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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 318 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
hatten Erzherzog Sigmund und Herzog Albrecht einander gegenseitig 1 Million Gulden auf die Lande dessen verschrieben, der vor dem anderen ohne männliche Leibeserben sterben würde. Der Landtag zu Hall im August 1487 setzte es durch, daß der Erzherzog jene treulosen Räte entließ. Der Gesamtlandtäg aller Lande Sigmunds zu Meran im November d. I. bewog ihn, einem ständischen Regentschaftsrate auf drei Jahre die Regierung seiner Länder zu über- tragen. Der Kaiser erklärte die abgesetzten Räte noch in die Reichsacht

und bewog Sigmund, die Herzog Albrecht von Bayern gemachte Ver- schreibung zu widerrnsen. Durch ein Reichsheer und die Truppen des schwäbischen Bundes mit Krieg bedroht, mußten auch die bayerischen Herzoge auf die Verschreibnng verzichten und den Wiederkaus der veri. äußerten Lande gestatten. Neuer Zerwürfnisse mit dem Regentschaftsrate wegen verzichtete Erzherzog Sigmund auf dem Landtage zu Innsbruck 16. März 1490 zugunsten des anwesenden römischen Königs Maxi- miliari auf die Regierung seiner Länder

, Kals, Lienzer Klause, Schloß Bruck, schrift, XXXVIII, öS und 152. In einem Revers vom 8. Dezember 1477 verspricht Sigmund dem Kaiser, aus der ihm zugestandenen erzherzoglichen Titulatur keine weiteren Folgen gn ziehen. Vgl. Hauke, Die geschichtlichen Grundlagen des Monarchenrechtes, 1894, S. 40. *) Vgl. Jäger, Der ubergang Tirols usw. von dem Erzherzoge Sig mund an den Römischen König Maximilian, in: AÖG., 51. Bd., und: Land- ständische Verfassung, II/2, .271^-374. Hegi, Die geächteten Räte des Erz

- Herzogs Sigmund von Osterreich und ihre Beziehungen zur Schweiz 1487 Ins 1493. Innsbruck 1910. 8 13. — 629 - Stadt, Amt und Landgericht Lienz, zu Tirol geschlagen und dieses dadurch im Osten abgerundet.*) „Die Angliedernng an Tirol erfolgte hauptsächlich zur Verstärkung der militärischen Stellung Tirols, das Maximilian zur Hauptbasis seiner Unternehmungen gegen Italien be° stimmt hatte.'**) Allerdings sah sich Maximilian genötigt, noch im selben Jahre dem Bischöfe Melchior von Brixen die Schlösser

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
werden ließ.' — Wir danken an dieser Stelle dem Herm Bürgermeister für seine Gratulation und wünschen von Herzen, daß ihm der Herrgott recht bald die volle Gesundheit wiedergeben möge. Lin Ehrentag für das Institut k. N. V. der Englischen Hräulein. Der hochwürdigsteHerrGeneral- vikar, Weihbischof Dr. Sigmund Maitz, welcher stets ein edler Gönner und wahrer Freund des erwähnten Institutes war, hat dies noch in den letzten Stunden seines Aufenthaltes in Brixen in selten schöner Weise an den Tag gelegt

aus seiner Vaterstadt zu der ihm anvertrauten Herde, in deren Mitte seinem wahrhaft apostolischen Herzen eine lange und reichgesegnete Wirksamkeit beschieden sein möge! Am Grabe seiner Eltern. Einen schönen Zug IM Leben des neuen Weihbischofs von Brixen bildete stets seine große Liebe zu den Eltern. Auch an seinem hohen Ehrentage hat Bischof Sigmund lhrer nicht vergessen und begab sich am Sonntag vormittags nach den Empfängen zum Grabe seiner Eltern im hiesigen Friedhof. Dort waren bereits me Verwandten

alle versammelt und man verrichtete gemeinsam eine stille Andacht, die sich zu einem erbaulichen Moment gestaltete. Nachher besuchte der Weihbischof die Kranken im städtischen Spitale und spendete zu aller Freude den Segen. Ein Abschiedsdiner im Schloß Pallaus. Am Montag, 9. Juni, fand bei Herrn und Frau Mac Nutt im Schloß Pallaus zu Ehren des Weihbischofs Doktor Sigmund Maitz ein intimes Diner statt, an welchem nebst dem Gefeierten und den Gastgebern teilnahmen: Königl. Hoheit Prinz Felix von Parma

