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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.12.1911
Umfang: 8
zu frieden sein, obzwar sich die Macher ärgern werden, daß ihnen ein fetter Brocken weggefischt wurde, von den bösen Lienzern, die man in Brixen ohnedies nicht verbeißen kann. Von dem Gelde wird sicher auch so manches arme Christenkind unserer Stadt was genießen können, was gewiß richtiger und bes ser angebracht erscheint und nur dadurch möglich war, weil glücklicherweise in Tirol noch nicht alle Orte vor der Bst-bofstadt und einem solchen Ss^naggerlverein auf dem Bauche liegen. Meran. (Anton Sigmund

vor dem Bozener Schwurgericht.) Am Mittwoch vormittags stand der frühere Redakteur des Mera- ner Scharfmacherblattes und spätere Sekretär der Gastwirtegenossenschaft des Kurbezirkes Meran, An ton Sigmund, geb. 1879 in Schmichow wegen des Verbrechens der Veruntreuung vor den Schran ken des Gerichts. Der Beschuldigte kam im Jahre 1907 als Sekretär des Vereins der Baugewerbe interessenten nach Meran und übte sich als solcher im Zusammenkleistern von scharfmacherischen No tizen für die damalige „Alpenländische

. In dieser Eigenschaft war ihm ein Sparkassenbuch des Unterstützungsfonds der Gast gewerbeangestellten mit einer Einlage von 436 K bei der Meraner Sparkasse unter der Ermächtigung anvertraut, unterstützungsbedürftige Gastgewerbe angestellte nach freiem Ermessen mit Gelbeträgen zu beteilen. Aus diesem Einlagenbuch hat Sigmund zweimal widerrechtlich Geldbeträge behoben und für sich verwendet und zwar am 29. April und 20. Mai 1911, an welchen Tagen er 400 K und 25 K behob. Am 20. Juli 1911 trat der Verwalter

der Krankenkasse einen kurzen Urlaub an; bei diesem Anlasse übergab er dem Beschuldigten gegen Em pfangsbestätigung den baren Kassenstand von zu sammen 1666 K 44 h, sowie die Kassenschlüssel. Am 22. Juli lieferte ihm der Einkassierer der Wirtsge nossenschaft, Johann Waibl, an eingesammelten Krankenkassenbeiträgen 100 K zwecks Abgabe in die Genossenschaftskasse ab. Am gleichen Tage abends, einem Samstage, teilte Sigmund dem Waibl mit, er werde am nächsten Montag später ins Bureau kommen, da er über den Sonntag

übergeben worden war, ein Betrag von 1531 K fehlte und daß aus dem in der Kasse mit dem Bar gelde verwahrten und mit diesem dem Sigmund übergebenen Einlagebuch der Gastwirtegenossen schaft ein Betrag von 400 X widerrechtlich erhoben war. Sigmund blieb verschollen bis zum 15 . Nov., an welchem Tage er sich völlig mittellos bei dem Untersuchungsrichter des Landesgerichtes Innsbruck mit der Selbstanzeige stellte, daß er die mehrange führten Geldbeträge unterschlagen und sich dann ins Ausland gewendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1917
Umfang: 8
. Der Sohn Herzog Friedrichs, Sigmund der Miinzreiche benannt, kam mit dem Schicksal besser ab, indem er niemals in Reichsacht gelangte, Wohl aber eine Zeitlang mit dem päpstlichen Bann und Fluch belastet ward, ivährend seinen Vater beide Aechtungen getroffen hatten. Unter diesen Landes regenten erhoben sich zum ersten male größere Berg werke in Tirol, unter denen das Silberb-ergwerk in Schwaz den ersten Rang einnahm. Dort lieferte der Bergsegen solche Mengen Edelmetall, daß selbes im Preise merklich

zurückging. Sigmund ließ die vorher in Meran bestandene Münzstätte eingehen und errichtete eine neue in Hall. Die nun hier ge prägten Münzen galten als die schönsten aller Län der damaliger Zeit. Aber der größte Gewinn die ser Bergbaubetriebe floß nicht in die Kasse des Landessürsten, sondern in jene seiner Teilnehmer, zu deren Mächtigsten die Augsburger Handels häuser der Fugger und Hochstätter zählten. Diese bürgerlichen Geldmagnaten waren die Vorstrecker, um diese Betriebe am Leben zu erhalten

