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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 51 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder ì'ìgilius und Bernhard Gradner elc. 40 Umsonst erwiederte Herzog Sigmund, dass Wiguleis Gradner kein Eidgenosse, sondern ein ans den herzoglichen Landen flüchtiger Bandit sei, dem er nichts scludde 1 ); umsonst hol» er hervor, dass die Züricher kein Recht hätten, den fünfzigjährigen Frieden auf die Gradner anzuwenden, da es sieh zwischen ihm und diesen um Dinge handelte, die der Zeit angehörten, welche dem eidgenössischen Bürgerrechte der Gradner voranging 2 ), und dass

. 14(i0, am Tage der Engelweihe zu Einsiedeln schlugen die Luzerner, auch hier wieder wie im l'lapjwrtkriege die herausforderndsten, los und überfielen, selbst'gegen die Abmahnung anderer eidgenössischer Orte, vereint mit den Unterwaldnern die Stadt Rapjiersehwyl c ). Nun verloren, wohl in Folge der geheimen Ein wirkung ,Johann's von Weldcrsheim 7 ), selbst die ruhigeren Orte der Eidgenossenschaft die Besonnenheit, und alle eilten dem Herzoge Sigmund Absagebriefe zuzuschicken; am 20. September die Unterwaldner

und Rapperschwyler, am Zt. Luzern, am 24. Uri und Sehwyz, am 25. die Grafen Jörg und Wilhelm von Sargans, am 27. Bernhard, Wiguleis und Veronica Gradner, am 29. September und am 3. October die Züricher, Glarner und Zuger, und der Krieg entbrannte sofort auf allen Puncten gegen die österreichischen Besitzungen in der Schweiz und griff selbst über den Rhein auf vorarlbergisches Gebiet herüber 8 ). Herzog Sigmund rüstete sich zur Abwehr des Angriffes,, so gut als möglich. Arn 23. Aug. erneuerte er die Verbindung

mit der Ritterschaft des St. Georgensehildes in Schwaben und an der Donau zum 1 ) Tscliuili 1. (\ a h Tsehudi 1. c. [>. 004, aus Sigmund's Schreiben an Petermann von Karou. ■') Urk. im Innsbr. Schatzarch. i]<1. Innsbruck 2. Aug. 1400. Die vom Herzoge genannten Fürsten waren: l'eter, Cardinal unii liiseliof. /.ti Augsburg, Ruprecht Biscia, v. Sirassburg, Johann lìiseh. v. Basel; Ludwig, Johann u. Sigmund I'fulzgrafen bei Rhein. Wilhelm Herz.og 7.U Sachsen, Johann unii Albrecht Markgrafen zu Brandenburg, Karl

Markgraf 'iti Baden und Ulrich u. hbcrliard Grafen 7.u Wiirlomberg. 4 ) Tsehudi I. e. [>. 600 und 598. Nach dem was Tsehudi über die Ursachen des wiederaushrechetiden Krieges sagt, erscheint es fast gedankenlos, wenn Zellweger, Apple. Gesch. II, 22, die Ursache in der Abtretung der thurgauischen und anderer Besitzungen an Sigmund'« Geinnhlinn findet. iJDie Briefe bei Chmel, Material. II. 233. Das Schreiben des Königs Jakob von Schottland ist an den König von Frankreich gerichtet, dtl. Edinburg 30. Aug

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 737 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalter«-Archiv in Innsbruck. XXXV und eine eiserne Thür im Thurmc an den Schlosser von befiehlt ihm, an derselben 1000 Gulden rheinisch ver- Innsbruck S Pfund Berner. bauen. — In die pnrificationis Marie. Orig. Pap., Parteibriefe. Cod. tu, f. 4S2\ 17760 r 4 5S März T 3- Herzog Sigmund beauftragt Konrad Vintler, ober sten Amtmann, dem Michael, Goldschmied, das be fahlen, was er ihm laut Rechnung schuldig geworden sei, und von ihm seine Quittung in Empfang nehmen. — An mantag

nach Letare. Cod. III, f. 212. 17761 1458 August 2g, Innsbruck. Herzog Sigmund antwortet seinem Büchsemneister Berchtold %u der Frejrmstat auf dessen Anfrage, ob er seiner jet^t bedürfe, er solle sich ein oder zwei Jahre mit Anderem vorsehen, auf ergangene Aufforderung aber fit seinen Diensten stehen. — An eritag vor Egidii. Cod. in, f. 270. 17762 1458 September 12, Innsbruck. Herzog Sigmund befiehlt dem Kellner fu Tirol, das fur Miin^e gehörige Werkzeug, welches verderbe, von kundigen Leuten reinigen

, -• October 1482, 12. Jänner 1484 und 24. April 1488 ebenda. 17764 1458 November 6, Lienf. Hans Wolf, Münzmeister Erzherzogs Albrecht VI. ■ von Oesterreich, stellt Herrn Turing von Hallwilr, Mar schalk, einen Schuldbriefüber 520 Pfund Pfennige Wiener Währung aus. — An montag vor sand Mertten tag. Orig. Perg. mit einem anhangenden Siegel, eines fehlt, U. II, 1707. 17765 1458 November 21, Radolfsz^ll. Herfog Sigmund ersucht Meister Hansen, Büchsenmeister, da er krank sei und Schonung be dürfe, den Meister

j, Gaslein. HèrfOg Sigmund von Oesterreich befiehlt seinem obersten Amtmanne an der Etsch Degen Fuchs, an Michael, Goldschmied z u Innsbruck, 7 Mark Silber Wiener Gewichts z n überantworten, da dieser an den Hofmarschall Bernhard Gradner Co Gulden rheinisch ausbezahlt habe. — An Unser Lieben Frawn abend na ti vi tat is. Orig. Pap. wit nfcftwärrs aiifgcdriickicm Siegel, U. 6236. 17770 i45g. , Aus dem Inventar von Königsberg (aufgenommen auf Befehl Herzog Sigmunds von Heinrich Anich): Sechs eisnen puchsn

