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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1913
Umfang: 8
würdiger Tatkraft, ein Priester seltener Art, der Vater der Armen, Unheilbaren und Notleidenden, eine Zierde unserer theologischen Diözes-.-nlehranstalt, Msgr. Dr. Waitz, dessen unermüdlichem, selbstlosem Schaffensdrange die Eisackstadt einen Großteil ihres Aufschwunges verdankt, ist die hohe Würde, aber auch die schwere Bürde eines geistlichen Oberhirten übertragen worden. Wir katholische Tiroler rufen darum heute unserem hochwürdigsten Weihbischof Sigmund ein schmerzbewegtes Lebewohl

, aber auch ein freudiges Glückauf nach. -je * * Die Feierlichkeiten wurden am Samstag nach mittags mit der Stunde des Aveläutens eingeleitet. Zu den Glockenklängen erdröhnten donnernde Pöller- salven, das große Ereignis verkündend. Die Straßen der Stadt waren reich mit Fahnen geschmückt, ebenso die f. b. Hofburg, in der Msgr. Dr. Sigmund Waitz, nachdem er bei denk?. Franziskanern zwei Tage in klösterlicher Zurückgezogenheit sich auf die Weihe vorbereitet hatte, Wohnung nahm. Das Portal des Domes zierte ein Monogramm

teilzunehmen verhindert war, mit ihren Söhnen Franz, Dr. Hans und Doktor Otto sowie den Frauen der beiden letzteren. Dieser Empfang bei Weihbischof Sigmund gestaltete sich überaus rührend. Der neue Weihbischof war durch das unbedingt notwendige Nichterscheinen seines lang jährigen Mitarbeiters, Bürgermeisters von Guggen berg, so tief ergriffen, daß ihm die Tränen in den Augen standen. Er kündigte gleich einen Besuch auf Seeburg, dem Anwesen des Bürgermeisters, an und ist auch im Laufe

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 402 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
in Bozen. Seine Baulust und Begeisterung für die Künste ging in gleicher Stärke auf deffen Sohn und Nachfolger, den Erzherzog Sigmund über (1446—1490), dem auch die Mittel nicht fehlten, als Freund der Künste sich zu betätigen. Burgen und Lustschlösfer, die er teils neu aufgeführt, teils nach seinem Geschmack und Bedürfnis umgebaut hatte, besaß er bald so viele, daß er jeden Monat des Jahres in einem anderen Schlosse hätte wohnen können. Davon ist das Fürstenhaus in Meran noch sehr gut erhalten

. Der damalige Einsiedler Hans Stob ging auf Sammlung aus, und beantragte ein Münster mit 7 Altären zu bauen. Der 1442 in Innsbruck weilende Kaiser Friedrich III. hieß auch die Stiftung gut und verlieh Grund, Boden und Weide und jährlich ein Fuder Salz aus dem Haller Pfannhause. Herzog Sigmund bestätigte diese Urkunde feines Oheims und stellte ein Mahnschreiben an seine Untertanen aus, die Sammlung zu fördern. Er trat 1460 sogar mit dem Plane auf, ein Cisterzienserhospiz zu bauen, 'gab seinem Pfleger

zu Pfunds die Weisung 10 Mark zum Bauen auszuzahlen, und 1479 dem Pfleger zu Landeck zu dem „pau zum Kaltenprunn' Stain und Holtz mit seinen Leuteu zu liefern. Das Kloster kam nicht zur Ausführung; der Herzog ließ, wie es heißt, nur die Kirche erweitern und verschönern. Wesentlichen Anteil nahm Herzog Sigmund au der Ausführung der dreischiffigen Pfarrkirche in Land eck mit fchönen Portalen- Bereits 1471 erteilte er „der Frauenkirche zu Angedair' den ihr „fchon gewährten Weglohn von Landeck,' nachdem

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