, besorgten weiters auch die hauptsächliche Betriebsleitung.^ Sigmund mochte -den Titel „der Münzreiche" führen, ohne von diesem Reichtum sonderlich viel eiuznnehmen, da er selbst ein energieloser Mann ■hwr. Zwei Ausländer, die Brüder Gradner, be nahmen sich besonders habgierig, mißbrauchten so gar des .Herzogs Siegel; sie mußten aber dann auf Betreiben der Landstände aus Tirol ausziehen, ge langten dann in die Schweiz und vermochten dort solche Begierde aus den tirolischen Bergbyn zu er regen

, daß es zu einem Kriege mit der Schweiz kam, der für Sigmund viele Demütigungen und für das Land viele Schäden brachte. Stets waren materielle Interessen der Urgrund der Kriege, oder sie wurden es bald, trenn auch meist ganz andere Gründe, wie Ehrbegriffe, Glaubenssachen, Frei heitsideale und dergleichen vorgeschützt wurden. Etwas glimpflicher ging für Sigmund ein Krieg mit. der Republik Venedig ab, denn auch die Dogen von Venedig hätten sich gern in Tirol ansässig- ge macht. Wir können daraus ersehen, daß in letzter

Instanz irr Republiken wie in Monarchien gleiche Triebfedern, der Hang zum Gut des Nächsten vor walten, und dann umsomehr, wenn -derselbe viel- begehrte Güter besitzt. Auch in diesen Kriegen mußte der Adel genügend Herzblut abgeben, wo durch die Wunden etwas erleichtert waren, die das Land sonst erhielt. Denn die erste Bedingung für einen höheren Volksaufstieg war seit den: Beginn der neueren Zeit von jeher die Nicderringung der Agrarierdespotie. Ein Unternehmungstalent war Herzog Sigmund wahrlich

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 01.10.1933
Umfang: 10
Aus der Zeit Herzog Sigmunds. Kulturgeschichtliches aus dem Raitbuch „1463—1466". Von H. H. (Schluß des Aufsatzes der „Innsbrucker Nachrichten".) Kaspar von Laubenberg hat aus dem Lechtal allein 400 Soldaten gesammelt, hat manches Fähnlein, das sich unauf gefordert zur Kriegsführung eingefunden, dazu genommen und zu Minierungsarbeiten sechs Erzknappen aus Schwaz kommen lassen. Sigmund wohnte wie immer im Schlosse Buon Consiglio. Die langen Abende suchte er sich mit Musik und Spiel zu ver

verständigt. Der Spielul mußte eilends nach Meran um Geld zur Zahlung der dringendsten Schulden. Aus gleichem Grunde erfolgte der Ver kauf von 150 Zenten „Hartplei" von der Innsbrucker Schmelz- Hütte nach München. Gekostet hat der Krieg gegen den Pariser 256 Dukaten, 103 fl. rhein. und 3232 Mark Perner. Um den immer noch unruhigen Engadinern etwas näher zu sein, mußte ein Teil des herzoglichen Gefolges nach Mals, Nährend der andere über den Ritten heimwärts zog. Sigmund vergaß nicht, für den glücklichen

. Der aus Trient geflüchtete Bischof Georg wohnte im Schloß Runkelstein bei Bozen. Sigmund berief ihn im August behufs Verhandlungen der Wiederbesetzung des Trientner Stuhles wegen nach Innsbruck. Auf der Rückreise ereilte den Kirchen fürsten zu Matrei am 27. August ein plötzlicher Tod. Doktor Lorenz mußte hierauf sofort nach Trient, um zu verhindern, daß die Habe des Bischofs zerstreut werde. Manchen Totschläger, der sein Verbrechen zu Rom sühnen wollte, hat Sigmund mit Reisegeld versehen