, den Em pfang von 6 Vierling Weizen und 2 Muth Roggen für seine Arbeit an den Büchsen. — Am freitag vor sand yincent zen tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des Erasmus Haide!, K. S. 17767 145g Februar 2. Herzog Sigmund übergibt seinem Ralhe Baltha sar von Welsperg die Pfiege der Veste Rodeneck und 17773 1460 April 2g, Bozen- Meiner frawen gnaden, zu aim kelch zu vergulden, per hofmaister 5 r. gulden, r. r . 1460/61, f. 3f. 17774 14G0 Mai 23. So hab ich geben in presencia herrn Hiibranden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 8 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
g Dr. Albert Jäger. nahen Geschlechter der Montforte und Tockenburge eingeführt werden. Durch den Tod des Michael von Coreilo fielen alle Zehente und Rechte, die derselbe auf dem Berge und in der Ebene des Dorfes Smanino und in den Gebieten von Coredo und Sfrur/.o vom Landesfürsten zu Lehen gehabt, an diesen heim. Herzog Sigmund übertrug sie am 7. Dec. 14Ö0 an seinen getreuen Wiguleis Gradner für ihn und seine Erben, um sie nach Lehens-und Landeshrauch inne zu habenAm 12. Febr. 14Ó1

, während seines Aufenthaltes zu Feldkirch, überliess Sigmund den glücklichen Brüdern, Wiguleis dem herzoglichen Ilatlic und Haujit- manne zu Persen, und Bernhard den er inzwischen zu seinem llofmarschalle und zum Hauptmanne der mächtigen Burg und des gleichnamigen Pfleggerichtes Telvana befördert hatte, die \cstc Neuenbürg unter Feldkirch mit sammt dem Gerichte, allen Leuten, Nutzungen, Gülten und allem Zugehüre , überdies den Zoll zu Feldkirch und den Teich zu Yalduna, mit der einzigen Verpflichtung, die Burgen und Güter

aus ihren Erträgnissen in baulichem Stande zu erhalten, dem Herzoge, so oft er daselbst zu Lande sich aufhalte, das Vergnügen des Fisehens auf dem Teiche zu gönnen und ihm oder dessen Erben, sobald dies erfordert würde, die Veste ohne Verzug zurückzustellen 2 ). Im Vinschgau wurde im Laufe dieses Jahres durch den Tod Heinrich Kel's der Thurm zu Glums erledigt; Sigmund beeilte sich, mit Urkunde vom 17. Aug. den Wiguleis Gradner mit demselben zu belehnen, gleichsam zur Ergänzung der in der Nähe gelegenen

des Verstorbenen zu übertragen. Sigmund that dies, indem er dem Gemahl der Veronica von Starkenberg, dem Bernhard Gradner, mit Urkunde vom 10. Juni 14U2 wenigstens die Starkenberg'schen Häuser zu Bozen, Meran und Innsbruck überliess 5 ). Hatte nun seit sechs Jahren Herzog Sigmund seine Jugendfreunde „um ihrer Dienste willen', wie die Urkunden sich ausdrücken, von deren Verdiensten um Fürst und Land aber weder die Urkunden noch die Zeitbücher etwas zu erwähnen wissen, bei jeder Gelegenheit mit Würden und Gütern

Sigmund dem die Berge Tirols ihre seit Jahrtausenden verborgenen Schätze aufgeschlossen, und ihn zum beneidetsten Fürsten seiner Zeit gemacht, blieb geldhediirftig und arm Zeit seines Lebens. Was der Sehooss der Erde in reichlichem Masse spendete, ging bald über in die Hände der Erbacher, Füger. Jöchl. Geitzkofter, Fugger, Tänzl und Stockei, der grossen Geldmächte jener Tage, oder verschwand in den Händen der Freigrübler und der Tausende von zusammenströmenden Abenteurern, indem in Tirol damals

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 93 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
zählte einen Hofmei ster, einen Schenken, einen Kaplan, zwei Thürhüter; das Frauen zimmer bestand aus einer Hofmeisterin, aus Jungfrauen und Jungferdirnen, im Ganzen aus achtzehn Personen, ferner sieben Edelknaben und einige Knechte der Hofmeisterin und der Jungfrauen. Den Genannten, mit Ausnahme des untergeord netsten Dienstpersonals, standen Sechsundsechzig Pferde zu • Diensten, z. B. dem ersten Kämmerer Sigmund von Welsberg und dem Thomas von Freundsberg, auch Kämmerer, jedem vier Pferde

, weil sie Ritter waren ; jedem Truchsessen, wenn er Ritter war, drei, wenn er nur ein Edler war, zwei Pferde jedem Kaplan e ein Pferd. Unter der Rubrik ,die geordneten Räthe' werden in dieser Ordnung noch dieselben Männer genannt, welche auf dem Landtage zu Meran dazu gewählt wurden, nur anstatt des Bomprobstes von Trient erscheint der Pfarrei- Sigmund von Tirol, und anstatt des Christoph von Firmian — Niklas von Firmian. Die zwei in der Meran er Liste fehlenden Stellen sind ausgefüllt mit den Kamen des Hans

Rainung und Heinrich Anich, so dass die Zahl der sechzehn geordneten Küthe voll zählig erscheint. Eine besondere Rücksichtnahme findet sich in dieser Ord nung auf die Söhne des Erzherzogs Sigmund. 1 Unter der Auf schrift ,des gnädigen Herrn Söhne 1 werden neun genannt, näm lich Jenewein, Sigmund, aber Sigmund, aber Sigmund, Hierony mus, Konrad, Wilhelm, Clemens und Rudolf, und wird ihret wegen bestimmt, dass sie auf der Turnitz 2 ein Amt-Essen 1 Sigmund hatte keine legitimen Kinder. 2 Tnniitz, richtig

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 834 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Register zum II. Tlicii. LXIII Jossl Blasius, Erben des — *8345* Jost, Goldschmied zu Lienz, 18625. —, Maler, s. Weninger, Ircher Erasmus, Kaplan, 18577. Isereker s. Yserecker. Isonzo (Ysnitz), Befestigungsanlagen gegen die Türken am — 18762. Brücke über den — 18762. J u d Pankraz zu Hofkirchen, Erzherzogs Sigmund von Tirol Baumeister und Diener, 18629; Knechte des — 18629. Juuall, Schloss, Bau von — 18459. K. Kaczenperg, Bau dieseits des Ferns am — 19235- Kaiser, der junge — s. Maximilian