: Exzellenz Baron Schönberg, päpstl. Geheimoberkämmerer; Graf und Gräfin Ledochowski; Baronin Apor; Mensalverwalter Msgr. Rasfl sowie Bankdirektor Franz v. Guggenberg. Nachher besuchte der hoch würdigste Herr die Familie des Grafen Ledochowski auf deren Anwesen. In der Hauskapelle empfingen sämtliche Hausbewohner den Segen des neuen Bischofs. Vie Abreise des hochwst. Weihbischoss Doktor Sigmund Vaitz, die am Dienstag, 10. Juni, um 10 Uhr vormittags, erfolgte, gestaltete sich zu einer herzlichen Kundgebung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 387 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
von Tirol. — Verträge und Vertreibungen hierüber. — Untersuchung der Frage, ob der Cardinal jetzt Besitz ergriff von seinem bischöfl. Stuhle zu Briren? — Gründe gegen Scharpff. — Der Cardinal begibt sich aus seine MissionSreise nach Deutschland und nach den Nieder- lanuti, Sein friedliches Verhältnih zum Herzoge Sigmund während seiner MissionSreise. Des Cusanus BiSthumöantritt. Beginnender Streit mit dem Stifte Sonnenburg. Verwicklungen mit der weltlichen G.ewalt ... 41 CusanuS tritt die Verwaltung

den Streit 1382 zu Gunsten SonnenburgS. — Erneuerung der Bedrückungen durch Briren.— Neue Ausgleichung durch Herzog Leopold, des bei Sempach Gefallenen Sohn, 1398. — Stillstand deS Streites. — Vertrag zwischen Bischof Georg und der Äbtissin Verena, 1442, über die Gerichtsbarkeit in den genannten drei Thälern. — Wiederbe- ginnender Streit. — Ausgleichung durch Herzog Sigmund 1447. — Vertrag auf 10 Aahre. — Ausbruch eines heftigen Streites des Frauenklosters mit seinen Unterthanen in Eimeberg wegen

der Alpe Grünwald. — Gewalttaten der Emieberger gegen die Stistsbeamten. — Einschreiten des Herzogs Sigmund. — Die Enncberger wenden sieh an den neuen Biichos von Briren. — NieolauS von Cu sa sucht den Sonnenburger- 'Streithandel an sich zu ziehen, und nimmt die oberste vogteilichc u. richterliche Gewalt über Enneberg und doS Kloster Sonnenburg für sich in Anspruch. — Protest der Äbtissin Verena; sie wendet sich an Herzog Sigmund um Schutz. — Dieser wahrt sich als LandeSfürsi und Vogt des Stiftes

seine Rechte gegen den Bischof von Briren.— Widerspruch des Cardinals. — Ausgangspunkt beß Streites zwischen Herzog Sigmund und Cusanus. 4. CaMel. Cusanus versetzt den Streit mit Sonnenburg auf das kirchliche Gebiet... Wendung der Streitfrage. - CusanuS spielt sie plötzlich auf das kirchliche Gebiet hinüber. — Zwecke, die dabei erreicht werden sollten. — Der Cardinal läßt die Salz- burger By»odalbk>chlüfse über die Klosterreform an der Cathedrale zu Bnxen anschlagen.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 118 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Man fichi es der llcficrciufimft auf bot ersten Blick ait, daß Sigmund in den Unterhandlungen mit dein Cardinal nicht jenes Entgegenkommen, nnd aufrichtige Anschließen fand, welches die Tridentiner .Conlpactaten auszeichne!. Cufanus unterhandelt mit dem Tirolischen Landesfürsten nicht als Einer, den schon vielfache Bande mit dem Lande verknüpft hatten, der gewifsermassen ein Mitglied der Stände geworden war, und ans dm Landtagen Sitz und Stimme hatte; sondern als Einer, der wie ein unabhängiger

Fürst mit Seinesgleichen Schutz- und Trutzbündnisse schließt. Es ist möglich, daß vor dem Geiste des Cusamls schon damals jene Theorie über seine fürstliche Stellung und über sein Verhältniß zum Herzoge Sigmund vollkommen ausgebildet dastand, die er später z. B. 1460 und 1.461 mit der größten Schärfe bezeichnete, und deren Hauptinhalt darin bestand, daß im Umfange des Bisthums Brixen nur der Bischof Fürst, der Gras von Tirol aber nur Basall der Bischöfe vou Brixen, Trient und Chnr sei