. Nach St. Wolfgang am Abersee hat der hohe Herr durch Meister Thoman, den Glasmaler, ein Glas spenden lassen, das heute leider nicht mehr vorhanden ist. Der Goldschmied Bernhard schrottete das Silber ausein ander, um die Messer Seiner Gnaden zu „beslahen". Gegen Ende Juli ist Sigmund wieder nach Trient gekom men, hat durch zehn Tage im Schlosse gehaust, begleitet von einer größeren Gefolgschaft, was der Zutrieb von 11 Ochsen verrät. Die herzogliche Küche stand auf der Höhe ihrer Aufgabe, der Leibkoch verschaffte

und Schnee" aus hochgelegenen Schneegruben herabbringen. Im Sommer 1465 ist der Saggenturm vollendet worden. Sigmund schuf sich im obersten Gelasse ein luftiges Kämmer lein, in das Tischler Peter eine große Betfftatt stellte. Ende August wechselt der Iagdaufenthalt in Sigmundsburg und Schloß Klamm; manche Butten Früchte aus dem Süden wanderte zu den romantischen Stätten. In Klamm läßt sich der Fürst vom Barbierer zur Ader schlagen. Zum Iahrtag St. Bartholomäus reitet Sigmund nach Inns bruck

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.11.1932
Umfang: 6
, denn der Kardinallegat wollte es ver meiden, dieses Hochfest der Kirche in Brixen zu feiern, dessen unrechtmäßiger Bischof Georg Golfer samt den Kanonikern in Nachwirkung des Streites von Nikolaus C u s a mit dem Herzog Sigmund noch immer in Unge horsam gegen den Hl. Stuhl verharren. Nun betraten wir das Eisacktal und kamen am 15. April (Ostermontag) nach Klausen, eine Stadt des Bistums Brixen, 20 Meilen von Bozen weg. Der Eisack, dessen Name man von „eisig" ableiten kann, entspringt zu oberst in den Alpen

. Am 17. April ging es im Eifacktal, das immer enger und unfruchtbarer wird, weiter, nicht ohne Gefahr wegen der Wegkrümmungen und wegen der abschüssigen Stellen des Flusses. Nach 20 Meilen Wegs erreichten wir den recht schönen Ort S t e r z i n g. In diesem Tal sind Silbergruben, aus welchen Herzog Sigmund großen Nutzen zieht. Von hier fttegen wir den Brenner hinauf: er ist die P a ß h ö h e und vielleicht die wahre Grenze Italiens, wenn wir mehr auf die entsprechende geographische Abgrenzung

, 20 Meilen von Sterzing entfernt. Am 18. April erreichten wir nach einem Abstteg von 15 Meilen das breite und für die Gegend recht liebliche Inntal. Aber Weinreben gedeihen hier nicht; wir sahen von Brixen bis Regensburg keine Weinstöcke. Im Inntal erhebt sich die ansehnliche und schöne Stadt Innsbruck, was sagen will „Brücke des Inn". Hier residiert gewöhnlich Herzog Sigmund, der in früherer Zeit, wo er die kirchlichen Angelegenheiten nicht sehr begünstigte, so oft apo stolische Legaten durchzogen

ab und führte ihn in liebenswürdigster Weife in einem feierlichen Aufzuge, an . dem Klerus und Volk teilnahmen, zur Kirche und dann in das Quartier. Der Herzog lud uns ein, drei Tage in Innsbruck auszuruhen, wir genossen feine volle Gastlichkeit. Während unseres Aufenthaltes erschienen die nach Regensburg ziehen den Gesandten Venedigs, die Sigmund ebenfalls der Tafel beizog; er gab ein großes und glänzendes Gastmahl nach deutscher Art. Die ergötzlichen Haller Bäder. Am 22. April, kurz vor Untergang