I. Kaisersberg, Lehensrcvcrsuvn Grund stücke bei — 18644. Kälb Erhart zu Mühlau 18400. Kapeller zu Hotting s. Harsmann. K a r n i s Hanns, Goldschmied von Heran, 19228. Kaspar (Caspar). Glaser zu Innsbruck, 18655. —, Harnischmeister, s.Rieder. —,Po!iercr, 19176,19252. —, Schuster von Weer, 18632. Kästlin (Cästl) Hermann, Buchdrucker von Augsburg, 18773, 18776, 18798, 18896. Katharina von Sachsen, Gemahlin Erz herzogs Sigmund von Tirol, 18840, 18862, 18868, 18877, 18897, i8 937, 18942, 18975, 19148, 19150

zu Jerusalem, 18890. Knoll Konrad von Hall 18332. Kölner Wirren 18506. König Gabriel 19260; Gemahlin des — 19260. Ko n rad(Chunradt, Cunradt), Drechsler zuFeldkirch, 18866. —, Goldschmied, s. Altennstain. —, Posauner, 18717. Kot tre r Ulrich, Schultheiss, 19040. Krach er Hanns, Bote, 18578. Krafft (Kraft) Hanns 18348, 18933, 19037. — Sigmund 18319. Kr am er Anna, Tochter des Hanns Pücliler aus Vals, 18631. Krätler (KreUler, Krätiler, Krättler) Georg, Büchsenmeister, 18421, 18454, 18494, 18569, 18C04, 18616

, 18661, 18723, 18741, 18818, 18840, 18872, 18916, 19013, 19092, 19204, 19248; Gemahlin des — 18616, 19248. Krefftlen 18505. KreUler s. Krätler. Kripp Wolfgang 19183. Krönli Heinrich, Schlosser, 19146. Kronmetz, Bau unter — 18733; s. auch Neumetz. Kugler Erhard, Pfleger zu Hohen- freiberg, 18939. Kumerstain, Philipp von —, Steig meister Erzherzogs Sigmund, 18600. K ii n i gl Barbara, Aebtissin von Sonnen burg, 18405, 18414, 18501, 18623, 18643, 18691, 18774; Goldschmied der — 18623. Kuntersweg

, Zöllner zu — T9012. Kupfergesellschaft 18808. L. „ Lachsenvelder Kaspar, Erzherzogs Sigmund von Tirol Kämmerer, 18923. Lamprechtsburg, Schloss, Inventar des — 18645. Lancile* s. Lanzelot. Lancz von Licbenuels Hanns 18591. Landshut (Lantzhut, Lanczhutt), Adrian, Abcntheurervon—, s.Slappel. Anndre, Abenthcurer von —, s. Stabler. Einkauf von Rüstungsstücken zu — 18870. Renn- und Stechzeug- hestellung in — 18732, 18759. Lanzelot (Lancilet), Buch des — 18342- Larencz s. Lorenz. Laubenberg, Hanns Kaspar

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1881
¬Die¬ ältesten Rechnungsbücher der Herren von Schlandersberg
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Seite 8 von 67
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von E. v. Ottenthal
Ort: Wien
Umfang: 64 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung ; Bd. 2, H.4
Schlagwort: p.Schlandersberg <Familie> ; s.Rechnungsbuch ; z.Geschichte 1300-1400
Signatur: II 64.575
Intern-ID: 243255
6 Ottenthai, [556] und Rath des Herzogs 1 ). Wilhelm musste dann im März 1396 die Verwaltung Tirols seinem Jüngern Bruder Leopold überlassen, welcher bald darauf seine ßeise nach Tirol antrat 2 ). Bitter Hans begleitete ihn nach Ausweis unserer Aufzeichnungen dahin. Nachdem Leopold aber Sigmund v. Starkenberg zum Burggrafen auf Tirol ernannt hatte und in die Vorlande weiter gezogen war, kehrte der Schlandersberger nach Wien zu H, Wilhelm zurück 3 ) und ward dessen Kamm er - meister, ein Amt

eine zahlreiche Familie: die Söhne Kaspar, Sigmund, Heinrich, Oswald, (Wolfart?) und zwei Töchter, Dorothee, die 1413 Hofmeisterin der Herzogin von Baiern 5 ) und Barbara die 1402 wie ihre ältere Schwester noch ledig, 1420 Gattin des Burggrafen auf Tirol Hans von Künigsberg 6 ) ist. Zum Theil Aber schön am 12, September 1S95 hält sieb. Sigmund offenbar als Stellvre- treter des in Wien weilenden Vaters auf Schloss Tirol auf. Am 24. Julì 1S96 wird Sigmund von Starkenberg Burggraf auf Tirol. Lichnowsky

1. c. 5 n° 80. — Aus diesem Amte erwähnt das Rechnungsbueli einmal einen Bezug von SO Mark die der »Yinüer von der purghüt wegen Tyrol 8 auszahlt. Dafür hatte der Burggraf, wie sich ebenfalls aus unsern Rechnungsbüchern ergibt, sieh selbst dort zu verpflegen und das Gesinde zu erhalten. Zu Weinachten IS95 lernen wir aus der Aufzählung derer, die Opfergeld von H, Sigmund empfiengen, das dort wohnende Dienstgesinde kennen, es mag manchen intereasiren, wenn ich die Stelle mittheile (1895 f. 21'): »Auf Tyrol-. Dem Pophinger

1. c. 5 n° 14. s h Egger Gesch. v. Tirol 1,445. 3 ) H. Leopold ist nach Lichnowsky 1, c. 5, n° 80 ff. am 24. Juli zu Pettneu (Pudnew), am 80. Juli zu Rynegg; Sigmund schickt an seinen Vater zuerst am Oswalds Tag (Aug. 5) wieder einen Boten nach Wien. 4 ) Lichnowsky 1. c. n' 220 H. Wilhelm erlaubt seinem frühern Kammermeister H. v. Schi, dessen Frau ein Haus in Wien als Leibgedinge zu geben, 3 ) Lichnowsky 1. c. 5 n° 14 20. 6 ) Heinrieh und Oswald von Slandersberg und Hans von Khunigsberg Burggraf auf Tyrol

