobesitzer Sigmund Bolter aus K o b l a ch mit seinem Personen wagen von Koblach auf der Bundesstraße Richtung Feldkirch. Auf offener Strecke zwischen Frutzbrücke und B r e d e r r s streifte Bolter mit seinem Wagen in folge des zu weit Rechtsfahrens einen knapp am Stra ßenrande stehenden Birnbaum. Durch den Anprall wurde das Auto bzw. die Karosserie total zertrümmert. Der Chauffeur Sigmund Voller erlitt

durch den Unfall einen Bruch des rechten Armes und eine Rißwunde an der rechten Stirnseite. Der Bruder des Chauffeurs, welcher als Mitfahrer im Auto saß, wurde durch die Glassplitter am Kopfe leicht verletzt. Sigmund Volter wurde mittels Fuhrwerkes in das Stadtfpita! nach Feldkirch überführt. — Am Emsbach in Hohenems soll es am Dienstag, den 20. Dezember, 34 Grad Kälte gehabt haben, und zwar 17 Grad auf der einen und wieder 17 Grad auf der anderen Seite. So kalt wars dort den ganzen Sommer

Ein bestialisches Verbrechen in Wien. Die ehemalige Geliebte mit einem Hammer erschlagen. SMwtö2tomilkt$ Zum Einbruch in die psorzheimer Hütte. Zum Bericht in öer „Neuesten Zeitung" über den Ein bruch in öer Psorzheimer Hütte und die Verhaftung der Täter muß noch nachgetragen werden, daß trotz der un- Mstigsten Schnee- und Witterungsverhältnisse sich auch einige Bauernburschen aus St. Sigmund, und zwar Sigmund Winkler, Johann Ladstätter und Dominikus Hofer, sowie die derzeit in Haggen

neu aus und vollbringe wertvolle Bildungs- und Er ziehungsarbeit. Herr Waitz — der FremdeuverkehrspolM. Herr Sigmund Waitz, seines Zeichens Bischof für Tirol und Dorarlberg, fft unter die Verkehrspolizisten gegangen, um den Fremdenverkehr zu regeln. Die Fremden sind zwar zum größten Teile bereits 'fort, die Verkehrsinteresienten haben sich den Verkehr bereits so geregelt, wie es ihnen und ihren Geldbeuteln nützlich schien; Herr Waitz kommt also etwas reichlich spät, böse Zungen behaupten

. Kirchliche Nachrichten. Kanonische Visitation und Firmung im Dekanate Deutsch. Matrei. Der hochwst. Apostolische Administrator Bischof Dr. Sigmund Waitz wird an folgenden Seelsorgen des Dekanats. Deutsch-Matrei die kanonische Visitation vornehmen und die hl. Firmung erteilen: Am 2. Juni in Steinach, am 3. Juni in Deutsch-Matrei und Gries a. Br (die Kinder von Gries werden in Vinaders gefirmt!), am 4. Juni in Vinaders, am 5. Juni in Obernberg, am 6. Juni in St. Jodok, am 7. Juni in Schmirn