der Sonne, ritten wir, nachdem die auf Pfählen ruhende Innbrücke übersetzt war, weiter nach der fünf Meilen entfernten Stadt Hall. Herzog Sigmund gab uns das Geleite und nahm uns auch hier äußerst liebenswürdig auf. Es ist ein für die Beschaffenheit des Land striches sehr behaglicher Ort, geschmückt mit den schönsten Gebäuden. Außerdem gibt es hier Bäder, die mit erstaunlicher Kunstferttgkeit erbaut sind. Kalt- und Warmwasser steigen von unten bis zu oberst empor, die Innenräume sind mit Breitem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 10.08.1923
Umfang: 12
fand. Im Jahre 1284 ist für die Straße über den „Värtr" eine eigene Wegmacher- und Vorspann-Ordnung erlasset: worder:. Int Jahre 1334 er scheint ein Hans von Egelsee, genannt Feigensteiner, als „Pfleger von Clausen Ferrenstein", welcher dieselbe samt Gericht Imst und der Steuer laut Pflegebrief von Herzog Leopold auf Lebensdauer erhielt, wofür er dem Herzog 140t) Gulden Schulden nachgelassen hatte. Von 1425 bis 1439 ist Sigmund« Hendlcin Inhaber von Pfleg und Zoll Fernstein. Die Straße führte

damals hart am See vorbe^ Herzog Sigmund ließ dann den Turm auf dem hineingestreckten Fclsenvorsprunge im Felsenbecken der zwei Seen, die, mittels einer ' Erdzunge vott einander getrennt, der obere und untere Schloßsee genannt werden, die Veste S igmunds bürg erbauen, deren Ruinen heute t:och den romantischen Zattber der Gegend un gemein erhöhen. Sigrnundsburg war das erste der „Sigmunds schlösser", au denen Herzog Sigmund baute. Es war seit: Lieblingsschloß. Aus den Jnventaren jener Zeit

auf die zwei Schloßteile, wie heute. Die alte Klause zu Fernstem tvurde schlecht weg unteres Haus zu Sigmundsburg genannt. Am liebsten Werlte Herzog Sigmund auf dieser Iegdbnrg an der alten Landmark des Fern au unzugänglichen: Felsblock im smaragdgrünen See. Damals ging cs im Schlosse gar lustig und lebendig her, nicht nur bei Tag, sondern auch bei Nacht mit Musik, Tanz und Spiel. In der Finsternis erglänzten die Fenster flammenhell und spiegelten sich in den Seen, die fleißig befahren und abgefischt

Sigmund eine Kapelle bauen, worin ihm ein Kaplan die Messe las; sie wurde 1478 vollendet. Im Jahre 1446 waren vom Herzog Sigmund dem Hans Kellner die „Vesten Vernstain mit Ihrer zugehö ren, auch allem Zeug und varender Hab" pflegeweise ver liehen worden. 1462 trat dann Christof Kellner „zu SiegmuttdSburg", der Sohn des Obigen, das „untere Haus ruck Gesäß zu Siegmundsburg" mit dem Zoll, der seit alter Zeit zur Klause Fern stein gehörte, auf Geheiß des LandeSfürsten dem Kaspar Frech in Pflegschaft

Karl von Spaur „Ober- rmd Ntederhaus zu Siegmundspurg mitsambt Zoll ynnzuhaben bevolhen", der 1499 dem Jörg Bran- disser die „Pfleg zu Siegmundsburg am Verrenstein" übergab. I,: den Jahren 1474, 1475 und 1480 weilte Sigmund zum „Gejaid" besonders lange Zeit auf diesem seinem Lieblingsschlosse, an dem er stets bauen ließ. (Fortsetzung folgt.) - o.P@clraii€lasco. j| fl InnsM (Bltstiit), nur Schlosserg. II M J Flachseintausch gegen Bauernleinen, Cottcne, M Zephlre, Wassertuche (Mollino) 0 85—2 m breit

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.09.1911
Umfang: 16
- ; staller Peter, Brandenberg; Mühlegger Peter, Brandenberg; Kartnaler N., Häring; Wiser Georg, I Jgls; Tomann Anton, Wörgl; Pinzger Bartlmä, j Jenbach; Kroll Hans, Jenbach; Schrettl Hans, i Brandenberg; Ritzl Anton jun.. Fügen; Huber s Franz Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Sieger Lorenz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Krämer, Brandenberg; Thumer Sigmund, Brandenberg. — Ehrenbeste: Eder , Ludwig, Jenbach, (88 Teiler); Atzl Hermann, \ Kramsach; Toman Anton, Wörgl; Thumer Ludwig

, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Pirchner Heinrich, Jenbach; Sieger K., Branden- berg; Pitzinger Franz Wörgl; Gang Hans, Kram sach ; Sieger Georg, Brandenberg; Guggenbichler Peter, Breitenbach; Mühlegger Peter, Branden berg; Huber Franz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Rupp rechter Simon, Brandenberg (1293 Teiler). — Schleckerbe ft e: Huber Franz, Brandenberg, (259 Teiler); Arzberger Johann, Brandenberg; Haaser

Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Ampferer Peter, Brandenberg; Sieger Karl, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Guggenbichler Josef, Nattenberg; Bauhofer Alois, Aldrans; Steger Georg, Brandenberg; Sieger Lorenz, Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Rupprechter Ludwig, Brandenberg; Gschwendtner Simon, Voldöpp; Pitzinger Frz., Wörgl; Toman Anton, Wörgl; Thumer Sigmund, Brandenberg; Eder Ludwig, Jenbach; Schrettl Hans, Branden berg; Ampferer Johann, Brandenberg; Lengauer Blasius

I., Brandenberg; Haaser L., Brandenberg (99 Kreise.) — S erien zu 5; Schuß: Gschwendtner Simon, Voldöpp (20 Kreise) Toman Anton, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Bau hofer Alois, Aldrans; Guggenbichler I., Raiten berg ; Eder Ludwig, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Arzberger Joh., Brandenberg; Kröll Joh., Jenbach; Rupprechter Jakob, Brandenberg; Ampferer I., Brandenberg; Rupprechter Jos., Kramsach; Pinzger Bartl, Jen bach ; Zangerl Josef, Wörgl (15 Kreise). — Schußprämien für die meisten

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Alpenland
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Seite 8 von 14
Datum: 23.11.1920
Umfang: 14
deutschfreiheitlichen Studentens-lxrft lebt. Es Iest frohen Iugendsinnes. der aber auch dem Ernste der 2 Rechnung trug. Mit Stolz und Freude können wir bi hoffnungsvollen Geist unserer Jugend zur Kenntnis men in dem sicheren Glauben, daß daraus die sung unseres Volkes erfolgen muß. Gericht. Dr. Ngmund gegen GR. Müller. Tn« vor längerer Zeit si, ^ Lhrenbeleit^ngSsoche de» MagistvackSrates Dr. Sigmund ^ GR Ernst Müller beim Innsbrucker Bezirksgerichte (SAR Dr Rasim) dnrchgeführte Verhandlung ist nun in ein neues Stadiim

getreten. Wie erinnerlich, handelte es sich um die seinerzeit von E Müller in einer betreffs des vom Magistralsrat Dr. Sigmund kgi nerzeit geleiteten Lebensmittelamtes eingesetzten Kommission mvL' letzteren vorgebvachten Angriffe, die den Dr. Sigmund zur SftL veranlatzten. Diese Verhandlung endete mit einem FrejspruL für den Angeklachen GR. E. Müller. Ueber die von Dr. Aa. mnnd hierauf beim Landesgerichte ringebrachte Berufung eutsM dieses dahin, daß das Urteil des Erstgerichtes ausgehoben und daz

Bezirksgericht angewiesen wurde, eine neue Verhandlung durchs, führen. Diese fand denn auch vor mehreren Tagen statt. Der leidiger des GR E. Müller. Dr. Höllrregl, beantragte die Aewä^ rung einer sechswöchentlichen Frist zur Ausarbeitung seiner Bew^jz. anträge, wogegen Anwalt Dr. Lipp-Texlier. Vertreter des Maqi. stratSrates Dr. Sigmund, eine Frist von zwei Wochen für gerat, aend erachtete. Das Gericht entschied sich für eine Frist von vier Wochen und vertagte die Verhandlung abermals. Klein« Anzeiger Freie

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