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 80 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
säßen gefangen, und sie habe deshalb ihren Sohn Wilhelm zu Schwager Sigmund geschickt. Sie waren in Oesterreich durch Sigmund v. Spaur in Haft gelegt worden, und wie anzunehmen, war dieses Schulden halber geschehen. 1516 bittet der Vater Georg seinen Vetter Anton, „das e,.- seine Sön in gueter acht, vnd sonderlich den Alexander zue „der lernnng halten ivoll'. Von ein Paar Iahreu später ist ein Schreiben Alexander's an seinen Oheim Anton vorhanden, worin er ihn um Verzeihung bittet

für das, was er ihm gethan habe, und auch ein ähnliches Schreiben au die Mutter mit der Abbitte seines Uebel- verhaltens wegen. Alach Georg's Tode mußte die Mutter sogar den Schwager Sigmund bitten, den Sohn Simon zu kleiden. Georg liegt begraben zn Nassareith gleich vor dem Thore der Kirche; ans dem marmorueu Grabsteine stand die Inschrift: Dui. 1518 jar am anderen Nonember ist gestorben der edl vest Georg Prandesser v. Leyuburg, Pfleger zn Sigmuudspurg, der hier begraben leit, dem Gott genad.' 37. Sigmund v. Brandis

. Des Obigen Bruder nnd Gotthards zweiter Sohn Sigmund befand sich iu seiuer Jugend zur Kriegsdienstleistung in den Nieder lande», uud vermählte sich später mit Ottilie Wieserinn, die ihm als Heirathsgut 2300 fl. mitbrachte, aber nach kurzer Ehe starb. Er war im I. 1509 Pfleger in Toblach uud vermählte sich in zweiter Ehe über Rath seines Bruders nnd seiner Vettern mit der siebzehnjährigen Florentia v. Welsperg. 1519 erkaufte er voir Hilebrand Fnx v. Fnxberg das Gesäß und Schloß Neufuxberg unter der Thöll

ob Meran (Vorst) nebst allem Zu- gehör um 1(XX> Mk. Peruer uud 20 Prätscheu gueteu venezianischen Da- uiasg zu leihkauf; von da ab verschwindet wieder der Name Neufuxberg. Zur Zeit der iu Folge der religiösen Wirreu Deutschlands aus gebrochenen und namentlich durch die Aufhetzuugeu ewiger ketzerischer Prediger uud Anhänger der wiedertäuferischen Secte geschürten Bauern- uuruheu iu Tirol, war Sigmund v. Brandis mit 2000 Knechten gegen Trient beordert worden, sowie ihm auch später iu der Eigeuschast

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 111 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
1484 Herzog Albrecht von Sachsen. 1438 Philipp der Schöne, der König von Portugal, Jan von Bergen, Hosmeister Philipps des Schönen, Albrecht von Thun. 1489 Dietrich Preuß. 1490 Herzog Jörg von Sachsen. 1491 Florian Waldaus von Waldenstein, Hans von Puch, Markgraf Sigmund von Brandenburg, ein Leschitz, Kaspar Meyken. 1492 Herzog Reinhart von Lothringen, ein Pardt von München, Balthasar von Thun, Lienhart Rosaner, Andrä von der Reischen, Bartlmä Schlosser, Balthasar Herter. 1493 Herzog Sigmund

oder Kaiser Maximilian ^), Kaiser Maxi milian I., der Sohn des Königs von Böhmen, Friedrich Kapeller, Wilhelm Kapeller, ein Klemmt, Hans Püln (?), Friedrich Harber, Gaudenz von Salt, Dietrich Preyß, Kaiser Maximilian I. 1495 Christoph Augsburger, der türkische Botschafter, Dmber von Gilgenberg. Von ebenso großer, aber viel allgemeinerer Bedeutung als die Platinerei Sigmunds war dessen Münze. Die epochemachende Pflege, welche Erzherzog Sigmund dem Münzwesen angedeihen ließ, hängt zusammen

mit dem um die Mitte des 15- Jahrhunderts sich enorm steigernden Segen des Tiroler Bergbaues, namentlich der Silber bergwerke bei Schwaz. Im Jahre 1477 wurde, um die Erträge dieses Bergbaues besser verwerten zu können, die alte tirolische Münzstätte in Me ran aufgelassen und eine neue Münze zu Hall im Innthal errichtet. Für die kunstmaßige Entwicklung der Gepräge wurde dann im Jahre 1433 der entscheidende Schritt gethan, indem Herzog Sigmund als Erster in Deutschland, wahrscheinlich dem Bei spiele folgend

, das 1474 Galeazzo Maria von Mailand gegeben hatte, den Versuch machte, die bisherige Rechnungsmünze — in Tirol das Pfund Berner — in Gestalt einer einzelnen Silbermünze darzustellen. Veranlasst war dieser Versuch wol ohne Zweifel durch die Unmög lichkeit, den überreichen Segen des Bergbaues in der bisher üblichen kleinen Münze zu verwerten. Sigmund aber ging gleich einen ') Es ist nicht gewiss, ob dieser voll Matthäus Niedrer verfertigte Har nisch („Stuck und Krebs mit Taschen') für Erzherzog Sigmund

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 7 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilimi und Bernhard Gradner etc. 5 Gradner am 21. Juni 1441) die Veronica von Starkenberg zur Elie nahm, glaubte Sigmund seiner Gunsl- bezeugung schon um des festlichen Ereignisses willeil keine engen Griinzen stecken zu dürfen. Halte er vom wiederbegnadigten Wilhelm von Starkenberg gegen die ihm eingeräumten Yortheile die Verziclit- leisfung auf alle Ansprüche verlangt lind dieselbe auch in urkundlicher Weise erhalten, so gestattete er seinem Jugendfreunde

fürstlich bedacht werden. Alle ihre alten Anforderungen wurden ausgeglichen, indem ihr Sigmund am 13. Juni 1449 ein jährliches Leibgeding von 200 Mark Bernern anwies, sie hin gegen aller weitern Klagen und Ansprüche sich begab 2 ). So hoch war bis zum December des Jahres 144!) Ansehen und Einfluss der zwei Günstlinge Gradner an Sigmund's Hof gestiegen, dass selbst König Karl VII. von Frankreich, dem doch Sigmund seit seinem dritten Jahre fast väterliches Wohlwollen verdankte