, und die Vogtei über die genannten Gottes- Häuser allein der freien Wahl derselben zu verdanken habe. >3) Auf der andern Seite hatte sich aber auch Herzog Sigmund, wie alle seine Hand- lmigen bewiesen, jene Grundsätze von landessürstlicher Oberherrlichkeit, welche auch die Bisthümer des Landes zu umfaßen habe, und die er bald bei hes- tiger werdendem Streite der Theorie des Cardinals mit derselben Schärfe entgegen hielt, bereits ausgebildet. ' 2i ) dankenstr!ch ausgefüllt wurde. Sinnacher hätte die Aeußerung

des Cardinals, in welcher er dcn Herzog als seinen nnd deS Gotteshauses Vogt und Schirmer anerkannte , nicht für das entbehrlichste halten.sollen. 23) Z. B. in der Antwort ans die unter dem 5. Sept. 1400 dem Erzbischofe von Salzburg zugesandte Rechtfertigung Sigmunds, in welcher der Cardinal hervorhebt, daß die Grafen von Tirol nur durch die Gnade der Bischöfe von Briren zu der Vogtei und dcn Stiftölehen gekommen seien und dann fortfährt! „jedoch Sigmund auZ den Fürsten von Oesterreich, dessen Vorder

sind, und daß das Stift j« Brichst n ein Herzoge licheö F ü r st enth n m ist, darin ein Bischof als ein Fürst des Reichs durch dcn röm. Kaiser gesetzt würdet/' «Handlung Ms. im InnSbr. Archiv ohne Datum.) 24ì Z, B. in der eben genannten dem Erzbischose von Salzburg zugesendeten Vertheidigung seiner Rechte, ivo Sigmund sagt- „Das Fürstcnthum der Grafschaft Tirol hat seine Kreise, Cohärenzien, Vogtei, Herrlichkeit und Oberkeit , darin der Stift zu Briren nicht allein bei Zeiten der Regierung der Fürsten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1913
Umfang: 8
Seite 2. — Nr. 68. Dienstag, „Brixener Chronik/ 10. Juni. L^gang lviz zur Aufwartung erschienen sind, waren u. a. auch Frau Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, deren Gatte zu seinem größten Leidwesen infolge Unpäßlichkeit an allen Veranstaltungen teilzunehmen verhindert war, mit ihren Söhnen Franz, Dr. Hans und Doktor Otto sowie den Frauen der beiden letzteren. Dieser Empfang bei Weihbischof Sigmund gestaltete sich überaus rührend. Der neue Weihbischos war durch das unbedingt notwendige

, der ja auch früher Weihbischof von Vorarlberg war, welche, sage ich, ihn bestimmt hat, dem Herrn Dr. Sigmund Waitz die Lehrkanzel der Moraltheologie zu übertragen, verbunden mit der Moralphilosophie und Soziologie, welche Lehrkanzel er seit mehr als 12 Jahren rühmlich inne hatte. Von seiner Geschäftstüchtigkeit, von seiner Klugheit in der Behandlung und Abwicklung verschiedener schwieriger, delikater Agenden hat unser Gefeierter wiederholt Proben abgelegt in den verschiedenen Stellungen des öffentlichen Lebens

zu sein, den lieben, edlen Bewohnern jenseits des Arlbergs Glück wünschen zu dürfen zum neuen Oberhirten, zum neuen Generalvikar, den ich ihnen fende. Und darum bitte ich die hochverehrten Herren Festgäste, das Glas zu erheben und ein recht inniges, herzliches Hoch auszubringen auf den neugeweihten Bischof. Der Bischof Monsignore Dr. Sigmund Waitz lebe hoch! Ver Trinkspruch des Vertreters des Landes Vorarlberg. Mir ist die hohe Ehre zuteil geworden, in Ver tretung des Herrn Landeshauptmannes von Vor arlberg

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 9 von 20
Datum: 14.06.1913
Umfang: 20
und Vorarlberg vor, von zahl reichen geistlichen Herren, Dekanen, Pfarrern und Kooperatoren, von mehreren Schützenkompagnien, von den in Tux am Sonntag bei der Denkmals enthüllung versammelten Festgästen, von vielen Vereinen, Kongregationen, Gemeinden und Pfarr ämtern und einer Reihe Persönlichkeiten, die mit Bischof Sigmund in freundschaftlichem Verkehre ge standen sind. Eine Vankestundgebung. Die Gemeindevertretung von Nenstift hat, unter zeichnet mit Amtssiegel und den Unterschriften des Vorstehers