3 ), unter dem 18. desselben Monats seinen Kammerlierrn Wilhelm von Monnypenny, welchem Herzog Sigmund zur Zeit seiner Werbung um die Hand Eleonora's von Schottland eine Geldzusicherung gegeben halte, dem Wiguleis Gradner empfehlen zu müssen glaubte, und diesen ersuchte, das Versprechen dem Herzoge in Erinnerung zu bringen 4 ). Das folgende Jahr 1450 war reich an Gnadenertheihing. Um die Veste Ivano im Thale der Brenta an die Begünstigten übergeben zu können, erhielt der dortige Hauptmann, Jakob Trapp, den Auftrag. Rechnung

, Jagd- und Fischrecliten. theils als freies Eigen, tbeils als Leben an Chrislan's Tochter Barbara. Friedriche von der Hard eheliche Hausfrau, gekommen. Herzog Sigmund brachte die weitläufigen Besitzun gen an sich und iiberliess sie mit allen dazu gehörigen Rechten für 2000 Mark Berner an Wiguleis Grad ner 6 ). Die Besitzungen der zwei begünstigten Brüder wurden durch diese Erwerbimg so ansehnlich erwei tert, dass sie von jetzt an sich auch Herren von Lichtenberg sehrieben'). Selbst nachbarliche

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Seite 25 von 144
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Schenna / Schloss
Signatur: II 303.213
Intern-ID: 503204
Tod abgegangen und hatte dessen Sohn Herzog Sigmund die Regierung des Landes übernommen. . Aus die von verschiedenen Fürsten und anderen hohen Persönlichkeiten unterstützte Bitte Wilhelms von Starkenberg hatte Herzog Sigmund denselben zu Huld und Gnaden aufgenommen und alles Geschehene als vergessen erklärt, ihm auch, doch nur „von Gnaden und keinerlei Gerechtigkeit' wegen, das Schloß 'Schenna sammt dem Gerichte und dem Hofbau als Mannslehen verliehen, welches künftighin „alle Markenberger

von Namen und Wappen' von dem Grafen von Tirol empfangen sollten. Außerdem erhielt Wilhelm von Starkenberg das Gericht Grameis, das Haus am Renn weg zu Meran und das Hans zu Bozen aus dem ehe mals starkenberg'schen Besitze zurück. Gerung von Rottenstein, welcher auch von Erz herzog Sigmund zum Pfleger von Schmna bestellt und von ihm noch 1446 bestätigt worden war, hatte als Ersatz für seinen Verzicht auf die Pflege Schenna das Schloß Landeck erhalten.. Wilhelm von Starkenberg konnte

die ihm von Erzherzog Sigmund verliehenen Gnaden nicht lange ge nießen; denn er starb bereits nach 2 oder 3 Jahren <1451 oder 1452) ohne eheliche Leibeserben. Nach seinem Tode verschrieb Herzog Sigmund am 17. März 1453 für 8AX) fl. und 1750 Dukaten Schloß Schenna mit Gericht und Amt dem Gerwig von Rotten stein, seinem Rath und Kämmerer, Sohn des früher mit der Pflege von Schenna betrauten gleichnamigen Rottensteiners, in dessen Hand es mit kurzer Unterbrech ung bis zu dessen Tode (1496) verblieb. Die erwähnte

Unterbrechung fand kurz vor 1477 statt. Aus mir un bekannter Ursache wurde nämlich Gerwig von Rottenstein von Herzog Sigmund ins Gefängniß geworfen, aus welchem er nach geschworener Urphede und mit Verzicht auf den während seiner Gefangenschast eingegangenen Die Urkunde Satiri Bozen an derv indleftausond.Maidc'kig (2V. Gct.) >4^,.

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 733 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
grosse arbait, mie und samsaii mit dem zucsechen, auf schreiben und aufmerken der arbaiter gehabt hat, hat man im diczmals zu pesserung geben von denselben zwaien jaren, facit 3o fi perner. Cod. i85 (Aufzeichnungen über einige besondere Ausgaben der Stadt Hall), f. 2, 3. 17704 i451 September 21, Innsbruck. MichaelGoldschmied und Bürger Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg den Empfang von 7 Mark it Loth Silber Wiener Gewichts, welches er Herzog Sigmund abgekauft

und wovon er Bernhard Gradner in Gastein 60 Gulden rhei nisch überantwortet habe. — An sand Matheus tag des ewängelisten. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, Goldschmied, U. 6228. 17705 i45* October 12, Innsbruck. Wilhelm Kochler, Harnischmeister, wohnhaft Hall, quittiert dem obersten Kämmerer Jakob Vaist anstatt des obersten Amtmanns Degen Fuchs von Fuchs perg 11 Ducaten für 11 Stück Harnische einem Krebs für Herzog Sigmund. — Am nächsten erichtag vor sand Gallen tag. Orig. Pap

haben helfen plasen. — An sand Lucas tag. Orig. Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel des E. Hay del, K. S. , XX. 17707 T401 November 14, Innsbruck. Ulrich Mair, Bogner auf Tirol, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg den Empfang von i5 Gulden rheinisch für die Lieferung von Armbrüsten an Herzog Sigmund. — Am suntag nach sand Marteins tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrucktem Siege! des Ulrich Mair, Ü. 649 2 - 1770S 145? November 77. Michael, Goldschmied und Bürger ^11 Innsbruck

, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg den Empfang von 3 Ducaten, um damit eine Seiden borte für Herzog Sigmund $u vergolden. — Am mit- tichen nächst nach sand Marteins tag. Orig. Pap■ mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, Gold schmied, V. 6*492. 17709 i 45 t November 20, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger pi Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchs perg 12 Mark alter Währung für seine Hof arbeit. — Am sambstag nach sand Elizabethen tag. Orig. Pap

13
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 832 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
(Erenberg), Bau von — 18652, 18735, 18905- Ehrenamt erger Gericht, zweihundert Knechte aus dem — 18932, lyuo, I9134- Eidgenossen, Rathsversammlung der — zu Zürich 19043. Eisenmanger (Eysenmanger) Georg, Maler zu München, 18538, 18668. Eleonore von Schottland, Gemalin Herzogs Sigmund von Tirol, 18342, 18352, 18434, 18483, 18503, 18542, 38623, 18693, 18774; Paul, Silbcr- kämmerer der —, s. Paul; Silber geschirr der — 18642. Ellenbogen, Doctor — 19115* Elsasser Georg, Persevant, 18574. Enderl s. Ennderl

, s. Brandenburg. Fritz von Waldenburg s. Waldenwurg. FronmüllerBartholomäus,Erzherzogs Sigmund Werkmeister und Zimmer mann, l85 0 3» 18886. — Hanns, Bruder des Bartholomaus, 18886, 38995. Froschli Tristram, Ritter, 38469. Fruemesser Heinrich, Messerschmied von München, 18547, 18817, 19091. Frydungen, Hanns von—, Büchsen meister, 18475. Fuchsmagen Hanns,Meister — 18765, i88or, 18839, 18863, 18898. — Leo pold, Bürger zu Hall, 18467. Fueger Hanns, Tochter des — 19256. Fugger 19179. G. Gabriel, Büchsenmeister

, s. Riehl. —, Gold schmied zu Sterzing, 38883; s. auch Ennderl. —, Harnischmeister zu Mühlau, s. Treutz. —, Herzog von Baiern, s. Baiern. —, Herzog von Sachsen, s. Sachsen. Gerhart Veit, Büchsenmeister, 19160, 19X75- Gerstl Sigmund, Baumeister am Eisack bei Sigmundskron, 39240. German (Geiimann) Hanns 18540, 18541, 18544. Giel zu Gielsperg Hanns 39329. Gilg, Maler von Ehingen, 18958. Gipsgiesser, der — s. Ratold. Glambach Hermann, Goldschmied- geselle, 18744. Goldfuess Hanns, Seidennaher zu Salzburg

) Balthasar (Walther), Erzherzogs Sigmund von Tirol Diener und Bogner, 1843T, 18437? 18800, 18957. 19195-

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 312 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
Sigmund, der bis 1446 unter Vormundschaft König Friedrichs IV. als des Ältesten der leopoldinischen Linie stand, von da an selbst regierte. Mit demselben Nachdruck wie sein Vater machte Sigmund seine oberherrlichen Ansprüche den drei Bistümern gegenüber Zeltend. ' . Nach dem Tode des Bischofs Georg von Brixen wurde unter dem Einflüsse der tirolifchen Landstände Johann Röttel 4. Jänner 1444 gewählt, vom Gegenpapst Felix V. 15. Juli d. I. und bald daraus auch vom Basler Konzil bestätigt.ff) Er erneute

das von seinem Bor- gänger mit den Ständen gegen König Friedrich eingegangene Bündnis, huldigte - Herzog Sigmund (April 1446) und' wurde von diesem zum Kanzler ernanàfff) Nach seinem Tode (28. Febèr 1450)*f) wählte das Kapitel auf Herzog Sigmunds Wunsch den Domherrn Leonhard Wiesmayer, Rat und Kanzler des Herzogs, zum Bischof (14. März 1450). Allein schon am 23. März, ehe noch der Wahlbericht des Ka° •pitela am päpstlichen Hose eintraf, ernannte Papst Nikolaus V. den gelehrten Kardinalpriester von San Pietro

' *) »erCi, a.a.O., XIX, Documenti, N. MMCXV.I. ; **) Ober Roneegno. ***) Ober dem Schlosse Telvana. f) Egger, I, 472 f. Verc i, XIX, Do c . N. MMCXV. A in brosi, 1, 182. Die Grafen von Tirol leisteten bis 1670 für die genannten. Objekte den Bischöfen von Feltre den Lehenseid. (M. Mahr in: ZDOAV. XXXVIII, 83). : ' ff) ©.iitnachcr, a.a.O., VI, 286s. ; : ttt) Jäger, U/2, S. 40, 44, 72, 75, 78, 134. *t) Nach ©übel, 1. c., II, 124: 28. Jänner. . **t) In. zw ei an G erzog -Sigmund, und das Kapitel gerichteten

15
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 386 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Jahre 1446 anvertraut war, scheint sich jedoch um das Schloss selbst nicht viel gekümmert zu haben, da in seinen Ausgaben nur ein bescheidener Posten von 9 Mark Berner für eine Arbeit am „Erker' und am Gange des Hauses sich verzeichnet findet. Durch den Tod Ulrichs von Starkenberg war dessen Bruder Wilhelm des ritterlichen Wortes, mit seinem Bruder stehen oder fallen zu wollen, entbunden. Auch war seitdem Herzog Friedrich mit der leeren Tasche mit Tod abgegangen und hatte dessen Sohn Sigmund

die Regierung des Landes übernommen. Auf die von verschiedenen Fürsten und anderen hohen Persön lichkeiten unterstützte Bitte Wilhelms von Starkenberg hatte Herzog Sigmund denselben zu Huld und Gnaden ausgenommen und alles Geschehene als vergessen erklärt, ihm auch, doch nur „von Gnaden und keinerlei Gerechtigkeit' wegen, das Schloss Schenna sammt dem Gerichte und dem Hofbau als Mannslehen verliehen, welches künftig hin „alle Starkenberger von Namen und Wappen' von dem Grafen von Tirol empfangen sollten

. Außerdem erhielt Wilhelm von Starken berg das Gericht Grumeis, das Haus am Rennweg Zu Meran und das Haus zu - Bozen aus dem ehemals Starkenberg'schen Besitze zurück '). Gerwig von Rottenstein, welcher auch von Herzog Sigmund Zum Pfleger von Schenna bestellt und von ihm noch 1446 bestätigt worden war, hatte als Ersatz für seinen Verzicht auf die Pflege Schenna das Schloss Landeck erhalten. Wilhelm von Starkenberg konnte die ihm von Herzog Sig mund verliehenen Gnaden nicht lange genießen; denn er starb

be reits nach zwei oder drei Jahren (1451 oder 1452) ohne eheliche Leibeserben. Nach seinem Tode verschrieb Herzog Sigmund am 17. März 1453 für 8Wl) fl. und 1750 Dukaten Schloss Schenna mit Gericht und Amt dem Gerwig von Rottenstein, seinem Rath und Kämmerer, . Sohn des früher mit der Pflege von Schenna betrauten gleichnamigen Rottensteiners, in dessen Hand es mit kurzer Unterbrechung bis zum Tode desselben (1496) verblieb. Die erwähnte Unterbrechung fand kurz vor 1477 statt. Aus mir unbekannter