, welche Euer Gnaden durch Ihre bisherige Wirksamkeit in Franzens feste den Bewohnern unserer Fraktion Riol er wiesen haben, besonders bei Erbauung des Gottes hauses und des Josefinnms, durch die Gründung des Katholischen Arbeitervereines und dessen Leitung, durch ihre Opfer für die Schule und überhaupt durch die Erhaltung und Belebung des katho lischen Lebens sowie durch materielle Besserstellung des Arbeiterstandes.' Der Titel des neuen Bischofs. Unser Weihbischos Sigmund hat vom heiligen Stuhle in Rom den Titel

bei den Verwandten. Bekannten, Behörden, Instituten noch vor seiner Abreise in der liebenswürdigsten Weise Abschiedsvisiten machte. Am Tage der Abreise las der hochwst. Herr in der Jnstitutskirche der Englischen Fräulein die heilige Messe und ver abschiedete sich sodann von den ehrwürdigen Nonnen und den Zöglingen. In den Gemächern der Burg empfing Bischof Sigmund noch verschiedene Persön lichkeiten und verabschiedete sich dann recht freund lich und segenspendend von den Burgbewohnern. Ueber den herzlichen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1907
Umfang: 8
. In der nächsten Nummer beginnen wir mit der Veröffentlichung der Denkschrift, um auch unsererseits wieder etwas für die Förderung der Idee tun zu können. Vttrckllcke Nsckrtcbten. «spuslnel'.l't'jmislante». Ans dem Hiesigelt Kapuzinerkloster werden Heuer primizieren: ?. Hilarius Tappeiner in Schlünders' am 30. Juni; Prediger: Hochw. Peter Saltuari, Kurat von St. Felix (Nonsberg). - ?. Athenodor Klement in Feldthurns am 30. Juni; Prediger: Hochw. Joses Sigmund, Pfarrer von St. Nikolaus (Innsbruck

nach Petersberg, um dort das hl. Sakament der Firmung zu spenden und die kirchliche Visitation vorzu nehmen. Verankerungen im Prämonltrateliser-Lhor- herrensMe Wien. Ernannt wurden die hochw. Herren: Hermann Blaas, Pfarrer in Ampaß- Aldrans, zum Pfarrer in Amras; Stefan Weiß- steiner, Pfarrer in Ellbogen, zum Pfarrer in Ampaß-Aldrans; Gottfried Konrath, Pfarrer in Jgls-Vill zum Pfarrer in Ellbögen; Ludwig Kropf, Pfarrer in Gries in Sellrain, zum Pfarrer in Jgls-Vill; Nikolaus Rogger, Pfarrer in St. Sigmund

in Sellrain, Zum Pfarrer in Gries ; Kassian Noflaner, Kooperator in Patsch, zum Pfarrer in St. Sigmund; Bernard Linser, Kooperator in Hötting, zum Kooperator in Witten; Otto Stöckl, Kooperator in Ellbögen, zum Koope rator in Hötting; Friedrich Blaas, Kooperator in Sistrans-Lans, zum Kooperator in Patsch; Lambert Mader, Kooperator in Telfes zum Kooperator in Sistrans; Kajetan Eder, prov. Kooperator in Witten, zum Kooperator in Ell bögen. Ferner wurden im Stifte selbst Hochw. Herr Augustin Petter zum Vize

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 03.07.1823
Umfang: 12
in seiner Geschichte und Denkwürdig keiten der Stadt Innsbruck nnd der ^umliegenden Ge gend, Innsbruck S. 38'» — 3UI, giebt uns fol gende Erzählung über den so früh und nuverinuthet er folgten Tod des Erzherzogs Sigmuud Franz, LandeS- fürsten in Tirol: Erzherzog Sigmund Franz hatte sich bereits seit ei niger Zeit etwas unpaß befunden, dein ungeacht erln- stigte er sich eines Tages mit Jagen und Fischen, nahm in der Hitze einen kalten Trunk Wassers, und zog sich andnrch ein heftiges Fieber zu; als man ihn nach Haus