Ursache wurde nämlich Gerwig von Rottenstem von Herzog Sigmund ins Gefängnis ge worfen. Aus demselben wurde er nach geschworener Urshede und unter Verzicht auf den während seiner Gefangenschast eingegangenen ') Tie Urkunde datirt: Bozen, 21. October,

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 549 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
too Pretigau und Davos und den andern 'Gerichten, die mit ihnen verwandt sind, weiche Herzog Sigmund von den Grafen Wilhelm und Hugo von Montfort erkauft hat, die aber demselben nicht huldigen wollen» falls sie dieselben bereits in ihr Bündniss aufgenommen hätten, aus demselben auszuschliessen unter Strafe seiner und des Reichs Ungnade nod 60 M'ark iöthigen Goldes. (Chmel. Reg. Fr. Nr. 6210.) Zugleich erliess er zwei Tage später, am 21. April 1471, ebenfalls von Graz aus an die Gemeinden

von Pretigau und Davos und die mit ihnen verwandten Gerichte den gemes senen Befehl, dem Herzog Sigmund, der sie von den Grafen von Montfort, ihrer Herrschaft, erkauft habe, bei einer Pön von 50 Mark Iöthigen Goldes, 15 Tage nach Empfang dieses Schreibens zu huldigen oder 45 Tage darauf vor dem kaiser lichen Gerichte zu erscheinen. (Lichn. 7 B. Reg. 1524.) Wohl in Folge jener zwei ernsten kaiserlichen Befehle in Hoffnung erwünschter Wirkung sandte Herzog Sigmund aufs Neue seinen Rath, Gerwig v. Rotenstein

selbst des Kaisers verharrten die 8 Gerichte bei ihrer V erwei- gerung der Huldigung an Herzog Sigmund und zwar, wie zu vermuthen , vorzüglich aus dein Grande, weil Sigmund ein First und Herr des benachbarten Tirols war und. sie zu Tirol geschlagen zu werden fürchteten; wohl mochten sie auch im Stillen von den Bünden und Eidgenossen,, denen das Festsetzen, des Hauses Oesterreich mitten in den Binden sehr zuwider sein mochte, im Stillen dazu aufgehetzt worden sein.*) *) Der Ankläger des Vogts Gaudenz *. Malsch

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 520 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
mit den Untawctldnern die (Stöbt Rapperschwyl. Nun eilten, wohl in Folge der Einwirkung des Johann von Weldersheim, auch die ruhigeren Orte dem Herzoge Sigmund Absage- briete M-uschickm: mn 20. September die Unterwaldner und Rapperschwyw, am 22 * Luzern , am 24. Uri und Schwyz, ani 25. die Grafen Jörg und Wilhelm von Sargans, am 27. Bernhard, WiguleiS und Veronica Gradner, am 29 September und am 3. October die Züricher, Glarner und Zuger, und der Krieg entbrannte sofort auf allen Punkten gegen die österreichischen

Besitzungen in der Schweiz und griff selbst über den Rhein auf vvrarlber- msches Gebiet herüber. «) Herzog Sigmund rüstete sich zur Abwehr, so gut als möglich. Er erneuerte ältere Bündnisse '<), bat benachbarte Fürsten um Hilst s), und sammelte Kriegs volk in Tirol und Vorarlberg. ») Dem Grafen Jos Niclas von Zollern, Vogt zu Bregenz, Eberhard Truchseß zu Waldburg, Bogt zu Feldkirch, dein 5i Tschudi 1. c. p. GOO und 5ÖR. Nach ben et en im Sette und auch bei Tschudi angegebm-n Ursachen d-S wiàaàechendm

Krieges mcheint eS fast. g-dank-nloS. wenn Zell, wtget, Appenzell. G-sch. TT. 22 tie uns in der Abtretung ter ìhurgai.ischen und anderer Besitzungen an Sigmunds Gemahlin findet. 6) Merkwürdig fmd die Gründe , welche in den WfagebMcn vorgebracht wurden. Uri, Schwyz, Unterwalden, Zürich. GlamS und Zug beriefen sich auf die Schede, welche ihnen Herzog Sigmund durch seine Anklage beim Papste zugezogen.' (T.'chudi II. tzvv. K03.) Zürich auch noch auf seine Pflicht, die Gradner zu beschützen, 5uzern erklärt

;c. (ìschubi GOO). Tie Grasen von sarzans- wegen au-standigen Woldes an einige ihrer Rnkchte sTfchudi 602.), endlich die (Äradner wegen l ?S con Sigmund ihnen .zugefügten Schadens. iJnnSbr. Arch.) 7, Mit der Ritterschaft des T. Georgen SckildcS in Sówàócn àà. Ulm 23. August IMy. SE , me [, Maieriai. H. 222. », tie Herzoge Johann und Sigmund in Baiern. Chmi'-. Regest. Friede. Bd. II. ->i Verschiedene Preise k. Eibl. Tirol. 0?.

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 77 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
74 Adelheid Schneller. dem Fürsten von Tirol zu verbinden, scheut er kein Mittel dazu. Übrigens war es kein glücklicher Einfall, Ein Sprosse des streng katholischen Hauses Österreich paßte doch nicht. zu der Urenkelin eines mit Luther befreundeten Bigamisten. Sigmund Franz wird durch Philipp Wilhelm in die Sache ver wickelt. Daß er der Prinzessin zuredet,, insgeheim seinen Glauben anzunehmen,- wird man jemand, der auf Freiersfüßen geht, nicht allzu schwer anrechnen. Wir dürfen sicher

sein, daß er dabei nicht zu weit ging, nicht so eigenmächtig verfuhr, wie der Herzog. Rühmt ihm doch die Geschichte sonst Klugheit, Vorsicht und Mäßigung nach 1 ). Sigmund Franz ist kurz und bündig in seinen Briefen, zurück haltend in seinem Benehmen. Landgraf Ludwig erscheint anfangs gegen den Erzherzog so ent gegenkommend, als es sein Glaube gestattet. Wie er dessen „Dekla ration' empfängt und es mit dem Religionsunterricht seiner Schwester ernst wird, ist er bestürat, hält fortan f e s t zu den Seinigen

. War er wirklich so entgegenkommend gewesen, hatte er, sich verstellt oder auf eine glückliche Lösung gehofft? Den Eindruck der Verstellung macht er sonst nicht. Wahrscheinlich hatte. Ludwig, wie er selbst erzählt, der Mutter nachgegeben; daher sein Gesinnungswechsel; Sie trug den Sieg davon, zerhieb durch ihre rasche Abreise mit Maria Hedwig, den gordischen Knoten. Nun dasjenige, was nach dieser Abreise geschah: Philipp Wilhelm rückte in seihen Briefen an Sigmund Franz 2 ) mit einem Plan heraus

, der ihm so wichtig scheint, daß er sieh des langen und breiten darüber aufhält; er ist jedoch so schwach, daß wir dessen Inhalt in zwei Worten abtun: Wenn Maria Hedwig vier zehn Tage oder drei Wochen daheim wäre, möge ihr Sigmund Franz für ein ihm zugeschicktes „BiMIein* danken und an Philipp Wilhelm „litteras fnonstrabiles' übersenden, zu dem Zwecke, gezeigt zu werden. In diesen Briefen soll der Erzherzog, über die Heimreise der Prin zessin klagend, folgendes geltend machen : er habe die Information in Religion

begehrt, es sei aber, bei den Schwierigkeiten, nicht daran gedacht worden, Maria Hedwig fortzuführen. Die Landstände hätten es verübelt und ihre Einwilligung an die Erfüllung des Versprechens geknüpft, ihre Erklärung ausgesetzt, Ms sie wieder in Neu bürg wäre; sie könne daselbst ihre Freiheit und alle beliebigen Leute haben. Also möge Sigmund Franz begehren, daß sie wieder herauf- i) Egger, Geschichte Tirols, Innsbruck 1876, Tl., 429. ; °) A, a. 0. und Ph. Wilhelm an S. Franz, Neuburg, ohae Datum

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 5 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
seines väterlichen Erbes sorgen, und je schneller es sich offenbarte, dass die mitge brachten Ausländer, mit keinem Gefühle im tirolischen Hoden wurzelnd, nicht das Beste des Landes, son dern nur die Zwecke ihres Privatvorlheiles im Auge hatten. Unter den fremden Rätben des Herzogs befanden sich zwei Brüder Vigilius (gewöhnlich Wiguleis) und Bernhard Gradner, Bitter und Herrn zu I'fanslellen, Gonowilz und Windiscbgriitz, aus einem in öster reichischen Diensten nicht unbekannten Geschleehte 2 ). Herzog Sigmund

halle sie in Steiermark. wo ei serne Jugend zugebracht, kennen gelernt und liebgewonnen; sie kamen mit dem Fürsten, im vollen Besitze seiner Glinst, nach Tirol, und leider ffcwannen sie schnell eine Macht über ihn. welche den Ausdruck des Zeitgenossen Felix Faber: „Sigmund's Herzensgiile sei so masslos gewesen, dass er bald um ganz Tirol und Oberschwaben gebracht worden wäre,' vollkommen rechtferligle ''). Den Anfang seiner Regierung verherrlichte Sigmund durch Handlungen der Versöhnung und Gnaden

s nicht, die Starkcnbcrge blieben verbannt, ihre Burgen gebrochen, ihre Güter eingezogen'). Nun kam Herzog Sigmund und übte Gnade an Wilhelm von Slarkenbcrg, und da Ulrich in der \ er- bannung sein Lebensende gefunden hatte, an dessen Tochter Veronica. Er gab Wilhelm die vorzüglichste Besitzung des geächteten Hauses, die Burg und das Gericht Schönna 11 ) sainnit Zugehor nebst <S0() Mark 1 ) Sinnachcr's lìeitr. VI. :i07. *) Ilurglelmer. Hans Gradner war Albrecht's VI. Kanimcrnieislcr gewesen. Siehe über die Grntlner

, nachdem sie die dort (Seite Kill) aufgezählten Herrschaften an sich gebracht, mieli von Sigmund mit Gütern überhäuft wurden. s h Felix Kaller Iiistor. svevic. I. c. ') In der Nähe von Terlan, zwischen Mernn und Bozen, auf der obersten kahlen Hohe eines stolz und kühn und Irei von allen Seiten in die Molken aufsteigenden ungeheueren Kelskegels, schwellt das Schloss Greifensfein, wie liiiinufgezaulierf. jetzt mit mehr eine llnine. Staffier, Tirol 11. DXl, 4 ) Hiiggl. Schloss Greifenslein im vierten

20
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 730 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
XXVIII K. k. Statthalterei-Arcliiv in Innsbruck. 17666 1448 April 21, Brixen, Bischof Johann von Brixen bestätigt die Ueber- lassung der Kapelle und des Klosters im Hallthale unter dem Samberg, welche vor wenigen Jahren ein Wald bruder dort gebaut habe, an die Waldschwestern des Augustinerordens, die Herzog Sigmund aus dem Wald hause in Kürremberg, Constan^er Bisthums, dorthin verpflanzt habe, und regelt deren Statuten. — An sun- tag vor sand Georgen tag des heiligen martrers. Gleich-. Copti

hat. — An mitwochen vor sand Ambrosius tag. Orig. Perg., U. 7 040. 17671 1449 April 25, Innsbruck. Herzog Sigmund von Oesterreich sel^t den Forst meister Wilhelm Ramung %itm Kesselrichter in der Grafschaft Tirol bis auf Widerruf ein. — An freitag vor dem suntag Misericordia domini. Orig. Pap. und gleich j. Copie, Sch.-A. L. i3o. 17672 1449 Juli 27, Innsbruck. Wilhelm Ramung beruft als Kesselrichter Herzog Sigmunds in der Grafschaft Tirol alle Kesselschmiede, Pfannenschmiede, Rothschmiede, Kandier, Glocken

eines anderen Tages und folgende gleich zeitige Verzeichnisse der auf dem Tage An- und Abwesenden : I. Item nota, was gesellen herkomen sint auf den tag: Item am ersten von Mcran: Eberhart, kcslcr. Chlauss, kesler. Hanns von iMacs. Hanns Spannenkcssel. Item aus dem Pshintschgä: Hainrich von Lätsch. Item ab Nocns: Stoffel. Feter Kessel zu Gemaw. Item von Poczen: Maister Michel, glogkcngiesser. Michel, kandier von Poczen. Item von Eppan: Hanns Schüstel. Item aus dem Yntal: Maistcr Sigmund von Mülein. Maister Jacob

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