ist, daß sie in ihrem schon sehr vorgerückten Aller an einem gewöhnlichen chronischen Uebel, woran sie mehrere Jahre gelitten, eines natürlichen Todes ge storben ist. Bevor man eine solche Sage als historisches Datum anrrkennt, oder derselben auch nur einige Glaubwür digkeit scbenkt, sollte sie erst sehr sorgfältig geprüft wer den. Es wäre da zu untersuchen gewesen, ob denn der Erzherzog Sigmund Franz einen italienischen Arzt, Na mens Agricola, gehabt habe; wann und wo dieser hin gerichtet worden; ob die Akten

die letzte Zeit vor seine,!, Tode noch Freude über das gräulichste seiner Verdicchi, geäußert haben soll, Kurz: die ganze Sage beruht üus keinem, auch nur einigermaßen haltbaren Grunde. Es ist übrigens bekannt, wie leicht bei gähen Zu fällen fürstlicher Personen sich derlei Argwöhne und Lä gen verbreiten; und gäh war der Tod des Erzherzog Sigmund Franz, der noch dazu in seinem Bräutigam stände gestorben ist, allerdings. Allein daß er danm doch weder gewaltsam, noch unnatürlich war, beweist! das Gutachten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1817)
Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol ; Bd. 3
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Seite 78 von 421
Autor: Seel, Heinrich / von Heinrich Seel
Ort: München [u.a.]
Verlag: Lentner [u.a.]
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte
Signatur: I 101.878/3
Intern-ID: 223948
Sigmund war und dem Bischoff'nnd Kardi nal. K usano schon vor diesem Auftritt in. .Zwist vernickelt. — Das Domkapitel Brixen hatte t nämlich auf Sigmunds Empfehlung '■ seinen Rath und Kastellan Lienhard Wiesmayer Pfarrer'- zu Tyrol 1450- zum Bisch offe er wählt. ' Allein ■ der Pabst wollte Ihn nicht bestätigen,; -und ernannte ■ an seine Stelle den schon 'benannten Kardinal 'Nikolaus K usano .zum Bischoffe. —- 'Dieser Mann, stolz auf den Schutz-des Pabstes Süchte nicht nur ver schiedene Allodien

der Grafen von Tyrol an sein Stift zu ziehen s sondern nahm auch das Salzwerk zu Hall, und die silbergraue za Schwaz in Ansprach. — Sigmund' berief sich -zwar auf den undenklichen Besitzstand ; allein der Prälat verklagte den Herzog , ' als' einen .Usurpator seiner Stiftsgüter beym Pabst Pius IL auf dar Synode - von Mantua. — Diefs- und' die vorerwähnte' grausame/'Scene bewogen Herzog Sigmund den' : Blschoff auf sei nem Schlosse zu Bruneek gefangen. zu neh men* — 'Kardinal Kasaoo wurde nach Inns brack

in enge Haft gebracht; '—- Ob ihn gleich Sigmund bald darauf wieder ' los liefe, so gerieth doch der Pabst über diesen Schritt so sehr in Eifer, dafs et alle Verbindungen vergafs, die er dem'Hause Oesterreich schul dig war,. — Im'Jahre 1460 wurde der Her-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 207 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
eine unge- heuere Aufregung hervorbringen. Die Uebertragnng des Biöthuuis Brixen an einen baierischen Prinzen und zwar in der ausgesprochenen Absicht, um mit Hilfe des baierischen Hauses beträchtliche Herrschaften und Rechte den Freundsbergern zu entziehen, kam einem Angriffe auf den Herzog Sigmund selbst, und einer Zerstörung des Verhältnisses, in welchen, die Bischöfe von Brixen zu den Grafen von Tirol, als Vögten des Hochstiftes und Landes- fürsten, standen, völlig gleich; denn wenn auch Cnsanus

die Einwilligung Sigmunds zur Bedingung machte, so konnte er dies kaum im Ernste gemeint haben, da vernünftiger Weise 'nicht zu erwarten war, daß Herzog Sigmund bereit sein würde, einem fremden Fürsten Gelegenheit zur Einmischung in die innern Tiroler Landesangelegmheiten zu bieten; die eigentliche Absicht des Cardinals konnte demnach keine andere sein, als dem Bischöfe von Brixen durch eine ausländische Macht Schutz gegen den Herzog Sigmund zu ver- schaffen. 7 ) Wenn auch Cusanus ferner, vermög der Begriffe

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